-
TECHNISCHES GEBIET
-
Diese Offenbarung betrifft Pumpen, die von elektrischen Maschinen angetrieben werden.
-
HINTERGRUND
-
Pumpen sind Vorrichtungen, die verwendet werden, um Fluide wie etwa Flüssigkeiten, Gase oder dünnflüssige Schlämme zu bewegen. Fahrzeuge können Pumpen in Getrieben verwenden, um druckbeaufschlagtes Öl zum Einrücken und Ausrücken von Kupplungen und anderen Komponenten im Getriebe bereitzustellen. Pumpen können durch Leistung von mechanischen Quellen im Fahrzeug (wie etwa der Kurbelwelle) oder durch elektrische Maschinen direkt oder indirekt angetrieben werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Es wird eine Pumpen-Motor-Anordnung bereitgestellt. Die Pumpen-Motor-Anordnung umfasst ein Motorgehäuse, einen Motor, der im Wesentlichen innerhalb des Motorgehäuses angeordnet ist, und ein Pumpenelement, das von dem Motor angetrieben wird. Eine druckbeaufschlagte Region ist mit einem Fluid gefüllt, das von dem Pumpenelement mit Druck beaufschlagt wird, und ein Fluiddurchgang steht in Fluidverbindung mit der druckbeaufschlagten Region und dem Motorgehäuse. Daher strömt das Fluid aus der druckbeaufschlagten Region zu dem Motorgehäuse und taucht den Motor zumindest teilweise ein.
-
Die vorstehenden Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich leicht aus der folgenden genauen Beschreibung einiger der besten Arten und anderer Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische isometrische Ansicht einer Pumpen-Motor-Anordnung, die einige der innen liegenden Komponenten gestrichelt zeigt;
-
2 ist eine schematische Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Pumpen-Motor-Anordnung entlang einer Linie 2-2 von 1;
-
3 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Pumpen-Motor-Anordnung, die der in 1 gezeigten ähnelt, und die entlang einer Linie aufgeschnitten ist, die ähnlich zu der Linie 2-2 von 1 ist;
-
4 ist eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Pumpen-Motor-Anordnung, die der in 1 gezeigten ähnelt, und die entlang einer Linie aufgeschnitten ist, die ähnlich zu der Linie 2-2 von 1 ist; und
-
5 ist eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Pumpen-Motor-Anordnung, die der in 1 gezeigten ähnelt, und die entlang einer Linie aufgeschnitten ist, die der Linie 2-2 von 1 ähnelt.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
-
Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleichen oder ähnlichen Komponenten entsprechen, soweit dies in den mehreren Figuren möglich ist, sind in 1 und 2 zwei schematische Ansichten einer Pumpen-Motor-Anordnung 10 gezeigt. 1 zeigt eine isometrische Teilansicht der Pumpen-Motor-Anordnung 10 und 2 zeigt eine Querschnittsansicht der Pumpen-Motor-Anordnung 10 entlang der Linie 2-2 von 1. Einige Komponenten der Pumpen-Motor-Anordnung 10 sind in 1 gestrichelt gezeigt. In anderen Figuren gezeigte Merkmale und Komponenten können mit denjenigen, die in 1–2 gezeigt sind, zusammengebaut und verwendet werden.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung im Detail mit Bezug auf Kraftfahrzeuganwendungen beschrieben ist, wird der Fachmann auf dem Gebiet die weitergehende Anwendbarkeit der Erfindung erkennen. Fachleute werden erkennen, dass Begriffe wie etwa ”über”, ”unter”, ”nach oben”, ”nach unten” usw. zur Beschreibung der Figuren verwendet werden und keine Beschränkungen des Umfangs der Erfindung darstellen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
-
Die Pumpen-Motor-Anordnung 10 enthält allgemein zwei verschiedene Komponenten oder Seiten: eine Pumpenseite 12 und eine Motorseite 14. Die Pumpenseite 12 setzt ein Arbeitsfluid unter Druck (pumpt), etwa ein Automatikgetriebefluid (ATF) oder Öl. Das Fluid wird durch einen Einlassanschluss (nicht gezeigt) mit einem relativ niedrigen Druck in die Pumpenseite 12 gebracht und das druckbeaufschlagte Fluid wird durch einen Pumpenauslass 16 an eine andere Komponente oder Anordnung, die das druckbeaufschlagte Fluid verwendet, übertragen. Der Ort des Einlasses und Auslasses stellt keine Einschränkung dar. Die Pumpenseite 12 empfängt Leistung von der Motorseite 14, welche als Elektromotor bezeichnet sein kann.
-
Ein Pumpenelement 18 (in 1 nicht gezeigt, in 2 sichtbar) rotiert unter Leistung von der Motorseite 14, um das Fluid unter Druck zu setzen und es zum Pumpenauslass 16 zu bewegen. Die Pumpen-Motor-Anordnung 10 und das Pumpenelement 18 können eine beliebige Art von mehreren Arten von Pumpen sein und es kann zusätzliche Komponenten geben (etwa Laufräder), die am Pumpprozess beteiligt sind. Das Pumpenelement 18 und damit die Pumpen-Motor-Anordnung 10 können daher ohne Einschränkung sein: eine Gerotorpumpe (welche gezeigt ist, aber nur in 2 sichtbar ist); externe Zahnräder; ein Roots-Typ; eine Schraubenpumpe; eine Pumpe mit verstellbaren Flügeln; eine Zentrifugalpumpe; oder andere Rotationspumpentypen.
-
Die Motorseite 14 enthält einen Motor 20, der im Wesentlichen innerhalb eines Motorgehäuses 22 angeordnet ist. Der Motor 20 treibt das Pumpenelement 18 direkt oder indirekt an. Der Motor 20 enthält einen Rotor 24 und einen Stator 26 (welche beide in 1 durch das Motorgehäuse 22 verdeckt sind und schematisch mit gestrichelten Linien gezeigt sind). Durch den Rotor 24 und den Stator 26 wird elektrische Energie in kinetische Energie umgesetzt, was bewirkt, dass sich der Motor 20 dreht.
-
Die kinetische Energie des Motors 20 wird dann durch das Pumpenelement 18 in Druck umgesetzt. Eine druckbeaufschlagte Region 28 der Pumpenseite 12 ist mit dem Fluid gefüllt, das durch das Pumpenelement 18 mit Druck beaufschlagt wird, und steht in Fluidverbindung mit dem Pumpenauslass 16. Ein Fluiddurchgang 30 (in 1 verdeckt, in 2 sichtbar), der verschiedene Formen annehmen kann, steht in Fluidverbindung mit der druckbeaufschlagten Region 28 und dem Motorgehäuse 22 derart, dass das Fluid aus der druckbeaufschlagten Region 28 zu dem Motorgehäuse 22 strömt und den Motor 20 zumindest teilweise eintaucht.
-
Die druckbeaufschlagte Region 28 stellt ein beliebiges Gebiet dar, das Fluid von dort weg bewegen kann, und sie kann durch einen Hohlraum in der Pumpenseite 12 definiert sein. Wenn das Pumpenelement 18 arbeitet, um Fluid unter Druck zu setzen, wird die druckbeaufschlagte Region 28 mit druckbeaufschlagtem Fluid gefüllt (bei einem stationären Betrieb kontinuierlich), das dann durch den Fluiddurchgang 30 zu dem Motorgehäuse 22 bewegt werden kann.
-
Eine Übertragungswelle 34 (in 1 verdeckt, in 2 sichtbar) ist ausgestaltet, um Leistung zwischen dem Motor 20 und dem Pumpenelement 18 zu übertragen. Bei der in 1–2 gezeigten Konfiguration ist die Übertragungswelle 34 mit dem Rotor 24 verbunden. Der Fluiddurchgang 30 befindet sich benachbart zu der Übertragungswelle 34 derart, dass der Fluiddurchgang 30 relativ zum Motor 20 allgemein zentriert ist.
-
Wie in 2 gezeigt ist, enthält die Pumpen-Motor-Anordnung 10 eine Buchse 36, die ausgestaltet ist, um die Übertragungswelle 34 zu tragen. Die Buchse 36 kann beispielsweise und ohne Einschränkung ausgebildet sein aus: Bronze, Grafit, Kunststoff, Keramik oder einem anderen geeigneten Material. Bei der in 1–2 gezeigten Pumpen-Motor-Anordnung 10 ist der Fluiddurchgang 30 in die Buchse 36 eingebaut. Anstatt daher die Fluidströmung an der Buchse 36 vorbei abzudichten, ermöglicht die Buchse 36, dass sich Fluid von der druckbeaufschlagten Region 28 der Pumpenseite 12 zu dem Motorgehäuse 22 der Motorseite 14 bewegt.
-
Die Pumpen-Motor-Anordnung 10 kann derart ausgestaltet sein, dass das Fluid von der druckbeaufschlagten Region 28 zu dem Motorgehäuse 22 mit einer ersten Strömungsrate fließt, welche über die normalen Betriebsbedingungen der Pumpen-Motor-Anordnung 10 hinweg im Wesentlichen konstant ist. Die erste Strömungsrate kann beispielsweise und ohne Einschränkung in Abhängigkeit von der Größe der Pumpen-Motor-Anordnung 10, der Größe des Motors 20 oder dem Volumen des Fluids, das von der Pumpen-Motor-Anordnung 10 gepumpt wird, variieren. In Abhängigkeit von den Bedürfnissen der Pumpen-Motor-Anordnung 10 kann die erste Strömungsrate sehr niedrig sein, sodass Fluid durch den Fluiddurchgang 30 in das Motorgehäuse 22 hinein sickert oder tropft. Da der Fluiddurchgang 30 benachbart zum Mittelpunkt des Pumpenelements 18 neben der Übertragungswelle 34 angeordnet ist, kann der Druck am Fluiddurchgang 30 im Vergleich mit Gebieten, die von der Übertragungswelle 34 radial entfernt sind, relativ niedrig sein.
-
Um eine Steuerung des Fluidpegels, der den Motor 20 eintaucht, aufrecht zu erhalten, ist im Motorgehäuse 22 mindestens ein Auslassanschluss 46 ausgebildet. Der Auslassanschluss 46 ist so angeordnet, dass er ermöglicht, dass das Fluid einen Vorrat im Motorgehäuse 22 bildet. Daher wird der Auslassanschluss 46 relativ zur Schwerkraft und in Abhängigkeit von dem Montageort der Pumpen-Motor-Anordnung 10 in beispielsweise einem Fahrzeug (nicht gezeigt) über der Unterseite des Motorgehäuses 22 angeordnet sein. Der Auslassanschluss 46 kann (relativ zur Schwerkraft) über der Achse der Übertragungswelle 34 angeordnet sein.
-
1 zeigt zwei gut erhellende Fluidpegel. Ein erster Pegel 50 stellt die Oberfläche des Fluids dar, das sich im Motorgehäuse 22 ansammelt, wenn die Pumpen-Motor-Anordnung 10 eben oder mit einem Neigungswinkel von etwa null Grad angeordnet ist. Ein zweiter Pegel 51 stellt die Oberfläche des Fluids dar, das sich im Motorgehäuse 22 ansammelt, wenn die Pumpen-Motor-Anordnung 10 in einem Neigungswinkel von etwa dreißig Grad angeordnet ist.
-
Es ist zu beachten, dass die Pumpen-Motor-Anordnung 10 in dem Fahrzeug unter einem Winkel montiert sein kann, sodass der zweite Pegel 51 den Zustand der Pumpen-Motor-Anordnung 10 darstellt, wenn sich das Fahrzeug tatsächlich bei einer Neigung von Null befindet. Es ist auch zu beachten, dass ein Teil des Stators 26 und des Rotors 24 in Kontakt mit dem Fluidvorrat bleiben, auch wenn sich die Pumpen-Motor-Anordnung unter einem Winkel befindet.
-
Das Fluid im Motorgehäuse 22 kühlt den Rotor 24 und den Stator 26 des Motors 20 und schmiert ein oder mehrere Lager 39 (falls vorhanden). Der gesteuerte Eintritt von Fluid in die Motorseite 14 von der druckbeaufschlagten Region 28 der Pumpenseite 12 aus kann im Vergleich mit dem Transportieren von Fluid von anderen Quellen, wie etwa einer Ölwanne (nicht gezeigt), die Leistung verbessern. Die Anordnung des Auslassanschlusses 46 stellt sicher, dass ausreichende Fluidpegel im Motorgehäuse 22 bei allen Betriebsbedingungen des Fahrzeugs aufrechterhalten werden. Der Rotor 24 kann durch Rollenlager 39, die ein beliebiges geeignetes Lager sein können, abgestützt sein.
-
Das durch den Fluiddurchgang 30 bereitgestellte Fluid schmiert die Lager, welche den Rotor 24 tragen, und kann den Widerstand im Motor 20 verringern, indem es den Bedarf für eine Lagerschmierung beseitigt. Das Kühlen des Motors 20 mit Fluid von der Pumpenseite 12 kann ermöglichen, dass der Motor 20 im Vergleich mit extern gekühlten Elektromotoren in der Größe verringert wird, welche für das gleiche Pumpenelement 18 verwendet werden können.
-
Mit Bezug nun auf 3 und mit fortgesetzter Bezugnahme auf 1–2 gibt es eine Pumpen-Motor-Anordnung 110, die der Pumpen-Motor-Anordnung 10, die in 1–2 gezeigt ist, ähneln kann oder ähnlich verwendet werden kann. Die Pumpen-Motor-Anordnung 110 ist in einer Querschnittsansicht gezeigt, die entlang einer Linie aufgenommen ist, die ähnlich der Linie 2-2 von 1 ist. In anderen Figuren gezeigte Merkmale und Komponenten können mit denjenigen, die in 3 gezeigt sind, zusammengebaut und verwendet werden.
-
Die Pumpen-Motor-Anordnung 110 enthält eine Pumpenseite 112 und eine Motorseite 114. Die Pumpenseite 112 setzt ein Arbeitsfluid unter Druck (pumpt es), durch einen (nicht gezeigten) Pumpenauslass hindurch zu einer anderen Komponente oder Anordnung, welche das druckbeaufschlagte Fluid verwendet. Die Pumpenseite 112 empfängt Leistung von der Motorseite 114. Ein Pumpenelement 118 dreht sich unter Leistung von der Motorseite 114, um das Fluid unter Druck zu setzen und es zu dem Pumpenauslass hin zu bewegen.
-
Die Motorseite 114 enthält einen Motor 120, der im Wesentlichen innerhalb eines Motorgehäuses 122 angeordnet ist. Der Motor 120 umfasst einen Rotor 124 und einen Stator 126. Die kinetische Energie des Motors 120 wird durch das Pumpenelement 118 in Druck umgesetzt. Eine druckbeaufschlagte Region 128 der Pumpenseite 112 ist mit dem Fluid gefüllt, das durch das Pumpenelement 118 unter Druck gesetzt wird. Ein Fluiddurchgang 130 steht in Fluidverbindung mit der druckbeaufschlagten Region 128 und dem Motorgehäuse 122 derart, dass das Fluid von der druckbeaufschlagten Region 128 zu dem Motorgehäuse 122 strömt und den Motor 120 zumindest teilweise eintaucht.
-
Eine Übertragungswelle 134 ist ausgestaltet, um Leistung zwischen dem Motor 120 und dem Pumpenelement 118 zu übertragen. Der Fluiddurchgang 130 befindet sich benachbart zu der Übertragungswelle 134 derart, dass der Fluiddurchgang 130 allgemein relativ zum Motor 120 zentriert ist.
-
Ein Lager 138 ist ausgestaltet, um die Übertragungswelle 134 zu tragen. Bei einigen Ausgestaltungen der Pumpen-Motor-Anordnung 110 umgibt eine Wellendichtung (nicht gezeigt) die Übertragungswelle 134. Die Wellendichtung und das Lager 138 führen, in Kombination eine ähnliche Funktion wie die in 1–2 gezeigte Buchse 36 aus. Bei der Pumpen-Motor-Anordnung 110 ist der Fluiddurchgang 130 in das Lager 138 und, falls vorhanden, in die Wellendichtung eingebaut, sodass das Fluid von der Pumpenseite 112 zu dem Motorgehäuse 122 um die Übertragungswelle 134 herum an dem Lager 138 vorbei gelangen kann.
-
Ein Auslassanschluss 146 ist im Motorgehäuse 122 ausgebildet. Der Auslassanschluss 146 ist so ausgestaltet, dass er ermöglicht, dass das Fluid einen Vorrat im Motorgehäuse 122 bildet und den Motor 120 zumindest teilweise eintaucht. Der Auslassanschluss 146 kann (relativ zur Schwerkraft) über oder unter der Achse der Übertragungswelle 134 angeordnet sein.
-
Der Auslassanschluss 146 enthält einen darin angeordneten Durchflussbegrenzer 148. Der Durchflussbegrenzer 148 begrenzt die Fluidströmung aus dem Motorgehäuse 122, indem er entweder den Auslassanschluss 146 drosselt oder ihn selektiv nur dann öffnet, wenn der Druck einen Schwellenwert überschreitet. Daher begrenzt der Durchflussbegrenzer 148 eine Auslassströmungsrate aus dem Motorgehäuse 122 derart, dass sich ein Fluiddruck im Motorgehäuse 122 aufbaut. Der Fluiddruck im Motorgehäuse 122 stellt außerdem einen Gegendruck gegen den Fluiddurchgang 130 bereit, sodass eine zusätzliche Strömung durch den Fluiddurchgang 130 begrenzt oder gedrosselt wird, wenn im Motorgehäuse 122 bereits ein ausreichender Druck existiert.
-
Mit Bezug nun auf 4 und mit fortgesetzter Bezugnahme auf 1–3 gibt es eine Pumpen-Motor-Anordnung 210, die der in 1–2 gezeigten Pumpen-Motor-Anordnung 10 ähneln kann oder auf ähnliche Weise verwendet werden kann. Die Pumpen-Motor-Anordnung 210 ist in einer Querschnittsansicht gezeigt, die entlang einer Linie aufgenommen ist, die ähnlich wie die Linie 2-2 von 1 ist. In anderen Figuren gezeigte Merkmale und Komponenten können in diejenigen eingebaut und mit denjenigen verwendet werden, die in 4 gezeigt sind.
-
Die Pumpen-Motor-Anordnung 210 enthält eine Pumpenseite 212 und eine Motorseite 214. Die Pumpenseite 212 setzt ein Arbeitsfluid unter Druck (pumpt es), durch einen Pumpenauslass (nicht gezeigt) an eine andere Komponente oder Anordnung, welche das druckbeaufschlagte Fluid verwendet. Die Pumpenseite 212 empfängt Leistung von der Motorseite 214. Ein Pumpenelement 218 dreht sich unter Leistung von der Motorseite 214, um das Fluid unter Druck zu setzen und es zum Pumpenauslass hin zu bewegen.
-
Die Motorseite 214 enthält einen Motor 220, der im Wesentlichen innerhalb eines Motorgehäuses 222 angeordnet ist. Der Motor 220 enthält einen Rotor 224 und einen Stator 226. Die kinetische Energie des Motors 220 wird von dem Pumpenelement 218 in Druck umgesetzt. Eine druckbeaufschlagte Region 228 der Pumpenseite 212 wird mit dem Fluid gefüllt, das durch das Pumpenelement 218 unter Druck gesetzt wird.
-
Ein Fluiddurchgang 230 steht in Fluidverbindung mit der druckbeaufschlagten Region 228 und dem Motorgehäuse 222 derart, dass das Fluid von der druckbeaufschlagten Region 228 zu dem Motorgehäuse 222 strömt und den Motor 220 zumindest teilweise eintaucht. Der Druck des Fluids in der druckbeaufschlagten Region 228 und die Gestalt des Fluiddurchgangs 230 führen zu einem Einlassströmungsdruck, mit dem Fluid in das Motorgehäuse 222 eintritt.
-
Eine Übertragungswelle 234 ist ausgestaltet, um Leistung zwischen dem Motor 220 und dem Pumpenelement 218 zu übertragen. Ein Lager 238 ist ausgestaltet, um die Übertragungswelle 234 zu tragen und eine Wellendichtung 240 umgibt die Übertragungswelle 234. Im Gegensatz zu der Wellendichtung von 3 dichtet die Wellendichtung 240 jedoch jeglichen Durchgang von Fluid um die Übertragungswelle 234 herum ab.
-
Die Pumpen-Motor-Anordnung 210 enthält eine Öffnung 242 welche entfernt von oder nicht benachbart zu der Übertragungswelle 234 angeordnet ist. Der Fluiddurchgang 230 ist in die Öffnung 242 eingebaut. Daher ist der Fluiddurchgang 230 relativ zum Motor 220 nicht zentriert. Die Öffnung 242 ist so angeordnet, dass sie Fluid direkt aus der druckbeaufschlagten Region 228 entnimmt.
-
Ein Auslassanschluss 246 ist im Motorgehäuse 222 ausgebildet. Der Auslassanschluss 246 ist so ausgestaltet, dass er dem Fluid ermöglicht, einen Vorrat im Motorgehäuse 222 zu bilden und den Motor 220 zumindest teilweise einzutauchen. Der Auslassanschluss 246 kann (relativ zur Schwerkraft) über oder unter der Achse der Übertragungswelle 234 angeordnet sein. Bei der gezeigten Ausführungsform befindet sich der Auslassanschluss 246 relativ zur Schwerkraft allgemein zentral.
-
Der Auslassanschluss 246 enthält einen darin angeordneten Durchflussbegrenzer 248. Der Durchflussbegrenzer 248 kann ein beliebiges Element sein, das die Fluidströmung aus dem Motorgehäuse 222 begrenzt, indem es entweder den Auslassanschluss 246 drosselt oder ihn selektiv nur dann öffnet, wenn der Druck einen Schwellenwert überschreitet. Der Durchflussbegrenzer 248 begrenzt einen Auslassströmungsdruck aus dem Motorgehäuse 222 derart, dass sich ein Fluiddruck im Motorgehäuse 222 aufbaut. Der Fluiddruck im Motorgehäuse 222 stellt außerdem einen Gegendruck gegen den Fluiddurchgang 230 und die Öffnung 242 derart bereit, dass eine zusätzliche Strömung durch den Fluiddurchgang 230 beschränkt oder gedrosselt wird, wenn im Motorgehäuse 222 bereits ein ausreichender Druck existiert. Daher liefert die Differenz zwischen dem Auslassströmungsdruck, der durch den Durchflussbegrenzer 248 verursacht wird, und dem Einlassströmungsdruck, der durch die druckbeaufschlagte Region 228 und den Fluiddurchgang 230 verursacht wird, den Druck im Motorgehäuse 222.
-
Mit Bezug nun auf 5 und mit fortgesetzter Bezugnahme auf 1–4 gibt es eine Pumpen-Motor-Anordnung 310, welche der in 1–2 gezeigten Pumpen-Motor-Anordnung 10 ähneln kann oder ähnlich verwendet werden kann. Die Pumpen-Motor-Anordnung 310 ist in einer Querschnittsansicht gezeigt, die entlang einer Linie aufgenommen ist, die ähnlich zu der Linie 2-2 von 1 ist. In anderen Figuren gezeigte Merkmale und Komponenten können in diejenigen, die in 5 gezeigt sind, eingebaut und mit diesen verwendet werden.
-
Die Pumpen-Motor-Anordnung 310 enthält eine Pumpenseite 312 und eine Motorseite 314. Die Pumpenseite 312 setzt ein Arbeitsfluid unter Druck (pumpt es) durch einen Pumpenauslass (nicht gezeigt) an eine andere Komponente oder Anordnung, die das druckbeaufschlagte Fluid verwendet. Die Pumpenseite 312 empfängt Leistung von der Motorseite 314. Ein Pumpenelement 318 dreht sich unter Leistung von der Motorseite 314, um das Fluid unter Druck zu setzen und es zum Pumpenauslass hin zu bewegen.
-
Die Motorseite 314 umfasst einen Motor 320, der im Wesentlichen innerhalb eines Motorgehäuses 322 angeordnet ist. Der Motor 320 umfasst einen Rotor 324 und einen Stator 326. Die kinetische Energie des Motors 320 wird von dem Pumpenelement 318 in Druck umgesetzt. Eine druckbeaufschlagte Region 328 der Pumpenseite 312 wird mit dem durch das Pumpenelement 318 unter Druck gesetzten Fluid gefüllt. Ein Fluiddurchgang 330 steht in Fluidverbindung mit der druckbeaufschlagten Region 328 und dem Motorgehäuse 322 derart, dass das Fluid von der druckbeaufschlagten Region 328 zu dem Motorgehäuse 322 strömt und den Motor 320 zumindest teilweise eintaucht.
-
Eine Übertragungswelle 334 ist ausgestaltet, um Leistung zwischen dem Motor 320 und dem Pumpenelement 318 zu übertragen. Eine Buchse 336 ist ausgestaltet, um die Übertragungswelle 334 zu tragen und auch, um um die Übertragungswelle 334 herum abzudichten. Im Gegensatz zu der Buchse 36 von 2 dichtet die Buchse 336 gegen jeglichen Durchgang von Fluid um die Übertragungswelle 334 herum ab.
-
Die Pumpen-Motor-Anordnung 310 enthält eine Öffnung 342, die entfernt von oder nicht benachbart zu der Übertragungswelle 334 angeordnet ist. Der Fluiddurchgang 330 ist in die Öffnung 342 eingebaut. Daher ist der Fluiddurchgang 330 relativ zu dem Motor 320 nicht zentriert. Die Öffnung 342 ist so angeordnet, dass sie Fluid direkt aus der druckbeaufschlagten Region 328 entnimmt.
-
Die Öffnung 342 enthält ein Entlüftungsventil 344, das eine proportionale Strömungsrate zwischen der druckbeaufschlagten Region 328 und dem Motorgehäuse 322 auf der Grundlage des Drucks des Fluids in der druckbeaufschlagten Region 328 bereitstellt. Wenn der Druck in der druckbeaufschlagten Region 328 ansteigt, strömt mehr Fluid durch das Entlüftungsventil 344 zu dem Motorgehäuse. Das Entlüftungsventil 344 ist nur veranschaulichend gezeigt und kann eine beliebige Komponente darstellen, die ausgestaltet ist, um eine erhöhte Strömung bei erhöhtem Druck zu ermöglichen.
-
Die erhöhte Fluidströmung durch den Motor 320 kann – im Gegensatz zu einer Kühlung mit Öl außerhalb des Motors 320 – zur Kühlung des Motors 320 während einer relativ schweren Belastung des Motors 320 beitragen. Das Entlüftungsventil 344 kann auch ausgestaltet sein, um die Strömungsrate zwischen der druckbeaufschlagten Region 328 und dem Motorgehäuse 322 in Ansprechen auf ein elektrisches oder fluidisches Steuersignal aktiv zu variieren.
-
Ein Auslassanschluss 346 ist im Motorgehäuse 322 ausgebildet. Der Auslassanschluss 346 ist so ausgestaltet, dass er dem Fluid ermöglicht, einen Vorrat im Motorgehäuse 322 zu bilden und den Motor 320 zumindest teilweise einzutauchen. Der Auslassanschluss 346 kann (relativ zur Schwerkraft) über oder unter der Achse der Übertragungswelle 334 angeordnet sein.
-
Die genaue Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren dienen zur Unterstützung und Beschreibung der Erfindung, aber der Umfang der Erfindung ist allein durch die Ansprüche definiert. Obwohl einige der besten Arten und andere Ausführungsformen zum Ausführen der beanspruchten Erfindung im Detail beschrieben worden sind, existieren verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen, um die Erfindung, welche in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, in die Praxis umzusetzen.