DE546700C - Fluessigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe

Info

Publication number
DE546700C
DE546700C DE1930546700D DE546700DD DE546700C DE 546700 C DE546700 C DE 546700C DE 1930546700 D DE1930546700 D DE 1930546700D DE 546700D D DE546700D D DE 546700DD DE 546700 C DE546700 C DE 546700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pistons
cylinder body
housing
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930546700D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE546700C publication Critical patent/DE546700C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/02Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps with pistons or plungers working in cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitswechselgetriebe, das in bekannter Weise aus einem Gehäuse besteht, in welchem ein umlaufender Zylinderkörper untergebracht ist. In diesem Zylinderkörper sind sternförmig Kolben angeordnet, die mit der als exzentrische Laufspur ausgebildeten Innenwandung des Gehäuses zusammenarbeiten. Zur Einstellung des jeweiligen Übersetzungsverhältnisses ist ein von Hand oder durch einen Regler verstellbarer Schieber angeordnet, um die in den Zylindern befindliche Flüssigkeit entweder abgeschlossen zu halten oder die Zylinder miteinander in Verbindung zu setzen. Bei diesen bekannten Getrieben wird das Gehäuse, welches mit der einen Welle, z.B. mit der getriebenen Welle, verbunden ist, dadurch starr durch die Kolben mit dem Zylinderkörper gekuppelt, daß die in den Zylindern
ao befindliche Flüssigkeit abgeschlossen ist, d. h. nicht von einem Zylinder in den anderen strömen kann. Auf diese Weise wird jede Verschiebung der Kolben verhindert, so daß eine relative Drehung des Zylinderkörpers zum Gehäuse gesperrt ist. Sobald durch den Schieber Öffnungen und Kanäle freigegeben werden, um einen Kreislauf der Flüssigkeit durch die Zylinder zuzulassen, können sich die in den Zylindern befindlichen Kolben verschieben. Dadurch ist eine Relativbewegung bzw. Drehung des Zylinderkörpers zum Gehäuse möglich. Durch entsprechende Abdrosselung der Verbindungskanäle zwischen den einzelnen Zylindern kann die relative Geschwindigkeit der beiden zueinander drehbaren Teile, nämlich des Gehäuses und des Zylinderkörpers, eingestellt werden und dadurch das Übersetzungsverhältnis des Getriebes geregelt werden.
Bei diesen bekannten Anordnungen ist es bisher unbedingt notwendig gewesen, sowohl das Getriebegehäuse als auch die Zylinderräume vollkommen mit einer Flüssigkeit, z. B. Öl, anzufüllen. Sobald bei den bekannten Flüssigkeitsgetrieben ein Verlust an Öl durch Undichtigkeit o. dgl. erfolgt, ergeben sich Nachteile, die zur Zerstörung des gesamten Getriebes führen können. Wenn die Räume innerhalb des Getriebes nicht vollkommen mit öl angefüllt sind und ein Teil des Hohlraumes von der Luft eingenommen wird, dann dringt diese Luft auch in die Zylinderräume ein, und es entstehen nicht mit Flüssigkeit angefüllte schädliche Räume, so daß die Kolben mit ihren Führungsgliedern nicht ständig an der Laufspur des Gehäuses anliegen, sondern freie Bewegungen ausführen können, wodurch sowohl die Kraftübertragung wesentlich gestört wird, als auch bei stoßweisen Bewegungen der Kolben mecha-
nische Zerstörungen der Laufspur bzw. der Kolben eintreten können.
Diese Nachteile werden bei den oben beschriebenen Getrieben gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß diametral einander gegenüberliegende Kolben in an sich bekannter Weise starr miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig durch eine Stange, die in einer entsprechenden Bohrung des Zylinderkörpers geführt wird. Ein solches Kolbenpaar ist derart auf der Stange befestigt, daß die Entfernung von einem äußeren Kolbenende bis zu dem anderen Kolbenende, d. h. der Abstand zwischen den mit der Laufspur des Gehäuses in Berührung kommenden Gliedern, gleich dem inneren Durchmesser der kreisförmigen Laufspur des Gehäuses ist. Die im Gehäuse bzw. in den Zylinderräumen befindliche Flüssigkeit dient bei dem Getriebe gemäß der Erfindung nicht mehr als Mittel zur zwangsläufigen Bewegung der Kolben, sondern zu diesem Zwecke werden allein die die einzelnen KoI-. ben miteinander verbindenden Stangen benutzt. Die Flüssigkeit ist vielmehr nur das Mittel, um das Übertragungsverhältnis zwischen dem Zylinderkörper und dem auf der anderen Welle sitzenden Gehäuse einzustellen. Ferner müssen die Kolben gegen im Getriebe auftretende Reaktionskräfte geschützt werden, die senkrecht zur Längsmittelachse der Kolben wirken, um ein Ausschlagen und Abnutzen der Kolbenführungen innerhalb des Zylinderkörpers zu verhindern. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die mit der Laufspur in Berührung kommenden Elemente der Kolben, z. B. Zahnräder oder Rollen, in besonderen Lagern ruhen, welche senkrecht zur Kolbenbewegung verschiebbar auf den Kolbenköpfen lagern und durch Lenker mit dem Zylinderkörper verbunden sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι und 2 eine besondere Ausführungsform in zwei zueinander rechtwinkligen Schnitten,
Abb. 3 ein Handsteuerventil und Abb. 4 eine andere Ausführungsform des Getriebegehäuses.
Es bezeichnet 1 die treibende Welle und 2 die getriebene Welle. In radialen Zylindern 3 eines auf der Welle 1 festsitzenden Zylinderkörpers 4 sind Kolben 5 untergebracht, die an ihren äußeren Enden mit Zahnrädern 6 versehen sind und mit diesen Zahnrädern in einer innen gezahnten Spur 7 kämmen. Letztere ist zur Achse der Welle 2 exzentrisch angeordnet und kann aus einem einzigen Ring oder aus einem zweiteiligen Ring bestehen. Die Spur bzw. der innen verzahnte einteilige oder zweiteilige Ring ist auf der Innenwand eines auf Welle 2 sitzenden zweiteiligen Gehäuses 8 befestigt.
Der Zylinderkörper 4 ist normalerweise mit öl aufgefüllt. · Das Gehäuse 8 ist ebenfalls mit Öl gefüllt, um zu verhindern, daß von den Zylindern 3 öl in das Gehäuse übergehen kann. Diametral gegenüberliegende Kolben sind paarweise zusammengeschlossen, und zwar starr durch Stangen 9, so daß jedes Kolbenpaar eine feste Einheit bildet, jeder Kolben eines jeden Kolbenpaares wird beim Überlaufen der Spur 7 in seinem Zylinder 3 hin und her bewegt und unmittelbar eine entsprechende Hinundherbewegung seines Gegenkolbens bewirken. Jedenfalls erfolgt die Bewegung der Kolben 5 unabhängig von der im Zylinderkörper 4 befindlichen' Flüssigkeit.
Jeder Zylinder 3 steht durch einen Kanal 10 mit einem in der Mitte des Zylinderkörpers befindlichen .Hohlraum 11 in Verbindung. Letzterer enthält ein Scheibenventil 12, das rings seines Umfanges in Abständen mit Ausschnitten 13 versehen ist. Die Ausschnitte 13 können mit den Kanälen 10 übereingestellt oder auch zu den Kanälen 10 verstellt, also außer Deckung gebracht, werden. Hierzu dient eine schwingbare Gabel 14, die auf einen verschiebbaren Ring 15 wirkt. Der Ring 15 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einem festen Stift 16 versehen und arbeitet mit diesem Stift in einem schrägen Schlitz 17 der Ventilspindel 18, so daß bei Verschiebung des Ringes mit Hilfe der Gabel eine Verdrehung der Ventilspindel erzwungen und demzufolge das Ventil 12 gedreht wird, entweder in dem Sinne, daß es die Zylinder 3 miteinander in Verbindung setzt oder sie voneinander trennt. .100
Da die diametral entgegengesetzten Kolben 5 durch Stangen 9 starr verbunden sind, ist die Möglichkeit einer unabhängigen Bewegung irgendeines Kolbens relativ zum anderen Kolben des betreffenden Kolbenpaares vollständig ausgeschlossen. Auch ist es unmöglich, daß Öl aus den Zylindern an den Kolben vorbei und in das Gehäuse 8 gelangen kann, da eine Verdrängung nicht stattfindet. Unter diesen Umständen werden sich die Ölmassen im Gehäuse und im Zylinderkörper 4, vorausgesetzt, daß das Gehäuse 8 mit Öl vollständig aufgefüllt ist, einander das Gleichgewicht halten.
Die Zahnräder 6 sind in Lagern 20 untergebracht, die auf den äußeren Enden der Kolben 5 verschiebbar angeordnet und' mit dem Zylinderkörper 4 durch Lenker 21 verbunden sind. Ein durch die Reaktion des Gehäuses 8 bedingter Rückdruck in seitlicher Richtung auf die Kolben wird bei dieser ,Ausbildung durch die Lenker 21 und durch ~deren_ Be- -:

Claims (1)

  1. festigungsbolzen 22 am Zylinderkörper aufgenommen, so daß die Kolben 5 in ihren Zylindern 3 sich jederzeit frei hin und her bewegen können, ohne einem seitlichen Druck ausgesetzt zu werden. Hinzu kommt, daß bei einer derartigen Anordnung der Zahnräder 6 die äußeren Enden der Kolben nicht über die Zylinderenden hinausgebracht werden und demzufolge zwischen den Kolben und den Zy-Hnderwandungen eine immer gleichbleibende zuverlässige Berührung unterhalten bleibt.
    Patentam spruch :
    Flüssigkeitswechselgetriebe, bestehend aus einem Gehäuse, in dem ein umlaufender Zylinderkörper mit sternförmig eingelagerten Kolben vorgesehen ist und die Hinundherbewegung der Kolben durch eine auf der Innenwand des Gehäuses befindliche exzentrische Laufspur bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diametral einander gegenüberliegende Kolben in an sich bekannter Weise starr miteinander verbunden sind und die mit der Laufspur in Berührung kommenden Teile der Kolben, z. B. Zahnräder, Rollen o. dgl., in Lagern ruhen, die verschiebbar an den Kolben angeordnet und mit dem Zylinderkörper durch Lenker verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930546700D 1930-02-06 1930-12-20 Fluessigkeitswechselgetriebe Expired DE546700C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB546700X 1930-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE546700C true DE546700C (de) 1932-03-14

Family

ID=10471731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930546700D Expired DE546700C (de) 1930-02-06 1930-12-20 Fluessigkeitswechselgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE546700C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2632748A1 (de) Druckmittelbetaetigte schiebevorrichtung
EP0980993A2 (de) Kegelreibringgetriebe und Verfahren zur Regelung des Übersetzungsverhältnisses bei einem Kegelgetriebe
DE519686C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE1728451C3 (de) Membranpumpe Ausscheidung aus 1653662
DE2652938A1 (de) Umlenkscheibe von veraenderbarem wirksamen durchmesser, insbesondere fuer stufenlos regelbare getriebe
DE546700C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE822485C (de) Fahrzeugsteuerung mit mechanisch angetriebener Hilfsvorrichtung
DE415432C (de) Pumpe oder Antriebsmaschine
DE2236589A1 (de) Reibungsgetriebe
DE969121C (de) Anordnung zum Steuern stufenlos regelbarer hydrostatischer Pumpen, Fluessigkeitsmotoren oder -Getriebe
DE1775857C3 (de) Keilriemenwechselgetnebe Ausscheidung aus 1500543
DE1037793B (de) Verteiler fuer eine unter Druck gehaltene Fluessigkeit
DE695882C (de) Vorrichtung zur hydraulischen Schaltung der Schieberaeder von Raedergetrieben, insbesondere an Werkzeugmaschinen
DE4232191C1 (de) Vorrichtung zum Verstellen der Exzentrizität eines exzentrischen Radiallagers
DE512604C (de) UEber- oder Untersetzungsgetriebe
DE1919576A1 (de) Hydraulische Fernsteuerung
DE222204C (de)
DE4237463C2 (de) Ausgleichsgetriebe
DE958268C (de) Hydraulischer Umformer
DE532658C (de) Kraft- oder Arbeitsmaschine mit umlaufendem Rotor und in dem Rotor quer zur Rotordrehachse hin und her verschiebbarem Kolben
DE256687C (de)
DE474824C (de) Kegelraeder-Wendegetriebe
DE2050977A1 (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fur
DE2610448A1 (de) Regelbare hydraulische foerdereinrichtung
EP0007535A1 (de) Zweischeiben-Rotationskolbenmaschine