DE3209763C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04D5/00—Pumps with circumferential or transverse flow
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch angetriebenes
Brennstoffpumpenaggregat gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Von einem elektrisch angetriebenen Brennstoffpumpen
aggregat, das zum Fördern von in einem Brennstofftank
enthaltenen flüssigen Brennstoff zu einem Fahrzeugmotor
verwendet wird, wird bespielsweise gefordert, den
Brennstoff mit einem verhältnismäßig hohen Förderdruck von
0,2 bis 0,3 MPa und einem verhältnismäßig geringen
Förderstrom von 40-150 1/h zuzuführen. Daher wird bei den
meisten derartigen Brennstoffpumpenaggregaten eine
Verdrängerpumpe verwendet. Es gibt auch
Brennstoffpumpenaggregate, bei denen eine Zentrifugalpumpe
eingesetzt wird. Der Einsatz derartiger Brennstoffpumpen
aggregate ist jedoch auf den Fall beschränkt, daß der
Brennstoff mit einem verhältnismäßig niedrigen Förderdruck
unterhalb von 0,1 MPa gefördert wird.
Das Brennstoffpumpenaggregat, bei dem die Verdrängerpumpe
eingesetzt wird, hat die Nachteile, daß die
Herstellungskosten hoch sind, weil eine erwünschte Leistung
nicht erzielbar ist, sofern nicht die
Herstellungsgenauigkeit gesteigert wird bzw. die zulässigen
Abweichungen verringert werden, und daß wegen großer
Schwankungen des Förderdrucks Vibrationen und Geräusche
verstärkt sind. Weiterhin sind mit dem
Brennstoffpumpenaggregat, bei dem die Zentrifugalpumpe
verwendet wird, ein niedriger Druck und ein hoher
Förderstrom erzielbar, wogegen es schwierig ist, einen hohen
Druck und einen geringen Förderstrom zu erzielen.
Aus der US-PS 32 59 072 ist ein gattungsgemäßes
elektrisch angetriebenes Brennstoffpumpenaggregat
bekannt, das eine Seitenkanalpumpe, einen Elektromotor und
ein vom Elektromotor angetriebenes Flügelrad mit
geschlossenen Flügeln aufweist. Das Flügelrad bildet
zusammen mit dem Pumpengehäuse einen am äußeren
Umfangbereich des Flügelrades liegenden Pumpenkanal, wobei
an gegenüberliegenden Stirnflächen des Flügelrades mehrere
im Umfangsabstand angeordnete Flügelnuten vorgesehen sind.
Mit einer derartigen Seitenkanalpumpe mit geschlossenem
Flügel oder "Westco"-Pumpe ist es möglich, einen
Förderdruck in der Größenordnung von 0,2 bis 0,3 MPa zu
erzielen. Falls jedoch die Seitenkanalpumpe derart
ausgelegt wird, daß die allgemein für herkömmliche
Seitenkanalpumpen verwendeten Konstruktionsfaktoren bzw.
Bedingungen unverändert
eingeführt werden, wird zwar ein ausreichend hoher
Förderdruck erzielt, der Förderstrom wird jedoch mehr als
erforderlich gesteigert. Demgemäß ist es unzweckmäßig, die
allgemein verwendeten Konstruktionsfaktoren oder
Bedingungen bei einer Seitenkanalpumpe eines
Brennstoffpumpenaggregats für Kraftfahrzeuge anzuwenden.
Eine zwangsweise Verringerung des Förderstroms auf den
erforderlichen Wert bewirkt eine beträchtliche Verringerung
des Pumpenwirkungsgrads. Ein Elektromotor für den Antrieb
der Pumpe muß zur Steigerung der Motorausgangsleistung eine
große Leistungsfähigkeit haben, so daß dadurch eine große
Leistungsfähigkeit haben, so daß dadurch das gesamte
Brennstoffpumpenaggregat größe Abmessungen erhält und der
elektrische Leistungsverbrauch ansteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisch
angetriebenes Brennstroffpumpenaggregat gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzuentwickeln,
daß Brennstoff unter hohem Druck bei geringem Förderstrom
gefördert wird und sich eine Verringerung hinsichtlich des
Gewichts, der Abmessungen, des elektrischen
Leistungsverbrauchs und der Herstellungkosten ergibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruch 1 genannten Mitteln gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
definiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt des
Brennstoffpumpenaggregats längs der Linie I-I in Fig. 2
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Teilschnitt eines Seitenkanalpumpen-Teils
und dient zur Erklärung einer den Querschnitt des
Pumpenkanals charakterisierenden Größe.
Fig. 4 ist ein Teilschnitt eines Flügelrads.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung, die den durch
Versuche erzielten Zusammenhang zwischen dem Wirkungsgrad
und der den Querschnitt des Pumpenkanals
charakterisierenden Größe zeigt.
Fig. 6 ist eine grafische Darstellung, die den durch
Versuche erzielten Zusammenhang zwischen dem Wirkungsgrad
und dem Außendurchmesser des Flügelrads zeigt.
In der Fig. 1 ist ein Längsschnitt des elektrisch
angetriebenen Brennstoffpumpenaggregats gemäß einem
Ausführungsbeispiel gezeigt. Das Brennstoffpumpenaggregat
ist dafür geeignet, in flüssigen Brennstoff innerhalb eines
Brennstofftanks beispielsweise eines Fahrzeugs getaucht zu
werden. Das Brennstoffpumpenaggregat weist ein allgemein
zylindrisches Gehäuse 10 mit einer ersten und einer zweiten
Axialstirnwand 13 und 14 auf, in welche jeweils Öffnungen
11 bzw. 12 ausgebildet sind. Ferner weist das
Brennstoffpumpenaggregat eine Seitenkanalpumpe 15, die in
dem Gehäuse 10 nahe der ersten Axialstirnwand 11 angeordnet
ist und einen Elektromotor 16 auf, der in dem Gehäuse 10
der Seitenkanalpumpe benachbart angeordnet ist. Der
Elektromotor 16 ist betrieblich mit der Seitenkanalpumpe 15
verbunden, um diese anzutreiben.
Die Seitenkanalpumpe 15 hat ein Pumpengehäuse
aus einem ersten Teilgehäuse 17, das im wesentlichen
die Öffnung 11 in der ersten Axialstirnwand 13 des
Gehäuses 10 abschließt, und einem zweiten Teilge
häuse 18, das mit dem ersten Teilgehäuse 17 so zu
sammenwirkt, daß zwischen ihnen eine Pumpenkammer
gebildet ist. Im einzelnen hat das erste Teilgehäuse
17 eine dem zweiten Teilgehäuse 18 zugewandte Innen
fläche 21, in der eine kreisbogenförmige Ausnehmung 22
ausgebildet ist. Bei dem zweiten Teilgehäuse 18 ist
in seiner dem ersten Teilgehäuse zugewandten Innen
fläche eine kreisförmige Ausnehmung 23 ausgebildet,
in deren Bodenfläche in einem radial außenliegenden
Umfangsbereich eine kreisbogenförmige Ausnehmung 24
ausgebildet ist. Die Pumpenkammer wird durch die
Innenfläche 21 des ersten Teilgehäuses 17, die kreis
bogenförmige Ausnehmung 22 in dem ersten Teilgehäuse,
die kreisförmige Ausnehmung 23 in dem zweiten Teil
gehäuse 18 und die kreisbogenförmige Ausnehmung 24
in dem zweiten Teilgehäuse gebildet.
Eine Welle 25 erstreckt sich mit ihrer Achse konzentrisch
zu den kreisbogenförmigen Ausnehmungen 22 und 24.
Die Welle 25 hat einen ersten Axialendbereich 26,
der drehbar in einem Lager 28 in einer in dem
zweiten Gehäuse-Teil 18 ausgebildeten mittigen
Bohrung 27 gelagert ist. Der erste Axialendbereich 26
der Welle 25 ragt durch die Pumpenkammer hindurch
und hat eine Stirnfläche, die in einer mittigen Aus
nehmung 31 angeordnet ist, welche in der Innenfläche
21 des ersten Teilgehäuses 17 ausgebildet ist.
An der Welle 25 ist zum Umlauf in der Pumpenkammer
ein allgemein scheibenförmiges Flügelrad 32 angebracht.
Das Flügelrad 32 hat eine mittige Bohrung 33
(Fig. 2), in die der erste Axialendbereich 26 der
Welle 25 eingepaßt ist. In der Wandfläche der mittigen
Bohrung 33 ist diametral gegenüberliegend ein
Paar von Axialnuten 34 ausgebildet. Ein Stift 36 mit
kreisförmigem Querschnitt ragt diametral durch den
ersten Axialendbereich 26 der Welle 25 hindurch und
hat gegenüberstehende Endteile, die jeweils in die
Axialnuten 34 eingepaßt sind. Auf diese Weise ist das
Flügelrad 32 auf der Welle 25 axial längsverschieblich,
aber gegenüber einer Verdrehung in Bezug
auf die Welle fest angebracht. Das Flügelrad 32 hat
eine erste Axialstirnfläche 38, die von der Innen
fläche 21 des ersten Teilgehäuses 17 einen kleinen
Abstand W1 hat, und eine zweite Axialstirnfläche 39,
die von der Bodenfläche der kreisförmigen Ausnehmung 23
in dem zweiten Teilgehäuse 18 einen kleinen Abstand W2
hat. Diese Abstände W1 und W2 sind in Wirklichkeit
außerordentlich klein bemessen, in der Fig. 1 jedoch
übertrieben dargestellt. An der ersten und zweiten
Axialstirnfläche 38 und 39 des Flügelrads ist jeweils
einstückig ein ringförmiger Vorsprung 41 bzw. 42 mit
einer Höhe ausgebildet, die kleiner als der Abstand
W1 bzw. W2 ist.
Zur Bildung einer Kammer 43 wirkt der ringförmige
Vorsprung 41 mit der Ausnehmung 31 in dem ersten
Teilgehäuse 17 und der Außenumfangsfläche sowie der
Stirnfläche des ersten Axialendbereichs 26 der Welle 25
zusammen. Der ringförmige Vorsprung 42 wirkt mit der
mittigen Achsbohrung 27 in dem zweiten Teilgehäuse 18,
einer axialen Stirnfläche des Lagers 28 und der Außen
umfangsfläche des ersten Axialendbereichs 26 der Welle
25 zusammen, um eine Kammer 44 zu bilden Wie es am
besten in der Fig. 2 gezeigt ist, ist in der Wandfläche
der mittigen Achsbohrung 33 des Flügelrads 32 ein
zweites Paar diametral gegenüberliegender Axialnuten 45
ausgebildet, die die Kammern 43 und 44 miteinander
verbinden, um dadurch einen gegenseitigen Ausgleich
der Fluid- bzw. Flüssigkeitsdrücke in den Kammern 43
und 44 hervorzurufen.
Das Flügelrad 32 hat einen Außenumfangsbereich, der
zur Bildung eines kreisbogenförmigen Pumpenkanals
46 mit der in dem Pumpengehäuse 17, 18
gebildeten Pumpenkammer zusammenwirkt. In dem Außen
umfangsbereich des Flügelrads ist in der ersten und
der zweiten Axialstirnfläche 38 und 39 des Flügelrads
unter gegenseitigen gleichen Umfangsabständen eine
Vielzahl von Flügelnuten ausgebildet. Das in der
Zeichnung dargestellte Flügelrad 32 ist ein sog.
"Flügelrad mit geschlossenen Flügeln", bei welchem
sich die Bodenfläche einer jeweils in der ersten
Axialstirnfläche 38 ausgebildeten Flügelnut 47
nicht mit der Bodenfläche irgendeiner in der zweiten
Axialstirnfläche 39 ausgebildeten Flügelnut 47 über
schneidet.
Der Pumpenkanal 46 steht mit dem in einem
nicht gezeigten Brennstoffbehälter enthaltenen flüssigen
Brennstoff über eine in dem ersten Teilgehäuse 17 aus
gebildete Ansaugöffnung 51 und mit dem Raum innerhalb
des Gehäuses 10 über eine in dem zweiten Teilgehäuse
18 ausgebildete Auslaßöffnung 52 in Verbindung. Ein
der Fig. 1, die die Ansicht eines Schnitts längs der
Linie I-I in Fig. 2 ist, ist in Wirklichkeit die
Auslaßöffnung 52 nicht sichtbar, sie wird jedoch aus
Zweckdienlichkeitsgründen in der Fig. 1 mit strich
punktierten Linien gezeigt.
Der Elektromotor 16 weist zwei
halb-zylindrische Permanentmagneten 61, die in dem
Gehäuse 10 konzentrisch zur Welle 25 angeordnet sind,
einen Anker 62, der an der Welle 25 konzentrisch zu
den Permanentmagneten 61 befestigt ist, und einen
Kommutator 63 auf, der an der Welle 25 fest ange
bracht und mit dem Anker 62 verbunden ist. Mit dem
Kommutator 63 ist eine Kontaktbürste 64 in Gleit
kontakt, die von einem Bürstenhalter 66 gehalten ist,
welcher an einem Endblock 67 befestigt ist, der in dem
Gehäuse 10 so angeordnet ist, daß er im wesentlichen
die Öffnung 12 in der zweiten Axialstirnwand 14 des
Gehäuses verschließt. Der Endblock 67 hat eine mittige
Ausnehnung 71, die in einer zu dem Gehäuse 10
hin freiliegenden ersten Axialstirnfläche des Endblocks
ausgebildet ist, und eine zweite mittige Ausnehmung 72,
die in der Bodenfläche der mittigen Ausnehmung 71
ausgebildet ist. In der Seitenwandfläche der zweiten
Ausnehmung 72 sind unter gegenseitigem Umfangsabstand
mehrere Nuten 73 ausgebildet. Jede der Nuten 73 hat
eine geneigte Bodenfläche und ein Ende, das zu der Bodenfläche
der mittigen Ausnehmung 71 hin öffnet. Am
Endblock 67 ist einstückig ein Anschlußrohr 74
angeordnet, das sich von der zweiten Axialstirnfläche
des Endblocks nach außen erstreckt. Das
Anschlußrohr 74 steht mit der zweiten Ausnehmung
72 in Verbindung, und ist an eine nicht
gezeigte Brennstoffverbrauchseinrichtung wie beispielsweise
an einen Motor anschließbar.
Die Welle 25 hat einen zweiten Axialendbereich 81, der
drehbar mittels eines Lagers 82 gelagert ist, das in
einen Lagersitz 83 eingesetzt ist, der durch Ab
schrägen des Rands der zweiten Ausnehmung 72 geformt
ist. Das Lager 82 wird in seiner Lage mittels eines
ringförmigen Halters 85 festgehalten, der in der
mittigen Ausnehmung 71 angebracht ist. In dem Halter 85
sind mehrere, auf den Umfang aufgeteilte Öffnungen 86
ausgebildet. Die Welle 25 wird in der radialen Lage
mittels des Halters 85 und in der axialen Lage mittels
einer Beilagscheibe 87, die an der Welle 25 in Be
rührung mit einer Axialstirnfläche des Lagers 82 an
gebracht ist, sowie einer Beilagscheibe 88 gehalten,
die an der Welle 25 in Berührung mit einer Axial
stirnfläche des Lagers 28 angebracht ist.
Im Betrieb wird dem Kommutator 63 über die Kontakt
bürste 64 elektrischer Strom aus einer nicht gezeigten
elektrischen Stromquelle zugeführt, um den Anker 62
in Umlauf zu versetzen. Die Drehung des Ankers 62 wird
über die Welle 25 zum Flügelrad 32 übertragen, sodaß
dieses im Uhrzeigersinn umläuft, wie es durch einen
Pfeil in Fig. 2 dargestellt ist. Der Umlauf des Flügel
rads 32 bewirkt, daß der in dem Brennstoffbehälter
enthältene flüssige Brennstoff durch die Ansaugöffnung
51 in den Pumpenkanal 46 gefördert wird.
Durch die Wirkung der Flügelnuten 47 wird der Brenn
stoffdruck im Pumpenkanal 46 gesteigert,
sodaß der Brennstoff über die Auslaßöffnung 52 in den
Raum im Gehäuse 10 ausgestoßen wird. Der Brennstoff
strömt durch einen ringförmigen Spalt zwischen den
Permanentmagneten 61 und dem Anker 62, die Öffnungen 86
in dem Halter 85 und die Nuten 73 in dem Endblock 67
und wird über das Anschlußrohr 74 der
Brennstoffverbrauchseinrichtung zugeführt.
Im allgemeinen fördert das elektrisch angetriebene
Brennstoffpumpenaggregat, das bei einem
Brennstoffeinspritzsystem dafür verwendet wird, einem
Fahrzeugmotor flüssigen Brennstoff aus einem Brennstofftank
zuzuführen, den Brennstoff zwangsweise mit einem
Förderdruck von 0,2 bis 0,3 MPa und einem Förderstrom von
40-150 1/h. Falls die Seitenkanalpumpe so ausgelegt wird,
daß die Konstruktionsfaktoren oder Bedingungen unverändert
herangezogen werden, wie sie üblicherweise in der Literatur
empfohlen sind, ergibt sich bei der Seitenkanalpumpe eine
Verringerung des Wirkungsgrads und mangelnde
Wirtschaftlichkeit aufgrund einer übermäßigen Steigerung
des Förderstroms, so daß die Seitenkanalpumpe für den
Einsatz in einem Brennstoffpumpenaggregat eines
Brennstoffeinspritzsystems für Kraftfahrzeuge ungeeignet
wird. Beispielsweise werden bei einer herkömmlichen
Seitenkanalpumpe 90-200 mm als Außendurchmesser D eines
in Fig. 3 gezeigten Flügelrads I empfohlen, während 2,4-
13,4 mm für eine den Querschnitt des Pumpenkanals
charakterisierende Größe Rm empfohlen wird, die durch S/l
definiert ist, wobei S die Querschnittsfläche des
Pumpenkanals P ist, die in der Fig. 3 von Punkten a, b, c,
d, h, g, f, e und a umgeben ist und mit strichpunktierten
Linien schattiert ist, und l die Querschnittsumfangslänge
des Flügelrad-Außenumfangsbereichs ist, in dem die
Flügelnut G ausgebildet ist und die in der Fig. 4 mit
Linien ++ dargestellt ist.
Falls jedoch das Flügelrad einen Außendurchmesser D von 90-200 mm
hat, erhält das gesamte Brennstoffpumpenaggregat
große Abmessungen, so daß es insbesondere unmöglich ist,
ein derartiges Brennstoffpumpenaggregat bei einem
Brennstoffeinspritzsystem für Kraftfahrzeuge anzuwenden.
Daraus ist ersichtlich, daß es unmöglich ist, eine
Seitenkanalpumpe für ein klein bemessenes
Brennstoffpumpenaggregat unter unveränderter Verwendung der
herkömmlich in der allgemeinen Literatur empfohlenen
Konstruktionsfaktoren oder Bedingungen zu entwerfen.
Es wurden verschiedene Versuche ausgeführt, um nach
optimalen Konstruktionsfaktoren und Dimensionen für die
Seitenkanalpumpe zu suchen, die ein Flügelrad mit
geschlossenen Flügeln hat und vor allem für den Einsatz in
einem Brennstoffeinspritzsystem für Kraftfahrzeuge geeignet
ist, wobei das Flügelrad einen Außendurchmesser von weniger
als 90 mm hatte und ein hoher Förderdruck erzielt wurde.
Die Versuchsergebnisse sind in den Fig. 5 und 6
dargestellt. Die Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen der
dem Querschnitt des Pumpenkanals charakterisierenden Größe
Rm und dem Wirkungsgrad η bei einem Förderdruck von 0,2
MPa und einem Förderstrom von 80-120 1/h. Wie aus der
Fig. 5 klar ersichtlich ist, hat der Wirkungsgrad ein
Maximum, wenn der Wert der Größe Rm ungefähr 1 mm ist. Der
wirtschaftlich vertretbare kleinste Wirkungsgrad η ist
ungefähr 18%, so daß der nutzbare Wert der Größe Rm in
einem Bereich von ungefähr 0,4-2 mm liegt. Ein Wert der
Größe Rm innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,6-1,6 mm
ist besonders vorteilhaft, da ein Wirkungsgrad von über 24%
erzielt wird. Die Fig. 6
zeigt den Zusammenhang zwischen dem Außendurchmesser
des Flügelrads und dem Wirkungsgrad η. Wie aus der
Fig. 6 klar ersichtlich ist, hat der Wirkungsgrad
ein Maximum, wenn das Flügelrad einen Außendurch
messer von ungefähr 33 mm hat. In Anbetracht sowohl
des wirtschaftlich vertretbaren Wirkungsgrads (von
ungefähr 18% gemäß den vorangehenden Ausführungen)
als auch der Schwierigkeiten hinsichtlich der An
bringung und der Herstellung soll der nutzbare Außen
durchmesser des Flügelrads innerhalb eines Bereichs
von ungefähr 20-65 mm liegen, wobei ein Bereich
von ungefähr 25-45 mm besonders vorteilhaft ist,
da innerhalb dieses Bereichs der Wirkungsgrad zu
friedenstellend ist und die Herstellung einfach ist.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung wird das
elektrisch angetriebene Brennstoffpumpenaggregat
gemäß dem Ausführungsbeispiel so aufgebaut, daß
der Außendurchmesser des Flügelrads mit den ge
schlossenen Flügeln innerhalb des Bereichs von 20-65 mm
liegt und die
Größe Rm innerhalb des Bereichs von ungefähr 0,4-2 mm
liegt. Auf diese Weise wird der erforderliche Wirkungs
grad gewährleistet und eine Verringerung des Gewichts,
der Abmessungen, des elektrischen Leistungsverbrauchs
und der Herstellungskosten des Brennstoffpumpen
aggregats erzielt. Weiterhin wird auch ein für das
elektrisch angetriebene Brennstoffpumpenaggregat für
Kraftfahrzeuge geeigneter gegenseitiger Zusammenhang zwischen
dem Förderdruck und dem Förderstrom geschaffen.
Claims (3)
1. Elektrisch angetriebenes Brennstoffpumpenaggregat
für Kraftfahrzeuge, mit einer Seitenkanalpumpe und einem
Elektromotor, wobei die Seitenkanalpumpe ein Pumpengehäuse,
in dem eine Pumpenkammer ausgebildet ist, und ein vom
Elektromotor angetriebenes Flügelrad mit geschlossenen
Flügeln aufweist, das innerhalb der Pumpenkammer drehbar
ist und das einen mit der Pumpenkammer zur Bildung eines
Pumpenkanals zusammenwirkenden äußeren Umfangsbereich
besitzt, in welchem in einander gegenüberliegenden Axial
stirnflächen des Flügelrads eine Vielzahl von mit
Umfangsabstand voneinander angeordnete Flügelnuten ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (32, I)
einen Außendurchmesser (D) innerhalb eines Bereiches von
20-65 mm aufweist und eine durch S/L bestimmte, den
Querschnitt des Pumpenkanals (46, P) charakterisierende
Größe (Rm) innerhalb eines Bereiches von etwa 0,4-2 mm
liegt, wobei S die freie Querschnittsfläche des Pumpen
kanals (46, P) und L die Umfangsabmessung des Querschnitts
des äußeren Umfangsbereiches des Flügelrades (32, I) im
Pumpenkanal (46, P) ist.
2. Brennstoffpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Pumpenkanal (46, P)
charakterisierende Größe (Rm) innerhalb eines Bereiches von
0,6-1,6 mm liegt.
3. Brennstoffpumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D) des
Flügelrads (32, I) innerhalb eines Bereiches von 25-45 mm
liegt.
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