DE3106483A1 - Stopfbuechsloses pumpenaggregat - Google Patents

Stopfbuechsloses pumpenaggregat

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DE3106483A1
DE3106483A1 DE19813106483 DE3106483A DE3106483A1 DE 3106483 A1 DE3106483 A1 DE 3106483A1 DE 19813106483 DE19813106483 DE 19813106483 DE 3106483 A DE3106483 A DE 3106483A DE 3106483 A1 DE3106483 A1 DE 3106483A1
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DE
Germany
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pump
motor
shaft
rotor
pressure
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19813106483
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English (en)
Inventor
Erhard Ing. Wunderlich (grad.), 7760 Radolfszell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WUNDERLICH, ERHARD, DR.-ING., 7760 RADOLFZELL, DE
Original Assignee
Allweiler AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0042Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C13/00Adaptations of machines or pumps for special use, e.g. for extremely high pressures
    • F04C13/001Pumps for particular liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Stopfbüchsloses Pumpenaggregat
  • Die Erfindung betrifft ein aus Antriebsmotor und Schraubenspindelpumpe bestehendes stopftüchsloses Pumpenaggregat, bei dem die Motorwelle und die Pumpenantriebsspindel hintereinander geschaltet und vorzugsweise aus einem Stück sind.
  • Ein derartiges stopfbüchsloses Pumpenaggregat ist aus der Patentschrift 20 44 335 bekannt. Dieses Pumpenaggregat ist so ausgebildet, daß der Elektromotor im Druckraum der Pumpe liegt. Damit wird der gesamte Elektromotor einschließlich des diesen umschließenden Gehäuseabschnitts mit der Förderflüssigkeit unter dem vollen Förderdruck beaufschlagt.-Diese Anordnung hat zwei entscheidende Nachteile: Da es sich um einen sogenannten Naßläufermotor handelt, können nur solche Medien gefördert werden, die die Wicklungsisolation und die Kabeldurchführung nicht angreifen. Weiter muß das Gehäuse entsprechend dem Förderdruck starkwandig ausgeführt sein und es muß eine aufwendige Kabeldurchführung verwendet werden, die dem Druck mit ausreichender Sicherheit standhält. Das Pumpenaggregat ist daher nicht zur Förderung von aggressiven, giftigen, radioaktivverseuchten oder sonstigen gefährlichen Flüssigkeiten anwendbar, außerdem für nicht unter diese Rubrik fallende, als harmlos anzusehende Flüssigkelten im Hochdruckbereich unwirtschaftlich.
  • Ein weiterer Nachteil bei dem bekannten Pumpenaggregat ist, daß zur axialen Fixierung der Motor- Pumpenantriebswelle ein Kugellager verwendet wird. Dadurch wird die Auswahl der Flüssigkeiten noch weiter eingeschränkt, nämlich dahingehend, daß nur gut schmierende Förderflüssigkeiten, z. B. Schmieröle,gepumpt werden können. DUnne oder schlechtschmierende Fltssigkeiten können somit nicht gefördert werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Pumpenaggregat der eingangs erwähnten Art auszubilden, das weitgehendst unempfindlich gegen das zu fördernde Medium ist und das auch bei hohen Förderdrücken wirtschaftlich einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor ein Spaltrohrmotor ist, dessen Rotorraum durch Verbindung mit dem Saugraum vom Förderdruck entlastet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Lösung ergibt sich bei dem Pumpenaggregat der eingangs erwähnten Art der Vorteil, daß durch den Spaltrohrmotor nahezu alle Flüssigkeiten, auch aggressive, giftige, radioaktivverseuchte und sonstige gefährliche Flüssigkeiten gefördert werden könne, da auf die Elektromotorwerkstoffe, wie Wicklung, deren Isolation, Eisenkern, Nutverschlüsse, Kabeldurchführung, Bandagen usw. keine Rücksicht genommen werden muß. Es muß lediglich ein gegen das Fördermedium beständiges Spaltrohr verwendet werden, dessen Auswahl relativ ein fach ist. Da der Motor vom Förderdruck entlastet ist, entfallen hier starkwandige Konstruktionen für das Motorgehäuse und die Kabeldurchführung. Das Pumpenaggregat ist daher also auch wirtschaftlich herstellbar.
  • Insbesondere durch die Merkmale der Ansprüche 4 bis 7 wird ein automatischer, sogenannter "schwimmender9Axialschubausgleich für die Motorwelle und Pumpenantriebswelle geschaffen, mit dem Vorteil, daß ein axial fixierendes Lager, welches gut geschmiert werden muß, nicht mehr benötigt wird.
  • Das Pumpenaggregat ist daher auch zur Förderung von dünnen oder schlecht schmierenden Flüssigkeiten geeignet.
  • Die Anordnung der Motorwelle und Pumpenantriebsspindel ist dabei vorzugsweise senkrecht, damit die Radiallager vom Eigengewicht der Motorwelle und der Pumpenantriebsspindel entlastet sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemaßen Pumpenaggregates dargestellt.
  • F i g u r 1 zeigt eine Ausführung, bei der der Spaltrohrmotor auf der Saugseite der Schraubenspindelpumpe angeordnet ist F i g u r 2 zeigt eine Ausführung, bei der Spaltrohrmotor an der Druckseite der Pumpe liegt.
  • Das Pumpenaggregat gemäß Figur 1 besteht im wesentlichen aus der Schraubenspindelpumpe 1 und dem Spaltrohrmotor 2. Die Schraubenspindelpumpe beinhaltet in dem Gehäuse 3 die Antriebsspindel 4 und zwei dazu seitlich angeordnete Laufspindeln 5 und 6. Die Fördergewinde der Spindeln sind nur schematisch dargestellt. Der Saugraum 7 der Schraubenspindelpvmpe liegt an der dem Spaltrohrmotor zugekehrten Seite, während der Druckraum 8 an der dem Spaltrohrmotor abgewandten Seite liegt und mit einem deckelartigen Gehäuseteil 9 verschlossen ist. Zur Anbringung der Flüssigkeitsleitung sind die Anschldsse 10 und 11 vorgesehen. Die Laufspindeln 5 und 6 sind in ihrer Lage axial fixiert, einerseits durch Anlaufen der druckseitigen Zapfen 12 am Gehäuseteil 9 und andererseits durch Anlaufen der saugseitigen Stirnfläche an dem Zwischenring 13. Über die Anlaufflächen werden an den Laufspindeln angreifende hydraulische Schubkräfte und mechanische Schubkräfte, z. B. der Verzahnungsschub, abgefangen.
  • Der Motor wird im wesentlichen gebildet durch die Motorwelle 14, die hier im Ausführungsbeispiel zusammen mit der Antriebsspindel 4 der Schraubenspindelpumpe aus einem Stück gefertigt ist, dem auf der Motorwelle aufgesetzten Rotor 15, dem Spaltrohr 18, das in die Bohrung der Flansche 19 und 20 des Motorgehäuses 21 eingeschoben ist und dem Abschlußdeckel 22, in dem die Motorenwelle 14 in dem Lager 23 radial gelagert ist. Die Schraubenspindelpumpe 1 und der Spaltrohrmotor 2 sind senkrecht stehend mit dem Motor nach unten angeordnet, zur Befestigung des Motorpumpenaggregates dient ein Rundfuß 24. Um das Spaltrohr 18 möglichst dünnwandig gestalten zu können, sind die Zwischenräume zwischen dem Stator 16 und den Flanschen 19 und 20 mit den Rohrmänteln 25, 26 überbrückt.
  • Dadurch, daß der Rotorraum 27 des Spaltrohrmotors in direkter Verbindung mit dem Saugraum 7 der Schraubenspindelpumpe steht, treten in dem Spaltrohrmotor keine hohe Drücke auf und es entstehen keinerlei Schwierigkeiten bei der Dimensionierung des Spaltrohres und der Teile, auf denen sich das Spaltrohr abstützt, wie insbesondere die Rohrmäntel 25, 26 der Stator 16 und das Motorgehäuse 21. Bei einer Anordnung auf der Druckseite der Pumpe wären hier erhebliche Schwierigkeiten zu erwarten, wenn man bedenkt, daß Schraubenspindelpumpen für Förderdrücke bis ca. 200 bar eingesetzt werden. Da bei dem Spaltrohrmotor die Wicklung 17 des Stators 16 trockenliegt, bereitet die Kabeldurchführung 28 keine Schwierigkeiten, es genügt hier eine einfache Bohrung im Motorgehäuse 211 durch die die Kabel gesteckt werden. Die Kabel sind hier lediglich vor mechanischen Beschädigungen zu schützen, beispielsweise durch Aufschieben eines Gummischlauches oder durch Verwendung einer Gummitülle.
  • An der Antriebsspindel 4 und der Motorwelle 14, die für die weitere Betrachtung einteilig als Motorpumpenwelle 29 beinçnt wird, greifen folgende Axialschübe an: Fh = hydraulischer Axialschub, verursacht durch Druckbeaufschlagung der Stirnfläche der Antriebsspindel F z = Axialkraft, verursacht durch die Schrägverzahnung der Spindeln F = Eigengewicht der Motorpumpenwelle g Um ein Axiallager bei dem erfindungsgemäßen Pumpenaggregat den zu vermeiden sind Vorkehrungen getroffen1 um aus den einzelnen Schubkräften resultierenden Gesamtaxialschub auszugleichen.
  • Hierzu ist der Rotor 15 als Ausgleichskolben ausgebildet, indem er mit engem radialem Spiel in dem Spaltrohr umläuft und der vor dem Rotor liegende Rotorraumabschnitt 27a über einen Kanal 30 im Deckel 22 und/oder eine Nut 31 im Lager 23 sowie einem Längskanal 32 in der Motorpumpenwelle mit dem Druckraum 8 der Schraubenspindelpumpe verbunden ist. Der Längskanal 32 in der Motorpumpenwelle endet jedoch nicht frei in den Druckraum 8 ein. Dadurch, daß die Motorpumpenwelle mit ihrem pumpenseitigen Ende an der Stirnfläche 33 des Gehäuseteils 9 anlaufen kann, wird ein Regelspalt 34 ausgebildet, dessen Weite von der axialen Lage der Motorpumpenwelle abhängt. Die Spaltweite wird sich dabei so einstellen, daß durch den Regelspalt 34, den Längskanal 32 in der Motorpumpenwelle 29 und durch die Kanäle 30 und/oder 31 gerade soviel Flüssigkeit von der Druckseite her in den Rotorraumabschnitt 27a einfließen und einen Druck in der Größe aufbauen kann, daß am Rotor eine dem Axialschub entgegengerichtete jedoch gleichgroße Gegenkraft entsteht und somit die Motorpumpenwelle im Kräftegleichgewicht gehalten wird.
  • Diese Ausbildung des Axialschubausgleichs ist eine sogenannte schwimmende Anordnung, wobei der Läufer in jedem Betriebszustand im Gleichgewicht gehalten wird, denn bei einer Gleichgewichtsstörung, beispielsweise durch einen plötzlichen Druckaufbau im Druckraum der Pumpe wird die Motorpumpenwelle für einen Moment nach unten gedrückt werden, dadurch vergrößert sich die Weite des Regelspaltes, wodurch dem Rotorraumabschnitt 27a mehr Druckflüssigkeit zufließt. Als Folge hiervon steigt hier der Druck an und hebt die Motorpumpenwelle wieder an und verengt den Regelspalt und zwar so lange, bis die durch den Regelspalt zufließende Flüssigkeitsmenge der durch den Drosselspalt zwischen dem Rotor 15 und dem Spaltrohr 18 aus dem Rotorraumabschnitt 27 abfließenden Flüssigkeitsmenge entspricht.
  • Umgekehrt wird bei einem plötzlichen Druckabfall im Druckraum 8 die Motorpumpenwelle kurz angehoben werdentum den Regelspalt zu verengen und auf eine Weite einzustellen, die für das Kräftegleichgewicht erforderlich ist. Gibt man den nach unten gerichteten Kräften ein negatives Vorzeichen und den nach oben gerichteten Kräften ein positives Vorzeichen, so läßt sich für den Axialschubausleich nachstehende Gleichung aufstellen: Pd y Ps A2-Ps .A3+Pr #AL+Pr #A5-FG-Fz = 0 und hieraus -Pd #A1+Ps (A2-A3)+Pr# (A4+A5)-F6-Fz = 0 Hierin bedeuten: Pd P Förderdruck im Druck raum der Pumpe Ps = Förderdruck im Saugraum der Pumpe Pr = sich am Regelspalt einstellender Druck A1 - vom Förderdruck beaufschlagte Stirnfläche der Antriebs spindel A2 s vom Saugdruck beaufschlagte Stirnfläche der Antriebsspindel A3 = vom Saugdruck beaufschlagte Stirnfläche des Rotors A4 = vom Regelspaltdruck beaufschlagte Stirnfläche des Rotors im Rotorraum A5 = vom Regelspaltdruck beaufschlagte Stirnfläche der Motorwelle am Lager In der Gleichung ist nicht berücksichtigt, daß in der Praxis der Druck Pr auf der langen Strecke des Längskanals 32 und in den Kanälen 30, 31 etwas abfallen kann. In der Praxis ist dies auch bedeutungslos, da sich der Druck automatisch regelt.
  • Durch genügend große Dimensionierung der Stirnflächen A3 und A4, also durch große Dimensionierung des Rotors des Spaltrohrmotors wird selbst bei großen Förderdrücken der Druck Pr im Rotorraumabschnitt 27a gegenüber dem Saugdruck nicht allzu hoch sein, so daß auch hier keine Dimensionierungsschwierigkeiten für das Spaltrohr 18 zu erwarten sind.
  • Das ebenfalls erfindungsgemäß ausgeführte Pumpenaggregat gemäß Figur 2 unterscheidet sich in der Hauptsache von dem Pumpenaggregat gemäß von Figur 1 dadurch, daß die Schraubenspindelpumpe 41 mit dem Druckraum 42 an den Spaltrohrmotor 43 angrenzt. Damit der Spaltrohrmotor nicht mit dem Förderdruck der Schraubenspindelpume 41 beaufschlagt wird, ist zwischen dem Rotorraum 44 und dem Druckraum 42 der Schraubenspindelpumpe ein Drosselspalt 45 zwischen vorzugsweise einem Bund 62 an der Motorpumpenwelle 46 und einer Trennwand 47 ausgebildet. Der Aufbau des Spaltrohrmotors in Bezug auf Rotor, Spaltrohr und Stator entspricht dem gemäß Figur 1. Auch die Schraubenspindelpumpe entspricht in ihrem Aufbau weitgehend dem des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1, wenn man von der umgekehrten Anordnung der Laufspindeln 48, 49 und der umgekehrten Förderrichtung absieht, durch die jetzt das das Pumpengehäuse 50 abschließende Gehäuseteil 51 den Saugraum 52 beinhaltet. Entsprechend der umgekehrten Förderrichtung ist in dem Gehäuseteil 51 der Anschluß 53 für die Saugleitung und im Pumpengehäuse 50 der Anschluß 54 für die Druckleitung vorgesehen.
  • Der Rotorraum 44 mit dem unteren Rotorraumabschnitt 44a ist über den Längskanal 54 in der Motorpumpenwelle 46 sowie den Kanal 55 im Deckel 56 und/oder den Kanal 57 im Lager 58 mit dem Saugraum 52 der Schraubenspindelpumpe verbunden. Durch den Rotorraum 44 des Spaltrohrmotors 43 findet deshalb ein Flüssigkeitsdurchfluß statt. Der Weg dieses Flüssigkeitsdurchflusses geht über den Drosselspalt 45, den oberen Teil des Rotorraumes 44, durch den Spalt 59 zwischen dem Rotor 60 und dem Spaltrohr 61, den unteren Rotorraumabschnitt 44a, den Kanal 55 und/oder 57 und über den Längskanal 54 in der Motorpumpenwelle in den Saugraum 52 der Pumpe.
  • Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 tritt an der Motorpumpenwelle 46 ein Axialschub auf, der sich aus den Teilkomponenten Fh = hydraulischer Axialschub Fz - Axialschub aus der Schrägverzahnung Fg = Eigengewicht der Rotorpumpenwelle 46 zusammengesetzt. Entsprechend der umgekehrten Förderrichtung der Schraubenspindelpumpe 41 sind die Wirkrichtungen gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 für Fz und Fh umgekehrt. Der resultierende Axialschub wird dadurch ausgeglichen, daß der Rotor 60 des Spaltrohrmotors und gegebenenfalls, wie im Beispiel dargestellt, der Bund 62 der Motorpumpenwelle, als Ausgleichskolben dienen und der Druck im Rotorraum 44, insbesondere im unteren Rotorraumabschnitt 44a.über den zwischen der motorseitigen Stirnseite der Motorpumpenwelle und der Stirnfläche 63 des Pumpendeckels 56 ausgebildeten Regelspalt 64 abgebaut wird. Durch das Fehlen eines Axiallagers entsteht hier wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 eine schwimmende Anordnung der Motorpumpenwelle, bei der sich durch den Regelspalt 64 automatisch der für den Axialschubausgleich erforderliche Druck im Rotorraum 44 und Rotorraumabschnitt 44a einstellt. Dadurch, daß der Rotor 60 mit seinem relativ großen Durchmesser als Ausgleichskolben zur Verfügung steht, können die Drücke im Rotorraum 44 und Rotorraumabschnitt 44a gering gehalten werden, so daß auch bei dieser Ausführung bei der Auslegung des Spaltrohres, auch bei hohen Förderdrücken der Pumpe, keine Schwierigkeiten zu erwarten sind.
  • Für den Axialschubausgleich ist nachstehende Gleichung anzuwenden: Pd AlPd Als #A2+P44 #A7-P44 #A3 +Pr #A4 +Pr #A5 +Fz - FG = 0 hieraus ergibt sich Pd#(A1-A6)- Ps'A2+P44(A7A3)+Pr (A4+A5)+ Fz -FG = 0 Als neu hinzugekommen bedeuten: p44 = Druck im Rotorraum 44 A6 = pumpenseitige Stirnfläche des Bundes 62 A7 = motorseitige Stirnfläche des Bundes 62 Leerseite

Claims (8)

  1. PATENT ANSPRÜCHE Aus Aus Antriebsmotor und Schraubenspindelpumpe bestehendes stopfbüchsloses Pumpenaggregat,bei dem die Motorwelle und die Pumpenantriebsspindel hintereinandergeschaltet und vorzugsweise aus einem Stück sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Spaltrohrmotor (2, 43) ist, dessen Rotorraum (27, 27a, 44, 44a) durch Verbindung mit dem Saugraum (7, 52) vom Förderdruck der Schraubenspindelpumpe (1, 41) entlastet ist.
  2. 2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorraum (27) im Saugbereich der Schraubenspindelpumpe (1) liegt.
  3. 3. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lage des Rotorraumes (44) an der Druckseite der Schraubenspindelpumpe (41) zwischen dem Pumpendruckraum (42) und dem Rotorraum (44) ein Drosselspalt (45) ausgebildet ist, über den zumindest ein Teil des Förderdruckes (Pd) abgebaut wird.
  4. 4. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Spaltrohr (18, 59) umlaufende Rotor(15, 60) des Spaltrohrmotors (2, 43) als Ausgleichskolben dient, der am Wellenende liegende Rotorraumabschnitt (27a, 44a) über einen Regelspalt (34, 64) mit dem Pumpenraum am anderen Wellenende verbunden ist und die Weite des Regelspaltes son der axialen Lage der Motorpumpenwelle (29, 46) abhängig ist.
  5. 5. Pumpenaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des Regelspaltes (34, 64) die Motorpumpenwelle (29, 46) einen Längskanal (32, 54) aufweist, der jeweils einseitig stirnseitig durch Anlaufen an einer Stirnfläche (33, 63) eines Gehäuseteils (9) oder Deckels (56) verschließbar ist.
  6. 6. Pumpenaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Rotorraumes (44) auf der Seite des Druckraumes (42) der Schraubenspindelpumpe (41) der Regelspalt (64) an der motorseitigen Stirnfläche der Motorpumpenwelle (46) ausgebildet ist.
  7. 7. Pumpenaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Rotorraumes (27) auf der Seite des Saugraumes (7) der Schraubenspindelpumpe (1) der Regelspalt (34) an der pumpenseitigen Stirnfläche der Motorpumpenwelle (29) ausgebildet ist.
  8. 8. Pumpenaggregat nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorpumpenwelle (29, 46) senkrecht angeordnet ist.
DE19813106483 1981-02-21 1981-02-21 Stopfbuechsloses pumpenaggregat Withdrawn DE3106483A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245973A1 (de) * 1982-12-11 1984-06-14 Allweiler Ag, 7760 Radolfzell Motorpumpenaggregat
EP0168366A1 (de) * 1984-06-20 1986-01-15 Imo Ab Einrichtung zur Förderung von Öl
DE3807462A1 (de) * 1988-03-08 1989-09-28 Leistritz Ag Pumpenkombination
CN105874205A (zh) * 2013-12-12 2016-08-17 Gea制冷德国公司 压缩机

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Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: WUNDERLICH, ERHARD, DR.-ING., 7760 RADOLFSZELL, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WUNDERLICH, ERHARD, DR.-ING., 7760 RADOLFZELL, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee