DE3335427A1

DE3335427A1 - Motor-vakuumpumpengruppe

Info

Publication number: DE3335427A1
Application number: DE3335427A
Authority: DE
Inventors: Akio Hyogo Matsumoto; Kimiaki Kasai Hyogo Seki
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1982-10-09
Filing date: 1983-09-29
Publication date: 1984-04-12
Also published as: DE3335427C2; US4728266A

Description

Dr.-Ing. Roland Liesegang " , Patentanwalt

v3 European Patent Attorned

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Motor-Vakuumpumpengruppe

Die Erfindung betrifft eine Motorvakuumpumpengruppe. Insbesondere bezweckt sie eine.Verbesserung des Auslasses bei einer derartigen Vakuumpumpengruppe. '.'

Es ist" eine Motor-Vakuumpumpengruppe gemäß Fig. 1 bekannt.

In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Motor mit einem]

a Stator 1a aus magnetischen Polen, von denen jeder eine FeIc?

. Wicklung trägt, einem Rotor 1b, der bezüglich des Stators (1a) mit einem kleinen Luftspalt (1c) unterstützt ist, und einem Gehäuse 1d, welches den Stator 1a und den Rotor 1b aufnimmt. An den Motor 1 ist eine Vakuumpumpe 3 angeflanscht, welche von der Motorwelle 2 angetrieben wird. Die Bezugs zahlen 4 und 5 bezeichnen einen Einlaß-.iurid einen Auslaß der Vakuumpumpe 3. Der Einlaß ist mit einem Vakuumtank 6 verbunden. Zwischen den Einlaß 4 und den Vakuumtank 6 ist ein Rückschlagventil 7 eingeschaltet. Ein Wasserablaufloch 8 ist im Gehäuse 1d des Motors 1 vorgesehen.

Im folgenden ist der Betrieb der oben ,beschriebenen Vorrichtung erläutert.

Das Betätigen des Motors 1 läßt die Welle 2 zum Antreiben der Pumpe 3 mit dem Ergebnis drehen, daß Luft aus dem Va-

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kuumtank 6 über das Rückschlagventil 7 und den Einlaß 4 gesaugt wird und unter Druck dem Auslaß 5 zum Abgeben der Luft in die Atmosphäre zugeführt wird. Das Rückschlagventil 7 dient dazu, ein Rückströmen der Luft in den Vakuumtank 6 zu verhindern, wenn die Vakuumpumpe 3 angehalten wird, so daß der Vakuumtank 6 in evakuiertem Zustand gehalten wird.

Bei der konventionellen Gruppe mit dem oben beschriebenen Aufbau stellt das am Auslaß 5 erzeugte Geräusch ein Problem dar. Insbesondere bei einer Flügelzellenpumpe, bei der die über den Einlaß 4 angesaugte Luft vor dem Abgeben über den Auslaß 5 verdichtet wird, erzeugt die ver-. dichtete Luft ein starkes Geräusch, wenn sie über den Auslaß 5 nach außen abgegeben wird. Wenn ferner.sich das Vakuum (in mmHg) im Vakuumtank 6 erhöht und nur eine kleine Luftmenge gefördert wird, entsteht zusätzliches Geräusch aufgrund der Gleitbewegung der Flügel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motor-Vakuumpumpengruppe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Geräuschentwicklung unterdrückt ist und die außerdem verläßlich im Betrieb und wirtschaftlich in Aufbau und Herstellung ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Motor-Vakuumpumpengruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gekennzeichnet durch eine Auslaßleitungsvorrichtung mit einem Auslaßloch zum Leiten der aus dem Auslaß ausströmenden Luft in den Motorinnenraum, ein Durchgangsloch in einem Abschnitt des Gehäuses zum Abgeben der in den Motorinnenraum eingeführten Luft an die Atmosphäre und ein Auslaßventil, das in einem Abschnitt der Auslaßleitungsvorrichtung untergebracht ist.

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Vorteilhaft ist das Durchgangsloch ein Wasserablaufloch zum Ableiten von Wasser aus dem Gehäuse des Motors.

Bei der Motor-Vakuumpumpengruppe nach der Erfindung wird die Luft anstatt direkt in die Atmosphäre über den Motorinnenraum, genauer gesagt über den Spalt zwischen Stator und Rotor,geleitet- Dadurch wird nicht nur die Geräuschentwicklung unterdrückt sondern auch die Motorlebensdauer aufgrund der verbesserten Kühlung erhöht.. 10

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher.erläutert. Es zeigen:

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführung einer Motor-Vakuumpumpengruppe nach der Erfindung;

Pig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht ähnlich Fig. 1 einer anderen Ausführung einer Motor-Vakuumpumpengruppe nach der Erfindung;

Fig. 4a und 4b Querschnitte durch ein Auslaßventil in geschlossenem und geöffnetem Zustand und Fig. 4c eine Draufsicht auf ein Auslaßventil, wie es bei der.Motor-Vakuumpump^engruppe nach der Erfindung eingesetzt wird.

In den Figuren 2 und 3 bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche oder funktionell übereinstimmende Bauteile.

Eig. 2 zeigt eine erste Ausführung der Erfindung, bei welcher ein Motor 1 einen Stator 1a mit magnetischen .Polen, auf welche Feldwicklungen gewickelt^sind, einen Rotor 1b, der drehbar mit einem kleinen Luftspalt 1c zwischen dem äußeren Umfang des Rotors und dem inneren Umfang des Stators gelagert ist, und ein Gehäuse 1d zur Aufnahme des Sta-

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tors 1d und des Rotors 1b aufweist. Das Gehäuse 1d weist ein vorderes Endstück 1d—1 und ein hinteres Endstück ld-3 auf, wobei diese Endstücke den Rotor 1b lagern, sowie einen Rahmen 1d-2 zum Unterstützen des Stators 1a. Die Endstücke sind nach Art von Deckeln geschlossen, so daß sie jegliche Verbindung zwischen dem Motorinnenraum und der Atmosphäre ausschließen. Im Rahmen 1d-2 ist ein Wasserablaufloch 8 zum Ableiten von Wasser vorgesehen.

Die Welle 2 des Motors 1 ragt in die Pumpenkammer der Vakuumpumpe 3 hinein. Die Vakuumpumpe 3 weist eine Stirnplatte 3a auf, welche am vorderen Endstück 1d-1 des Motors und an einem Gehäuseteil 3b befestigt ist, welches die Pumpenkammer bildet. Die Vakuumpumpe 3 ist von der bekannten Flügelzellenbauart mit einem auf der Welle 2 befestigten Rotor, der exzentrisch in die Pumpenkammer hineinragt und mehrere Flügel radial beweglich und in Gleitkontakt mit dem inneren Umfang der Pumpenkammer führt. Die Vakuumpumpe 3 hat einen Einlaß 4 und einen Aulaß 5, wobei der Einlaß 4 über ein Rückschlagventil 7 mit einem Vakuumtank 6 verbunden ist.

Bezugszahl 9 bezeichnet ein Auslaßloch, das die Stirnplatte 3a und das vordere Endstück 1d-1 zum Verbinden der Auslaß- kammer der Vakuumpumpe 3 mit dem Motorinnenraum durchsetzt. Ein Auslaßventil 10 ist in das WasserablaufIoch8 zum Ableiten von Kondenswasser aus dem Motor 1 eingesetzt. Das Auslaßventil 10 weist einen regenschirmartigen Ventilkörper 10a aus flexiblem Werkstoff und mehrere Luftlöcher 10b auf, die durch den Ventilkörper 10a geöffnet und verschlossen werden können. Das Auslaßloch9, das WasserablaufIoch8 und derlnnenraum des Motors 1 bilden eine Auslaßleitungsvorrichtung. ^

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Wenn bei der oben beschriebenen Konstruktion der Motor 1 betätigt wird, wird Luft aus dem Vakuumtank 6 über den Einlaß 4 angesaugt und über den Auslaß 5 der Vakuumpumpe 3 sowie das Auslaßloch 9 in den Innenraum des Motors 1 eingeleitet. Dann wird die Luft über den Luftspalt 1c und einen kleinen, vom regenschirmartigen Ventilkörper TOa gebildeten Spalt und die Luftlöcher 10b des Auslaßventils 10 geführt und schließlich in die Atmosphäre abgegeben. Somit unterdrückt die beschriebene. Konstruktion, bei welcher von der Vakuumpumpe 3 abgegebene Luft in den Mo- " torinnenraum vor ihrem Auslaß in die Atmosphäre abgegeben wird, eine Veränderung des Luftdruckes, so daß am Auslaß erzeugtes Geräusch minimiert wird. Ferner wird die Geräsuchunterdrückung dadurch verbessert, daß die Luft durch den engen Spalt zwischen den Luftlöchern 1 Ob und dem regenschirmartigen Ventilkörper 10a gefördert wird. I.

Im Motor erzeugtes Kondenswasser oder in den Motorinnenr . raum eingredrungenesWasser wird mit der Luft über das Auslaßventil 10 abgeführt, welches also gleichzeitig zur Entwässerung dient.

In Fig. 3 bezeichnet die Bezugszahl 9a ein erstes Auslaßloch, welches die Stirnplatte 3a der Vakuumpumpe 3 durchsetzt, und die Bezugszahl 9b bezeichnet ein zweites Auslaßloch welches das vordere Endstück 1d-1 des Motorgehäuses durchsetzt und eine größereQuerschnittsflache als diejenige des ersten Auslaßloches hat. Eine Verbindung zwischen den beiden Auslaßlöchern 9a, 9b ist über ein Auslaßventil 10 geschaffen,welches in das zweite Auslaßloch 9b eingesetzt ist und einen regenschirmartigen Ventilkörper 10a sowie meherer Luftlöcher 10b aufweist.

Bei dieser zweiten Ausführung des oben beschriebenen Aufbaus wird bei Betätigen des Motors Luft im Vakuumtank 6

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über den Einlaß 4 angesaugt und durch das erste Auslaßloch 9a, den Luftspalt zwischen dem regenschirmartigen Ventilkörper 10a und den Luftlöchern 10b und das zweite Auslaßloch 9b in den Innenraum des Motors gefördert und schließlich über das Wasserablauflach 8 in die Atmosphäre abgegeben. Die Motor-Vakuumpumpengruppe gemäß Fig. 3 minimiert ebenfalls das Geräusch wie die Ausführung nach Fig. 2.

Wie oben beschrieben ist eine Motor-Vakuumpumpengruppe so aufgebaut, daß der Auslaß 5 einer Vakuumpumpe 3 mit dem Motorinnenraum derart verbunden ist, daß von der Vakuumpumpe geförderte Luft durch den Motorinnenraum und■ daraus über ein Entlüftungsloch geleitet wird, wobei ein Auslaßventil 10 in einem Wasserablauf loch für die Luft untergebracht ist. Hierdurch werden die folgenden Vorteile erzielt:

'(ä) das Geräusch der Vakuumpumpe wird in wirtschaftlicher Weise vermindert,

(b) das Auslaßventil 10 erhöht den Auslaßwiderstand und verringert dadurch weiter das Auslaßgeräusch,

(c) das Eindringen von Wasser, Staub oder dgl. in die Vakuumpumpe wird vermieden, wodurch die Verläßlichkeit der Vakuumpumpe erhöht wird,

(d) die Kühlwirkung des Motors wird verbessert und eine Verschlechterung der Laufeigenschaften des Motors wird vermindert, weil Luft durch den Motorinnenraum geleitet wird.

ORIGINAL INSPECTED

Leerseite

Claims

Ansprüche

(1J Motor-Vakuumpumpengruppe, die

einen Motor (1) mit einem Rotor (Ib)₇ einem Stator(1a) und.meinem Rotor und Stator aufnehmenden Gehäuse (1d) , sowie

eine Vakuumpumpe (3) aufweist, die an einer Seite des Gehäuses (1d) angebracht und vom Motor zum Fördern von Luft von einem Einlaß (4) zu einem Auslaß (5) angetrieben ist, um dadurch ein Vakuum zu erzeugen, gekennzeichne t.durch eine Auslaßleitungsvorrichtung mit einem Auslaßloch (9;9a;9b) zum Leiten der aus dem Auslaß (5) ausströmenden Luft in den Motorinnenraum ,

ein Durchgangslo#i (8) in einem Abschnitt des Gehäuses (1d) zum Abgeben der in den Motorinnenraum eingeführten Luft an die Atmosphäre und V,

ein Auslaßventil (10), das in einem Abschnitt der Auslaßleitungsvorrichtung untergebracht ist.

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2. Motor-Vakuumpumpengruppe nach Anspruch 1, dadurch g e kenn ze ichnet, daß das Auslaßventil (10) im Auslaßloch (9a>,9b) zum Leiten der aus dem Auslaß (5) ausströmenden Luft in den Motorinnenraum untergebracht ist.
3. Motor-Vakuumpumpengruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (10) im Durchgangsloch (8) zum Abgeben der Luft aus dem Motor-

TO innenraum an die Atmosphäre untergebracht ist.
4. Motor-Vakuumpumpengruppe nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekenn ze ichnet, daß das Auslaßventil einen regenschirmartigen Ventilkörper (10a) und mehrere von diesem sperr- und freigebbare.iLüftlöcher (10b) aufweist.
5. Motor-Vakuumpumpengruppe nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch g e k e η η ζ e_'.i c h η e t, daß die Vakuumpumpe von der FlügelzelLenbauart mit einem exzentrischen Rotor und mehreren darin radial verschieblich angeordneten Flügeln ist.
6. Motor-Vakuumpumpengruppe nach einem der Ansprüche 1

bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1b) Endstücke (1d-1, 1d-3) zum Lagern des -Rotors und einen Rahmen (1d-2) zum Unterstützen des Stators aufweist und daß das Pumpengehäuse der Vakuumpumpe (3) eine Stirnplatte (3a) aufweist, die an dem einen Endstück (1dr1) und an einem Pumpenkammerteil (3b) befestigt ist.
7. Motor-Vakuumpumpengruppe nach Anspruch .6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßloch (9) die Stirnplatte (3a) und das eine Endstück X1d-1} durchsetzt.

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