DE3519244A1 - Hydraulische maschine der spiralart - Google Patents
Hydraulische maschine der spiralartInfo
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Description
HOFFMANN · EITTnE* PARTN-ER--" ---" β ς-ι Q ">
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PATENT- UND RECHTSANWÄLTE 0 0 \ Ό /. H H
- 5 - 41 230
MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA Tokyo / JAPAN
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Maschine der Spiralart, und insbesondere die Ausführung eines Schublagers
einer hydraulischen Maschine der Spiralart.
Grundsätzliche Bauteile eines Spiralverdichters, der ein typisches Beispiel einer solchen hydraulischen Maschine
ist, sind in Fig. 1 dargestellt, in welcher mit dem Bezugszeichen 1 eine stationäre Spirale (scroll),
mit 2 eine umlaufende Spirale, mit 3 eine Austrittsöffnung, mit 4 Kompressions- bzw. Verdichtungskammern,
mit 0 ein fester Punkt an der umlaufenden Spirale, und mit 0' ein fester Punkt an der umlaufenden Spirale bezeichnet
sind. Die stationäre Spirale 1 und die umlaufende Spirale 2 sind aus Windungen gebildet, welche den
gleichen Umfang haben und aus einer Kombination aus Evolventenbögen oder dgl. gebildet sind, wie es bekannt
ist.
Im Betrieb werden die umlaufende Spirale 2 und die stationäre Spirale 1 so zusammengebaut, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. Die stationäre Spirale 1 wird in einer
Umlaufbewegung bewegt, ohne daß sie ihre Winkellage ändert,
was bedeutet, daß sie über die Winkel 0°, 90°, 180° und 270° umläuft, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Mit der Umlaufbewegung der umlaufenden Spirale 2 werden die Volumina von sichelförmigen Kompressionskammern
4, die zwischen den Windungen der stationären Spirale 1 und der umlaufenden Spirale 2 gebildet sind, aufeinanderfolgend
verkleinert, um Fluid anzusaugen und zu verdichten. Das verdichtete Fluid wird in Richtung gegen
die Mitte bewegt und durch die Austrittsöffnung 3 hindurch abgegeben. Während dieses Arbeitsvorganges wird
der Abstand zwischen den festen Punkten 0 und 0' konstant
gehalten, und dieser Abstand ist ausgedrückt durch 00' = £ - t, worin ρ und t die Spaltlänge zwischen den
Windungen bzw. die Dicke der Windungen wiedergeben. In diesem Fall entspricht ρ der Steigung der Windungen.
Nachstehend werden die Konstruktion eines solchen Spiralverdichters
und seine Arbeitsweise im einzelnen beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines solchen Spiralkompressors oder Spiralverdichters, der in einer Kühlanlage
oder einer Klimaanlage verwendet werden kann und der von der sogenannten halbgeschlossenen Art ist. In Fig. 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine stationäre Spirale, 2 eine umlaufende Spirale, die mit der stationären Spirale
zusammengebaut ist, 3 eine Austrittsöffnung, 4 Kompressionskammern,
55 eine Welle der umlaufenden Spirale, 6 eine Kurbelwelle mit einem exzentrischen Loch 42, in
welches die Welle 55 der umlaufenden Spirale eingepaßt ist, um die umlaufende Spirale 2 umlaufen zu lassen, 7
einen Lagerträger für die umlaufende Spirale 2, 8 den
Rotor eines Elektromotors, 9 dessen Stator, 10 ein erstes Ausbalancierelement, 11 ein zweites Ausbalancierelement,
12 einen Keil I zum sicheren Befestigen des ersten Ausbalancierelementes 10 an der Kurbelwelle 6,
13 ein Abstandsstück, 14 einen Keil II zum sicheren Befestigen des Rotors 8 an der Kurbelwelle 6, 15 eine
Scheibe I, 16 eine Antidrehungs-Scheibe, 17 eine Rotorbefestigungsmutter, 18 ein Rührorgan, 19 Bolzen I zum
Befestigen des zweiten Balancier- oder Ausgleichselementes 11 an einem Stirnring 75 des Rotors 8, 20 eine
Abgabekammer, die mit der Austrittsöffnung 3 verbunden ist, 21 Bolzen II zum Befestigen der Abgabekammer 20,
der stationären Spirale 1, der umlaufenden Spirale 2 und
des Lagers 7 an einem Mantel 23, 22 einen O-Ring, 24 Bolzen zum Befestigen des Stators, 25 eine Scheibe II,
26 einen Tragring, 27 eine Bodenplatte, 28 ein in der Bodenplatte 27 gebildetes Loch, 29 bis 32 Schrauben-Blindbohrungen
I, II, III und IV, 33 ein Ölloch, 34 eine Oldham-Kupplung bzw. Kreuzklauenkupplung, um zu verhindern,
daß die umlaufende Spirale 2 sich um ihre Achse dreht- 35 ein Schublager, welches in dem Lager 7 zusammengefügt
ist, 36 eine Metallagerhülse I zum Verringern der Reibung zwischen dem exzentrischen Loch 42 und der
Welle 55 der umlaufenden Spirale 2, 37 eine Metallagerhülse II zum Verringern der Reibung zwischen der Kurbelwelle
6 und dem Lager 7, 38 einen Schubaufnehmer zum Aufnehmen der Schubkraft an einem abgestuften Teil der Kurbelwelle
6, 39 eine Metallagerhülse III zum Verringern der Reibung zwischen einem Endteil der Kurbelwelle 6 und
der Bodenplatte 27, 40 einen hermetischen Anschluß I, 41 einen hermetischen Anschluß II und 42 ein exzentrisches
Loch der Kurbelwelle 6.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht nach Linie III-III
der Fig. 2, in welcher mit 43 Führungsnuten bezeichnet sind, die einen Vorsprung 59 der Kreuzklauenkupplung
(sh. Fig. 9) aufnehmen, 44 eine Eintrittsöffnung, 45 eine O-Ringnut I, 46 Bolzenlöcher I und 47 eine Hohlschraube
I bezeichnen. In Fig. 4, die eine Querschnittsansischt nach Linie IV-IV der Fig. 2 ist, ist mit dem
Bezugszeichen 48 ein Verbindungsteil bezeichnet.
Verschiedene Bauteile des Spiralverdichters gemäß vorstehender Ausführung werden nachstehend im einzelnen
beschrieben.
Fig. 5 zeigt die stationäre Spirale 1 mit der Austrittsöffnung 3, wobei mit 49 die Windung der stationären Spirale
1, mit 50 eine Basisplatte, welche eine Basis der stationären Spirale 1 bildet, mit 51 ein Durchgangsloch
II für Bolzen, und mit 52 Flächen für Bolzen zum Befestigen der stationären Spirale bezeichnet sind. Die stationäre
Spirale 1 hat die Form einer dicken Scheibe, in welcher eine gewundene Nut geschnitten ist, welche die
Windung 49 bildet.
Die Austrittsöffnung 3, die in einem mittleren Teil der Basisplatte 50 gebildet ist, weist ein Gewinde auf, welches
in ihrer Innenfläche geschnitten ist. Die Flächen 52 sind derart gebildet, daß, wenn die Abgabekammer 20
angebaut wird, die Kopfteile der Verbindungsbolzen von der Passfläche nicht vorragen.
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Fig. 6 zeigt die umlaufende Spirale 2, und in dieser
Figur bezeichnen 53 die Windung, 54 eine Basisplatte, 55 die Welle der umlaufenden Spirale 2, und 56 Vorsprün-
ge für die Kreuzklauenkupplung· Die Windung 53 der umlaufenden
Spirale ist mit der Basisplatte 54 einheitlich gebildet, ebenso wie die Vorsprünge 56 und die
Welle 55.
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Fig. 7 zeigt eine Hinteransicht der umlaufenden Spirale 2, und in dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 57
ein Ausgleichselement, welches mittels Bolzen 58 an der Basisplatte 54 angebracht ist. Die Mitte der Welle 55
stimmt mit der Mitte der Basisplatte 54 überein. Die Vorsprünge 56, deren Längsachsen durch die Mitte der
Basisplatte 54 hindurchgehen, stehen mit der Kreuzklauenkupplung 34 in Eingriff, um die Drehung der umlaufenden
Spirale 2 um ihre Achse zu begrenzen. Die Welle 55 ist in dem exzentrischen Loch 4 2 der in Fig. 2 wiedergegebenen
Kurbelwelle 6 angeordnet und wird durch eine Drehkraft angetrieben, die von dem Rotor 8 über die Kurbelwelle
6 übertragen wird, um exzentrische Umlaufbewegung der umlaufenden Spirale 2 hervorzurufen. Das Ausgleichselement
57 wirkt dahingehend, statische Unwucht zu kompensieren, die sich aus der Tatsache ergibt, daß
das Schwerpunktzentrum der Windung 53 der umlaufenden Spirale 2 nicht mit der Mitte der Basisplatte 54 übereinstimmt
und demgemäß nicht mit der Welle 55 der umlaufenden Spirale 2. Mit diesem Ausgleichselement wird
erreicht, daß das Schwerpunktzentrum der umlaufenden Spirale 2 mit dem Zentrum der Welle 55 übereinstimmt.
Fig. 8 zeigt den Hauptlagerträger 7.■Die Kurbelwelle 6
(Fig. 2) ist in der Metallagerhülse II 37 des Lagerträgers 7 derart angeordnet, daß der abgestufte Teil der
Kurbelwelle 6 auf dem Schubaufnehmer 38 reitet. Das Schublager 3 5 stützt die hintere Seite der Basisplatte
54 gegen eine Schubkraft ab, die von der umlaufenden Spirale 2 übertragen wird. In gewissen Fällen wirkt es
dahingehend, eine Abstützkraft zu schaffen, die gleich oder größer als die Schubkraft der umlaufenden Spirale
2 ist, und zwar durch Einführen eines Öldruckes an der Fläche des Schublagers 35. Die Führungsnuten 43 nehmen
die Vorsprünge der Kreuzklauenkupplung 34 derart auf, daß diese Vorsprünge sich in den Nuten hin- und herbewegen
können. Vier Eintrittsöffnungen 54 sind bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, und sie dringen in den
Lagerträger 7 ein. Die O-Ringnut 45, die in einer Stirnfläche des Lagerträgers 7 gebildet ist, bewirkt eine Abdichtung.
Schraubengewindelöcher 47 zum einheitlichen Zusammenfügen des Lagerträgers 7 und der stationären
Spirale 1 sowie ein durchgehendes Loch für die Bolzen zum Zusammenfügen des Verdichters sind ebenfalls vorgesehen.
Das Ölloch 33 und das Schrauben-Blindloch IV 3 2 sind ebenfalls darin gebildet. Das Blindloch 3 2 kann dazu
verwendet werden, ein Meßgerät anzubringen, um den Druck des Schmieröles zu messen. Eine Stirnfläche des
Lagerträgers 7, in welcher die durchgehenden Löcher-46
und die Schraubengewindelöcher I 47 gebildet sind, ist höher als die Stirnfläche des Schublagers 35, und zwar
um eine Strecke entsprechend der Summe der Dicke der Basisplatte 54 der umlaufenden Spirale 2, und eines Abstandes
in einem Bereich von 10 bis 50 μΐη (Mikron) , so daß, wenn die stationäre Spirale 1 an der Stirnfläche
des Lagerträgers 7 befestigt ist, die umlaufende Spirale 2 umlaufen kann, wie es in Fig. 2 deutlich dargestellt
ist.
In Fig. 9, in welcher die Kreuzklauenkupplung 34 dargestellt ist, sind mit 60 Führungsnuten zur Aufnahme der
VorSprünge 56 der umlaufenden Spirale 2, und mit 61 ein
Ring bezeichnet.
Die Kreuzklauenkupplung oder Oldham-Kupplung 34 wirkt dahingehend/ zu verhindern, daß die umlaufende Spirale
2 sich um ihre Achse dreht, und sie bestimmt zusammen mit der Kurbelwelle 6 den Umlauf der Spirale 2. Die Vorsprünge
59 der Kreuzklauenkupplung 34 passen jeweils in die betreffende Führungsnut 43 des Lagerträgers 7. Eine
Linie, welche die Vorsprünge 59 verbindet, geht durch
die Mitte des Ringes 61 hindurch und bildet mit.-!einer die Nuten an der Mitte verbindenden Linie einen rechten
Winkel.
Wenn die umlaufende Spirale 2 sich bei Drehung der Kurbelwelle 6 exzentrisch bewegt, bewegen sich die Vorsprünge
59 der Kupplung 34 in den Führungsnuten 43 des Lagerträgers 7 hin und her, und demgemäß bewegt sich
die Kupplung 34 selbst hin und her. Unter diesen Bedingungen bewegt sich die umlaufende Spirale 2, die mit den
Nuten 60 in Eingriff steht, mit Bezug auf die Kupplung 34 hin und her. Als Ergebnis läuft die umlaufende Spirale
2 entlang eines Verbundes der orthogonalen Wege für die Hin- und Herbewegung um.
In Fig. 10, in welcher die Kurbelwelle 6 dargestellt ist, sind mit 62 eine Ölnut I, mit 63 eine Ölnut II, mit 64
eine Keilnut I, mit 65 eine Keilnut II, mit 66 ein Passteil der Kurbelwelle, mit 67 ein Rotorhalteteil, mit 68
ein Wellenpassteil, mit 69 ein Gewinde für eine Rotorhaltemutter, und mit 70 eine Nut für eine Antidrehungs-Scheibe
bezeichnet.
Die Kurbelwelle 6 wird durch die Antriebskraft des Rotors 8 angetrieben, der an dem Rotorhalteteil 67 angebracht
ist.Er treibt seinerseits die Umlaufspirale 2
bzw. die sich bewegende Spirale 2 an, die in dem exzentrischen Loch 42 angeordnet ist, in welchem die metallene
Lagerhülse I 36 vorgesehen ist. Die metallene Lagerhülse I 36 kann aus einer bekannten Lagermetallegierung
gebildet sein. Alternativ kann sie durch ein sogenanntes Nadellager ersetzt sein. Die Metallagerhülse
36 ist an der Seite, die der Lastseite oder Belastungsseite gegenüberliegt, mit der Ölnut II 63 versehen. Der
Wellenpassteil oder Wellenverbindungsteil 66 ist in der Metallagerhülse II 37 des Lagerträgers 7 angeordnet,
und der abgestufte Teil der Kurbelwelle 6 ist von dem
1.5 Schubaufnehmer 38 des Lagerträgers 7 abgestützt. Die Ölnut
I 62 ist ebenfalls in dem Wellenpassteil 66 gebildet, um ein Ölzufuhrsystem zu bilden. Zwei Öllöcher 33
verbinden die ölnut I 62 mit der Ölnut II 63. Eines der
öllöcher 33 dringt in die Mitte der Kurbelwelle 6 ein, um dem Wellenpassteil oder Wellenanordnungsteil 68 öl
zuzuführen. Die Keilnut I 64 wird dazu verwendet, den ersten Ausgleichsteil (Fig. 2) festzulegen, und die Keilnut
II 65 wird dazu verwendet, den Rotor 8 zu montieren. Der Wellenpassteil 68 ist in der Metallagerhülse II 3 7
der Basisplatte 27 (Fig. 2) angeordnet bzw. eingepaßt, um radiale Bewegung der Kurbelwelle 6 zu begrenzen. Das
Rotorhaltegewinde 69 steht mit der Mutter 17 in Eingriff,
wobei ein vorragender Teil der Scheibe 16 in der Scheibennut 70 angeordnet ist.
In Fig. 11 ist das erste Ausgleichselement 10 dargestellt,
und in dieser Figur sind mit 71 ein Ausgleichsgewicht, mit 72 ein Zylinderteil/ mit 73 ein ortsfester
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Teil, und mit 74 eine Keilnut III bezeichnet.
Das erste Ausgleichselement 10 wirkt zusammen mit dem zweiten Ausgleichselement 11 dahingehend, den Aufbau
gegen eine Zentripetalkraft auszubalancieren, die sich als Folge der exzentrischen Umlaufbewegung oder Bahnbewegung
der Spirale 2 ergibt, um dadurch ruhiges und glattes Laufen des Drehsystems der Maschine zu gewährleisten.
Das erste Ausgleichselement 10 ist an der Keilnut I 64 der Kurbelwelle 6 mittels des Keiles 112 befestigt,
der in die Keilnut II 74 eingesetzt ist, die in dem ortsfesten Teil 73 vorgesehen ist. Das Ausgleichsgewicht
71 ist durch den Zylinderteil 72 in einem Raum vorgesehen, der zwischen dem Lagerträger 7 und dem Stator
9 gebildet ist derart, daß die Größe des Verdichters minimiert ist. Die Masse des Ausgleichsgewichtes
71 ist dadurch minimiert, daß es so nahe wie möglich an der Welle der beweglichen Spirale 2 und soweit wie möglich
von der Mitte der Kurbelwelle 6 entfernt angebracht ist. Wenn die bewegliche oder umlaufende Spirale 2 aus
Gußeisen oder aus Graphitteilchen enthaltendem Gußeisen gebildet ist, wird sein Gewicht beträchtlich, und es ist
dann erforderlich, das Ausgleichsgewicht 71 entsprechend schwer zu machen. Bei der beschriebenen Ausführung des
Verdichters kann jedoch die radiale Größe dennoch minimiert werden.
Fig. 12 zeigt den Rotor 8 des Elektromotors. In Fig. 12
bezeichnet 75 einen Stirnring oder Endring, und 76 eine Keilnut IV. Der Rotor 8 ist an der Keilnut II 65 der Kurbelwelle
6 fest angebracht mittels des Keiles II 14, der in der Keilnut IV 76 angeordnet ist. Das zweite Ausgleichselement
11 ist an einem Ende des Endringes 75 vorgesehen,
um die bewegliche oder umlaufende Spirale 2 auszubalancieren,
und um zusammen mit dem ersten Ausgleichselement 10 die Schwingungen der Maschine zu minimieren.
Fig. 13 ist eine untere Seitenansicht des Rotors 8, und in ihr sind mit 77 Schraubenlöcher für Anbringung des
Rührers 18 bezeichnet. Das zweite Ausgleichselement 11 ist an dem Endring 75 mittels der Bolzen I 19 befestigt.
Die verschiedenen Bauteile, die einzeln beschrieben worden sind, werden zusammengefügt, wie es in Fig. 14
dargestellt ist. Gemäß Fig. 14 wird die Kurbelwelle 6 in dem Lager 7 angeordnet, wonach die Kreuzklauenkupplung
34 in den Lagerträger 7 eingesetzt wird. Danach wird die bewegliche oder umlaufende Spirale 2 über die
Kreuzklauenkupplung 34 an der Kurbelwelle 6 angebracht, wonach die stationäre Spirale 1 mittels der Bolzen II
78 an dem Lagerträger 7 befestigt wird. Hiernach wird das erste Ausgleichselement 10 an der unteren Seite der
Kurbelwelle 6 angebracht. Die radiale Stellung des Rotors 8 wird durch das Abstandsstück 13 mit Bezug auf die
Kurbelwelle 6 geregelt. Dann werden die Scheiben 15 und 16 in einen unteren Teil des Rotors 8 eingesetzt, und
das erste Ausgleichselement 10, das Abstandsstück 13 und der Rotor 8 werden zusammengefügt und mittels der Muttern
17 an der Kurbelwelle 6 befestigt. Wie es aus Fig. 2 deutlich wird, legt sich das erste Ausgleichselement
10 gegen den abgestuften Teil der Kurbelwelle 6 und es dient als ein Anschlag. Schließlich werden das zweite
Ausgleichselement 11 und der Rührer 18 an dem Rotor 8 angebracht, um das Rotorgebilde zu vervollständigen.
Fig. 15 zeigt den Zusammenbau des Verdichters. Die Abga-
bekammer 20, die den O-Ring 22 besitzt, wird am oberen
Ende des Rotorgebildes befestigt durch Einschrauben der Bolzen III 79 durch die stationäre Spirale 1 hindurch
in die Gewindelöcher II 8O7 die in der oberen Fläche .5 des Mantels 23 gebildet sind, an welchem der Stator 9
.· · mittels der Bolzen 24 befestigt wird. In der Innenfläche des oberen Endteiles des Mantels 23 ist eine O-Ringnut
81 gebildet, in welcher der O-Ring I 22 aufgenommen ist.
Mit dem Bezugszeichen 82 ist in Fig. 2 das Spulenende oder Windungsende des Stators 9 bezeichnet. Wie aus Fig.
2 ersichtlich, ist in der hinteren oder unteren Fläche des Lagerträgers eine Keilnut gebildet, die in den Mantel
23 eingepaßt ist, um einen genauen ringförmigen Luftspalt zwischen dem Rotor 8 und dem Stator 9 des Elektromotors
zu schaffen.
Hermetisch abgedichtete Anschlüsse 40 und 41 sind an dem Außenumfang des Mantels 23 angebracht. Der Anschluß 40,
der beispielsweise ein Zweistift-Anschluß sein kann, ist mit einem Wicklungsschutzstromkreis des Stators 9 verbunden,
und der Anschluß 41, der ein Dreistilt-Anschluß sein kann, wird dazu verwendet, Dreiphasen-Wechselstrom
der Statorwicklung zuzuführen. Die Anschlüsse sind gegenüber dem Mantel 23 isoliert.
Fig. 16 zeigt den Zusammenbau der Bodenplatte 27 mit dem Mantel 23. Gemäß Fig. 16 ist die Metallagerhülse 39 des
Lagers 88 der Bodenplatte 27 an dem Wellenanschlußteil der Kurbelwelle 6 angebracht. Eine Keilnut 87 bzw. ein
Keil erleichtert die gleichachsige Anordnung von .ihnen. Die Bodenplatte 27 ist an dem Mantel 23 mittels der Gewindelöcher
III 85 in einem Mantelflansch 84 und Bolzen IV 89 befestigt. Das Gewindeloch 28 ist in der Bodenplatte
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27 für den Fluideintritt gebildet. Die Ausführung gemäß Fig. 2 ist auf diese Weise vervollständigt.
Die Arbeitsweise des Spiralverdichters gemäß Fig. 2 - wird nunmehr summarisch erläutert.
Wenn Dreiphasen-Wechselstrom über den Anschluß 41 an den Stator 9 angelegt wird, wird in dem Rotor 8 ein
Drehmoment erzeugt, durch welches die Kurbelwelle 6 gedreht wird. Die Drehbewegung der Kurbelwelle 6 wird über
die Welle 55 der beweglichen Spirale 2, die in dem exzentrischen Loch 42 der Kurbelwelle 6 angeordnet ist,
auf die bewegliche oder umlaufende Spirale 2 übertragen, und die letztere läuft mit Hilfe der Kupplung 34 um, die
an dem Lagerträger 7 angebracht ist, was zu einem Kompressions- oder Verdichtungsvorgang gemäß Fig. 1 führt.
Gas, beispielsweise Freon, wird durch das Loch 28 in der Bodenplatte 27, den Luftspalt zwischen dem Rotor 8
und dem Stator 9 und durch einen Spalt zwischen dem Stator 9 und dem Mantel 23 in die Eintrittsöffnung 44 (Fig.
3) des Lagerträgers 7 gesaugt. Das Gas strömt dann durch den Verbindungsdurchgang 48 zur Kompressionskammer 4
zwischen der umlaufenden Spirale 2 und der stationären Spirale 1.
Ein Schmierölzufuhrsystem für die Einheit umfaßt einen nicht dargestellten Ölseparator, der in der Abgabekammer
20 aufgenommen sein kann. Von dem Separator abgetrenntes Öl fließt durch das Ölloch 33, welches in der stationären
Spirale 1 gebildet ist, und durch das ölloch 33, welches in dem Lagerträger 7 gebildet ist, zu der Metallagerhülse
II 37 und dann durch das in Fig. 10 sichtbare Ölloch 33 und die Ölnuten I 62 und II 63 zu dem Schublager 35,
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der Metallagerhülse III 39 und dem Schubaufnehmer 38.
Ein Teil des Öles von dem Schublager 35 wird zusammen
mit dem Gas in die Verdichtungskammer genommen. Aus dem Schubaufnehmer 38 und der Metallagerhülse III 39 fließendes
öl fließt in das Innere des Mantels 23 und wird in einem Ausmaß zerstäubt, welches von der Fließrate
des Gases und der Wirkung des Rührers 18 abhängt. Das zerstäubte öl wird zusammen mit dem Gas in die Verdichtungskammer
gebracht, öl in der Verdichtungskammer 4 füllt radiale und axiale Spalte zwischen der Windung 49
der stationären Spirale 1 (Fig. 5) und der Windung 53 der beweglichen Spirale 2, um auf diese Weise das Auslecken
von Gas zu minimieren. Öl aus dem Schublager 35 schmiert die betreffenden Gleitflächen der Teile der
Kreuzklauenkupplung 34. Öl, welches auf diese Weise in die Abgabekammer 20 eintritt, wird von dem Separator
wiederum abgetrennt und mittels des Druckes des austretenden Gases zu der Ölzufuhrleitung gefördert. Andererseits
läuft öl, welches von dem ölseparator nicht abgetrennt worden ist, durch den Verdichter mit dem Kühlmittel
(wenn der Verdichter beispielsweise in einer Kühlanlage oder einer Klimaanlage verwendet wird) um und wird
zusammen mit dem Gas zu dem Loch 28 zurückgeführt. Es ist auch möglich, einen ölseparator außerhalb der Abgabekammer
20 vorzusehen.
Ein Schutzstromkreis, der über den Anschluß 40 an die Statorwicklung angeschlossen ist, stellt jedwede Überlastng
des Stators 9 oder einen nicht normalen Temperaturanstieg fest, um die Dreiphasen-Wechselstromquelle abzuschalten,
welche die Statorwicklung speist.
Wie oben erwähnt, ist der in Fig. 13 dargestellte Rührer
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18 an dem Endring 75 des Rotors 8 befestigt und er dient
als ein Zentrifugalgebläse, um das Schmieröl zu rühren und zu zerstäuben bzw. zu zerspritzen, welches sonst das
Bestreben haben würde, im Boden des Mantels 23 stehen zu bleiben, so daß der Rührer 18 dahingehend wirkt, daß
das Öl zusammen mit dem strömenden Gas erneut verwendet wird. Der Rührer 18 kann in Form eines Zentrifugalgebläses
vorgesehen sein mit ebenen Flügeln, Schaufeln oder Rippen, und er kann durch einen einfachen PreßVorgang
hergestellt sein.
Bei dem üblichen Spiralverdichter ist es üblich, die Ölnuten
in der Fläche des Schublagerträgers 7 zu bilden, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. In einem solchen Fall
kann ein Ölfilm bzw. eine Ölmembran, die zwischen der
hinteren Fläche der beweglichen Spirale 2 und der ebenen Fläche des Schublagerträgers 7 gebildet ist, nicht die
gewünschte Keilgestalt haben, so daß die Lasttragfähigkeit des Verdichters relativ klein ist. Wenn weiterhin
die bewegliche Spirale 2 durch eine Schubkraft verformt wird, kann der ebene Schublagerträger 7 einer solchen
Verformung nicht folgen, wodurch bewirkt wird, daß die Last von dem Innenumfang des Schublagerträgers 7 aufgenommen
wird.
Wenn weiterhin bei der bekannten hydraulischen Spiralmaschine gemäß vorstehender Beschreibung die Schubbelastung,
die durch die bewegliche Spirale 2 angelegt wird, übermäßig groß wird, wird nur ein sehr kleiner Schmierölfilm
bzw. eine sehr kleine Schmierölmembran zwischen der hinteren Fläche der beweglichen Spirale 2 und dem Schublagerträger
7 hervorgerufen, was zu einem Ölverbrauch führt. Dies tritt auf, weil das Schublager eben ist.
Wenn weiterhin die bewegliche Spirale 2 durch eine Schubkraft verformt wird, kann der Lagerträger 7 einer
solchen Verformung nicht folgen, so daß demgemäß die Schubbelastung lediglich von einem Teil des Schublagerträgers
7 aufgenommen wird. In jedem Fall muß bei·der bekannten Ausführung ein ölbehälter für Reserveschmieröl
am Umfang desSchublagerträgers 7 vorgesehen sein, wodurch die Ausführung sehr kompliziert wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine hydraulische Spiral-Maschine derart zu gestalten, daß die Nachteile
der bekannten Ausführung vermieden sind. Demgemäß wird durch die vorliegende Erfindung eine hydraulische Spiral-Maschine
geschaffen, die ein Schublager aufweist, welches in der Lage ist, die auf die bewegliche Spirale
wirkende Schubkraft abzustützen, während es sich radial und in Umfangsrichtung verkantet oder schrägstellt
(nachstehend als Schwenkkis.sen-Schublager bezeichnet) , um die automatische.Bildung eines keilförmigen ölfilmes
oder einer solchen Membran möglich zu machen, und um weiterhin eine mögliche Verformung der beweglichen Spirale
aufzunehmen.
Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung eine hydraulische Maschine der Spiralart, bei welcher Schmieröl
einem Schublager glatt oder weich zugeführt wird, selbst wenn die Schubbelastung sehr hoch ist, und bei welcher
das Schublager, welches einer Verformung der beweglichen Spirale folgt, nicht immer einen ölbehälter oder ein Ölreservoir
aufzuweisen zu braucht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Fig. 1 zeigt die Arbeitsprinzipen eines Spiralverdichters,
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines bekannten Spiralverdichters,
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht nach Linie III-III der Fig. 2
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht nach Linie
IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des unteren
Teiles einer stationären Spirale, 15
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht einer beweglichen oder umlaufenden Spirale,
Fig. 7 ist eine hintere Seitenansicht der beweglichen Spirale,
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht eines Lagers,
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht einer Oldham- bzw. Kreuzklauenkupplung,
Fig. 10 ist eine schaubildliche Ansicht einer Kurbelwelle,
Fig. 1*f ist eine schaubildliche Ansicht eines ersten
Ausgleichselementes,
Fig. 12 ist eine schaubildliche Ansicht eines Rotors
eines Elektromotors,
Fig. 13a ist eine schaubildliche Ansicht des unteren
Teiles des Rotors,.
Fig. 13b ist eine schaubildliche Ansicht eines Rührers,
5
Fig. 14 zeigt den Zusammenbau des Verdichters/
Fig. 15 und 16 zeigen ebenfalls den Zusammenbau des
Verdichters,
10
10
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht eines Schublagers einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 18 ist eine schaubildliche Ansicht des Schublagers gemäß Fig. 17,
Fig. 19 zeigt eine Antidrehungs-Ausführung für das
Schublager gemäß Fig.17,
20
20
Fig. 2OA ist eine schaubildliche Ansicht eines Segmentes des Schublagers gemäß Fig. 17,
Fig. 2OB ist eine schaubildliche Ansicht eines unteren Teiles des Schublagers,
Fig. 21 zeigt ölnuten, die in jedem Segment des Schublagers
gebildet sind,
Fig. 22 zeigt Ölnuten in der beweglichen Spirale,
Fig. 23 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform, bei welcher das Schublager an einer Hinterfläche
der beweglichen Spirale befestigt ist,
Fig. 24 ist eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform, bei welcher das Schublager
so angeordnet ist, daß es den Außenumfang der beweglichen Spirale auf der Seite der stationären
Spirale abstützt,
Fig. 25 ist eine Querschnittsansicht einer weiteren Au s führung s for in, bei welcher das Schublager
die bewegliche Spirale an deren beiden Seiten abstützt,
Fig. 26 ist eine Querschnittsansicht eines Teiles einer hydraulischen Maschine der Spiralart
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 27A und 27B sind eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines Schublagerkissens gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 28 ist eine Querschnittsansicht eines Schublagers gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung.
In Fig. 17 bezeichnen 2 eine umlaufende bzw. bewegliche
Spirale, 6 eine Kurbelwelle, die als Antriebsquelle für die bewegliche Spirale 2 wirkt, 7 einen Lagerträger,
34 eine Kreuzklauenkupplung, um zu verhindern, daß die bewegliche Spirale 2 sich um ihre Achse dreht, 36 eine
Metallagerhülse I zum drehbaren Abstützen der Welle 55 der umlaufenden Spirale 2, und 37 eine Metallagerhülse
II zum Verringern der Reibungskräfte zwischen dem Lager-
3519144
träger 7 und. der Kurbelwelle 6. Die Welle 55 der umlaufenden
bzw. sich auf einer Kreisbahn bewegenden Spirale 2 ist in einem Loch 42 angeordnet, welches in der Kurbelwelle
6 exzentrisch gebildet ist. Mit dem Bezugszeichen 101 ist ein Schwenkkissen-Schublager, mit 102 ein
Kugelschwenklager, mit 103 eine Metallagerhülse, die dazu
verwendet wird, die Reibung zu minimieren, mit 104 eine Scheibe, deren Fläche gehärtet ist, um eine konzentrierte
Belastung des KugelSchwenkpunktes 102 aufzunehmen,
mit 105 ein ölreservoir, dessen Wandhöhe im wesentlichen gleich der Wandhöhe des Schwenkkissen-Schublagers
101 ist, und mit 106 ein Antidrehungs-Teil für das Schublager 101 bezeichnet.
Wird unter Bezugnahme auf Fig. 17 angenommen, daß die
Maschine beispielsweise als ein abgedichteter oder abgeschlossener Kühlkompressor oder Kühlverdichter benutzt
wird unter Anwendung niedrigen Drucks, so wird, wenn die bewegliche Spirale 2 einer Bahn gemäß Fig. 1 folgt, eine
abwärtswirkende Schubkraft erzeugt, die auf das Schublager 101 übertragen wird. Da die bewegliche Spirale 2
sich nicht dreht sondern umläuft, ist die Bildung des Ölfilmes an der metallenen Lagerfläche des Schublagers
101 anders als im üblichen Fall. Insbesondere kann bei der Ausführung gemäß der Erfindung ein keilförmiger Ölfilm
auftreten selbst im Fall einer Umlaufbewegung. Wenn
demgemäß das Schwenkkissen-Schublager 101 sich geringfügig verschwenkt, wobei die Kugelschwenkstelle 102 als
Schwenkpunkt wirkt, wird ein keilförmiger Ölfilm derart gebildet, daß die Schublast von dem durch den Film erzeugten
Öldruck getragen oder abgestützt wird. Die Drehung des Schublagers 101 um die KugelSchwenksteile 102
ist durch den Antidrehungs-Keil 106 verhindert. Wenn, eine
große Schubkraft an die Fläche angelegt wird, mit welcher die Kugelschwenkstelle 102 sich in Berührung befindet,
verhindert die Scheibe 104, die eine gehärtete Fläche hat, daß der Lagerträger 7 verformt wird. Weiterhin
ist, um die Gleitfläche des Lagermetalls 103 des Schwenkkissen-Schublagers 101 zu glätten, eine Ringwand,
deren Höhe im wesentlichen die gleiche wie diejenige des Schublagers 101 ist, derart vorgesehen, daß
sie das Schublager umgibt, wobei auf diese Weise das ölreservoir oder der Ölbehälter 105 gebildet ist.
Fig. 18 ist eine schaubildliche Ansicht des Lagerträgers
7 gemäß Fig. 17. Wie aus Fig. 18 ersichtlich, ist das Schublager 101 aus einer Mehrzahl von Kissen zusammengesetzt,
so daß das Schublager 101 eine Winkelsteifheit hat, selbst wenn ein ümdrehmoment auf die bewegliche
Spirale 2 wirkt. Für diesen Zweck sollte die Anzahl der Kissen wenigstens drei betragen.
Um die umlaufende Spirale 2 abzustützen, ist das Schublager 101 mit dem Antidrehungs-Teil 106 versehen, um deren
Bewegung entlang des Umfanges bzw. in Umfangsrichtung zu verhindern. Für diesen Zweck sind wenigstens
zwei solcher Teile 106 für jedes Kissen erforderlich.
Um die Anzahl der Teile 106 zu verringern, wird üblicherweise jeder Teil 106 gemeinsam für zwei benachbarte Kissen
verwendet, wie es aus Fig. 19 ersichtlich ist. Die Ausführung jedes Kissens ist in Fig. 20 im einzelnen
dargestellt.
. Wie aus Fig. 20 ersichtlich, ist jedes Kissen an seiner Hinterfläche mit einer Kugelschwenkstelle 102, und in
seinen gegenüberliegenden Endteilen mit Antidrehungs-
Nuten 107 versehen. Um weiterhin die Zufuhr von öl zu
verbessern, liegen die kleinere der Umfangslängen und die radiale Länge erwünschterweise oder vorzugsweise
in einem Bereich von dem Orbitalradius bis etwa dem vierfachen des Orbital- oder Umlaufradius. Wenn
das Schublager 101 mit Bezug auf den Orbitalradius beträchtlich groß ist, ist es erwünscht, ölnuten 108 in
der Kissenfläche zu bilden, um die ölzufuhr zu verbessern, wie es in Fig. 21 dargestellt ist. Alternativ
1Ö kann die gleiche Wirkung erhalten werden durch die
Schaffung von ölnuten 108 in der Hinterfläche der umlaufenden
Spirale 2, wie es in Fig. 22 dargestellt ist. Das Muster der ölnuten 108 ist nicht auf das in den Fig.
und 22 dargestellte radiale Muster begrenzt. Gitter- oder Netzmuster oder Kreismuster können mit ähnlichen
Wirkungen verwendet werden.
Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform das Schublager
101 an dem Lagerträger 7 angeordnet ist und die Hinterfläche der umlaufenden Spirale 2 abstützt, ist
es möglich, das Schublager 101 an der Hinterfläche der umlaufenden Spirale 2 sicher zu befestigten, wie es in
Fig. 23 dargestellt ist. Bei einer solchen Ausführungsform läuft das Schublager 101 zusammen mit der Spirale
2 um bzw. bewegt sich zusammen mit dieser auf der entsprechenden Bahn.
Fig. 24 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Schwenkkissen-Schublager 101 an dem Lagerträger
7 derart angeordnet ist, daß es den Außenumfang der beweglichen Spirale 2 auf der Seite der stationären
Spirale 1 abstützt. Diese Ausführungsform ist wirksam,
einen Rückdruck oder Gegendruck an die bewegliche
Spirale 2 anzulegen und eine Schubkraft in Richtung gegen die stationäre Spirale 1 zu erzeugen, wenn die
Maschine als abgeschlossener oder halbabgeschlossener Kompressor mit einem Hochdruckmantel verwendet wird.
5
Fig. 25 zeigt eine andere Ausführungsform/ bei welcher beide Flächen der beweglichen Spirale 2 von den Schublagern
101 abgestützt sind, um dadurch Schubkraft oder Schub in jeder Richtung aufzunehmen.
10
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.
26 dargestellt.
In Fig. 26 sind mit 101' ein Schublagerkissen, mit 103
eine Metallagerhülse,.um die Reibungskraft zwischen den
Schublagern zu minimieren, mit 102 eine Kugelschwenkstelle,
mit 55 eine Welle der beweglichen Spirale 27
mit 201 bzw. 202 eine radialinnere bzw. eine radialäußere Seitenwand einer ringförmigen Nut, die in dem Lagerträger
7 gebildet ist, um ein Schmieröl aufzunehmen und zu halten, und mit 119 ein Metallsitz bezeichnet, dessen
Oberflächenhärte derart gewählt ist, daß sie geeignet ist, die Belastung der Kugellagerstelle 102 konzentrisch
aufzunehmen. Das Schwenkkissen-Schublager gemäß dieser Ausführungsform ist von der ringförmigen Nut abgestützt,
die durch die Seitenwände 201 und 202 gebildet ist, und es ist derart gestaltet, daß es eine Schublast von der
Basisplatte der beweglichen Spirale 2 aufnimmt, während es sich radial und in Umfangsrichtung verschwenkt.
Fig. 27A ist eine Seitenansicht des Schublagerkissens 101', und Fig. 27B ist eine Unteransicht davon. Wie aus
den Fig. 27A und 27B ersichtlich, hat das Kissen 101'
einen inneren und einen äußeren abgestuften Teil 174
bzw. 175, die den betreffenden Seitenwänden 201 und 202 der Nut entsprechen, wobei das Kissen 101 in der
Nut aufgenommen ist. Daher ist ein Antidrehungs-Mechanismus, wie er in den Fig. 19 und 20 dargestellt ist,
nicht erforderlich, da Drehung verhindert oder begrenzt ist durch die Berührung der abgestuften Teile 174 und
175 mit den betreffenden Seitenwänden 201 und 202 der Nut.
Kleine Spalte sind zwischen benachbarten Schublagerkissen 1 Öl'1 bzw. zwischen der Ringnut und den Schublagerkissen
101' vorgesehen, so daß Schwenkbewegungen der Schublagerkissen 101' in radialer Richtung und in Umfangsrichtung
um die Kugelschwenkstellen 102 ermöglicht sind. Wie zuvor erwähnt, gibt es, da die einzelnen Punkte
der Basisplatte der beweglichen Spirale 2 sich während der Orbitalbewegung der Spirale 2 mit kleinem Radius drehen,
im wesentlichen kein Fall vorhanden, in welchem die Schublagerkissen 101' sich entlang der Ringnut in Umfangsrichtung
bewegen.
Da die Schublagerkissen 101* durch die Ringnut auf einer
niedrigen Höhe abgestützt sind, hat Schmieröl das Bestreben, sich in der Ringnut zu konzentrieren, auch ohne die
Schaffung eines besonderen Ölbehälters oder Ölreservoirs, so daß die Zufuhr von Öl zu den Metallagerflachen 103
erleichtert ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die inneren und äußeren Seitenflächen 201 und 202, die seitlichen
Abstufungen 174 und 175 der Schublagerkissen 101', die der Seitenfläche 201 bzw. 202 entsprechen, und deren
Seitenflächen 176 mit einem Material wie Polytetrafluorethylen
überzogen, um die Reibung zwischen diesen Teilen zu verringern.
Fig. 28 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher federnde Teile 22O7 die aus einem Material wie beispielsweise Kautschuk gebildet sind, zwischen
den Schublagerkissen 101" und der Ringnut des Lagerträgers 7 derart angeordnet sind, daß direkte Berührung der
Schublagerkissen 101' mit den Seitenflächen der Ringnut
verhindert ist, während eine kleine Schwenkbewegung der Kissen in Richtung gegen die Seitenflächen ermöglicht
ist. Die Wirkungen bei dieser Ausführungsform sind im wesentlichen die gleichen wie bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Anwendung bei einem Spiralverdichter oder Spiralkompressor beschrieben worden
ist, ist sie auch bei einer Spiral-Vakuumpumpe mit gleicher Wirkung anwendbar.
Wie zuvor erwähnt, wird gemäß der Erfindung ein Schublager, welches sich radial und in Umfangsrichtung verschwenken
kann, dazu verwendet, den Schub aufzunehmen oder abzustützen, der auf die bewegliche bzw. sich
auf einer Kreisbahn bewegende Spirale durch den automatisch gebildeten keilförmigen Ölfilm ausgeübt wird, der
sich aus der Schwenkbewegung ergibt. Da weiterhin die Ausführung irgendeiner Verformung der beweglichen Spira-Ie
folgen kann, ist eine hydraulische Maschine gemäß der Erfindung in hohem Maße zuverlässig und hat hohe Wirksamkeit.
- Leerseite -
Claims (19)
- HOFFMANN · ΕΡΤ,.ΕΑ PARTNER --"--PATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE DIPL.-ΙΝβ. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHNDIPU-ΊΝβ. K. FOCHSLE ■ DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-ΙΝΘ. K. QDRODIPL.-INQ. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE41MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA
Tokyo / JAPANHydraulische Maschine der SpiralartPATENTANSPRÜCHE :(1. Hydraulische Maschine der Spiralart, mit einer stationären Spirale (1), einer sich auf einer Orbitalbahn bewegenden Spirale (2), die mit der stationären Spirale kombiniert ist, einer Einrichtung, um Drehung der beweglichen Spirale um ihre Achse zu verhindern, einer Kurbelwelle (6), die von einer Antriebsquelle drehangetrieben ist, um die bewegliche Spirale auf einer Orbitalbahn zu bewegen, und mit einem Schublager zur Aufnahme einer Schubkraft, die von der beweglichen Spirale angelegt wird, dadurch gekennzeichnet , daß das Schublager (101) in der Lage ist, sich radial und in Umfangsrichtung zu verschwenken bzw. zu bewegen. - 2. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß ein Lagerträger (7) vorgesehen ist, um das Schublager (101) abzustützen, und daß ein Teil des Schublagers, der von dem Lagerträger abgestützt ist, die Formeiner Kugel (102) hat. tARABELLASTRASSE 4 . D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO89} 911Ο87 · TELEX 5-29619 CPATHE) · TELEKOPIERER 918306
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Schublager (101) wenigstens drei Segmente aufweist.
- 4. Maschine nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um Umfangsbewegung des Schublagers (1) zu verhindern.
- 5. Maschine nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß ein Antidrehungs-Teil (106) zwischen benachbarten Segmenten (101) vorgesehen ist, um Umfangsbewegung des Schublagers (101) zu verhindern.
- 6. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Schublager (101) von einem Ringteil umgeben ist, dessen Höhe im wesentlichen die gleiche wie die Höhe des Schublagers ist.
- 7. Maschine nach Anspruch 2,gekennzeichnet durch einen Ring, der eine hohe Oberflächenhärte zum Abstützen des Kugelteiles (102) des Schublagers (101) hat.
- 8. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Schublager (101) eine Mehrzahl von kleineren Segmenten aufweist und eine der Umfangslängen und eine radiale Länge jedes Segmentes in einem Bereich von einem Orbitalradius der beweglichen Spirale (2) bis zu etwa dem vierfachen des Orbitalradius liegen.
- 9. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Schublager (101) eine S'chubfläche hat, die als Schmierölnut wirkt.
5 - 10. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die sich auf einer Orbitalbahn bewegende Spirale (2) eine Ölnut in einer Gleitfläche von ihr aufweist, mittels welcher sie von dem Schublager (101) abgestützt ist.
- 11. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkseite des Schublagers auf einer Seite der sich auf einer Orbitalbahn bewegenden Spirale (2) angeordnet ist. *
- 12. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekonnzeichnet, daß das Schublager (101') die sich auf einer Orbitalbahn bewegende Spirale (2) an deren Hinterfläche abstützt.
- 13. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Schublager (101') die sich auf einer Orbitalbahn bewegende Spirale (2) an deren Fläche auf einer Seite der stationären Spirale (1) abstützt.
- 14. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Schublager (101') die sich auf einer Orbitalbahn bewegende Spirale (2) an deren Hinterfläche und aneiner Fläche von ihr auf der Seite der stationären Spirale (1) abstützt.
- 15. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das. Schublager durch eine Ringnut abgestützt ist, die als Schmiermittelreservoir dient.
- 16. Maschine nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet , daß die Ringnut mit einem Material überzogen ist, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat.
- 17. Maschine nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet , daß das Schublager (101') radiale Seitenflächen (174, 175) aufweist, die mit der Ringnut in Berührung treten, und daß die radialen Seitenflächen mit einem Material überzogen sind, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat.
- 18. Maschine nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet , daß das Schublager eine Mehrzahl von Lagersegmenten (101') aufweist, deren jedes Seitenflächen (176) aufweist, die den Seitenflächen benachbarter Lagersegmente zugewandt und mit einem Material überzogen sind, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat.
- 19. Maschine nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet , daß ein federnder Teil (220) zwischen der Ringnut und dem Schublager (101 *) angeordnet ist.
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