DE3209763A1 - Elektrisch betriebene brennstoffpumpvorrichtung - Google Patents

Elektrisch betriebene brennstoffpumpvorrichtung

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DE3209763A1 DE19823209763 DE3209763A DE3209763A1 DE 3209763 A1 DE3209763 A1 DE 3209763A1 DE 19823209763 DE19823209763 DE 19823209763 DE 3209763 A DE3209763 A DE 3209763A DE 3209763 A1 DE3209763 A1 DE 3209763A1
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Description

Elektrisch betriebene Brennstoffpumpvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Brennstoffpumpvacrichtung, die an Fahrzeugen angebracht wird, um zwangsweise flüssigen Brennstoff aus einem Brennstoffbehälter unter hohem Druck bei geringer Durchflußleistung zu einer Brennstoff Verbrauchseinrichtung zu befördern.
Von einer elektrisch betriebenen Brennstoffpumpvorrichtung, die zum zwangsweisen Fördern von in einem Brennstofftank enthaltenen flüssigen Brennstoff zu einer Fahrzeugmaschine verwendet wird, wird beispielsweise gefordert, den Brennstoff mit einem verhältnis-
2 mäßig hohen Förderdruck von 2-3 kg/cm und einer verhältnismäßig geringen Förderdurchflußgeschwindxgkext von 40 - 150 l/h zuzuführen. Daher wird bei den meisten derartigen Brennstoffpumpvorrxchtungen eine Verdrängungspumpe verwendet. Es gibt auch Brennstoffpumpvorrichtungen,
Deutsche Bank (München] Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Postscheck (München) Rio. 670-43-804
-5- DE 1964
bei denen eine Zentrifugalpumpe eingesetzt wird. Der Einsatz derartiger Brennstoffpumpvorrichtungen ist jedoch auf den Fall beschränkt, daß der Brennstoff mit einem verhältnismäßig niedrigen Förder-
2
druck unterhalb von 1 kg/cm gefördert wird.
Die Brennstoffpumpvorrichtung, bei der die Verdrängungspumpe eingesetzt wird, hat die Nachteile, daß die Herstellungskosten hoch sind, weil eine erwünschte Leistung nicht erzielbar ist, sofern : nicht die Herstellungsgenauigkeit gesteigert wird bzw. die zulässigen Abweichungen verringert werden, und daß wegen großer Schwankungen des Förderdrucks Vibrationen und Geräusche verstärkt sind. Weiterhin sind mit der Brennstoff pumpvorrichtung, bei der die Zentrifugalpumpe verwendet wird, ein niedriger Druck und eine hohe Durchflußleistung erzielbar, wogegen es schwierig ist, einen, hohen Druck und eine geringe Durchflußleistung zu erzielen.
Bei der Erfindung wurde dem Einsatz einer Rückführungs-bzw. Seitenkanalpumpe mit geschlossenen Flügeln oder "Westeο"-Pumpe als Pumpe für die Brennstoffpumpvorrichtung Aufmerksamkeit geschenkt. Mit einer ; Rückführungb- bzw. Seitenkanalpumpe ist es möglich, einen Förderdruck in der Größenordnung von
2-3 kg/cm zu erzielen. Falls jedoch die Seitenkanalpumpe derart ausgelegt wird,daß die allgemein für herkömmliche Seitenkanalpumpen verwendeten Konstruktionsfaktoren bzw. Bedingungen unverändert eingeführt werden, wird zwar ein ausreichend hoher ' Förderdruck erzielt, die Förderdurchflußleistung jedoch mehr als erforderlich gesteigert. Demgemäß ist es falsch, die allgemein verwendeten Konstruktionsfaktoren oder Bedingungen bei einer Seitenkanalpumpe
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einer Brennstoffpumpvorrichtung für Fahrzeuge anzuwenden. Eine zwangsweise Verringerung der Förder-
durehflussleistung auf einen erforderlichen Wert 5
bewirkt eine beträchtliche Verringerung des Pumpenwirkungsgrads. Ein Elektromotor für den Antrieb der Pumpe muß zur Steigerung der Motorausgangsleistung eine große Leistungsfähigkeit haben, sodaß dadurch die gesamte Brennstoffpumpvorrichtung große Abmessungen erhält und der elektrische Leistungsverbrauwü ansteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektrisch betriebene Brennstoffpumpvorrichtung 15
für Fahrzeuge zu schaffen, die zwangsweise Brennstoff unter hohem Druck mit geringer Durchflußleistung fördert und die eine Verringerung hinsichtlich des Gewichts,der Abmessungen, des elektrischen Leistungs-Verbrauchs und der Herstellungskosten ergibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Mitteln gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
QQ Figur 1 ist eine Längsschnittansicht der Brennstoffpumpvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel und stellt die Ansicht eines Schnitts längs der Linie I-I in Figur 2 dar.
Figur 2 ist eine Ansicht eines Schnitts längs der Linie II-II in Figur 1.
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Figur 3 ist eine Teilschnittansicht eines Seitenkanalpumpen-Teils und dient zur Erklärung einer eine
Durchflußöffnung charakterisierenden Größe. 5
Figur 4 ist eine Teilschnittansicht eines Flügelrads und dient zur Erklärung der die Durchflußöffnung charakterisierenden Größe.
Figur 5 ist exne grafische Darstellung, die den durch Versuche eczielten Zusammenhang zwischen einem Wirkungsgrad und der charakterisierenden Durchflußöffnungs-Größe zeigt.
Figur 6 ist eine grafische Darstellung, die den durch Versuche erzielten Zusammenhang zwischen dem Wirkungsgrad und einem Außendurchmesser des Flügelrads zeigt.
In der'Figur 1 ist ein Längsschnitt der elektrisch betriebenen Brennstoffpumpvorrichtung 9emäß einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Lie Brennstoffpumpvor- richtung ist dafür geeignet, in flüssigen Brennstoff innerhalb eines Brennstofftanks beispielsweise
oc eines Fahrzeugs getaucht zu werden. Die Brennstoffen
vorrichtung weist ein allgemein zylindrisches Gehäuse 10 mit einer ersten und einer zweiten Axialstirnwand 13 und 14 auf, in welche jeweils öffnungen 11 bzw. Λ2 ausgebildet sind. Ferner weist die Brenn-
QQ stoffpumpvorrichtung.einen Seitenkanalpumpen-Teil 15, der in. . dem Gehäuse 10 nahe der ersten Axialstirnwand 11 angeordnet ist, und einen Elektromotor-Teil auf, der in dem Gehäuse 10 dem Seitenkanalpumpen-Teil benachbart angeordnet ist. Der Motor-Teil 16 ist betrieblich mit dem Pumpen-Teil 15 verbunden, um diesen anzutreiben.
»* W
-8- DE 1964
Der Seitenkanalpumpen-Teil 15 hat ein Pumpengehäuse aus einem ersten Teilgehäuse 17, das im wesentlichen
die öffnung 11 in der ersten Axialstirnwand 13 des 5
Gehäuses 10 abschließt, und einem zweiten Teilgehäuse 18, das mit dem ersten Teilgehäuse 17 so zusammenwirkt/ daß zwischen ihnen eine Pumpenkammer gebildet ist. Im einzelnen hat das erste Teilgehäuse _ 17 eine dem zweiten Teilgehäuse 18 zugewandte Innenfläche 21, in der eine kreisbogenförmige Ausnehmung ausgebildet ist. Bei dem zweiten Teilgehäuse 18 ist in seiner dem ersten Teilgehäuse zugewandten Innenfläche eine kreisförmige Ausnehmung 23 ausgebildet,
,p- in deren Bodenfläche in ein^m radial außenliegenden Umfangsbereich eine kreisbogenförmige Ausnehmung 24 ausgebildet ist. Die Pumpenkammer wird durch die Innenfläche 21 des ersten Teilgehäuses 17, die kreisbogenförmige Ausnehmung 22 in dem ersten Teilgehäuse, die kreisförmige Ausnehmung 23 in dem zweiten Teilgehäuse 18 und die kreisbogenförmige Ausnehmung 24 in dem zweiten Teilgehäuse gebildet.
Eine Welle 25 erstreckt sich mit ihrer Achse konzentrisch zu den kreisbogenförmigen Ausnehmungen 22 und 24. Die Welle 25 hat einen ersten Axialendbereich 26, der drehbar über ein Lager 28 in einer in dem zweiten Gehäuse-Teil 18 ausgebildeten mittigen Achsbohrung 27 gelagert ist. Der erste Axialendbereich der Welle 25 ragt durch die Pumpenkammer hindurch und hat eine Stirnfläche, die in einer mittigen Ausnehmung 31 angeordnet ist, welche in der Innenfläche 21 des ersten Teilgehäuses 17 ausgebildet ist.
An der Welle 25 ist zum Umlauf in der Pumpenkammer ein allgemein scheibenförmiges Flügelrad 32 angebracht.
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Das Flügelrad 32 hat eine mittige Achsbohrung 33 (Fig. 2) , in die der erste Axialendbereich 26 der c Welle 25 eingepaßt ist. In der Wandfläche der mittigen Bohrung 33 ist in diametraler Gegenübersetzung ein Paar von Axialnuten 34 ausgebildet. Ein Stift 36 mit kreisförmigem Querschnitt ragt diametral durch den ersten Axialendbereich 26 der Welle 25 hindurch.und
IQ hat gegenüberstehende Endteile, die jeweils in die Axialnuten 34 eingepaßt sind. Auf diese Weise ist das Flügelrad 32 an der Welle 25 axial längs desselben bewegbar, aber gegenüber einer Verdrehung in Bezug auf die Welle fest angebracht. Das Flügelrad 32 hat eine erste Axialstirnfläche 38, die von der Innenfiäche 21 des ersten Teilgehäuses 17 einen kleinen Abstand V^ hat, und eine zweite Axialstirnfläche 39, die von der Bodenfläche der kreisförmigen Ausnehmung in dem zweiten Teilgehäuse 18 einen kleinen Abstand W2 hat. Diese Abstände W.. und Wp sind in Wirklichkeit außerordentlich klein bemessen, in der Fig. 1 jedoch übertrieben dargestellt. An der ersten und zweiten Axialstirnfläche 38 und 39 des Flügelrads ist jeweils einstückig ein ringförmiger Vorsprung 41 bzw. 42 mit einer Höhe ausgebildet, die kleiner als der Abstand W1 bzw. W2 ist.
Zur Bildung einer Kammer 43 wirkt der ringförmige Vorsprung 41 mit der Ausnehmung 31 in dem ersten Teilgehäuse 17 und der Außenumfangsflache sowie der Stirnfläche des ersten Axialendbereichs 26 der Welle zusammen. Der ringförmige Vorsprung 42 wirkt mit der mittigen Achsbohrung 27 in dem zweiten Teilgehäuse 18, einer axialen Stirnfläche des Lagers 28 und der Außenumfangsfläche des erste'ri ßx^alendbereichs 26 der Welle 25 zusammen, um eine Kammer 44 zu bilden. Wie es am
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besten in der Fig. 2 gezeigt ist, ist in der Wandfläche der mittigen Achsbohrung 33 des Flügelrads 32 ein zweites Paar diametral gegenüberliegender Axialnuten ausgebildet, die die Kammern 43 und 44 miteinander verbinden, um dadurch einen gegenseitigen Ausgleich der Fluid- bzw. Flüssigkeitsdrücke in den Kammern 43 und 44 hervorzurufen.
Das Flügelrad 32 hat einen Außenumfangsbereich, der zur Bildung einer kreisbogenförmigen Pumpendurchflußöffnung 46 mit der in dem Pumpengehäuse 17,18 gebildeten Pumpenkammer zusammenwirkt. In dem Außenumfangsbereich des Flügelrads ist in der ersten und der zweiten Axialstirnfläche 38 und 39 des Flügelrads
unter gegenseitigen gleichen Umfangsabständen eine Vielzahl von Flütfelnuten ausgebildet. Das in der Zeichnung dargestellte Flügelrad 32 ist ein sog. "Flügelrad mit geschlossenen Flügeln", bei welchem
sich die Bodenfläche einer jeweils in der ersten 20
Axialstirnfläche 38 ausgebildeten Flügelnut 47 nicht mit der Bodenfläche irgendeiner in der zweiten Axialstirnfläche 39 ausgebildeten Flügelnut 47 überschneidet.
Die Pumpendurchflußöffnung 46 steht mit dem in einem nicht gezeigten Brennstoffbehälter enthaltenen flüssigen Brennstoff über eine in dem ersten Teilgehäusi 17 ausgebildete Ansaugöffnung 51 und mit dem Raum innerhalb
o« des Gehäuses 10 über eine in dem zweiten Teilgehäuse
18 ausgebildete Auslaßöffnung 52 in Verbindung. Ein der Fig. 1,die die Ansicht eines Schnitts längs der Linie I-I in Fig. F 2,ist, ist in Wirklichkeit die Auslaßöffnung 52 nicht sichtbar, sie wird jedoch aus gc Zweckdiunlichkeitsgründen in der Fig. 1 mit strich-
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punktierten Linien gezeigt.
Der Elektromotor-Teil 16 weist ein Paar allgemein 5
halb-zylindrischer Permanentmagneten 61, die in dem Gehäuse 10 konzentrisch zur Welle 25 angeordnet sind, einen Anker 62, der an der Welle 25 konzentrisch zu den Permanentmagneten 6,1 befestigt ist, und einen Kommutator 63 auf, der an der Welle 25 fest angebracht und mit dem Anker 62 verbunden ist. Mit dem Kommutator 63 ist eine Kontaktbürste 64 in Gleitkontakt, die von einem Bürstenhalter 66 gehalten ist, welcher an einem Endblock 67 befestigt ist, der in dem
^ρ- Gehäuse 10 so angeordnet ist, daß er im wesentlichen die Öffnung 12 in der zweiten Axialstirnwand 14 des Gehäuses verschließt. Der Endblock 67 hat eine mittige Ausnehmung 71, die in einer zu dem Gehäuse 10 hin freiliegendenersten Axialstirnfläche des Endblocks
2Q ausgebildet ist, und eine zweite mittige Ausnehmung 72, die in der Bodenfläche der mittigen Ausnehmung 71 ausgebildet ist. In der Seitexivvandflache der zweiten Ausnehmung 72 sind unter gegenseitigem ümfangsabstand mehrere Nuten 73 ausgebildet. Jede der Nuten 73 hat eine geneigte Bodenfläche und ein Ende, das zu der Bodenr» fläche der mittigc·· Ausnehmung 71 hin öffnet. Der Endblock 67 ist einstückig mit einer hohlen Ausladung 74 ausgestaltet, die sich aus der zweiten Axialstirnfläche des Endblocks nach außen erstreckt. Die Ausladung 74 hat eine Höhlung, die mit der zweiten Ausnehmung 72 in Verbindung steht, und ist an eine nicht gezeigte Brennstoffverbrauchseinrichtung wie beispielsweise an eine Maschine anschließbar.
Die Welle. 25 hat einen zweiten Axialendbereich 81, der drehbar mittels eines Lagers 82 gelagert ist, das in
V ♦ Ο ν ·> »«
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einen Lagersitz 83 eingesetzt ist, der durch Abschrägen des Rands der zweiten Ausnehmung 72 geformt
ist. Das Lager 82 wird in seiner Lage mittels eines 5
ringförmigen Halters 85 festgehalten, der in der mittigen Ausnehmung 71 angebracht ist. In dem Halter sind mehrere, auf den Umfang aufgeteilte öffnungen ausgebildet. Die Welle 25 wird in der radialen Lage mittels des Halters 85 und in der axialen Lage mittels einer Beilagscheibe 87, die an der Welle 25 in Berührung mit einer Axialstirnfläche des Lagers 82 angebracht ist, sowie einer Beilagscheibe 88 gehalten, die an der Welle 25 in Berührung mit einer Axialstirnfläche des Lagers 28 angebracht ist.
Im Betrieb wird dem Kommutator 63 über die Kontaktbürste 64 elektrischer Strom aus einer nicht gezeigten elektrischen Stromquelle zugeführt, um den Anker 62
2Q in Umlauf zu versetzen. Die Drehung des Ankers 62 wird über die Welle 25 zum Flügelrad 32 übertragen, sodaß dieses im Uhrzeigersinn umläuft, wie es durch einen Pfeil in Fig. 2 dargestellt ist. Der Umlauf des Flügelrads 32 bewirkt, daß der in dem Brennstoffbehälter enthaltene flüssige Brennstoff durch die'Ansaugöffnung 51 in die Pumpendurchflußöffnung 46 befördert wird. Durch die Wirkung der Flügelnuten 47 wird der Brennstoff druck in der Pumpendurchflußöffnung 46 gesteigert, sodaß'der Brennstoff über die Auslaßöffnung 52 in den Raum im Gehäuse 10 ausgestoßen wird. Der Brennstoff strömt durch einen ringförmigen Spalt zwischen den Permanentmagneten 61 und dem Anker 62, die öffnungen in dem Halter 85 und die Nuten 73 in dem Endblock 67 und wird über die Höhlung der hohlen Ausladung 74 der BrennstoffVerbrauchseinrichtung zugeführt.
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Im allgemeinen fördert eine elektrisch betriebene Brennstoffpumpvorrichtung, die bei einem Brennstoffeinspritzsystem dafür verwendet wird, einer Fahrzeugo
maschine flüssigen Brennstoff aus einem Brennstofftank zuzuführen, den Brennstoff zwangsweise mit einem
Förderdruck von 2-3 kg/cm und einer Förderdurchflußleistung von 40 - 150 l/h. Falls eine Seiten- _ kanalpumpe in einer derartigen Brennstoffpumpvorrichtung so ausgelegt wird, daß die Konstruktionsfaktoren oder Bedingungen unverändert herangezogen werden, wie sie üblicherweise in der Literatur oder dergl. empfohlen sind, begibt sich bei der Seiten-
^ 5 kanalpumpe eine Verringerung des Wirkungsgrads und mangelnde Wirtschaftlichkeit aufgrund einer übermäßigen Steigerung der Förderdurchflußrate bzw. Förderdurchflußleistung, sodaß die Seitenkanalpumpe iür den Einsatz in einer Brennstoffpumpvorrichtung eines Brenn-
2Q stoffeinspritzsystems für Fahrzeuge ungeeignet wird. Beispielsweise werden bei eine1" herkömmliclien Seitenkanalpumpe 90 - 200 mm als Außendurchmesser D eines in Fig. 3 gezeigten Flügelrads I empfohlen, während 2,4 - 13,4 mm für eine die Durchflußöffnung charakterisierende Größe bzw. charakterisierende Durchfluß-Größe Rm empfohlen wird, die durch S/I definiert ist, wobei S eine Querschnittsfläche einer Pumpendurchfiaßöffnung P ist, die in der Fig. 3 von Punkten a, b, c, d,"h, g, f, e und a umgeben ist und mit strichpunktierten Linien schattiert ist, und 1 eine Querschnittsumfanglänge einer Flügelnut G ist und in der Fig. 4 mit Linien ab; +bc +cd, dargestellt ist, nämlich eine Querschnittsumfangslänge des Flügelrad-Außenumfangsbereichs, in dem die Flügelnut G ausgebildet ist.
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Falls jedoch das Flügelrad einen Außendurchmesser von 90 - 200 mm ha;, erhält die gesaiate Brennstoffen pumpvorrichtung große Abmessungen, sodaß es insbes. unmöglich ist, eine derartige Brennstoffpumpvprrichtung bei einem Brennstoffeinspritzsystem für Fahrzeuge anzuwenden. Daraus ist ersichtlich, daß es unmöglich ist, einen Seitenkanalpumpen-Teil für 1q eine klein bemessene Brennstoffpumpvorrichtung unter unveränderter Verwendung der herkömmlich in der allgemeinen Literatur empfohlenen Konstruktionsfaktoren oder Bedingungen zu entwerfen.
Es wurden verschiedene Versuche ausgeführt, um nach optimalen Konstruktionsfaktoren und Dimensionen für einen Seitenkanalpumpen-Teil zu suchen·, der ein Flügelrad mit geschlossenen Flügeln hat und bes. für den Einsatz in einem Brennstoffeinspritzsystem für Fahrzeuge geeignet ist, wobei das Flügelrad einen Außendurchmesser von weniger als 90 mm hatte und ein hoher Förderdruck erzielt wurde. Die Versuchsergebnisse sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen der charakterisierenden Durchflußöffnungs-Größe Rm und dem Wirkungs-
2 grad ^) bei einem Förderdruck von 2 kg/cm und einer Förderdurchflußleistung von 80 - 120 l/h. Wie aus der Fig. 5 klar ersichtlich ist, hat der Wirkungsgrad ein Max.'mum, wenn der Wert der Größe Rm ungefähr 1 mm ist. Der wirtschaftlich vertretbare kleinste Wirkungsgrad t\ ist ungefähr 18 %, sodaß unter Berücksichtigung des Zusammenhangs mit dem Motor der nutzbare Wert der Größe Rm in einem Bereich von ungefähr 0,4 - 2 mm liegt. Ein Wert der Größe Rm innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,6 - 1,6 mm ist besonders vorteilhaft, da ein Wirkungsgrad von über 24 % erzielt wird. Die Fig. 6
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zeigt den Zusammenhang zwischen dem Außendurchmesser des Flügelrads und dem Wirkungsgrad Vj. Wie aus der Fig. 6 klar ersichtlich ist, hat der Wirkungsgrad ein Maximum, wenn das Flügelrad einen Außendurchmesser von ungefähr 33 mm hat. In Anbetracht sowohl des wirtschaftlich vertretbaren Wirkungsgrads ( von ungefähr 18 % gemäß den vorangehenden Ausführungen) als auch der Schwierigkeiten hinsichtlich der Anbringung und der Herstellung soll der nutzbare Außendurchmesser des Flügelrads innerhalb eines Bereichs von ungefähr 20 - 65 mm liegen, wobei ein Bereich ,c von ungefähr 25 - 45 mm besonders vorteilhaft ist, da innerhalb dieses Bereichs der Wirkungsgrad zufriedenstellend ist und die Herstellung einfach ist.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung wird die elektrisch betriebene Brennstoffpumpvor^iGhtung gemäß dem Äusführungsbeispiel ?o aufgebaut, daß der Außendurchmesser des Flügelrads mit den geschlossenen Flügeln innerhalb des Bereichs von 20 - 65 mm liegt und die charakterisierende Durchflußöffnungs-Größe innerhalb des Bereichs von ungefähr 0,4 - 2 mm liegt. Auf diese Weise wird der erforderliche Wirkungsgrad gewährleistet und eine Verringerung des Gewichts, der Abmessungen, des elektrischen Leistungsverbrauchs und der Herstellungskosten der Brennstoffpumpvorrichtung erzielt. Weiterhin wird auch ein für die elektrisch betriebene Brennstoffpumpvorrichtung für Fahrzeuge geeigneter gegenseitiger Zusammenhang zwischen dem Förderdruck und der Förderdurchflußleistung geschaffen.
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Es wird eine elektrisch betriebene Brennstoffpumpvorrichtung für den Einsatz in Fahrzeugen angegeben,
die einen Seitenkanalpumpen-Teil und einen Elektro-5
motor-Teil hat, der mit dem Seitenkanalpumpen-Teil zum Antrieb desselben betrieblich verbunden ist. Der Seitenkanalpumpen-Teil hat ein Gehäuse, in dem eine Pumpenkammer gebildet ist, und ein Flügelrad mit geschlossenen Flügeln, das drehbar in der Pumpenkammer angeordnet ist. Das Flügelrad hat einen Außenumfangsbereich, der zur Bildung einer Pumpendurchflußöffnung mit der Pumpenkammer zusammenwirkt. In dem Außenumfangsbereich des Flügelrads ist in den einander gegenüberliegenden Stirnflächen des Flügelrads eine Vielzahl von auf dem Umfang verteilten Flügelnuten ausgebildet. Das Flügelrad hat einen Außendurchmesser in einem Bereich von ungefähr 20 - 65 ram. Eine die Durchflußöffnung charakterisierende Größe, die durch S/l
2Q bestimmt ist, liegt innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,4-2 mm, wobei S eine Querschnittsfläche der Pumpendurchflußöffnung ist und 1 eine Querschnittsumfangclänge des Außenumfangsbereichs des Flügelrads ist.

Claims (17)

  1. V β..
  2. I/" 3209763 Patentanwälte und fm
  3. IIEDTKE — DUHLING —.: IK[NNf-. ■-;;: ."..".
  4. Vertreter beim EPA ψ
  5. ^v f.·4 ^< - * ;" « .
  6. I * Z ** ." Dipl.-Ing. H.
  7. Tiedtke *
  8. GrUPE ~ I1ELLMANN - QaRAMS*"* "" "" "**" Dipl.-Chem. G.Bühling
  9. Dipl.-Ing. R.
  10. Kinne Dipl.-Ing.
  11. R Grupe Dipl.-Ing. B.
  12. Peinnann Dipl.-Ing. K. Grams
  13. Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
  14. Tel.: 089-539653
  15. Telex: 5-24 845 tipat
  16. cable: Germaniapatent München
  17. 17. März 1982
    DE 1964 case A 6451 - 02
    Patentansprüche
    hl Elektrisch betriebene Brennstoffpumpvorrichtung für Fahrzeuge, mit einem Seitenkanalpumpen-Teil und einem an denselben betrieblich zum Antrieb desselben angeschlossenen Elektromotor-Teil, dadurch gekennzeichnet, das der Seitenkanalpumpen-Teil (15) ein Pumpengehäuse (17,18), in dem eine Pumpenkammer gebildet ist, und ein betrieblich an den Elektromotor-Teil (16) angeschlossenes Flügelrad (32; I) mit geschlossenen Flügeln aufweist, das innerhalb der Pumpenkammer drehbar ist, das einen mit der Pumpenkammer zur Bildung einer Pumpendurchflußöffnung (46;P) zusammenwirkenden Außenumfangsbereich hat, in welchem in. einander gegenüberliegenden A^ialstirnflachen (38,39)' des-Flügelrads eine Vielzahl von -'lügelnuten (47;G) in gegenseitigem Umfangsabstand ausgebildet ist, und das einen Außendurchmesser (D) innerhalb eines Bereichs von ungefähr 20- 65 mm sowie eine durch S/l bestimmte, die Durchflußöffnung charakterisierende Größe (Rm) innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,4 - 2 mm hat, wobei S die Quarschnittsfläche der Pumpendurchflussöffnung ist und 1 die Querschnittsumfangslänge des Außenumfangsbereichs ist.
    2: Brennstoffpumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchflußöffnung charakterisierende
    Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
    -2- DE 1964
    Größe (Rm) innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,6 - 1,6 mm liegt.
    3. Brennstoffpumpvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D) des Flügelrads (I) innerhalb eines Bereichs von ungefähr 25 - 45 mm liegt.
    4. Brennstoffpumpvorrichtung nach einem der
    Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (32) einen ersten und einen zweiten ringförmigen Vorsprung (41,42) hat, die jeweils amqinander gegenüberliegenden Axialstirnflächen (38,39)
    des Flügelrads konzentrisch zur Drehachse des Flügelrads ausgebildet sind und die jeweils zur Bildung einer ersten bzw. einer zweiten Kammer (43 bzw. 44) mit den Axialstirnflächen des Flügelrads gegenüberstehenden Stirnwänden des Pumpengehäuses (17,18) zusammenwirken, und daß der Seitenkanalpumpen-Teil (15) eine Verbindungsvorrichtung (45) aufweist, die die erste und die zweite Kammer miteinander verbindet, um die Flüssigkeitsdrücke in der ersten und der zweiten
    η,- Kammer gegenseitig auszugleichen.
    5. Brennstoffpumpvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenkanalpumpen-Teil {15) eine mit dem Elektromotor-Teil (16) vergQ bundene Welle (25) aufweist, an der das Flügelrad
    (32) angebracht ist, welches eine mittige Achsböhrung
    (33) hat, in die die Welle eingepaßt ist, wobei die Verbindungsvorrichtung (45) mindestens eine Axialnut aufweist, die in einer Wandflacht der Achsbohrung
    (33) des Flügelrads ausgebildet ist.
    -3- DE 1964
    6. Brennstoffpumpvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichntet, daß das Flügelrad (32) an der Welle (33) axial längs derselben bewegbar, jedoch gegen Verdrehung in bezug auf die Welle fest angebracht ist.
DE19823209763 1981-03-20 1982-03-17 Elektrisch betriebene brennstoffpumpvorrichtung Granted DE3209763A1 (de)

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JP56041096A JPS57157055A (en) 1981-03-20 1981-03-20 Electric fuel pump for vehicle

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