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Spal trohrmo torpumpenaggregat
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Die Erfindung betrifft ein Spaltrohrmotorpumpenaggregat mit einem
Pumpenteil und einem Elektromotor als Antriebsteil, bei dem der Rotor des Elektromotors
mit dem Pumpenlaufrad in Verbindung steht und im wesentlichen durch ein Spaltrohr
od.dgl.
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umschlossen ist, das den den Rotor sowie die Lagerung umschliesenden
Spaltraum nach außen und gegenüber dem Motorstatordicht abschlseßt, wobei ein gsgebenenfalls
zur Notorkühlung dienender abgezweigter Teilstrom des Fördermediums den Spaltraum
durchfließt, und wenigstens ein Laufwellen-Lager des Aggregates in einem mit Schmiermittel
gefüllten, gegenüber dem Rotorraum abgedichteten Schmiermittelraum angeordnet ist,
der mit dem Rotorraum druckübertragend in Verbindung steht.
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Derartige Spaltrohrmotorpumpenaggregate sind bereits bekannt.
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Bei ihnen werden gewöhnlich das Pumpenlaufrad und der Motorrotor von
einer gemeinsamen Welle getragen, die in zwei vorzugsweise an den Enden des Spaltraumes
befindlichen Lagern gelagert ist, wobei die Lagerschmierung mit Hilfe des abgezweigten
Teilstromes des Fördermediums vom Spaltraum aus besorgt wird. Dabei übernimmt der
durch das jeweilige Lager abfließende Anteil des abgezweigten Teilstromes die Lagerschmierung
und Lagerkiihlung. Oft sind diese Lager als kombinierte Radial-und Axialgleitlager
ausgebildet, da vom Laufrad kommende Axialschubkräfte aufgenommen werden müssen.
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Derartige Spaltrohrmotorpumpenaggregate besitzen zahlreiche Vorteile,
insbesondere, weil sie eine stopfbüchsenlose Ausbildung dieses Aggregates ermöglichen.
Sie werden insbesondere zur Förderung aggressiver, giftiger, explosiver, radioaktiver
oder
bei Dcrtilrung mit der Atmosphäre reagiercnden Flüssigkeiten eingesetzt.
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Die Lager bilden bei diesen Spalbrohrmotorpumpenaggregaten jedoch
noch einen vergleichsweise empfindlichen Teil des Gesamtaggregates.
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Im allgemeinen werden Gleitlager verwendet, deren Schmierung durch
den abgczweigten Teilstrom des Fördermcdiums übernommen wird. Nachteilig sind bei
diesen Gleitlagern vor allem deren schlechte Trockenlaufeigenschaften sowie ihre
Empfindlichkeit gegenüber Feststoffgehalt im Fördermedium.
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Ein weiterer Nachteil der Gleitlager besteht darin, daß wegen der
begrenzten axialen Belastbarkeit ein erheblicher zusätzlicher Aufwand für einen
zumindest weitgehenden Axialschubausgleich nötig ist. Bei den bisher bekannten Aggregaten
haben z. B. die Axialgleitlager meist nur einen geringen Teil des AxialschubeS der
Pumpe aufnehmen können. Neben dem zusätzlichen Aufwand mußte man auch noch etliche
Unsicherheiten betreffend die Lagerlebensdauer in Kauf nehmen.
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Mit Wälzlagern wären diese Probleme zwar zu lösen, jedoch sind u.
a. wegen der meist vorliegenden, niedrigen Viskositätswerte der Fördermedien und
wegen des gegebenenfalls vorhandenen Feststoffgehaltes, Wälzlager praktisch nicht
verwendbar.
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Um diesen Ubelstand zu vermeiden, hat man auch schon ein Spaltrohrmotorpumpenaggregat
konstruiert, bei der die gemeinsame, den Pumpenläufer und den Rotor des Antriebsmotors
tragende Welle innerhalb des Motorraumes als mit Lagerschmiermittel gefüllte Hohlwelle
ausgebildet und auf einem feststelenden Zapfen gelagert ist. Zwischen dem Motorraum
und dem Lagerraum sind dabei Mittel zum Druckausgleich vorgesehen.
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Außerdem ist an dem offenen Ende der Hohlwelle eine Gleitringdichtung
zwischen Motorraum und Lagerraum vorgesehen. Innerhalb
dicr, von
dem Fördermedium abgetollten Lagerrtiume sind die darin befindlichen Lager z. B.
auch vor in dem Fördermedium enthaltenen Feststoffen geschützt. Außerdem können
in diesen mit Schmiermittel gefüllten Lagerräumen auch Wälzlager eingesetzt werden.
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Problematisch ist bei diesem Aggregat jedoch die Druckübertragung
und die Abdichtung zwischen dem Motorraum und dem Lagerraum. Außerdem ist die Konstruktion
mit dem feststehenden Zapfen und der diesen umfassenden Hohlwelle aufwendig und
teuer. Insbesondere, wenn sowohl das pumpenferne als auch das pumpennahe Lager innerhalb
der Hohlwelle untergebracht ist, erstreckt sich der feststehende Zapfen etwa über
die gesamte axiale Länge des Motors. Durch die nur einseitige mögliche Befestigung
des Zapfens ist dadurch nur eine vergleichsweise geringe Aufnahme von Radialkräften
möglich. Für dieses Aggregat ist deshalb auch eine vertikale Betriebslage vorgesehen,
bei der der Antriebsmotor unterhalb der Pumpe angeordnet ist.
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Dadurch sind, schon aus theoretischen Gründen, seine Einsatzmöglichkeiten
stark eingeschränkt.
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Ein weiterer Nachteil dieses Aggregates besteht darin, daß die Welle
nun nicht mehr zum Rücktransport des zur Kühlung abgezweigten Teilstromes des Fördermediums
verwendet werden kann.
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Vielmehr ist hier eine äußere Zuleitung des Teilstromes zu dem pumpenfernen
Ende vorgesehen, von wo aus dieser durch den Spaltraum zurückströmt. Wegen dieser
ungünstigen Führung des Teil stromes ist am pumpenfernen Ende des Motors auch ein
zusätzliches Schaufelrad zur Förderung des Teilstromes vorgesehen.
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Es besteht daher die Aufgabe, ein Aggregat der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei dem einerseits die Vorteile der bisher bekannten Spaltrohrmotorpumpen
erhalten bleiben, andere scits die mit der Lagerung zusammenhängenden Schwierigkeiten
vermieden oder doch weitgehend vermindert werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Aggregat
der
eingangs erwähnten Art vor, das sich insbesondere dadurch kennzeichnet, daß ein
im wesentlichen rohr- oder glockenförmiger, am Gehäuse befestigter, das Lager umfassender
Lagerträger einen im wesentlichen geschlossenen Schmiermittelraum bildet, wobei
der Lagerträger an seinem dem Rotorraum zugewandten, die Welle umfassenden Ende
mit einer Wellendichtung zusammenarbeitet, und wobei dessen Innenraum über ein etwas
verschiebliches, abdichtendes Trennelement vom abgezweigten Teilstrom druckbeaufschlagt
wird.
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Dieses erfindungsgemäße Aggregat weist eine stabile, belastbare Konstruktion
insbesondere auch des oder der Lagerbereiche auf, wobei es aber trotzdem - etwa
mit herkömmlichen Spaltrohrmotorpumpenaggregaten vergleichbar - einfach aufgebaut
und damit auch leicht montierbar bzw. demontierbar ist. Auch ist durch die Wellendichtung
und das Trennelement eine sichere Abgrenzung des Schmiermittelraumes gegeben, wobei
das etwas verschiebliche bzw. auslenkbare Trennelement eine kurzwegige Druckübertragung
von dem mit Fördermediumdurchströmten Spaltraum zu dem Schmiermittelraum ergibt.
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besonders vorteilhaft ist es, daß jetzt auch Wälzlager mit ihren besonderen
Vorzügen vorteilhaft eingesetzt werden können. Insbesondere kann dadurch eine erhöhte
Lebensdauer der Lagerung bei störungsfreiem Lauf erzielt werden. Außerdem kann man
ihre Mindestdauerstandzeit bei den nun vergleichsweise konstanten Betriebsbedingungen
mit einiger Genauigkeit abschätzen. Insbesondere haben derartige Wälzlager aber
auch den Vorteil, daß sie sowohl große radiale als auch erhebliche axiale Belastungen
aufnehmen können. Der Aufwand für einen Axialschubausgleich bei der Pumpe kann dementsprechend
erheblich vermindert werden. Ferner haben in einem geschlossenen Schmiermittelraum
befindliche Wälzlager gegenüber den sonst in Spaltrohrmotorpumpenaggregaten verwendbaren
Gleitlagern den Vorteil, daß sie die guten Laufeigenschaften der Wälzlager praktisch
über den gesamten Betriebsbereich des Aggregates haben. Z. B. kann das bei vorbekannten
Spaltrohrmotorpumpenaggregaten gefürchtete Trockenlaufen der Lager bei Aussetzen
der Pumpenförderleistung nicht auftreten.
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Das Trennelement kann beispielsweise als dünne, in sich selbst durchbiegbare
Membrane ausgebildet sein, deren eine Flachseite zu dem Schmiermittelraum und deren
andere Flach seite zu einem mit dem Rotorraum in Verbindung stehenden (Teilstrom-)
Raum weist, wobei die Membrane vorzugsweise aus einem gegenüber dem Fördermedium
und dem Schmiermittel neutral reagierenden Werkstoff besteht, vorzugsweise aus Gummi
oder Kunststoff, gegebenenfalls aus nichtrostendem Stahl od. dgl. Diese Membrane
ermöglicht bei guter Stabilität und Haltbarkeit eine dämpfung und hysteresisarme
Druckübertragung.
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Eine abgewandelte, vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Spaltrohrmotorpumpenaggregates sieht vor, daß als Trennelement ein vorzugsweise
innerhalb der Welle gelagerter, verschiebbarer Kolben dient, dessen eine Stirnseite
zum Schmiermittelraum und dessen andere Stirnseite zu einem Wellenhöhlungsabschnitt
weist, der mit dem Rotorraum in Verbindung steht. Die Anordnung des drückübertragenden
Elementes innerhalb der Laufwelle vereinfacht die Konstruktion und damit auch die
Iferstellung. Trotzdem ist eine gute Druckübertragung zwischen dem Spaltraum und
dem Schmiermittelraum gegeben, so daß praktisch eine einseitige Druckbelastung der
Wellendichtung auftritt.
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Sowohl bei dem eingangs erwähnten Ausführungsbeispiel mit der Membrane
als Trennelement als auch bei der zuletzt beschriebenen, abgewandelten Ausführungsform
kann als Wellendichtung eine Lippendichtung dienen, die vorzugsweise als thermoelastische
Dichtung ausgebildet ist. Eine derartige Dichtung ergibt einen einfachen und langlebigen
Abschluß zwischen dem Schmiermittelraum einerseits und dem Spaltraum andererseits
unter den hier herrschenden Betriebsbedingungen.
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Eine andere Ausführungsform einer Wellendichtung, die insbesondere
bei vergleichsweise hohem Feststoffgehalt des Fördermediums vorteilhaft ist, kann
eine Gleitringdichtung aufweisen, deren einer Gleitring vorzugsweise durch eine
Feder druckbeaufschlagt ist.
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Gleitringdichtungen weisen eine radial orientierte Dichtstrecke mit
zwei z. B. federbelasteten aneinanderliegenden Kreisringflächen auf, wobei der eine
Gleitring umläuft und der andere Gleitring feststeht. Dies hat neben guten Dichteigenschaften
auch den wesentlichen Vorteil, daß Schmutzteile und dergleichen Festkörper fliehkraftbedingt
von der Dichtfläche ferngehalten werden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Laufwellenlager
jeweils am Ende des gesamten Motorpumpenaggregates, vorzugsweise innerhalb von Lagerschilden
angeordnet sind. Bei einem Motorpumpenaggregat der vorerwähnten Art ist diese Anordnung
der Lager besonders gut möglich, da eine Durchströmung der Lager mit Fördermedium
wie bei üblichen Spaltrohrmotorpumpenaggregaten hier nicht vorgeschen ist.
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Ein wesentlicher Vorteil ist dabei, daß die außen liegenden Lagerbereiche
gut zugänglich sind, so daß eine Demontage bzw.
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Montage von Lagern einfach durchführbar ist. Ein Abflanschen der Pumpe
von dem Antriebsmotor kann in diesem Falle also vermieden werden.
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Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen
aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand
der Zeichnung noch näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt eines Spaltrohrmotorpumpenaggregates,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt eines pumpenfernen Motorendbereiches, Fig. 3 einen
Teillängsschnitt eines pumpennahen Lagerbereiches, Fig. 4 ebenfalls einen Teillängsschnitt
eines nur etwa halbseitig dargestellten Pumpenaggregates,
Fig.
5 eine Darstellung zum Druck des abgezweigten Teilstromes, Fig. 6 einen Teilausschnitt
aus Fig. 2 und Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform eines Lagerbereiches.
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Ein Spaltrohrmotorpumpenaggregat 1 (Fig. 1) weist als wesentliche
Bestandteile einen Pumpenteil 2 und einen Spaltrohrmotor 3 auf, der mit dem Pumpenlaufrad
5 in Verbindung steht.
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Der Pumpenteil 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel dreistufig mit
jeweils einem Pumpenlaufrad 5 a, 5 b bzw. 5 c ausgerüstet.
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Das zu fördernde Medium wird in den Pumpeneinlaß 6 gesaugt und bei
dem Pumpenauslaß 7 herausgedrückt.
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Der Spaltrohrmotor 3 weist einen Rotor 4 auf, der auf einer Welle
8 sitzt, die in Lagern 9 und 10 gehalten ist. Auf einer pumpenseitigen Verlängerung
dieser Welle 8 sitzen auch die Pumpenlaufräder 5 a, 5 b, 5 c des Punipenteiles 2.
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Der Motorraum 11 ist in bekannter Weise durch ein Spaltrohr 12 gegenüber
dem Statorraum 13 flüssigkeitsdicht abgetrennt.
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Der Statorraum 13 ist von einem Gehäusemantel 14 umschlossen.
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Bei diesem Spaltrohrmotorpumpenaggregat 1 werden zur Lagerung der
Welle 8 Wälzlager 15 verwendet. In dem in den Figuren 1 bis 4 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist dabei jeweils eine doppelte Lagerung vorgesehen. Wegen der im pumpennahen Bereich
erhöhten Radialbelastung der Lagerung sind in diesem Bereich Zylinderrollenlager
verwendet. In den Figuren 2 und 3 ist dies deutlich erkennbar.
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Die Lager 9, 10 befinden sich in einem mit Schmiermittel od.
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dgl. gefüllten, geschlossenen Schmiermittelraum 16, der gegenüber
dem den Rotor 4 aufweisenden Raum 11 abgedichtet ist.
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Zur Verdeutlichung ist dieser Schmiermittelraum 16, der eine Ausgleichsleitung
18 von dem pumpennahen zu dem pumpenfernen
Lagerbereich aufweist,
mit gepunktet dargestellten Schmiermittel 19 gekennzeichnet. Gegenüber dem Rotorraum
11 ist der Schmiermittelraum 16 druckübertragend abgedichtet, wobei in diesem Ausführungsbeispiel
in dem pumpenfernen Bereich eine Membrane 20 vorgesehen ist. Im Bereich der Welle
8 sind hier als Abdichtungen Lippendichtungen 21 vorgesehen. Der pumpennahe Teilraum
16 a des Schmiermittelraumes 16 ist dabei beidseitig von einer Ringlippendichtung
21 begrenzt, während der pumpenferne Teilraum 16 b im Wellenbereich ebenfalls eine
Ringlippendichtung 21, an seinem pumpenfernen Ende jedoch die schon vorerwähntc
druckübertragende Membrane 20 aufweist.
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Der dem Teilraum 16 b benachbarte, durch die Membrane 20 abgegrenzte
Raum 22 ist über Kanäle 23 mit dem Rotorraum 11 verbunden (Fig. 2).
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Das pumpenseitige Laufwellenlager kann jedoch auch am Ende des gesamten
Pumpenaggregates angeordnet sein, wobei dann der Pumpeneinlaß 6 etwa radial seitlich
angeordnet ist. Der Aufbau dieses Lagerbereiches entspricht dann spiegelbildlich
dem pumpenfernen Lagerbereich. Je nach den Erfordernissen können hier jedoch gegebenenfalls
Zylinderrollenlager verwendet werden.
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Das druckübertragende Element (z. B. Membrane 20) weist bei der Lageranordnung
am pumpenseitigen äußeren Ende des Aggregates mit seiner einen Flachseite zu dem
Schmiermittelraum und mit seiner anderen Flachseite zu dem Ansaugraum der Pumpe.
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Die vorerwähnte Ausführungsform mit jeweils an den äußeren Enden z.
B. in Lagerträgern angeordneten Laufwellenlagerntvereinfacht erheblich die gesamte
Konstruktion und außerdem sind die Lager bzw. die Lagerbereiche u. a. zu Wartungszwecken
gut zugänglich. Auch ist die Druckanpassung der beiden benachbarten, von dem Trennelement
abgegrenzten Druckräume hier besonders günstig.
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Der Rotorraum 11 ist mit Fördermedium gefüllt, das von einem abgezweigten
Teilstrom aus dem Pumpenauslaß 7 herrührt. Der abgezweigte Teilstrom gelangt dabei
über Zuführkanäle 24 in den eigentlichen Rotorraum 11 und durch den Spalt 29 zwischen
dem Rotor 4 und dem Spaltrohr 12 hindurch auch zu dem pumpenfernen
Ende
des Spaltraumes. Außerdem wird dieser Teilstrom auch über die schon vorerwähnten
Kanäle 23 zu dem Raum 22 geleitet. Der pumpenferne freie Rotorraum 11 b weist über
eine axiale Höhlung 25 in der Welle 8 eine Verbindung zu einem Pumpenbereich auf,
in dem gegenüber dem Druck in dem Pumpenauslaß 7 ein niedrigerer Druck herrscht.
Dadurch kommt ein Kreislauf des abgezweigten Teilstromes von Fördermedium zustande,
der in erster Linie zum Abtransport der Motorwärme dient. Fig. 4 läßt gut erkennen,
daß der zurlickgeführte Teilstrom in den Ansaugbereich des Pumpenlaufrades 5 b der
zweiten Stufe des Pumpenteiles 2 geführt wird. Dazu ist das stirnseitige, dem Pumpeneinlaß
6 zugewandte Ende der Welle 8 durch eine Schraube 26 verschlossen, so daß der Teilstrom
an den radialen Querbohrungen 27 in den Ansaugbereich des Pumpenlaufrades 5 b gelangt.
Durch Zurückleiten des abgezweigten Teilstromes in eine Pumpenstufe von gegenüber
dem Ansaugdruck erhöhtem Druck, wird eine sonst gegebenenfalls auftretende Verdampfung
des zurückgeführten Fördermediums und damit insgesamt eine Verschlechterung der
Pumpwirkung vermieden.
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Der Schmiermittelraum 16 ist im wesentlichen durch einen rohr-oder
glockenförmigen, am Gehäuse 55 befestigten, das Lager umfassenden Lagerträger 54
gebildet (Fig. 1, 2, 7). Dieser Lagerträger 54 weist an seinem dem Rotorraum 11
zugewandten, die Welle 8 umfassenden Ende die Wellendichtung 21 auf. Der Innenraum
des Schmiermittelraumes 16 wird über das Trennelement 20 von dem abgezweigten Teilstrom
druckbeaufschlagt. Das Trennelement 20 ist bei dem in Fig. 2 gezeigten Lagerbereich
an dem der Wellendichtung 21 gegenüberliegenden Ende des Schmiermittelraumes 16
angeordnet. Der vorbeschriebene konstruktive Aufbau der Lagerhalterung ergibt eine
stabile, belastbare Verbindung des die Laufwelle 8 tragenden Lagers und des Aggregatgehäuses
55. Darüber hinaus ist das Lager und der Schmiermittelraum einfach zugänglich. Dazu
kann entweder der äußere Abschlußdeckel 56 oder aber der gesamte Lagerträger 54
abgenommen werden.
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Der in dem Rotorraum 11 sowie in dem damit verbundenen Raum 22
(Fig.
2) herrschende Druck des abgezweigten Teilstromes des Fördermediums wird durch die
Membrane 20 auch auf den Schmiermittelraum 16 übertragen. Zur Druckübertragung von
dem pumpenfernen Teilraum 16 b zu dem pumpennahen Teilraum 16 a ist dabei die Ausgleichsleitung
18 vorgesehen, die auch einen Entlüftungsverschluß 28 aufweist. Durch die Druckübertragung
mit Hilfe der Membrane 20 herrscht sowohl in dem Rotorraum 11 als auch in dem Schmiermittelraum
16 etwa gleicher Druck. Es treten dadurch im Bereich der Wellenabdichtungen mittels
der Ringlippendichtungen 21 praktisch keine Druckdifferenzen auf, so daß die Druckbelastung
dieser Ringlippendichtungen praktisch sehr klein und dadurch eine gute Abdichtung
gewährleistet ist. Ein Übertritt von Fördermedium in den Schmiermittelraum 16 oder
ein Übertritt von Schmiermittel in den Spaltrohrraum 11 kann auf diese Weise wirksam
vermieden werden. Dementsprechend kann man als Lager Wälzlager 9 und 10 verwenden,
die sich in Schmiermittel bewegen.
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Derartige Wälzlager 15 haben unter anderem den Vorteil, daß sie auch
größere nicht ausgeglichene Axialschubkräfte aufnehmen können.Auch haben sie für
die Betriebsverhältnisse bei derartigen Pumpen gegenüber Gleitlagern bessere Laufeigenschaften,
insbesondere beim Ausfall der Pumpenförderung.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind im pumpennahen Bereich wegen
der dort namentlich bei fliegender Lagerung des Pumpenlaufrades 5 auftretenden höheren
Radialbelastung Zylinderrollenlager 15 a vorgesehen. Dabei hat man, ebenfalls in
Weiterbildung der Erfindung, am pumpenfernen Ende Rillenkugellager 15 b vorgesehen.
Diese haben bei den hier meist herrschenden Verhältnissen eine sehr gute Axialbelastbarkeit.
Der beim Betrieb des Aggregates 1 auftretende axial gerichtete Schub kann durch
diese Rillenkugellager 15 b oft ohne weitere Maßnahmen gut aufgefangen werden. Wenn
im Pumpenteil 2 größere Axialschübe auftreten, wird man diese in Weiterbildung der
Erfindung durch an sich bekannte Schubausgleichsvorrichtungen weitgehend abbauen.
Beispielsweise können derartige Schubausgleichsvorrichtungen durch an den Pumpenlaufrädern
vorgesehene Entlastungsbohrungen realisiert werden. Gegebenenfalls kann man auch
Ausgleichsscheiben od. dgl.
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mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagte Scheiben oder Schaufelrückseiten
verwenden. Der dann noch verbleibende Rest-Axialschub kann von den Rollenlagern
15, vorzugsweise dem oder den Rillenkugellagern 15 b übernommen werden. Regelmäßig
kommt man bei der Verwendung von Rollenlagern 15 mit geringerem Aufwand für den
Axialschubausgleich aus, weil derartige Rollenlager 15 größere Axialschübe aufnehmen
können als Axial-Gleitlager.
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Wie schon vorerwähnt, gelangt der abgezweigte Teilstrom des Fördermediums
durch den Rotorspalt 29 zwischen dem Rotor 4 und dem Spaltrohr 12 hindurch zu dem
pumpenfernen freien Spaltrohrraum 11 b. Der Rotorspalt 29 soll dabei einerseits
wegen des Motorwirkungsgrades möglichst klein sein, andererseits soll aber seine
Drosselwirkung auf den abgezweigten Teilstrom nur so groß sein, daß die Durchflußmenge
des Teilstromes zur Motor- und auch Lagerkühlung ausreicht. Zweckmäßigerweise ist
die Breite des Motorspaltes auch auf die Zähigkeit der Förderflüssigkeit abgestimmt,
und beträgt vorzugsweise bei dünnflüssigem Fördermedium etwa 0,5 mm und bei etwas
dickflüssigem Medium etwa 0,5 bis 1 mm. Gegebenenfalls kann bei sehr dickflüssigen
Medien die Spaltbreite auch noch etwas größer sein.
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Der Motorspalt 29 hat auf den abgezweigten Teilstrom des Fördermediums
eine Drosselwirkung, durch die der Teilstromdruck P1 im pumpennahen freien Rotorraum
11 a, das heißt, vor" dem Rotor 4, größer ist als im pumpenfernen Bereich(P2>.
Um diese Druckdifferenz möglichst klein zu halten und damit auch eine weitgehend
gleichmäßige Druckbeaufschlagung der Ringlippendichtungen 21 sowohl von der Seite
des Schmiermittelraumes 16 (bzw. 16 a, 16 b) her, als auch von dem Spraltraum zu
erreichen, ist im Eintrittsbereich der Rückführung des Teilstromes durch die axiale
Höhlung 25 der Welle 8, eine Drossel 30 vorgesehen (Fig. 2 und 6). Diese Drossel
30 ist durch eine Verengung der radialen Querbohrung(en) 31 geschaffen. Bei der
Bemessung dieser Drossel 30 ist einerseits von Bedeutung, daß die zur Kühlung
notwendige
Teilstrommenge umströmen kann; andererseits soll aber die Drosselwirkung gegenüber
der des Motorspaltes 29 vergleichsweise groß sein. Dadurch kann die Druckdifferenz
zwischen dem pumpenseitigen Bereich des Spaltrohrraumes 11 und dessen pumpcnfernen
Bereiches klein gehalten werden. Mit steigender Drosselwirkung der Drossel 30 verliert
nämlich die durch den Motorspalt 29 gebildete Drossel an Wirksamkeit, und insbesondere
kann der Leistungsabfall der Pumpe durch den abgezweigten Teilstrom kleingehalten
werden (vgl. Fig. 5).
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Aus den vorerwähnten Zusammenhängen ist erkennbar, daß es vorteilhaft
sein kann, wenn der pumpenseitige freie Rotorraum 11 a und der pumpenferne Rotorraum
11 b zusätzlich zu$ dem Motorspalt 29 einen Verbindungskanal aufweist. Dadurch kann
der Motorspalt 29 weitgehend unabhängig einerseits von der Viskosität des Fördermediums
und andererseits auch unabhängig von der Menge des durchlaufenden Medienteilstromes
dimensioniert werden. In erster Linie kann deshalb die Breite des Motorspaltes 29
auf einen günstigen Motorwirkungsgrad hin bemessen werden.
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Da eine Druckübertragung zwischen dem Rotorraum 11 und dem Schmiermittelraum
16 nur dann in der gewünschten Weise funktioniert, wenn diese Räume luftfrei mit
Flüssigkeit gefüllt sind, weist auch der Rotorraum 11, insbesondere der Raumm 22
eine Entlüftungsschraube 34 auf. Durch die Inkompressibilität von Flüssigkeiten
ist dann nämlich eine exakte Übertragung des in dem Rotorraum herrschenden Druckes
des Medienteilstromes auf die Schmiermittelfüllung des Schmiermittelraumes 16 gewährleistet.
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Die Membrane 20 besteht zweckmäßigerweise aus einem Werkstoff, der
neutral zum Fördermedium sowie zum Schmiermittel reagiert.
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Beispielsweise kann als Werkstoff Gummi oder Kunststoff verwendet
werden, was besonders preisgünstig ist. Gegebenenfalls kann die Membrane 20 aber
auch aus rostfreiem Stahl od. dgl.
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bestehen.
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Fig. 7 zeigt einen abgewandelt ausgebildeten, pumpenfernen Lagerbereich.
In diesem, insbesondere auch wegen seiner Einfachheit vorteilhaften Ausführungsbeispiel,
dient als Trennelement 20 ein innerhalb der Welle 8 gelagerter, verschiebbarer Kolben
50, dessen eine Stirnseite 51 zum Schmiermittelraum 16 und dessen andere Stirnseite
51 a zu einem Wellenhöhlungsabschnitt 52 weist, der mit dem Rotorraum 11 in Verbindung
steht. Der Kolben 50 ist in Verschieberichtung zu dem Schmiermittelraum 16 hin zusätzlich
durch eine Druckfeder 53 beaufschlagt. Diese zusätzliche Druckbeaufschlagung dient
zum Ausgleich der sich einstellenden Druckdifferenz zwischen dem im Bereich der
Dichtung 21 herrschenden Druck des im Rotorraum 11 befindlichen Fördermediums und
dem die Stirnseite 51 a des Kolbens 50 beaufschlagenden Druckes. Diese Druckdifferenz
ist bedingt durch den Widerstand der Zuleitung 58 des Fördermediums von dem Rotorraum
zu dem dem Kolben 50 benachbarten Wellenhöhlungsabschnitt 52.
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Im Gegensatz zu der beispielsweise in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
ist hier (Fig. 7) deshalb die Drossel 30 nicht innerhalb dieser Zuleitung 58 angeordnet.
Vielmehr ist deren Querschnitt vergleichsweise groß, um die Druckdifferenz möglichst
klein zu halten, so daß auch die ausgleichende, zusätzliche Druckbeaufschlagung
des Kolbens 50 durch die Druckfeder 53 klein bleiben kann. Vorteilhaft ist in diesem
Sinne auch, wenn die Zuleitung 58 möglichst nahe bei der Kolbenführung angeordnet
ist.
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Die Laufwelle 8 weist, wie bereits vorerwähnt, einen Rücklaufkanal
auf, der durch die axiale Höhlung 25 gebildet ist.
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Um nun den in dem Wellenhöhlungsabschnitt 52 herrschenden Druck durch
die Verbindung mit dem Ansaugbereich oder gegebenenfalls mit einer Pumpenstufe mit
gegenüber dem Ansaugdruck erhöhten Druck, nicht zu stark abzubauen, kann der RUcklaufkanal
25 in seinem Querschnitt gegenüber der Zuleitung 58 reduziert sein, so daß sich
in dessen Verlauf eine verstärkte Drosselwirkung ergibt. Diese kann aber auch durch
die in Fig. 7
innerhalb der Höhlung 25 angeordnete Drossel 30 a
erzielt werden.
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Insgesamt ist durch die vorerwähnten Maßnahmen eine gute Druckanpassung
der benachbarten, voneinander durch die Dichtung 21 abgetrennten Medien - einerseits
in dem Rotorraum 11 und andererseits in dem Schmiermittelraum 16 - gegeben, so daß
die Dichtung 21 nur vergleichsweise gering belastet wird.
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Als Dichtung 21 wird in dem Ausführungsbeispiel (Fig. 7) eine Gleitringdichtung
21 b verwendet. Sie weist einen feststehenden, mit dem Lagerträger 54 verbundenen
Dichtungsring 59 und einen mit der Welle 8 mitlaufenden Dichtungsring 59 a auf,
der durch eine Feder 60 an den feststehenden Dichtungsring 59 angedrückt wird. Die
Gleitringdichtung 21 b weist zwischen ihren Dichtungsringen 5>, 59 a eine radial
orientierte Dichtfläche 61 auf. Im Ausführungsbeispiel sind auf den durch die Mittellängsachse
des Aggregates geteilten Seiten unterschiedlich ausgebildete Gleitringdichtungen
dargestellt. Die Verwendung einer Gleitringdichtung hat den Vorteil, daß in dem
Fördermedium enthaltene Festkörper, die durch den Teilstrom auch in dem Bereich
der Dichtungen kommen können, von der Dichtfläche 61 fliehkraftbedingt weggeschleudert
werden. Eine Beschädigung oder Beeinträchtigung der Lebensdauer der Dichtung kann
somit vermieden werden.
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Fig. 7 läßt auch noch erkennen, daß der Endbereich der sich bis zum
pumpenfernen Ende der Laufwelle erstreckenden Wellenhöhlung im Durchmesser erweitert
ist und daß darin der Kolben 50 sowie die ihn druckbeaufschlagende Feder 53 untergebracht
sind.
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Dabei dient der durch die Querschnittserweiterung in der Wellenhöhlung
gebildete Absatz als Anlage für die Druckfeder 53.
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Die Lage des Absatzes ist dabei auf die Betriebsposition des Kolbens
50 sowie auf den eriYiinschten Druck der Feder 53 abgestimmt. Andererseits kann
in der Praxis aber auch die Druckfeder 53 Je nach den Erfordernissen ausgewechselt
und somit eine Zusatzdruckanpassung vorgenommen werden.
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Um eine gute Abdichtung zwischen dem Kolben 50 und dessen Führung
zu crreichen, weist der Kolben 50 einen in einer Radialnut gelagerten Dichtungsring
62 auf. Erwähnt sei noch, daß die Betriebsbowegung des Kolbens 50 nur gering ist,
so daß entsprechend auch die Belastung des Dichtungsringes 62 klein bleibt.
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Der Schmiermittelraum 16 weist auch hier durch Schrauben verschlos
sene Einfüll- bzw. Entlüftun;söffntmgen auf.
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Insgesamt können durch die Aufteilung des Motorraumes im wesentlichen
in einen Rotorraum 11 und in einen gegenüber diesem abgedichteten, gegebenenfalls
zwei Teilräume 16 a, 16 b (Fig. 2 und 3) aufweisenden Schmiermittelraum 16, die
Vorzüge bekannter Spaltrohrmotorpumpenaggregate mit Gleitlagern beibehalten werden,
ohne deren insbesondere mit den Gleitlagern verbundeiien Nachteile in Kauf nehmen
zu müssen. Auch können bei dem erfindiingsgeitiäßcn Aggregat 1 häufig besondere
Axialschubausgleichsvorrichtungen vermieden werden. Das erfindunesgemäße Aggregat
ist dariiber hinaus langlebig und wenig störanfällig, da mit einfachen, verschleißarmen
Mitteln die erwünschte Druckangleichung des Scrniermi tteldrucke s an den Teils
tromdruck beidseitig der Dichtungsstellen insbesondere im Wellenbereich erreicht
wird.
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Erwähnt sei, daß jeder Teilraum 16 a oder 16 b auch eine eigene druckübertragende
Verbindung (z. B. eine Membrane 20 od. dgl.) zu dem Fördermedienteilstrom haben
kann.
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Für die an den Dichtungsstellen zwischen dem Rotorraum 11 und dem
Schmiermittelraum 16 u. a. vorgesehenen Ringlippendichtungen 21 haben sich insbesondere
solche mit Polytetrafluoräthylen-ähnlichem Lippenmaterial bewährt. Diese weisen
unter anderem geringe Reibungswerte, eine hohe Temperaturbeständig keit und auch
eine gute Beständigkeit gegenüber aggressiven Medien auf.
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Durch die Membrane 20, die im Regelfall eine größere Elastizität
besitzt
als die Ringlippendichtungen 21a, wird demgemäß erreicht, daß der Druck im Schmiermittelraum
16 stets genüsend genau dem Druck in diesem Ringlippendichtungen 21 bebenachbarten
Bereich des Spaltraumes entspricht. Insbesondere crfolgt eine Druckanpassung an
die unterschiedlichen Betriebsvcrhältnisse des Aggregates, z. B. beim Stillstand,
im Anlauf-und Auslaufbereich sowie in den unterschiedlichen Lastzuständen des Aggregates.
Dadurch ist die Dichtigkeit über den gesamten Betriebsbereich gewährleistet.
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In Fig. 6, die einen etwas abgewandelten Teillängsscl1nitt des pumpenfernen
Motorcndbereiches zeiet, ist beispielsweise dargestellt,
wie eine
Drossel 30 durch einen rohrartigen Einsatzteil 37 gebildet sein kann, der leicht
auswechselbar ist. Dadurch lassen sich unterschiedliche Drosseleffekte beim abgezweigten
Teilstrom leicht ausprobieren und an die für den jeweiligen praktischen Fall notwendigen
Abmessungen anpassen.
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Das Einsatzteil 37 ist in seinem mittleren Bereich mit einer Einschnürung
38 versehen, die eine oder mehrere radiale Bohrungen 39 aufweist. Durch diese Bohrung
kann der abgezweigte Teilstrom gemäß dem Pfeil Pf 10 in die axiale Höhlung 25 einströmen.
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Die Druckverhältnisse des abgezweigten Teilstromes sind anhand der
Figur 5 in unmaßstäblicher Darstellung gezeigt. Insgesamt kann das Druckgefälle
etwa der Druckdifferenz zwischen dem Pumpenauslaß-Druck PA und dem Ansaugdruck PE
entsprechen. Da der abgezweigte Teilstrom jedoch in eine Pumpenstufe mit gegenüber
dem Ansaugdruck PE erhöhtem Druck zurückgeführt wird, ergibt sich in dem Ausführungsbeispiel
eine Gesa;ntdruckdifferenz #PTGesamtdes Teilstromes, der um den Druck EJ5a der Pumpenstufe
5a vermindert ist. ei P24 ist der Druckabfall in den Zuffillrkanälen 24. Des weiteren
setzt sich die Gesamtdruckdifferenz L PTGesamtaus dem Druckabfall PSpalt des Rotorspaltes
29, dem Druckabfall d PDrossel Spalt der Drossel 30 und dem Druckabfall 6 P25/27,
der durch die axiale zus Höhlung 25 und die Querbohrung 27 hervorgerufen wird, lelurde
nun das durch die Drossel 30 hervorgerufene Druckgefälle entfallen, so würde die
DruckdifferenzbPSpalt des Rotorspaltes 29 und damit auch der Druckunterschied zwischen
dem pumpennahen freien Rotorraum lla und dem pumpenfernen freien Rotorraum lib ansteigen.
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Dies hätte eine erhöhte Belastung der Ringlippendichtungen 21 zur
Folge, da ein Druckaus- bzw. Angleich in dem erwünschten Maße zwischen dem Schmiermittelraum
16 und dem Rotorraum 11 beeinträchtigt wäre. Diese Verhältnisse gelten für eine
Anordnung mit nur einer Membrane 20. In der Praxis ist von Vorteil, daß die Drossel
30 als auswechselbares Einsatzstück 37 ausgebildet ist, so daß ein einfaches Anpassen
der Druckverhältnisse möglich ist.
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Erwähnt sei noch, daß das erfindungsgemäße Spaltrohrmotorpumpenaggregat
1 vergleichswe einfach im Aufbau ci"Aufbau und billig in der
herstellung
und Wartung ist.
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Alle in der Beschreibung, den nachrolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
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Patentansprüche