DE1085389B - Steuervorrichtung zur Einstellung der Neigung der Taumelscheiben stufenlos regelbarer Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Steuervorrichtung zur Einstellung der Neigung der Taumelscheiben stufenlos regelbarer Fluessigkeitsgetriebe

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DE1085389B DEC10025A DEC0010025A DE1085389B DE 1085389 B DE1085389 B DE 1085389B DE C10025 A DEC10025 A DE C10025A DE C0010025 A DEC0010025 A DE C0010025A DE 1085389 B DE1085389 B DE 1085389B
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Description

  • Steuervorrichtung zur Einstellung der Neigung der Taumelscheiben stufenlos regelbarer Flüssigkeitsgetriebe Es sind stufenlos regelbare Flüssigkeitsgetriebe bekanntgeworden, die aus einer Mehrzylinderpumpe und einem mit dieser in einem geschlossenen Kreislauf nachgeschalteten mehrzylindrigen Kolbenmotor bestehen, die in einem inneren Gehäuse zusammengefaßt sind, wobei das Übersetzungsverhältnis durch die Neigungsänderung der die Kolben von Pumpe und Motor betätigenden Taumelscheiben bestimmt wird. Bei derartigen Getrieben ist es durch die Erfinder bereits vorgeschlagen worden, daß die Steuervorrichtung mit Vorwahl arbeitet, mit dem Gehäuse umläuft und aus Zylinder und Kolben besteht. Nach dem älteren Vorschlag ist der Kolben der Steuerung als doppelseitig beaufschlagbarer Differentialkolben ausgebildet und der Zylinder an der Verteilerplatte angeordnet. Der Differentialkolben ist über eine Zugstange an einer Taumelscheibe angelenkt und nimmt in seinem Inneren einen mit Bohrungen versehenen Steuerschieber auf, der über eine Zugstange oder ein Hebelsystem und einen Kipphebel betätigbar ist, wobei die Bohrungen so angeordnet sind, daß mit ihrer Hilfe über eine Bohrung im Differentialkolben eine Verbindung zwischen den beiden durch den Kolben voneinander getrennten Zylinderkammern oder der Zylinderkammer mit der Abflußleitung bewirkt wird.
  • Die Erfindung geht von derartigen und ähnlichen Anordnungen aus und hat sich die Aufgabe gestellt, eine einwandfreie Entlüftung des Treibmittels ohne jeden konstruktiven Aufwand bei derartigen Getrieben zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Steuervorrichtung der eingangs geschilderten Art die Mündung des im Steuerkolben vorgesehenen Leitungsteiles, der bei Neigung der Taumelscheibe in einem Sinne Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum abführt, unmittelbar an der Außenkante des Steuerkolbens und in dem der Rotationsachse des Gehäuses nächsten Teil des Zylinderraumes angeordnet ist. Da die Steuervorrichtung mit dem rotierenden Getriebegehäuse umläuft, werden zusätzliche Kräfte durch die Rotation entstehen, und Luft und Flüssigkeit werden wesentlich schneller und intensiver separiert werden, als es bei stationärem Getriebegehäuse möglich wäre. Gerade diese Wirkung ist aber von besonderer Bedeutung, um zu verhindern, daß feinverteilte Luftbläschen in der Flüssigkeit bleiben, die infolge der Viskosität des Öles und ihres geringen Auftriebes bei nichtrotierendem Gehäuse nur schlecht entweichen würden. Die von der Flüssigkeit separierte Luft wird sich unter Wirkung der Zentrifugalkraft an der inneren Wand der Steuervorrichtung sammeln, von wo sie durch den Leitungsteil, der in Nähe der Innenwand der Steuervorrichtung mündet, abgeleitet wird, und zwar zuerst ehe Druckflüssigkeit austritt. Bei allen betriebsbedingten Schwingungen des Steuerkolbens um seine genaue Normallage wird laufend weiter Luft abgeführt werden, so daß eine durchgreifende laufende Entlüftung eintritt.
  • Mit Vorteil ist der Steuerkolben in den Randbereichen seiner Stirnflächen abgeschrägt und der Leitungsteil gegen die Zylinderachse derart geneigt, daß er auf der abgeschrägten Randfläche etwa senkrecht steht. Diese Maßnahme bringt einen Großteil der Mündung des Leitungsteiles sehr nahe an die Zylinderwand. Die anderen Leitungsteile im Steuerkolben und im Verteilerkolben verlaufen parallel zum die Luft zunächst aufnehmenden Leitungsteil und können insgesamt in Flucht gebracht werden. Im Verteilerkolben sind Längsaussparungen vorhanden, die vorzugsweise um die Breite des ersten Leitungsteiles von dem im Verteilerkolben angeordneten Leitungstei.1 getrennt sind und mit dem inneren Leitungsteil des Steuerkolbens zur Verbindung dieses Leitungsteiles mit der Außenluft in Übereinstimmung gebracht werden können. Durch diese Ausnehmungen werden Luft und Druckflüssigkeit abgeführt, wobei die Abführung der Druckflüssigkeit zur Kühlung beiträgt. Auf dem Verteilerkolben ist eine Feder angeordnet, die sich einerseits gegen den Steuerkolben und andererseits über eine Buchse gegen den Verteilerkolben abstützt, dessen Ende in der Aussparung des Steuerkolbens liegt. Die Feder hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der, Steuerkolben stets gegen den Druck der Druckflüssigkeit in der Steuervorrichtung anliegt.
  • In der Beschreibung und in den Zeichnungen ist von einem speziellen Flüssigkeits-Wechselgetriebe ausge- Bangen. Die vorliegende Erfindung, die sich auf die Steuervorrichtung bezieht, kann jedoch auch mit Erfolg für andere, ähnliche hydrostatische Getriebe Verwendung finden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen stellen dar in Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Getriebe, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 das Gehäuse des Getriebes bezeichnet, dessen Form im wesentlichen zylindrisch ist, das eine Grundplatte und in Längsrichtung verlaufende Kühlrippen besitzt. Das Gehäuse 1 enthält das Getriebe, das in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet ist. Die Verdrängerpumpe ist allgemein mit 2 bezeichnet, während der Verdrängermotor mit 3 bezeichnet ist. Die Antriebswelle 4 dreht bei ihrem Umlauf über, eine Nutverbindung 19, die an ihrem Ende vorgesehen ist, den Zylinderkörper 6 der Pumpe 2. Koaxial zur Pumpe 2 und derselben zugewandt, ist der Motor 3 angeordnet, dessen Zylinderkörper, unter 7 dargestellt ist, weiterhin die Taumelscheibe 8, die verschwenkt werden kann und die Kolbenstangen trägt. Die Taumelscheiben 5 und 8 sind an dem umlaufenden Gehäuse 9, das starr mit der Abtriebswelle 10 verbunden ist, so angelenkt, daß sie verschwenkt werden können. Der Verteiler 11 ist starr mit dem gleichen Gehäuse 9 verbunden. Auf den Verteiler 11 stützen sich die beiden Zylinderkörper 6 bzw. 7 der Pumpe 2 bzw. des Motors 3 ab. Die Gegenwelle 12 ist feststehend und verhindert die Drehung sowohl des Ringes 13, der die Kolbenstangen trägt, als auch des Zylinderkörpers 7. Die Flüssigkeit für die hydraulische Verbindung zwischen Verdrängerpumpe 2 und Verdrängermotor 3 wird durch eine Zahnradpumpe 14 geliefert.
  • Zwei Drehzapfen 33 sind in einer Ebene mit der Ebene der Taumelscheibe 5 angeordnet, und um diese beiden Drehzapfen kann die Taumelscheibe verschwenkt werden. Die beiden Drehzapfen liegen in Lagerungen des umlaufenden Gehäuses 9.
  • Mit Augen versehene Ansätze 34 und 35 an der äußeren Kante der Taumelscheibe 5 gestatten es, die Taumelscheibe 5 mit der Zugstange 154 der Steuerung 148 und der Stange 36 zu kuppeln, die die Taumelscheiben 5 und 8 miteinander verbindet. Die Stange 36 greift andererseits an einen Ansatz 38 an der Außenseite der Taumelscheibe 8 an. Es sind Gelenke 91 am umlaufenden Gehäuse 9 zum Verschwenken der Taumelscheibe 8 vorgesehen.
  • Der Verteiler 11 ist durch Schrauben 96 starr mit den Ansätzen 95 des umlaufenden Gehäuses 9 verbunden. Er trägt an jeder seiner Oberflächen an der Stirnseite kreisringförmige Aussparungen 97, 98, die paarweise miteinander verbunden sind (Fig.2). Die Aussparungen sind längst eines inneren Kreises des Verteilers angeordnet und bilden die Verteileröffnungen für die Flüssigkeit zwischen Pumpe und Motor.
  • Die durch die Pumpe 14 gelieferte zusätzliche Flüssigkeit erreicht die Leitung 99, die im Verteiler 11 vorgesehen ist, indem sie durch den freien Raum tritt, der zwischen der Antriebswelle 4 und der Gegenwelle 12 verbleibt, und gelangt durch die Aussparung 82 in den Verteiler. Die zusätzliche- Flüssigkeit wird dem Teil des hydraulischen Kreislaufs zugeführt, in dem der Druck geringer ist als der Druck des restlichen Teiles. Zu diesem Zweck ist ein Ventilsystem aus zwei Zylinderventilen 100 und 101 für die Verbindung 99 vorgesehen. Die Anordnung gestattet es, daß die aus der Leitung 99 eintretende Flüssigkeit das Ventil öffnet, hinter dem in den verbundenen Aussparungen ein Druck überwiegt, der geringer ist als der der Zusatzflüssigkeit, die durch die Druckpumpe gefördert wird, während das zweite Ventil durch den Druck, der in der dahinterliegenden Aussparung herrscht und größer ist als der Druck in der Leitung 99, geschlossen gehalten wird.
  • In Verbindung mit den Leitungen, in denen die Ventile 100 und 101 liegen und rechtwinklig zu diesen Leitungen sind die Leitungen 109 und 110 angeordnet, die dazu dienen, die Flüssigkeit der Servosteuerung 148 zum Verschwenken der Taumelscheiben 5 und 8 zuzuführen. Die Leitungen 109 und 110 werden durch die Nadelventile 178 bzw. 179 verschlossen, die einen radialen und einen Stirnverschluß besitzen.
  • Wie bereits gesagt, ist der Verteiler 11 starr mit dem umlaufenden Gehäuse 9 verbunden und dreht sich daher sowohl in Bezug auf den Zylinderkörper 6 der Pumpe 2 als auch in Bezug auf den Zylinderkörper 7 des Motors 3. Die Aussparungen 97 und 98 verbinden durch diese Relativdrehung abwechselnd die Zylinder 39 der Pumpe mit den Zylindern 53 des Motors, und die durch die Kolben der Pumpe geförderte Druckflüssigkeit betätigt abwechselnd und unter festgelegten Bedingungen die Kolben des Motors 3.
  • Am unteren Teil des Verteilers 11 ist ein Gegen= gewicht 135 angebracht, das, wenn das Gehäuse 9 umläuft, die Unwucht kompensiert, die durch die diametral gegenüberliegende Steuerung 148 verursacht wird.
  • Die Steuervorrichtung 148 für die Taumelscheiben besteht aus verschiedenen Elementen, die mechanisch miteinander verbunden sind. Die Handsteuerung wird durch ein Handrad 136 vorgenommen, das eine Steuerschraube 137 betätigt, die mit einer festen Gewindebuchse 138 arbeitet. Das Ende 139 der Steuerschraube 137 wird je nach Drehrichtung des Handrades 136 gehoben oder gesenkt. Wenn das Ende 139 gesenkt wird, drückt es einen Arm eines zweiarmigen Kontrollhebels 140 nach unten. Dieser Hebel ist in seiner Mitte angelenkt, sein zweiter Arm, der etwa rechtwinklig zum ersten steht, bildet eine Gabel, die die Gegenwelle 12 umfaßt. Wenn der erste Arm gesenkt wird, wird die Gabel entlang der Gegenwelle 12 verschoben und schiebt einen Druckring 141 vor sich her. Die innere Fläche des Druckringes besitzt Nuten und gleitet auf dem genuteten Teil 72 der Gegenwelle 12, so daß der Ring 141 durch die Gegenwelle 12 drehfest gehalten wird. Der Ring 141 wird durch einen gesteuerten Ring 142 geführt, der innerhalb einer Verlängerung 143 gleitet, die das Gegenlager für das umlaufende Gehäuse 9 im Lager 26 bildet. Der Ring 142 seinerseits drückt während seiner Bewegung auf einen Arm des Steuerungsumkehrhebels 144, der, gabelförmig ausgebildet, die Gegenwelle 12 umgibt. Der Steuerungsumkehrhebe1144 ist an einem Ansatz 145 des umlaufenden Gehäuses 9 angelenkt, sein anderer Arm 146 wirkt auf das Bindeglied 147, das die Servosteuerung 148 steuert.
  • Die Steuerung 148 besteht aus einem Hohlkörper 149, der durch einen Stopfen 150 verschlossen ist, so daß ein Zylinderraum 151 gebildet wird. Im Raum 151 und dem Stopfen 150 gleitet ein Kolben 152. Der Körper 149 der Steuerung trägt an seinen Seiten Ösen für die Verbindung mit dem umlaufenden Gehäuse 9.
  • Der Kolben 152 ist in Längsrichtung durchbohrt. Der Boden des Körpers 149 ist gleichfalls in Längsrichtung durchbohrt, um das Gleiten eines Verteilerkolbens 153 zu gestatten, dessen eines Ende mit dem Bindeglied 147 durch Gelenk und Zapfen verbunden ist. Zwei Ösen 161 erlauben, daß das freie Ende des Kolbens 152 mit der. Zugstange 154 der Steuerung 148 verbunden wird, die wiederum an den Ansatz 34 der Taumelscheibe 5 angelenkt ist.
  • In der Aussparung 155, die durch die erwähnte Längsbohrung im Kolben 152 gebildet ist, und um den Verteilerkolben 153 ist eine Feder 156 für die. Rechtsbewegung des Kolbens 153 angeordnet (Richtungsangabe bezogen auf Fig. 1). Die Feder 156 wird durch eine Buchse 157 gehalten, die am Verteilerkolben 153 befestigt ist und sich mit ihrem anderen Ende gegen eine Schulter innerhalb der Aussparung 155 des Kolbens 152 abstützt. Der Kolben 152 weist eine schräge, durchgehende Bohrung auf, die aus zwei Leitungsteilen 158 und 158' besteht, die durch den Verteilerkolben 153 getrennt sind. Auch der Verteilerkolben 153 enthält eine schräge Bohrung 159. Die Bohrungen 158, 158' und 159 bilden, wenn sie sich in einer Flucht befinden, eine fortlaufende Leitung. Eine Längsaussparung 160 ist über eine gewisse Länge des Verteilerkolbens 153 an der Seite zur Bohrung 158 und in deren Ebene vorgesehen.
  • Nachdem nunmehr die Teile der Steuerung 148 beschrieben sind, soll im folgenden die Wirkungsweise dieser Steuerung beschrieben werden.
  • Im Teil 151' der Aussparung 151 an der rechten oder inneren Seite des Kopfes des Kolbens 152 kommt die Flüssigkeit aus den Kanälen 109 und 110 des Verteilers 11 (Fig. 2) an. Es herrscht daher bei 151' stets der Druck, der von dem Ausstoß der Pumpe 2 bestimmt wird. Auf eine Bewegung des Bindegliedes 147 auf die linke Seite der Fig. 1 zu, die durch die Betätigung des Handrades 136 bewirkt wird, wird der Verteilerkolben 153 nach links gezogen. Vorausgesetzt, daß die Anfangsbedingungen gleich denen sind, die in Fig. 1 dargestellt sind, wird der Leitungsteil 158' mit der Aussparung 160 übereinstimmen. Die im Raum 151 enthaltene Flüssigkeit wird sodann durch die Leitung 158', die Aussparung 160 und die Bohrung 155 treten und durch die Öffnung 162, die im Kolben 152 vorgesehen ist, nach der Außenseite der Steuervorrichtung abgegeben werden. Die unter Druck stehende Flüssigkeit, die im Raum 151' vorhanden ist und auf die innere Fläche des Kopfes des Kolbens 152 wirkt, veranlaßt, daß der Kolben nach links (bezogen auf Fig. 1) verlagert wird. Diese Verschiebung wird anhalten, bis der Leitungsteil 158' auf Grund der Verschiebung des Kolbens 152 zur linken Seite nicht mehr in Übereinstimmung mit der Aussparung 160 steht, d. h., wenn der Leitungsteil 158' dem festen Teil des Verteilerkolbens 153 gegenübersteht, der zwischen dem Leitungsteil 159 und der Aussparung 160 verblieben ist. Der Kolben 152 kann sich nicht über die geschilderte Stellung nach links bewegen, da in diesem Fall die im Raum 151' vorhandene Flüssigkeit auf Grund der Flucht der Leitungsteile 158, 159 und 158', die durch diese Bewegung hervorgebracht wird, zur Aussparung 151 weiterfließt und daher der Druck im Raum 151 gleich dem im Raum 151' ist.
  • Der Unterschied zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen des Kolbenkopfes 152, von denen eine, nämlich die dem Raum 151' entsprechende, auf Grund des Vorhandenseins der Kolbenstange kleiner ist, würde von der Seite des Raumes 151 einen größeren Druck ausüben, der zu einem Druck des Kolbens 152 auf die rechte Seite der Fig. 1 führen würde. Die Gleichgewichtsstellung für den Kolben 152 wird daher an dem geschilderten mittleren Punkt erreicht (wie in Fig. 1 dargestellt), d. h., wenn der Leitungsteil 158 sich in Flucht mit dem stehengebliebenen Teil des Verteilerkolbens 153 zwischen dem Leitungsteil 159 und der Aussparung 160 befindet.
  • Der Verteilerkolben 153 wird durch die Ausdehnung der Feder 156 in Fig. 1 nach rechts gedrückt. Die Feder ist durch die im vorstehenden beschriebenen Vorgänge zusammengedrückt worden, sie tritt jedoch nur dann in Tätigkeit, wenn durch Betätigung des Handrades 136 in entgegengesetzter Richtung als vorher das Bindeglied 147 sich nach rechts verlagern kann. Durch die Verlagerung des Verteilerkolbens nach rechts kommen die Leitungsteile 158, 158' und 159 in eine Flucht, und die Flüssigkeit in dem Raum 151, die den gleichen Druck besitzt wie die Flüssigkeit in 151', bewirkt daher auf Grund der genannten Gründe eine Rechtsbewegung des Kolbens 152, bis der genannte Gleichgewichtszustand erreicht ist. Diese Stellung entspricht der des Verteilerkolbens 153.
  • Die Gleichgewichtsstellung des Kolbens 152 wird immer, dann erreicht, wenn der Leitungsteil 158 sich in einer mittleren Stellung zwischen dem Leitungsteil 159 und der Aussparung 160 befindet. Jede Stellung des Verteilerkolbens 153 besitzt daher eine einzige entsprechende Stellung des Kolbens 152. Die Flüssigkeit, die innerhalb des Raumes 151 vorhanden ist, fließt, wie im vorstehenden ausgeführt, bei einer bestimmten Stellung des Verteilerkolbens 153 durch den Leitungsteil 158', und die Aussparung 160 wird durch die Leitung 162 abgeführt: Bei der Abführung der Flüssigkeit durch den Leitungsteil 158' (und Längsaussparung 160), dessen Eingangsöffnung in Richtung auf den Teil des Raumes 151 angeordnet ist, der näher der Rotationsachse des Getriebes liegt, wird Luft, die eventuell in dem Raum 151 enthalten sein kann, abgeführt, wobei diese Luft in Nähe der Mündung des Leitungsteiles 158' angesammelt wird, da auf Grund der Drehbewegung des zylindrischen Gehäuses 9 und der damit verbundenen Servosteuerung 148 die Flüssigkeit durch Zentrifugalkräfte dazu neigt, sich im äußeren Teil des Raumes 151, bezogen auf die Drehachse des Getriebes nahe der Eingangsöffnung des Leitungsteiles 158', zu sammeln. Diese Anordnung gestattet es, daß Luft, die schließlich in den Raum 151 gelangt ist, vor der Flüssigkeit ausgeschieden wird, da diese Luft für die Wirkung der Steuerungseinrichtung schädlich wäre.
  • Die Betätigung des Verteilerkolbens 153 und die darauffolgende entsprechende Bewegung des Kolbens 152 bewirken, daß über den Stempel 154 die Taumelscheibe 5 der Verdrängerpumpe 2 gekippt wird. Die Taumelscheibe 5 kann ihre Stellung von rechtswinklig zur Rotationsachse des Getriebes bis zu einer Schrägstellung in bezug auf die Achse ändern.
  • Statt des Steuerhandrades 136 kann eine hydraulische Steuerung vorgesehen werden, die die Steuer schraube 137 steuert und durch Flüssigkeit gespeis wird, die durch die gleiche Druckpumpe 14 geliefert wird. Diese hydraulische Vorrichtung wird mit elektromagnetischen Einrichtungen für ihre Steuerung versehen und infolgedessen auch für die getrennte Steuerung der Übersetzungsverhältnisse des Getriebes.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuervorrichtung zur Einstellung der Neigung der Taumelscheiben stufenlos regelbarer Flüssigkeitsgetriebe, bestehend aus einer Mehrzylinderpumpe und einem dieser in einem geschlossenen Kreislauf nachgestalteten mehrzylindrigen Kolbenmotor, die in einem inneren Gehäuse zusammengefaßt sind, wobei das Übersetzungsverhältnis durch die Neigungsänderung der die Kolben von Pumpe und Motor betätigenden Taumelscheiben bestimmt wird, die wiederum durch eine mit Vorwahl arbeitende, mit dem Gehäuse umlaufende Servosteuerung aus Zylinder und Kolben bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des im Steuerkolben (152) vorgesehenen Leitungsteiles (158'), der bei Neigung der Taumelschelbe (5) in einem Sinne Druckflüssigkeit aus dem Zylinderraum (51) abführt, unmittelbar an der Außenkante des Steuerkolbens (152) und in dem der, Rotationsachse des Gehäuses (1) nächsten Teil des Zylinderraumes (151) angeordnet ist.
  2. 2. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (152) in den Randbereichen seiner Stirnflächen abgeschrägt und der, Leitungsteil (158') gegen die Zylinderachse derart geneigt ist, daß er auf der abgeschrägten Randfläche etwa senkrecht steht.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsteile (158) im Steuerkolben (152) und (159) im Verteilerkolben (153) parallel zum Leitungsteil (158') verlaufen und insgesamt in Flucht gebracht werden können.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilerkolben (153) Längsaussparungen (160) vorhanden sind, die vorzugsweise um die Breite des Leitungsteiles (158') von dem Leitungsteil (159) getrennt sind und in Übereinstimmung mit dem Leitungsteil (158') zu dessen Verbindung mit der Außenluft gebracht werden können.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (156) auf dem Verteilerkolben (153) angeordnet ist, die sich einerseits gegen den Steuerkolben (152) und andererseits über eine Buchse (157) gegen den Verteilerkolben (153) abstützt, dessen Ende in der Aussparung (155) liegt.
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