DE1483403C - Verfanren und Vorrichtung zum Erzeugen von Druckmittelimpulsen - Google Patents

Verfanren und Vorrichtung zum Erzeugen von Druckmittelimpulsen

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DE1483403C
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Keith Birmingham; Firtn Donald East Kilbride Glasgow Schottland; Foster (Großbritannien)
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National Research Development Corp UK
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National Research Development Corp UK

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckmittelimpulsen, wobei ein Impulsgenerator die Druckimpulse an eine Druckmittelleitung liefert.
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen ein Flüssigkeitsgenerator mit einer Flüssigkeitsleitung verbunden ist, um an diese Flüssigkeitsdruckimpulse abzugeben. Bei solchen Anordnungen gibt es keine geeignete Möglichkeit, die Amplitude der Druckimpulse in der Leitung zu ändern. Umfaßt der Flüssigkeits- κ> impulsgenerator z. B. einen oder mehrere Kolben, die in den Zylindern hin- und hergehen, so muß der Hub des oder jedes Kolbens geändert werden, um eine Änderung der Impulsamplitude zu bewirken. Dies ist im allgemeinen schwierig, besonders bei rotierenden Flüssigkeitsimpulsgeneratoren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Druckmittelimpulse mit der Möglichkeit zu erzeugen, die Impulsamplitude schnell und auf einfache Weise zu ändern. Demgemäß ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die relative Arbeitsphase zweier Impulsgeneratoren derart geregelt wird, daß verschie-' den große Impulsamplituden in der genannten Leitung erzeugt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung von Flüssigkeitsimpulsen ist durch zwei Impulsgeneratoren gekennzeichnet, die mit einer gemeinsamen Leitung in Verbindung stehen, sowie durch eine Verstellvorrichtung, um die Arbeitsphase des zweiten Impulsgenerators relativ zum ersten Generator zu ändern, wodurch die resultierende Impulsamplitude in der genannten Flüssigkeitsleitung zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert regelbar ist.
Die resultierende Impulsamplitude ist ein Maximum, wenn die beiden Impulsgeneratoren in Phase miteinander arbeiten, während dann, wenn die Impulsgeneratoren mit entgegengesetzter Phase arbeiten, die resultierende Impulsamplitude ein Minimum und im wesentlichen gleich Null ist.
Vorzugsweise umfassen der erste und der zweite Impulsgenerator ein erstes und ein zweites Statoraggregat, von denen jedes Räume enthält, die mit der genannten gemeinsamen Druckmittelleitung kommunizieren, und ferner ein Rotoraggregat, das beiden Statoraggregaten gemeinsam ist und bei relativer Drehung zu diesen in den genannten Räumen der entsprechenden Statoraggregate Flüssigkeitsimpulse erzeugt.
Die Vorrichtung zum Ändern der relativen Arbeitsphase der Flüssigkeitsimpulsgeneratoren umfaßt eine Verstellvorrichtung zum Ändern der Winkelstellung des zweiten Statoraggregates relativ zu dem ersten Statoraggregat.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein auf die genannte resultierende Impulsamplitude ansprechender Regler mit der genannten gemeinsamen Druckmittelleitung verbunden, der die Verstellvorrichtung zum Ändern der relativen Arbeitsphase der beiden Impulsgeneratoren steuert, derart, daß, wenn die genannte Impulsamplitude von einem gewünschten Wert abweicht, die erwähnte Phasenverstellvorrichtung derart betätigt wird, daß sie die genannte Impulsamplitude wieder auf den gewünschten Wert zurückführt.
Jeder Impulsgenerator umfaßt in an sich bekannter Weise einen Zylinderblock, der eine gemeinsame Druckmittelleitung und eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden, mit der genannten Leitung kommunizierenden Zylindern, ferner ein äußeres gleichachsig angeordnetes Nockenglied aufweist, das mit radial in den betreffenden Zylindern beweglichen Kolbengliedern zusammenwirkt, sowie eine Antriebsvorrichtung, welche eine Relativdrehung zwischen dem Nockenglied und dem Zylinderblock hervorruft, wodurch Flüssigkeitsdruckimpulse in der genannten gemeinsamen Flüssigkeitsleitung mit im wesentlichen ungleichmäßigem Flüssigkeitsstrom erzeugt werden.
Vorzugsweise sind die Anordnung und Gestaltung des genannten Nockengliedes derart, daß die Bewegungen der genannten Kolbenglieder in ihren zugeordneten Zylindern in Phase miteinander sind. Demgemäß kann das Nockenglied mit einer Anzahl von Nocken oder Vorsprüngen versehen sein, deren Anzahl gleich derjenigen der Zylinder in dem Zylinderblock ist.
Vorzugsweise ist des weiteren die Anordnung durch geeignete' Formgebung der Nockenglieder derart getroffen, daß die Bewegung, der Kolbenglieder in ihren zugehörigen Zylindern eine einfache harmonische Bewegung ist, so daß die resultierenden Druckflüssigkeitsschwingu.ngen sinusförmig sind.
Vorzugsweise sind die genannten Kolbenglieder kugelförmig ausgebildet und geeignet, auf der Oberfläche des Nockengliedes bei relativer Drehung des letzteren und des Zylinderblockes zu rollen.
Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist das Nockenglied zwecks relativer Drehung zum Zylinderblock auf Lagern montiert, wobei Schmierkanäle vorgesehen sind, um einen Leckstrom von Flüssigkeit über die genannten Kolbenglieder zu den Lagern zu leiten und diese zu schmieren.
Die Erfindung sei im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen Impulsgenerator gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 gemäß Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Regelkreis in einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
F i g. 4 eine graphische Darstellung des Impulssignals der Vorrichtung gemäß Fi g. 3.
Der Axialschnitt von F i g. 1 zeigt lediglich eine Hälfte der Vorrichtung, wobei die Achse X-X eine Symmetrieachse ist.
Der Impulsgenerator hat ein zentrales stationäres· rohrförmiges Glied 10, in welchem eine sich axial erstreckende Druckmittelleitung 11 gebildet ist. Die Leitung hat ein geschlossenes Ende 12, in dessen Bereich ein erstes sowie ein zweites, axial im Abstand angeordnetes Statoraggregat 13 bzw. 14 angeordnet ist. Die Statoraggregate 13 und 14 sind Teile eines ersten und zweiten Impulsgenerators, wobei diese allgemein mit A und B in F i g. 1 bezeichnet sind.
. Das erste und zweite Statoraggregat 13, 14 ist jeweils mit einer Mehrzahl (im Ausführungsbeispiel mit sechs sich radial erstreckenden Zylindern 15, 16 versehen. Die radial inneren Enden eines jeden Zylinders 15, 16 kommunizieren mit der axialen Leitung 11 durch zugeordnete Bohrungen 17,18 in dem rohrförmigen Glied 10. Kugelförmige (oder entsprechend ähnlich gestaltete) Kolbenglieder 19, 20 sind in jedem der zugeordneten Zylinder 15, 16 vorgesehen.
Ein gemeinsames Rotoraggregat 22 ist um das erste und das zweite Statoraggregat 15, 16 angeordnet und
zur relativen Drehung dazu auf Rollenlagern 23, 24 gelagert, die auf dem rohrförmigen Glied 10 und dem zweiten Statoraggregat 14 angeordnet sind. Erste und zweite Nockenbahnen 25, 26 sind an der inneren Oberfläche des Rotoraggregates 22 vorgesehen und in ständigem Kontakt mit den kugelförmigen Kolbengliedern 19, 20. Jede der Nockenbahnen 25, 26 ist mit einer Mehrzahl (im dargestellten Beispiel mit sechs), in gleichmäßigen Winkeln zueinander ver-. setzten Nocken 27 (F i g. 2) versehen. Das erste Statoraggregat 13 ist relativ zu dem zentralen rohrförmigen Glied 10 fest angeordnet. Das zweite Statoraggregat ist indessen mit Winkelbeweglichkeit auf dem rohrförmigen Glied 10 gelagert, d. h., es kann relativ zu dem ersten Statoraggregat im Winkel bewegt werden. Die Winkelbewegung des zweiten Statoraggregates 14 wird durch eine Schnecke 28 erhalten, die mit einem Schneckenrad 29 im Eingriff steht.
Das Schneckenrad 29 ist im Getriebeeingriff mit einem Ringkörper 30, der auf dem rohrförmigen Glied 10 drehbar montiert ist Der Ringkörper 30 ist seinerseits auf einer rohrförmigen Verlängerung 31 "^ des zweiten Statoraggregates 14 aufgekeilt. Das zweite ^ Statoraggregat 14 und der Ringkörper 30 sind gegenüber dem Schmierkanal 34 mittels Dichtringe 32 abgedichtet.
Die Statoraggregate 13, 14 sind von dem Rotoraggregat 22 durch Schmierkanäle 33 getrennt. Des weiteren kommuniziert ein ringförmiger Kanal 34 zwischen dem zentralen rohrförmigen Glied 10 und der rohrförmigen Verlängerung 31 mit dem Rollenlager 24 über Schmierkanäle 35. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Leckflüssigkeitsstrom an den kugelförmigen Kolbengliedern 19, 20 vorbei aus den betreffenden Zylindern 15, 16 durch die Schmierkanäle 33, 35 geleitet wird, um die Lager 23, 24 und den ringförmigen Raum 34 zu schmieren.
Die Wirkungsweise des Impulsgenerators ist aus der Zeichnung erkennbar. Das Rotoraggregat 22 wird z. B. durch eine (nicht dargestellte) Dieselmaschine mittels Mitnehmerkeilen 22' in Drehrichtung angetrieben. Die Leitung 11 und die Zylinder 15, 16 sind mit einem hydraulischen Mittel unter Druck gefüllt. ν Bei relativer Drehung zum ersten und zweiten Stator-) aggregat 13, 14 verursachen die erste und zweite Nockenbahn eine hin- und hergehende Bewegung der kugelförmigen Kolbenglieder 19, 20 in ihren zugeordneten Zylindern 15, 16 mittels der Nocken 27, die in den zugeordneten Nockenbahnen 25, 26 vorgesehen sind. Druckimpulse werden dadurch in dem hydraulischen Medium in der Leitung 11 erzeugt, wobei diese Impulse durch das Druckmittel bei ungleichmäßiger Druckmittelströmung übertragen werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel vollführt jedes kugelförmige Kolbenglied 19, 20 sechs vollständige Hin- und Herbewegungen pro Umdrehung des Rotoraggregates 22. Da in jedem Statoraggregat sechs Zylinder vorhanden sind, werden die Schwingungen der sechs Kolbenglieder 19, 20 in jedem der Generatoren A, B in Phase miteinander sein, so daß die Kolbenglieder eine resultierende Abgabeleistung eines jeden Generators A, B von sechs Impulsen pro Umdrehung liefern.
Wie ohne weiteres ersichtlich, werden die Impulse, die von den Generatoren A, B erzeugt werden, in Phase sein, wenn die Zylinder 15 des Generators des ersten Statoraggregates 13 in der Winkelstellung genau mit den Zylindern 16 des zweiten Statoraggregates 14 übereinstimmen. Unter dieser Voraussetzung werden die resultierenden Druckimpulse in der gemeinsamen Leitung 11 eine maximale Amplitude haben. Wenn indessen die relative Winkelstellung des ersten und zweiten Statoraggregates derart ist, daß die abgegebenen Impulse der beiden Impulsgeneratoren A und B sich in Gegenphase befinden, wird die resultierende Impulsamplitude in der gemeinsamen Leitung 11 ein Minimum sein. Die Minimumimpulsamplitude wird hierbei im wesentlichen gleich Null betragen.
Die Formgebung eines jeden Nockens 27 in den Nockenbahnen 25, 26 ist derart, daß bei gleichmäßiger Drehung des Rotoraggregates 22 die Kolbenglieder 19, 20 einfache harmonische Bewegungen in ihren zugeordneten Zylindern 15, 16 ausführen. Die resultierenden Druckmittelschwingungen (F i g. 4) in der Flüssigkeitsleitung 11 sind infolgedessen sinusförmig.
ao Die resultierende Amplitude in der Leitung 11 kann auf einen beliebigen Wert zwischen dem Maxi-
.. mum- und dem Minimumwert geregelt werden, und zwar unter Verwendung der Schnecke 28 durch Verstellung der Winkelstellung des zweiten Statoraggre-
»5 gates 14 relativ zum ersten Statoraggregat 13.
Wenn auch die dargestellte Vorrichtung ein stationäres zentrales rohrförmiges Glied 10 aufweist, kann der Flüssigkeitsdruckerzeuger gemäß der Erfindung auch alternativ ein rotierendes rohrförmiges Glied 10 haben; in diesem Fall würden die Funktionen der Statoraggregate 13, 14 und des Rotoraggregates 22 umgekehrt sein. Bei einer solchen Anordnung wäre es notwendig, die Flüssigkeitsdruckimpulse von dem rohrförmigen Glied 10 zu ihrem Verwendungspunkt mittels eines Drehventils oder eines sonstigen geeigneten Steuerorgans weiterzuleiten.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Regelkreises für einen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsimpulsgenerator. Ein Regelhebel 41 ist mit der Schnecke 28 der Vorrichtung verbunden. Die Winkelstellung des Steuerhebels 41 steuert die relativen Winkelstellungen des ersten und zweiten Statoraggregates 13, 14 zueinander und demgemäß die resultierende Druckmittelimpulsamplitude in der zentralen Druckmittelleitung 11.
Die zentrale Leitung 11 kommuniziert mit einer Auslaßleitung 42, beispielsweise mittels Kanälen 43 im zentralen rohrförmigen Glied 10 (Fig. 2). Die Auslaßleitung 42 erstreckt sich bis zu einem (nicht gezeigten) Gebrauchspunkt, der ein Flüssigkeitsimpulstransformator (transducer) sein kann, der geeignet ist, die Impulsenergie in mechanische Energie umzuwandeln. Ein solcher Transformator kann rotierender Art sein (z. B. ein Motor) oder hin- und her-
gehender Art, z. B. ein Bohrhammer. -
Die Auslaßleitung 42 kOmmuniziert mit einem ersten Rückschlagventil 44 mittels einer Zweigleitung 45. Das Ventil 44 ist seinerseits mit einem Druckmittelbehälter 46 durch eine Leitung 47 verbunden, die eine variable Drosselstelle 48 enthält. Stromaufwärts der Drosselstelle 48 kommuniziert die Leitung 47 mit einem Kolben 50, welcher die Winkelstellung des Regelhebels 41 steuert und welcher den Hebel 41 mittels einer Feder 50 a in Richtung einer maximalen Impulsamplitude zu verstellen sucht.
Die Auslaßleitung 42 kommuniziert des weiteren mit einer ein zweites Rückschlagventil 52 enthaltenden Zweigleitung 51. Eine Nachfüllpumpe 53 ist mit

Claims (11)

der Zweigleitung 51 auf der anderen Seite des Rückschlagventils 52 verbunden. Diese Pumpe 53 soll Druckmittel aus dem Behälter 46 ansaugen und es in die Zweigleitung 51 pumpen. Eine Rückleitung 54, die ein Steuerventil 55 enthält, verbindet die Auslaßseite der Pumpe 53 mit dem Behälter 46. Das erste Rückschlagventil 44 enthält ein federbelastetes Ventilglied 44 a, das auf seinen Sitz durch eine einstellbare Feder 44 b gedrückt wird. Das Ventil 44 ist so eingestellt, daß es öffnet, wenn der äugen- blickliche Druck in der Auslaßleitung 42 einen vorbestimmten Wert überschreitet, der durch die Einstellung der Ventilfeder 44 b bestimmt wird. Das zweite Rückschlagventil 52 enthält ein Ventilglied 52 α, welches durch eine Ventilfeder 52 b auf seinen Sitz gedrückt wird. Das Ventil 52 ist so eingestellt, daß dann, wenn der augenblickliche Druck in der Auslaßleitung 42 unter einen vorbestimmten Wert fällt, das Ventil öffnet und die Nachfüllpumpc 53 mit der Leitung 42 verbindet. Der Druck, bei dem ao das Ventil 52 geöffnet wird, ist durch die Einstellung der -Ventilfeder 526 sowie durch den Förderdruck der Nachfüllpumpe 53 bestimmt, -der durch das Regelventil 55 geregelt wird. Der Regelkreis gemäß F i g. 3 steuert automatisch as die Druckmittelimpulsamplitude der Vorrichtung 40. Wenn die pulsierende Druckimpulsamplitude in der Leitung.42 einen ersten vorbestimmten Druck überschreitet, der durch die Ventilfeder 446 bestimmt wird, wird das erste Rückschlagventil geöffnet, bleibt jedoch nur so lange offen, wie der Druck in der Leitung 42 den genannten ersten vorbestimmten Druck überschreitet. Dieser überschüssige Druck kommuniziert dadurch mit dem Kolben 50, welcher sich gegen die Feder 50 a bewegt und dadurch den Rcgelhebel 41 in einer solchen Richtung verstellt, daß die Druckimpulsamplitude verringert wird. Wenn andererseits der Druck in der Leitung 42 unter einen zweiten vorbestimmten Druck fällt, der in der Leitung 51 durch die Nachfüllpumpc 53 aufrechterhalten wird, wird das zweite Rückschlagventil 52 geöffnet, wodurch der Druck in der Leitung 42 zwangläufig auf einem zweiten vorbestimmten Wert gehalten wird. Auf diese Weise wird jeglicher Leckverlust aus der Leitung kontinuierlich wieder aus dem Behälter 46 ersetzt. Der abgehende resultierende Druck in der Leitung 42 ist in F i g. 4 dargestellt. Der erste vorherbestimmte Druck ist mit-P1. der zweite vorherbestimmte Druck mit P2 bezeichnet. Die Auslaßdruckimpulsc werden durch eine im wesentlichen sinusförmige Welle W als Funktion der Zeit dargestellt. Wie oben erwähnt, wird, wenn die Impulsamplitude A so groß ist. daß sie den maximalen Druck P1 überschreitet, das erste Rückschlagventil 44 geöffnet und der Regelhebel 41 zwecks Verringerung der Amplitude betätigt. Die Impulsamplitude ist infolgedessen automatisch auf einen Wert A0 eingeregelt, welcher durch die Formel gegeben ist: ~> Λ = P — P Eine Feinregelung der Druckimpulsamplitude wird mittels der variablen Drossel 48 erzielt, welche den Druck in der das Ventil 44 mit dem Kolben 50 verbindenden Leitung 47 regelt. Eine abgeänderte Aus-. führungsform des Regelkreises, der eine doppeltwirkende Steuerung des Kolbens 50 bewirkt, ist in Verbindung mit dem Regelkreis der F i g. 3 durch in gebrochenen Linien gezeichnete Leitungen angedeutet. Diese abgeänderte Ausführung weist ein Kugelventil auf, das mit der Auslaßleitung 42 kommuniziert. Die Kugel 56 a des Ventils 56 wird auf den Ventilsitz 56a durch den Flüssigkeitsdruck in der Leitung entgegen einer belastenden Feder 56 c gedrückt. Wenn der Minimaldruck in der Leitung 42 unter den zweiten vorbestimmten Druck P2 fällt, wird die Kugel 56 α von ihrem Sitz 56 ft durch die Feder 56 c angehoben und läßt dadurch die Flüssigkeit durch eine Leitung 57 zum Behälter 46 durch eine Drossel fließen. Die Leitung 57 kommuniziert mit der rechten Seite des Kolbens 50 durch eine Leitung 59 stromaufwärts der Drossel 58. Wenn der Flüssigkeitsstrom durch die Drossel 58, wie oben beschrieben, fließt, wird der Druck in der Leitung 59 erhöht, wodurch der Kolben nach links bewegt und "infolgedessen die Druckimpulsamplitude erhöht wird. Bei Verwendung dieses doppeltwirkenden Regelsystems kann selbstverständlich auch die belastende Feder 50 a des Kolbens 50 weggelassen werden. Patentanprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung von Druckmittelimpulsen, bei dem ein Impulsgenerator Druckimpulse an eine Druckmittelleitung liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Arbeitsphase zweier Impulsgeneratoren (A, B) derart geregelt wird, daß verschieden große Impulsamplituden in der gemeinsamen Druckmittelleitung (11) erzeugt werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Fliissigkeitsimpulsgeneratoren (A, B), die mit einer gemeinsamen Leitung (11) in Verbindung stehen. · und eine Verstellvorrichtung (28, 29), durch weiche die Arbeitsphase des zweiten Impulsgenerators (B) relativ zum ersten Generator (A) veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flüssigkcitsimpulsgencratoren (A, B) jeweils ein Statoraggregat (13, 14) umfassen, die jeweils Räume (15, 16) umfassen, die in an sich bekannter Weise mit der gemeinsamen Druckmittelleitung (11) in Verbindung stehen, und ein Rotorgenerator (22), das den beiden Statoraggregaten (13, 14) gemeinsam ist und bei relativer Drehung zu diesen in den genannten Räumen (15. 16) der betreffenden Statoraggregate (13, 14) Druckmittelimpulse erzeugt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerorgan, z. B. ein Rückschlagventil (44). das auf die resultierende Impulsamplitude anspricht, mit der gemeinsamen Leitung (11) verbunden ist und die Regelvorrichtung (41, 50) zur Änderung der relativen Arbeitsphase der Impulsgeneratoren (A, B). steuert. . . . ":'
5. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (41) federnd (50 a) in die Stellung einer maximalen resultierenden Amplitude gedrückt ist und daß das auf einen Maximaldruck eingestellte Steuerorgan (44) in der Leitung (11, 42) die Regelvor-
richtung (41) in die Stellung einer Minimum- , amplitude bewegt, wenn der maximale Druck einen vorbestimmten Wert überschreitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Druckmittelleitung (11, 42) in an sich bekannter Weise mit einer Nachfüllpumpe (53) über ein Ventil (52) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flüssigkeitsimpulsgenerator (A, B) in an sich bekannter Weise einen Zylinderblock (13, 14) mit einer gemeinsamen Flüssigkeitsleitung (11) und einer Mehrzahl von sich radial erstreckenden Zylindern (15, 16), die mit der genannten Leitung (11) kommunizieren. und ein äußeres gleichachsig angeordnetes Nokkenglied (25, 26). das mit in den betreffenden Zylindern (15, 16) radial beweglichen Kolbcngliedcrn (19, 20) zusammenwirkt, umfaßt, wobei das Nockenglicd (25, 26) und der Zylinderblock ao (13, 14) relativ zueinander drehbar sind_
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung und die Gestaltung des Nockengliedcs (25, 26) derart ist, datt die Bewegung der Kolbenglieder (19, 20) in ihren zugehörigen Zylindern (15, 16) in Phase miteinander sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Nockenglied (25, 26) mit einer Anzahl von Nocken oder Vorsprüngen (27) verschen ist, deren Anzahl der Anzahl der Zylinder (15, 16) im Zylinderblock (13, 14) entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestaltung der Nockenglieder (25, 26) derart ist, daß die Bewegung der Kolbenglieder (19, 20) in ihren zugehörigen Zylindern (15, 16) eine einfache harmonische Bewegung ist, so daß die resultierenden Druckflüssigkeitsschwingungen sinusartig sind.
11. Vorrichtung nach Anpruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,' daß die Kolbenglieder (19, 20) kugelförmig sind, im Glcitsitz in den betreffenden Zylindern (15, 16) eingebaut sind und auf der Oberfläche der Nockenglieder (25, 26) bei relativer Drehung der letzteren und des Zylinder-' blocks (13, 14) abrollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 622 T-n

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