DE3643110C2 - Wegventil mit Belastungsrückmeldung - Google Patents
Wegventil mit BelastungsrückmeldungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wegeventil gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 für ein Antriebssystem mit Bedarfs
stromregelung (Load-sensing).
Wenn bei den bekannten Bedarfsstromregelungen ein Hydro
motor zugeschaltet wird, der eine Maschine mit großer
Massenträgheit antreibt und beim Zuschalten beschleunigen
muß, beispielsweise ein Hydromotor für das Drehwerk eines
Baggers, so wird für das Beschleunigen ein hohes Drehmoment
benötigt und folglich vor dem Verbraucher ein hoher Druck
entstehen und zwar auch dann, wenn zunächst nur auf kleine
Enddrehzahl angesteuert wurde. Der hohe Druck wird über
die Load-sensing-Steuerdrucksignalleitung an das Leistungs
regelorgan der Pumpe zurückgemeldet, welches die Pumpe
auf kleineres Hubvolumen pro Umdrehung einstellt, weil
bei großem Hubvolumen pro Umdrehung das Produkt aus großem
Förderstrom und großem Förderdruck eine höhere Leistung
ergibt, als die Leistung, die die antreibende Primärenergie
quelle abzugeben vermag. Bei dem vorstehend angegebenen
Betriebszustand wird jedoch ein hoher Druck nur zusammen
mit einem geringen Teilstrom benötigt und folglich eine
wesentlich kleinere Leistung benötigt, als dem Produkt aus dem vor dem zugeschalteten
Verbraucher anstehenden Druck und dem vollen Fördervolumen der Pumpe entspricht.
Tatsächlich muß die Pumpe auch diesen Druck erzeugen, um diesen einen Verbraucher den
entsprechenden Druck zur Verfügung stellen zu können. Das heißt, bei den bisher bekannten
hydraulischen Steuereinrichtungen mit bedarfsstromgeregelter Pumpe wird der angesteuerte
Verbraucher, zum Beispiel das erwähnte Drehwerk eines Baggers, mit dem maximal möglichen
Betriebsdruck auf den Sollwert der Geschwindigkeit beschleunigt. Es ist nicht möglich, einen
sollwertabhängig variablen Maximaldruck einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wegeventil für eine Steuereinrichtung mit
Bedarfsstromregelung mit abhängig von der Ansteuerfunktion begrenztem Verbraucherdruck,
also mit überlagerter Momentensteuerung, zu schaffen, wobei das Wegeventil im Aufbau einfach
sein soll, vorzugsweise außer einer Abwandlung des Steuerschieberkolbens
des Wegeventils und
der dazugehörigen Innenteile keine zusätzlichen Steuergeräte oder Steuerungsteile benötigen
soll.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch wird erzielt, daß in einem Steuerbereich, dessen Größe durch die konstruktiven
Abmessungen des Wegeventiles bestimmt ist, der dem Verbraucher zufließende Druck und damit
bei einem Hydromotor mit drehender Welle das Drehmoment an dieser Welle ab
hängig vom
Verschiebeweg des Schieberkolbens gesteuert werden kann. In diesem genannten Bereich des
Verschiebeweges kann das Druckniveau in der Hydraulikanlage nicht höher als der Lastdruck
desjenigen der zueinander parallel geschalteten Verbraucher werden, welcher den höchsten Lastdruck
aufweist, so daß der Antrieb nicht unnötig hoch belastet wird. Das heißt, das Ansteigen des
über dem Schieberkolben-Verschiebeweg aufgetragenen Druckes kann in einem bestimmten
Verschiebeweg-Bereich in gewünschter Weise abgeflacht werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Druckminderorgan als variable
Drossel ausgebildet ist und daß die Verbindung zwischen den Ringnuten durch einen in der
Längsbohrung verschiebbaren Hilfskolben gesteuert ist, wobei im angesteuerten Zustand des
Schieberkolbens auf der Zulaufseite zum Verbraucher über die Längsbohrung im Hilfskolben
eine Verbindung zwischen der mit dem Verbraucher verbundenen Ringnut und einem Raum
hergestellt ist, der mit der mit der Ablaufleitung verbundenen Ringnut und mit der
Steuerdrucksignalleitung in Verbindung steht, wobei in der Verbindung zwischen der mit dem
Verbraucher verbundenen Ringnut und dem genannten Raum eine feste Drossel angeordnet ist
und in der Verbindung zwischen dem genannten Raum und der Ablaufleitung die variable
Drossel angeordnet ist, deren freier Durchtrittquerschnitt vom Verschiebeweg des
Schieberkolbens abhängig ist.
Das heißt, im Schieberkolben sind eine unveränderbare Drossel (Festblende) und ein
einstellbarer (steuerbarer) Drosselquerschnitt angeordnet, wobei in der Verbindung zwischen
dieser Festblende und diesem steuerbaren Drosselquerschnitt das Drucksignal für den LS-Regler
abgegriffen wird, welches in diesem Falle nicht nur vom Lastdruck, sondern auch vom
Verschiebeweg des Schieberkolbens abhängig ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß im
Schieberkolben ein Dreianschluß/Zweistellungs-Wegeventil angeordnet ist, welches die
Verbindung zwischen den genannten Drosselquerschnitten und der Steuerdrucksignalleitung
unterbricht, wenn ein Verbraucher, der zu dem mit diesem Wegeventil angesteuerten
Verbraucher parallel geschaltet ist, einen höheren Lastdruck führt als der von diesem Wegeventil
angesteuerte Verbraucher.
Der Erfindungsgegenstand und seine Funktion sind im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
In einem Gehäuse 1 ist eine Schieberbohrung 2 vorgesehen, in der ein Schieberkolben 3 gegen
die Kraft entweder der Feder 4 oder der Feder 5 verschiebbar ist. An der Längsbohrung 20 ist in
der Mitte eine Ringnut 6 vorgesehen, die über eine Förderleitung 7 mit einer einstellbaren Pumpe
8 verbunden ist. Symmetrisch zu dieser Ringnut 6 sind weitere Ringnuten vorgesehen und zwar
von der Ringnut 6 aus gesehen zunächst zwei Ringnuten 9, die über je eine Leitung 10 mit einem
Verbraucher 11 verbunden sind. Weiterhin zwei Ringnuten 12, die über je eine
Leitung 13 mit der drucklosen Ablaufleitung 14 ver
bunden sind, die zu dem Behälter 15 führt. Ferner sind
zwei Ringnuten 16 vorgesehen, die mit der Steuerdrucksignal
leitung 17 verbunden sind, die zu einem federbelasteten
Steuerdruckraum eines hydraulisch gesteuerten Pumpeneinstell
wegeventiles 18 führt, dessen zweiter Steuerdruckraum
an die Förderleitung 7 angeschlossen ist und das die Druck
beaufschlagung des als Differenzialkolbenzylinder ausge
stalteten Pumpeneinstellzylinders 19 steuert.
In dem Schieberkolben 3 ist auf jeder Seite eine als Sack
bohrung ausgestaltete Längsbohrung 20 vorgesehen, wobei
infolge der Ausgestaltung als Sackbohrung zwischen diesen
beiden Bohrungen eine mittlere Trennwand 21 in der Mitte
des Schieberkolbens 3 vorhanden ist.
Von der Mitte aus betrachtet sind nebeneinander mehrere
Querbohrungen im Schieberkolben 3 vorgesehen und zwar
der Mitte am nächsten Querbohrungen 23, dann folgend engere
Querbohrungen 24, sodann Querbohrungen 25 und sodann in
eine Ringnut 26 einmündend zwei enge, einander benachbarte
Querdrosselbohrungen 27 und 28 und schließlich in eine
Ringnut 29 eintauchende schräge Querbohrungen 30.
In der Längsbohrung 20 ist ein Hilfskolben 31 verschiebbar,
der sich mit einem Distanzstützzapfen 32 gegen die mittlere
Trennwand 21 abstützt und mit seiner Vorderwand eine
Drosselkante 33 bildet.
In der Längsbohrung 20 ist vor der Stirnfläche des Hilfs
kolbens 31 ein Verbindungsraum 34 geschaffen. Der Hilfs
kolben 31 ist gegen die Kraft einer Feder 35 verschiebbar,
die gegen einen Stopfen 36 abgestützt ist.
Der Schieberkolben 3 kann durch Druckbeaufschlagung eines
der Druckräume 37 oder 38 und damit der zugeordneten Stirn
fläche des Schieberkolbens 3 in der Schieberbohrung 2 ver
schoben werden. Bei Verschiebung des Schieberkolbens 3
nach in der Zeichnung rechts gelangt die Querbohrung 23
mit der Ringnut 6 und damit mit der Förderleitung 7 der
Pumpe 8 in Verbindung und somit wird auch der Verbindungs
raum 34 mit der Förderleitung 7 in Verbindung gebracht,
während gleichzeitig die Querbohrungen 25 mit der Ringnut 9
auf der in der Zeichnung linken Seite des Gehäuses in
Verbindung tritt, so daß das Druckmittel von der Pumpe 8
über die Förderleitung 7, die Ringnut 6, die Querbohrung 23,
den Verbindungsraum 34, die Querbohrung 25, die Ringnut 9,
die Leitung 10 zum Verbraucher 11 strömt, wobei der Hilfs
kolben 31 durch das im Verbindungsraum 34 anstehende, unter
Druck stehende Druckmittel gegen die Kraft der Feder 35
verschoben wird. Auf der in der Zeichnung rechten Seite
des Gehäuses 1 wird in gleicher Weise eine Verbindung
zwischen den Ringnuten 9 und 12 hergestellt, so daß das
vom Verbraucher 11 abfließende Druckmittel über die
Leitung 10, die Ringnuten 9 und 12 in die Ablauf
leitung 14 abströmen kann. Auf der in der Zeichnung linken
Seite des Gehäuses wird der in der Ringnut 9 anstehende
Druck entsprechend der Kraft der Feder 35 durch Drosselung
reduziert durch die schrägstehende Querbohrung 30 in
die Ringnut 16 und damit in die Steuerdrucksignal
leitung 17 geleitet.
Der Hilfskolben 31 weist in seinem der Mitte des Schieber
kolbens 3 zugewandten Bereich eine Querbohrung 41 auf,
die mit einer Längsbohrung 42, 43, 44 in Verbindung steht,
deren engster Teil eine Drosselwirkung ausübt und somit eine feste Drossel 42 bildet. Von
dem Teil 44 der Längsbohrung 42, 43, 44 gehen Querbohrungen 46
aus, die in einer Ringnut 47 des Hilfskolbens 31 münden.
Weiter von der Mitte des Schieberkolbens 3 entfernt münden
in diese Ringnut weitere Querbohrungen 48. Die Ringnut 47
steht mit der Ringnut 26 in der Längsbohrung 20 des Schie
berkolbens 3 in Verbindung, von der aus die engen Querdrossel
bohrungen 27 und 28 ausgehen, die Drosselstellen bilden.
Weiterhin sind in dem Hilfskolben 31 Querbohrungen 50
und 51 vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der in der Querbohrung 25
dann, wenn diese mit der Ringnut 9 in Verbindung steht,
anstehende Druck teilt sich über die Querbohrung 41 auf
das verengte Teil 42 der Längsbohrung 42, 43, 44 mit,
so daß die feste Drossel 42
vom Druckmittel gedrosselt durchströmt wird. Durch
die Drossel 42 strömt das Druckmittel in den
Innenraum der Längsbohrung 42, 43, 44 und von hier aus einerseits
durch die Querbohrungen 46 und die Querdrosselbohrungen 27 und 28 in die Ringnut 12
und damit in die Abflußleitung 14 und andererseits durch
die schräge Querbohrung 30 in die Ringnut 16 und damit
in die Steuerdrucksignalleitung 17. Dabei ist zu beachten,
daß bei Verschieben des Schieberkolbens 3 aus der in der
Zeichnung gezeigten Neutrallage heraus um einen kleinen
Betrag nach rechts zunächst noch beide Querdrosselbohrungen 27
und 28 offen sind. Bei zunehmendem Verschiebeweg wird
zunächst die Querdrosselbohrung 27 zunächst drosselnd und dann
ganz durch die Innenwand der Schieberbohrung 2 abgedeckt und
schließlich wird auch an der Mündung der Querdrosselbohrung 28
eine Drosselwirkung erzeugt. Die Drosselwirkung ergibt sich somit durch
die nacheinander beim Verschieben des Schieberkolbens 3 öffnenden bzw.
schließenden Querdrosselbohrungen 27, 28. Hierbei entsteht durch die Anordnung
der Querdrosselbohrungen eine variable Drossel, also eine Drossel mit abhängig
vom Verschiebeweg des Schieberkolbens 3 veränderlichen Druchflußquerschnitt.
Die Wirkung ist somit folgende: Der in der Längsbohrung 42, 43, 44
anstehende Druck wird als Drucksignal über die schräg
stehende Querbohrung 30 und die Ringnut 16 in die Steuer
drucksignalleitung 17 gegeben. Der in der Längsbohrung 44
anstehende Druck ist aber davon abhängig, wie stark das
Druckmittel beim Abströmen aus dieser Längsbohrung 44
durch die Querdrosselbohrungen 27 und 28 im Schieberkolben 3
gedrosselt wird und dieses Maß der Drosselung ist wiederum
abhängig von dem Maß des Verschiebeweges des Schieber
kolbens 3. Es ist somit eine Drosselkette gebildet, durch
einerseits die Drossel 42 der
Längsbohrung 42, 43, 44 und andererseits durch die Querdrosselbohrungen 27
und 28 und insbesondere die Drosselung an deren Mündung.
Der Druck zwischen diesen beiden Drosselstellen 42 einer
seits und andererseits 27, 28 wird dann in die Ringnut 16
geleitet. Somit ist das Drucksignal in der Steuerdruck
leitung 17 nicht mehr allein abhängig von dem Druck in der zum
Verbraucher 11 führenden Leitung 10, sondern auch ab
hängig vom Verschiebeweg, der willkürlich dem Schieber
kolben 3 gegeben ist, der aber seinerseits auch wieder
die Drosselung auf dem Weg der Flüssigkeit zwischen der
Ringnut 6 und der Ringnut 9 bestimmt und damit den Druck
in der Ringnut 9 und der zum Verbraucher 11 führenden
Leitung 10 bestimmt und damit den zum Verbraucher 11
fließenden Strom bestimmt, da die Größe der willkürlich
dem Schieberkolben 3 gegebenen Verschiebung eine Soll
wertvorgabe für die Bewegungsgeschwindigkeit des Ver
brauchers 11 ist, der somit eine Steuerdruck-Signal-
Angleichung zugeordnet wird.
In der Längsbohrung 42, 43, 44 ist weiterhin ein Zusatzkolben 55
verschiebbar, dessen in der Zeichnung rechtes Stirnteil
in den abgesetzten Teil 43 der Längsbohrung 42, 43, 44
paßt. Der Zusatzkolben 55 bildet somit ein Dreianschluß/-
Zweistellungs-Wegeventil, welches in der Schließstellung
durch Eintauchen des Zusatzkolbens 55 in den abgesetzten
Teil 43 die Verbindung sperrt und zwar dann, wenn infolge
dessen, daß in der Ringnut 16 von einem anderen Ver
braucher her ein höherer Steuerdruck ansteht als in der
Ringnut 9, die dem Verbraucher 11 zugeordnet ist, so daß
in diesem Falle nicht der Druck in der Ringnut 9, sondern
der Druck an dem den höheren Druck führenden anderen,
in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Verbraucher
das Druckniveau in der Steuerdrucksignalleitung 17 be
stimmt, während dann, wenn kein anderer Verbraucher einen
höheren Druck führt als der Verbraucher 11, der Druck
in der Längsbohrung 42, 43, 44 den Zusatzkolben 55 zum äußeren
Ende des Schieberkolbens 3 hin verschiebt und damit die
vorstehend beschriebene Verbindung freigibt.
Claims (6)
1. Wegeventil für ein bedarfsstromgeregeltes Antriebssystem mit einem Gehäuse mit einer
Schieberbohrung, die eine mit einer Pumpe verbundenen Ringnut aufweist und beiderseits der
Ringnut jeweils eine mit dem anzusteuernden Verbraucher verbundene Ringnut, eine mit
einer Ablaufleitung verbundene Ringnut und eine mit einer Steuerdrucksignalleitung
verbundene Ringnut und mit einem Schieberkolben, in dem auf mindestens einer Seite eine
Längsbohrung angeordnet ist, in die Querbohrungen des Schieberkolbens münden durch die
im angesteuerten Zustand des Schieberkolbens wahlweise die Verbindung zwischen der mit
der Pumpe verbundenen Ringnut und der mit dem Verbraucher verbundenen Ringnut oder
zwischen der mit dem Verbraucher verbundenen Ringnut und der mit dem Ablauf
verbundenen Ringnut hergestellt ist und gleichzeitig eine Verbindung zwischen der mit dem
Verbraucher verbundenen Ringnut und der mit der Steuerdrucksignalleitung verbundenen
Ringnut, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen der mit dem
Verbraucher (11) verbundenen Ringnut (9) mit der mit der Steuerdrucksignalleitung (17)
verbundenen Ringnut (16) ein abhängig vom Schieberkolben-Verschiebeweg gesteuertes, den
in der Steuerdrucksignalleitung (17) geleiteten Druck mit zunehmendem Verschiebeweg
absenkendes Druckminderorgan angeordnet ist.
2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckminderorgank als
variable Drossel ausgebildet ist und daß die Verbindung zwischen den Ringnuten (9, 16)
durch einen in der Längsbohrung (20) verschiebbaren Hilfskolben (31) gesteuert ist, wobei
im angesteuerten Zustand des Schieberkolbens (3) auf der Zulaufseite zum Verbraucher (11)
über die Längsbohrung (42, 43, 44) im Hilfskolben (31) eine Verbindung zwischen der mit
dem Verbraucher (11) verbundenen Ringnut (9) und einem Raum (44) hergestellt ist, der mit
der mit der Ablaufleitung (14) verbundenen Ringnut (12) und mit der
Steuerdrucksignalleitung (17) in Verbindung steht, wobei in der Verbindung zwischen der
mit dem Verbraucher (11) verbundenen Ringnut (9) und dem genannten Raum (44) eine feste
Drossel (42) angeordnet ist und in der Verbindung zwischen dem genannten Raum (44) und
der Ablaufleitung (14) die variable Drossel (27, 28) angeordnet ist, deren freier Durchtrittsquerschnitt
vom Verschiebeweg des Schieberkolbens (3) abhängig ist.
3. Wegeventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfskolben (31) eine
Querbohrung (41) vorgesehen ist, die ständig mit einer Querbohrung (25) des Schieberkolbens
(3), die in angesteuertem Zustand eine Verbindung zwischen Pumpe (8) und
Verbraucher (11) herstellt, in Verbindung steht und an die die Längsbohrung (42, 43, 44)
anschließt, wobei zumindest ein Teil der Längsbohrung (42, 43, 44) als die feste Drosselstelle
ausgestaltet ist.
4. Wegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Längsbohrung (42,
43, 44) im Hilfskolben (31) anschließende weitere Querbohrung (46) in demselben mit einer
Ringnut (4) in Verbindung steht, die mit mindestens einer Querdrosselbohrung (27, 28) im
Schieberkolben (3) verbunden ist, wobei die Mündung dieser im Schieberkolben (3)
angeordneten Querdrosselbohrung (27, 28) je nach Verschiebelage des Schieberkolbens (3)
mehr oder weniger von der Wand der Bohrung (2) im Gehäuse (1) abdeckbar ist.
5. Wegeventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schieberkolben (3) ein abhängig vom höheren Druck in einer der Ringnuten (9 oder 16)
gesteuertes Dreianschluß/Zweistellungswegeventil angeordnet ist, welches die Verbindung
zwischen dem Verbindungskanal zwischen Drosselstelle und veränderbarer Drosselquerschnitt
unterbricht, wenn ein zu dem mit diesem Wegeventil mit dem Schieberkolben (3)
angesteuerten Verbraucher (11) parallel geschalteter Verbraucher einen höheren Lastdruck
führt als der von diesem Wegeventil mit dem Schieberkolben (3) angesteuerte
Verbraucher (11).
6. Wegeventil nach Anspruch 2 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dreianschluß/Zweistellungswegeventil einen Zusatzkolben (55) aufweist, dessen Stirnteil in
dem abgesetzten Teil (43) der Längsbohrung (42, 43, 44) schließend eintauchbar ist.
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