DE2233053A1 - Radialkolbenmaschine - Google Patents

Description

• PadialkolLenmaschine -Radialkolbenmaschine: Es sind bereits Radialkolbenmaschinen, insbes. ölhydraulische Motore im Einsatz, deren Zylinder sich über Kolbenstangen mit Gleitschuhen an einer zentralen Nockenwelle abstützen. ei anderen Konstruktionen schwenken die Zylinderbuchsen mit den Kolbenstangen, sog. Schwenkbuchsenmaschinen. Dabei sind die Kolbenführungen bzw. Zylinderlaufbuchsen von Seitenkräften weitgehend entlastet. Letztere Ausführung hat den Vorteil geringerer oJ benreibung, hoher Anfahrmomente usw..
• Die Nachteile der gen. Maschinen sind: Rel. viele Teile, z.B. für die Befestigung der Kolbenstangen, verwieheite Gehäuse, bewegte große Massen, rel. große radiale Abmessungen bzw. hohe Gewichte.
• Bekannt geworden sind auch sphärische Kolben bei Axialmaschinen (Volvo), wobei anstelle der zylindrischen Kolben kugelige (sphärische) schwenkbare Kolben mit Kolbenstange in einem Teil vorhanden und durch Kolbenringe abgedichtet sind. Die Vorteile des'Kolbenelementes sind: Vermeidung merklicher Kolbenseitenkräfte bei gutem Abdichtungsvermögen trotz rel. grober Toleranzen von Kugelkolben und Zylinderbohrung, geringere fassen bzw. hohe zulässige Drehzahlen, leichte Bauweise, Geringere Herstellungskosten gegenüber zylindrischen Kolben mitstange, Aufgabe der Erfindung ist es daher, das sphärische Kolbenelement auch auf Radialmaschinen zu übertragen, um dessen Vorteile auszunutzen, wie gedrängte Bauweise, insbes. in radialer Richtung, geringe be wegte Massen (höhere mechanische Drehzahlen), einfache, wenige Teile, geringes Gewicht nzw. Preis.
• In den Fig.1: Querschnitt A-B von Fig. 2 (Längsschnitt), Fig. 3 (axiale Steuermöglichkeit Fig. 4 (Schnitt C-1) der Fig. 3 durch Steuernieren, Fig. 5 (radialer Steuerschiber), Fig. 6 (Variante der Steuerung der Fig. 3) sind erfindungsgemäße Beispiele dargestellt.
• Der Radialmotor hat noch die Teile: 1 zentrale Exzenterwelle als An-oder Abtrieb (14) mit beiderseitiger Lagerung (12). Die spharischen kolben (i) stützen sich mit ihren Gleitschuhen (2) än (14) am Exzenter (3) ab. uie Zu- und Abflußkanäle (16) münden in seitliche Kanäle (4 ) der Zylinderbohrungen bzw. Verdrängerräume (6). Die zwei bzw.
• drei Gehäuseteile (8, 9) sind durch eine axiale und radiale Trennfuge (10, 11) getrennt. Ein Gehäuseteil (8) weist radiale offene Bohrungen (6) auf, die durch das glockenförmig übergreifende Gehäuseteil (9) verschlossen werden.
• Die Maßnahmen haben den Vorteile einer bes. geringen Zahl einfacher Teile (Bohrungen und Planflächen!), geringer radialer Abmessungen und Leichtbauweise.
• Zur Umsteuerung der Druck und Saughübe bzw. Zu- und Abflüsse (16 ) dient ein von (14) angetriebener- Steuerschiber erfindungs gemäpe Einrichtung besteht in Verbindungskanälen der Zu- und

  Ablupkan3ils (e

  am Umfang zu axialen Drucktaschen und an der Stirnseite , welche noch durch Dichtungen voneinander getrennt sind bzw. nach auen zum Gehäuse dichten.
• sie Diese Taschen können so ausgelegt sein, daß die in den Trennflächen bzw. Gleitlagern der Umsteuerbrgane auftretenden Abhebekräfte uberkompensieren. Damit ist eine gute Abdichtung in auch bei Wechsel der Zu- und Abflußdrücke in erreicht, Bei einer anderen erfindungsgemäpen Steuerung sind die Ulanschlüsse 28 und 29 durchgehend an der Stirnseite des Motorgehäuses angebracht, wobei sie über einen Ringkanal (24a, ) und Verbindungska.
• näle (25, 26) die beiden Nierensteuerkanäle ( 22a, 22b) speisen, Fig. 3,4 Zweckmäßig ist auch ein Ringkanal (31) im Gehäuseteil (30), der ialkolbenmotor -über einen verbindungskanal (32) mit der einen Steuerniere (33) verbunden ist, während der zentrale Zu- oder hblupkanal (34) wie vorbin mit der zweiten Steuerniere (35) über einen Kanal (351 verbunden ist, Fig. 6.
• Bei beiden zuletzt genannnten AusfUhrungcJn der Erfindung sind die Zu- und Abflußöffnungen bzw, Ringkanäle bzw.
• durch Ringdichtungen uegeneinander und zum Gehause abgedichtet Durch diese Kanlaführungen im rotiedenden Steuerschieber wird ermit reicht, daß einem Steuerteil die steuernden Gleitflächen zwischen den Steuernieren und den Zu- und Abflußöffnungen der Kanäle(16) stets anliegen , da die Gleiflächendrücks der Steuernieren und z.B. des ringförmigen Kanales (31) auf der Gegenseite kompensiert werden können. Das yilt sowohl für Druckzufluß im zentralen als auch dem äußeren Kanal, also für beide Drehrichtungen. Gleichzeitig ermöglichen die Ringdichtungen auf kleinen Durchmessern hohe Gleizgeschwindigkeiten bzw. Drehzahlen und gute Dichtwirkung.

Claims (1)

1. Radialkolbenmotor-

   Patentansprüche S Radialkolbenmaschine mit Abstützung der Kolbenlager an Exzentern, Kurbeln oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß für die Kolben sphärische Kolben (1) angewendet sind, tig, 1 und 2, 2. Radialkolbenmaschine nach Anspruck 1., dadurch gekennzeichnet, daß die sphärischen Kolben (1) sich mit ihren Gleitschuh2n (2) an einem Exzenter (3) der An- oder Abtriebswelle abstützen 3. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dap die Zu- und Abflußöffnungen (4) zum Verdrängerraum (6) an den Kolbenwänden angebracht sind.

   4. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, dap insgesamt zwei Gehäuseteile (8) und (9) vorhanden sind1 5. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, dap die Gehäuseteile (B) und (9) durch eine radiale und axiale Trennfuge (10) und (11) getrennt sindt 6. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet, da die Ttennugen (1U), (11) geklebt oder durch Radialgewinde bei (10) und oder axiale Schrauben (13) die beiden Gehäuseteile (8), (9) formschlüssig verbinden.

   7. Radialkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1. mit 3., dadurch gekennzeichnet, daß uer mit gekuppelter radialer Steuerschieber mit radialen und axialen Steuerringnuten und Steuernieren je einen Verbindungskanal und zu axialen Stirndrucktaschen aufweist, welche durch Dichtungen vonewnander getrennt sind, Radialkolbenmotor-PatentansprUche 8. Radialkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 mit 7., dadurch gekennzeichnet, dap ein von der Triebwelle (14) angetriebener axialer Steuerschieber (21) ein Nierenpaar 22a, 22b aufdas weist,ßit Steueröffnungen der Kanäle (16) korrespondiert und mit Zu- und Abflußdruckkanälen insbes. in Ringkanalform 24a und 24b über Verbindungskanäle (25, 26) von den Ulanschlüssen 28 und 29 gespeist wird, Fig. 3, 4 9. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 8., dadurch gekennzeichnet, dap das Gehäuseteil (30) einen Ringförmigen Kanal (31) aufweist, der über einen Verbindungskanal (32) mit einer Steuerniere (33) in verbindung steht, während der zentrale Zu- oder Abflupkanal (34)'weiter mit der zweiten Niere (35) über (36) verbunden ist, Fig. 6.

   10, Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 8. oder 9., da durch gekennzeichnet, dap die Kanäle (28) (29)- Fig. 3,4, bzw.

   Kanäle (20a),(20b) bzw.(31),(34) - Fig. 5,6 durch Dichtungen (21a) und(21b) bzw.(23a, 23b)bzw. (43a, 43b) gegeneinander abgedichtet sind, Fig. 3,5,6.

   L e e r s e i t e