DE4222644C2 - Als Motor oder Pumpe betreibbare Rotationsscheibenmaschine - Google Patents
Als Motor oder Pumpe betreibbare RotationsscheibenmaschineInfo
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- F01B13/068—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement the connection of the pistons with an actuated or actuating element being at the inner ends of the cylinders
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Description
Die Erfindung betrifft eine als Motor oder Pumpe
betreibbare Rotationsscheibenmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Rotationsscheibenmaschine ist durch die US
27 14 858 bekanntgeworden. Bei dieser
Rotationsscheibenmaschine werden die Gleitschuhe im
wesentlichen hydraulisch nach außen gegen ihre Laufbahn
gedrückt. Ein Ausführungsbeispiel zeigt eine mechanische
Abstützung der Stößel, durch welche jedoch nicht der
erforderliche Längenausgleich erzielbar ist. Dadurch
können zwischen den Gleitschuhen und ihrer Laufbahn
Undichtigkeiten auftreten, die den Wirkungsgrad der
Rotationsscheibenmaschine reduzieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine umlaufende
Rotationscheibenmaschine zu schaffen, die mit einer ver
gleichsweise geringen Anzahl von Bauteilen auskommt und
daher entsprechend störunanfällig sowie wenig aufwendig
bezüglich der Konstruktion und der Herstellung ist und
bei der eine bessere Abdichtung erzielt werden kann, so
daß die Verluste dieser Maschine vergleichsweise gering
sind und folglich der Wirkungsgrad der Maschine
entsprechend hoch ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Auf diese Weise gelangt man zu einer Rotationsmaschine,
deren Stößel nicht als Kolben wirken und in axialer Rich
tung keine Arbeitskräfte aufnehmen müssen. Die Stößel mit
den Gleitschuhen unterteilen den Zylinderraum in einen
Zufuhr- und einen Abfuhrraum, in denen unterschiedliche
Drücke herrschen. Die Rotationsscheibe wird durch ihre
exzentrische Lagerung zum Zylinderraum in Drehung ver
setzt. Die Gleitschuhe werden an der Innenwand des Zylin
derraumes geführt und machen je Umdrehung der Rotations
scheibe in ihr eine axiale Bewegung mit einem Hub, der
der doppelten Exzenterverstellung entspricht. Diese
Axialbewegung pro Zeit ist im Verhältnis zur Axialbewe
gung eines Hubkolbenmotors sehr klein. Es ergeben sich
daraus im Verhältnis zum Hubkolbenmotor sehr kleine Be
schleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte. Zudem wirken an
den Stößeln mit Gleitschuhen Fliehkräfte, die den Be
schleunigungs- bzw. Verzögerungskräften entgegengesetzt
wirken, so daß diese Maschine vergleichsweise geringe in
nere Verluste aufweist. Damit verbunden ist ein günstiger
Wirkungsgrad der Maschine. Hinzu kommt, daß die Maschine
aus vergleichsweise wenig Bauteilen besteht und daher
entsprechend störunanfällig und wenig aufwendig bezüglich
der Konstruktion und der Herstellung ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß in der Rotationsscheibe vier radiale Bohrungen
in einer gemeinsamen Ebene innerhalb der Rotationsscheibe
jeweils in einem Winkel von 90° aufeinander stehend vor
gesehen sind, in denen je ein Stößel mit je einem Gleit
schuh radial beweglich angeordnet ist und wobei zentral
im Bereich der inneren Enden der Stößel ein Längenaus
gleichsstück vorgesehen ist.
Außerdem empfiehlt es sich, daß zwischen dem Einlaßkanal
und dem den Zylinderraum radial begrenzenden Gehäuseteil
ein Zuströmbereich und zwischen dem Auslaßkanal und dem
Kreisring ein Abströmbereich vorgesehen sind.
Es können auch mehrere Zylinderräume auf der gleichen
Achse mit Abstand zueinander nebeneinander angeordnet
sein.
Der Motor bzw. die Pumpe können mit einem konstanten
Schluckvolumen oder mit einem variablen Schluckvolumen
ausgestattet sein. Für die Ausführung mit einem konstan
ten Schluckvolumen ist eine fest eingebaute Exzentrizi
tät zwischen Welle und Zylindergehäuse vorgesehen.
Für die Ausführung mit variablem Schluckvolumen sind vor
teilhafterweise auf dem Gehäuse zwei diametral in Rich
tung der Exzenterverschiebung gegenüberliegende Verstell
kolben in zugeordneten Verstellzylindern vorgesehen, die
von außen mit Druckmedium über ein Mengenverteilventil
beaufschlagbar sind.
Das Gehäuse kann mit dem den Zylinderraum radial begrenzenden
Gehäuseteil gegenüber der Welle eine konstante
Exzentrizität einnehmen. - Das führt zu Vorteilen bei
Verwendung von Gas als Arbeitsmedium.
An den Stößeln kann je ein Gleitschuhhalter vorgesehen
sein, der eine zylindrische Lagerfläche für den zugeord
neten Gleitschuh hat, in der der Gleitschuh mit passender
zylinderförmiger umgekehrt orientierter Gleitfläche
gleitbeweglich und gleichzeitig schwenkbeweglich gelagert
ist.
Zweckmäßig weisen die Gleitschuhe eine dem den
Zylinderraum radial begrenzenden Gehäuseteil zugewandte
Gleitfläche auf, deren Durchmesser dem Durchmesser des
Kreisringes entspricht.
In zweckmäßiger Ausgestalung der Erfindung kann des wei
teren vorgesehen sein, daß das Längenausgleichsstück in
der Mitte innerhalb des durch die Exzentrizität definier
ten Bereiches angeordnet ist und entsprechend der durch
die Exzentrizität definierten radialen Bewegungen der
einzelnen Stößel diese Bewegungen entsprechend mitmacht.
Außerdem empfiehlt es sich, daß die nach innen orientier
ten Enden der Stößel eine zylindrische Fläche mit jeweils
gleichem Radius aufweisen, und daß das Längenausgleichs
stück vier den Enden der Stößel zugeordnete zylindrische
Außenflächen mit jeweils gleichen zylindrischen Außenflä
chen mit dem Radius R/2 aufweisen.
Zweckmäßig kann die Rotationsscheibenmaschine so ausge
bildet sein, daß der Einlaufbereich und der Auslaufbe
reich des Rotationszylinders einander diametral gegen
überliegen und sich über einen Bereich von jeweils ge
ringfügig mehr als einen Winkel von etwa 90° erstrecken
und daß zwischen dem Einlaufbereich und dem Auslaufbe
reich jeweils zwei diametral gegenüberliegende Dichtflä
chen vorgesehen sind, die sich über einen Bereich von ge
ringfügig weniger als einen Winkel von etwa 90° er
strecken.
Beim Rotieren der Rotationsscheibe kann eine Überlappung
zwischen dem aus der Dichtfläche auslaufenden Gleitschuh
und der Dichtfläche sowie zwischen dem nachfolgenden in
die Dichtfläche einlaufenden Gleitschuh und der Dichtflä
che gegeben sein.
Zweckmäßig sind zwischen benachbarten Radialbohrungen
Ausgleichsbohrungen vorgesehen.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß in einer Bohrung ein
kreisrunder Stößel vorgesehen ist, der mit einem vier
eckigen Gleitschuhhalter verbunden ist, in dem ein Gleit
schuh schwenkbeweglich und gleichzeitig gleitbeweglich
gelagert ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Rotationsschei
benmaschine so ausgebildet sein, daß in der Rotations
scheibe mehr als vier Stößel mit zugehörigen Gleitschu
hen, beispielsweise acht Stößel mit zugehörigen Gleit
schuhen vorgesehen sind, wobei die radialen Bohrungen in
der Rotationsscheibe gleiche Winkelabstände zueinander
haben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des weiteren
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß aus
gebildete Rotationsscheibenmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles II,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles III,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der
Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig.
4,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der
Fig. 4,
Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 6,
Fig. 8 ein Schema zur Erklärung der Umlaufgeometrie
des Rotationsprinzips,
Fig. 9 eine Darstellung, die die Rotationsscheibe
in der größtmöglichen Exzenterverstellung e
zeigt,
Fig. 10 eine Darstellung, die die Rotationsscheibe
in Exzenterverstellung e = 0 zeigt,
Fig. 11 eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung,
jedoch ohne Exzenterverstellung,
Fig. 12 eine Schaltung der Rotationscheibenmaschine
als Pumpe bzw. als Motor und
Fig. 13 ein Hydraulikgetriebe, bestehend aus einer
Pumpe und einem Motor.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Rotationsschei
benmaschine hat ein Gehäuse 1, in dem eine Antriebswelle
14a, 14b gelagert ist, deren beide Wellenstummel 2, 3 um
einen bestimmten Betrag aus dem Gehäuse 1 herausragen.
Außerdem sind eine Zufuhrleitung 4 und eine Abfuhrleitung
5 dargestellt, sowie auch Kolbengehäuse 6 und 7, in denen
die Kolben für die Einstellung der Exzentrizität e der
Maschine untergebracht sind. An dem in den Fig. 1 bis
3 dargestellten, aber im einzelnen nicht weiter bezeich
neten Schrauben ist zu erkennen, wie das Pumpengehäuse
zusammengeschraubt ist.
Wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, hat das Gehäuse
1 einen linken Gehäusehauptteil 8 und einen rechten Ge
häusehauptteil 9, die mit gegenseitigem axialen Abstand
parallel zu einander angeordnet sind. In einer Vertiefung
10 des linken Gehäusehauptteiles 8 ist eine linke Seiten
wand 11 vorgesehen. An der äußeren Seite des linken
Gehäusehauptteiles 8 ist ein Abschlußdeckel 12a angeord
net. Des weiteren ist in dem linken Gehäusehauptteil 8
ein Kegelrollenlager 13 vorgesehen, in dem der linke Wel
lenteil 14a drehbeweglich gelagert ist.
Das rechte Gehäusehauptteil 9 ist spiegelbildlich zum
linken Gehäusehauptteil 8 aufgebaut und hat ebenfalls
eine Vertiefung 15, in der eine rechte Seitenwand 16 vor
gesehen ist. Desgleichen ist an der Außenseite des rech
ten Gehäusehauptteiles 9 ein Abschlußdeckel 12b vorge
sehen. In dem rechten Gehäusehauptteil 9 ist ebenfalls
ein Kegelrollenlager 17 vorgesehen, in dem der Wellenteil
146 drehbeweglich gelagert ist.
Zwischen den beiden Seitenwänden 11 und 16 ist ein Kreis
ring 18 vorgesehen, der über Dichtungen 19a und 19b gegen
die beiden benachbarten Seitenwände 11 und 16 abgedichtet
ist. Die beiden Wellenteile 14a und 14b sind im Gehäuse 1
ortsfest, d. h. unverschieblich gelagert, so daß die Achse
21 der bei den Wellenteile 14a und 14b mit Bezug auf das
Gehäuse 1 unverschieblich, mithin ortsfest angeordnet
ist.
Die Längsachse 22 des den Zylinderraum 27 radial
begrenzenden Gehäuseteils 18 ist um die Exzentrizität e
gegenüber der festen Achse 21 unter Bezugnahme auf die
Darstellung in Fig. 4 nach unten verschoben. Zu beiden
Seiten des Gehäuses 1 sind diametral gegenüberliegend in
Richtung der exzentrischen Verschiebung e bzw. der
Exzentrizität e zwischen der festen Achse 21 und der
verschieblichen Achse 22 die Kolbengehäuse 6 und 7 vorge
sehen, in denen Kolben 23 und 24 über Bohrungen 25a und
25b mit einem Druckmedium beaufschlagbar sind. Hierdurch
läßt sich der den Zylinderraum 27 radial begrenzende
Gehäuseteil 18 senkrecht zur festen Achse 21 um die
Exzentrizität e in die exzentrische Position 22 ver
schieben.
Die Wellenteile 14a und 146 sind symmetrisch zur Schnitt
ebene entlang des Schnittes VI-VI im mittleren Bereich
der Fig. 4 ausgebildet. Zwischen den zwei Wellenteilen
14a und 146 ist eine Rotationsscheibe 26 vorgesehen, die
drehfest mit den beiden Wellenteilen 14a und 146
verbunden ist.
In neutraler Stellung fallen die feste Achse 21 der bei
den Wellenteile 14a und 146 mit der Achse 22 zusammen, so
daß in diesem Falle die Exzentrizität e null ist. Bei
Verschieben des Kreisringes 18 gegenüber den Wellenteilen
14a und 14b verschiebt sich die verschiebliche Achse 22
der Rotationsscheibe 26 nach unten in die in Fig. 4
dargestellte untere, d. h. exzentrische Position, so daß
dadurch der Abstand e zwischen der festen Achse 21 und
der verschieblichen Achse 22, mithin die Exzentrizität
gebildet wird.
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Welle 14a vor
der Seitenwand 11 und dem den Zylinderraum 27 radial
begrenzende Gehäuseteil 18 sowie durch die Kolbengehäuse
6 und 7 längs der Schnittebene V-V der Fig. 4.
Die Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Rotationsschei
be 26 längs der Schnittebene VI-VI der Fig. 4. In dem
Zylinderraum 27 in dem den Zylinderraum 27 radial
begrenzende Gehäuseteil 18 und zwischen den be
nachbarten Seitenwänden 11 und 16 ist die Rotationsschei
be 26 vorgesehen.
Die Zufuhrleitung 4 mündet in einen Zufuhrkanal 62, der
durch eine weitere Bohrung 63 zu einer Armaturenanordnung
64 führt. Zwischen dem Kanal 62 und dem Zylinderraum 27
ist ein Einströmbereich 65 vorgesehen, durch den das
strömende Medium aus dem Kanal 62 in den Zylinderraum 27
gelangt.
Desgleichen mündet die Abströmleitung 5 in einen Abström
kanal 66, der durch eine weitere Bohrung 67 zu einer Ar
maturenanordnung 68 führt. Zwischen dem Kanal 66 und dem
Zylinderraum 27 ist ein Ausströmbereich 69 vorgesehen,
durch den das strömende Medium aus dem Zylinderraum 27
der Maschine in den Kanal 66 tritt.
Die Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Einzelheit aus Fig.
6.
In der Rotationscheibe 26 sind in Bohrungen 28, 29, 30, 31
Stößel 32, 33, 34, 35 vorgesehen, an denen Gleitschuhhalter
36, 37, 38, 39 befestigt sind. An den Gleitschuhhaltern 36,
37, 38, 39 sind zylinderförmige Gleitflächen 40, 41, 42, 43
vorgesehen, in denen Gleitschuhe 44, 45, 46, 47 mit passen
den zylinderförmigen Lagerflächen 48, 49, 50, 51 gelagert
sind. Die Gleitschuhe 44, 45, 46, 47 haben an ihrer gegen
überliegenden Seite Gleitflächen 52, 53, 54, 55, die zylin
derförmig ausgebildet sind und den gleichen Radius haben
wieder Kreisring 18 an seiner Innenfläche 56. Die Stößel
32, 33, 34, 35 liegen mit ihren inneren Enden 57, 58, 59, 60
gegen ein in der Mitte angeordnetes Längenausgleichsstück
61 an.
In dem Gleitschuhhalter 36 ist der Gleitschuh 44 so gela
gert, das die zylindrische Aufnahmefläche 48 des Gleit
schuhhalters und die mit dieser Fläche korrespondierende
Abstützfläche 40 des Gleitschuhes 44 genau miteinander
korrespondieren. Für die übrigen Gleitschuhhalter
37, 38, 39 sowie für die übrigen Gleitschuhe 45, 46, 47 gilt
das gleiche wie vorstehend zu dem Gleitschuhhalter 36 und
dem Gleitschuh 44 beschrieben.
Die Fig. 8 zeigt weitere Einzelheiten und Erklärungen
zur Umlaufgeometrie des Rotationsprinzips. Die Rotations
scheibe 26 ist in dem Zylinderraum 27 zwischen der Innen
fläche 56 des Kreisringes 18 und den beiden Seitenwänden
11 und 16 um das Maß e, also um die Exzentrizität ver
schoben dargestellt. Aufgrund dieser Exzentrizität e
liegt die Kreisscheibe 26 im oberen Bereich der Fig. 8
gegen den Kreisring 18 dicht an, während im unteren Be
reich der Fig. 8 zwischen der Rotationsscheibe 26 und
dem Kreisring 18 ein Abstand 73 gebildet ist. Der untere
Raum 74 zwischen der Rotationsscheibe 26 und dem Kreis
ring 18 ist der Raum, der das Schluckvolumen der Pumpe
bzw. des Motors pro Viertel-Umdrehung bildet, wenn die
Winkelstellung α = 45° ist. Die Räume 75, 76 und 77 haben
Verbindungen zu dem Einströmbereich 65 und dem Ausström
bereich 69.
In der Rotationsscheibe 26 sind vier senkrecht aufeinan
derstehende Bohrungen vorgesehen, in denen vier Stößel
längsverschieblich, also in Radialrichtung verschieblich
angeordnet sind. Am inneren Ende des Stößels 32 hat
dieser zwei gegenüberliegende konische Abflachungen 78
und am inneren Ende eine zylinderförmige Fläche 79a. In
der gleichen Weise sind auch die übrigen Stößel 33, 34, 35
ausgebildet und haben je zwei gegenüberliegende konische
Abflachungen und an ihren inneren Enden je eine zylinder
förmige Fläche, wobei die zylinderförmigen Flächen aller
vier Stößel gleich sind und den gleichen Krümmungsradius
haben.
Zwischen den inneren Enden der Stößel 32, 33, 34, 35 ist ein
Längenausgleichsstück 61 vorgesehen, das näherungsweise
viereckig ausgebildet ist und zwischen je zwei benachbar
ten Kanten eine Zylinderfläche 79b aufweist, die den
gleichen Radius hat, wie die Zylinderflächen 79a der vier
Stößel 32, 33, 34, 35. Der Radius der Zylinderflächen 79a
der vier Stößel 32, 33, 34, 35 und der Radius der Zylinder
flächen 79b des Längenausgleichsstückes 61 entsprechen
dem Radius R/2.
Um einen Rundlauf der Rotationsscheibe 26 mit den einge
bauten Gleitschuhen 44 bis 47, den Gleitschuhhaltern 36
bis 39 und den Stößeln 32 bis 35 zu erreichen, müssen
zwei Bedingungen erfüllt sein. Diese Bedingungen werden
an einem Gleitschuh, Gleitschuhhalter, Stößel und einer
Zylinderfläche des Längenausgleichsstücks erklärt und
gelten für alle anderen auch.
Gemäß der ersten Bedingung muß bei der Drehung der Rota
tionsscheibe 26 eine Schwenkbewegung zwischen dem Gleit
schuh 44 mit seiner Zylinderfläche 48 und dem Gleitschuh
halter 36 mit seiner Zylinderfläche 40 möglich sein.
Gemäß der zweiten Bedingung muß ein Längenausgleich zwi
schen dem Gleitschuh 44 und der Zylinderfläche 52 und dem
Kreisring 18 mit seiner Innenfläche 56 möglich sein.
Diese beiden Bedingungen werden durch die Exzentrizität e
der Achse 21 zur Achse 22 erforderlich. Die Strecken x
und e . cosα< sowie y und e . sinα sind in Abhängigkeit
vom Drehwinkel α veränderlich.
Der Stößel 32 mit dem Radius R/2 des Kreisbogens 79a und
das Längenausgleichsstück 61 mit dem Radius R/2 des
Kreisbogens 79b haben eine Linienberührung, die sich bei
jeder Änderung des Drehwinkels α gleitend verändert. Die
se Linienberührung wird an jedem Stößel mit dem Längen
ausgleichsstück 61 gebildet.
Aufgrund dieser veränderlichen Linienberührung bleibt die
Strecke 2 . R/2 = R stets erhalten. Die Strecke R ist für
alle Drehwinkel α die Hypothenuse der Katheten x und
e . cosα sowie der Katheten y und e . sinα .
Mit der Erfüllung der vorher genannten Bedingungen wird
erreicht, daß die Gleitschuhe 44 bis 47 im Kreisring 18
an der Innenfläche 56 bei der Drehung der Rotationsschei
be 26 anliegen und gleitend den Einströmbereich vom Ab
strömbereich abdichten.
Die Führungsflächen zwischen der Rotationsscheibe 26 und
den Gleitschuhhaltern 36 bis 39 und den Stößeln 32 bis 35
sind so bemessen, daß eine genaue Führung der Bauteile
erreicht wird und diese vom Arbeitsmedium geschmiert
werden und im Innenraum 80 der Rotationsscheibe 26 eine
Druckentlastung an den Krümmungsradien 79a und 79b bewir
ken, wobei die Leckverluste aber möglichst gering sein
sollen.
Außerdem sind zwischen den Führungsräumen der Gleitschuh
halter die Ausgleichsbohrungen 81 bis 84 erforderlich.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 9 und 10 die Funk
tionsweise der vorstehend beschriebenen Rotationsschei
benmaschine am Beispiel eines Motors erläutert.
In Fig. 9 ist ein Motor mit der Exzenterverstellung e =
max und in Fig. 10 mit der Exzenterverstellung e = 0
dargestellt.
In Richtung des Pfeiles 85 strömt Druckmittel in den Zu
strömkanal 62, von diesem aus durch den Verbindungsbe
reich 65 in den Zylinderraum 27 der Maschine. In der in
Fig. 9 dargestellten Situation dichten die Gleitflächen
52 und 53 der Gleitschuhe 44 und 45 an der Innenfläche 56
des Kreisringes 18 in den Bereichen 86a und 87a ab. In
dem Zylinderraum 27 herrscht der Druck des Druckmediums,
der gegen die Fläche 90 ansteht und durch die Exzentrizi
tät e ein rechtsdrehendes Moment ausübt. Dadurch dreht
sich die Ratationsscheibe rechtsherum, wobei sich die
Gleitfläche 54 des Gleitschuhes 46 von der Innenfläche 56
des Kreisringes 18 im Bereich 89b entfernt und das im
Volumen 91 zwischen den zwei Gleitschuhhaltern mit Gleit
schuhen 45 und 46 eingeschlossene Druckmittel in den
Übergang 69 strömt und von hieraus in den Auslaßkanal 66,
um diesen in Richtung des Pfeiles 92 zu verlassen.
Die Abdichtverhältnisse der Gleitflächen 52 bis 55 der
Gleitschuhe 44 bis 47 an der Innenfläche 56 des Kreisrin
ges 18 verändern sich bei jeder Exzenterverstellung e.
Die Abdichtzonen 86a, 86b und 87a, 87b sind so gestaltet,
daß zwischen dem Zuströmkanal 62 und dem Abströmkanal 66
stets eine Abdichtung erfolgt. Um diese Abdichtung bei
jeder Exzentereinstellung e zu erreichen, sind die Über
lappungszonen 88a, 88b und 89a, 89b erforderlich. Somit
wird durch den gemäß der Darstellung in den Fig. 9 und
10 rechts anstehenden Druck die Rotationsscheibe 26 im
Uhrzeigersinn gedreht. Das Schluckvolumen und das Drehmo
ment sind von der Exzenterverstellung e abhängig.
Eine Pumpe funktioniert ebenso wie der vorstehend be
schriebene Motor, wobei lediglich bei der Pumpe alle Vor
gänge umgekehrt ablaufen.
In Fig. 11 ist ein Motor bzw. eine Pumpe dargestellt,
der bzw. die keine Exzenterverstellung e hat. Das bedeu
tet, daß der Motor bzw. die Pumpe ein konstantes Schluck
volumen hat. Bei dieser Ausführung wird der Kreisring 18
mit dem Gehäuse 1, bestehend aus dem linken Gehäusehaupt
teil 8 und dem rechten Gehäusehauptteil 9 mit der Exzen
trizität e fest verschraubt.
Dadurch entfallen alle Bauteile, die zur Exzenterverstel
lung erforderlich sind, nämlich die Kolbengehäuse 6 und 7
sowie die dazu gehörenden Kolben 23 und 24.
In Fig. 12 ist die Rotationsscheibenmaschine als Pumpe
bzw. als Motor dargestellt. Die Rotationsscheibenmaschine
ist mit einer Leitung 95 und mit einer Leitung 96 für das
zu pumpende Medium verbunden.
Im Falle des Betriebes der Rotationscheibenmaschine als
Pumpe stellt die Leitung 95 die drucklose Tankleitung
dar, während es sich bei der Leitung 96 um die abgehende
Druckleitung handelt.
Zum Betrieb der Rotationscheibenmaschine 1 als Motor han
delt es sich bei der Leitung 95 um die Druckleitung und
bei der Leitung 96 um die vom Motor abführende drucklose
Tankleitung.
Zur Steuerung der Rotationsscheibenmaschine sind ein Ser
voventil 97, ein Speicher 98 und eine Rückschlagventilan
ordnung 99 vorgesehen.
Das Servoventil 97 hat drei Schaltstellungen. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel steht das Servoventil 97 auf
der mittleren Schaltstellung, in der der Speicher 98 über
die Leitungen 100 und 101 mit dem Druckanschluß 102 des
Servoventils 97 verbunden ist. Von dem Servoventil 97
zweigen eine Leitung 103 zu dem linken Plunger 104 und
eine Leitung 105 zu dem rechten Plunger 106 ab.
Die Ventilanordnung 99 besteht aus den Rückschlagventilen
107, 108, 109 und 110, wobei die Rückschlagventile 107 und
108 nach der einen Richtung und die Rückschlagventile 109
und 110 nach der entgegengesetzten Richtung orientiert
sind. Die Rückschlagventile liegen in einer Leitung 111,
die über Leitungen 112 und 100 mit dem Speicher 98 ver
bunden ist und die zu dem Tankanschluß 113 des Servoven
tils 97 geführt ist. Von der Leitung 111 zweigt zwischen
den zwei Rückschlagventilen 107 und 108 eine Leitung 114
zur Rotationsscheibenmaschine 1 und zwischen den Rück
schlagventilen 109 und 110 eine Leitung 115 zur Rota
tionsscheibenmaschine 1 ab.
Die Rotationsscheibenmaschine 1 hat ein stufenlos regel
bares Schluckvolumen.
Sie hat eine Rotationskolbenwelle, die in dem Gehäuse 1
gelagert ist. Im Gehäuse 1 ist eine Zylinderscheibe 26
vorgesehen, die mit zwei Plungern 104 und 106 exzentrisch
zur Rotationskolbenwelle verschiebbar ist. Die Zylinder
scheibe wird nach Programm geregelt. Das Programm ver
gleicht ständig das Ist-Schluckvolumen mit dem Soll-
Schluckvolumen und errechnet daraus die erforderliche Ex
zentrizität bzw. die erforderliche Exzenterverstellung
der Rotationskolbenwelle gegenüber dem zugeordneten den
Zylinderraum 27 radial begrenzende Gehäuseteil. Die
Exzenterverstellung wird mit dem Öldruck und dem
Ölvolumen aus dem Speicher 98 und dem Servoventil 97
hydraulisch betätigt. Der Druck im Speicher 98 wird von
der Pumpe 1 erzeugt. Bei sinkendem Pumpendruck verhindert
die Rückschlagventilanordnung 99 einen Druckabfall im
Speicher 98.
In der Leitung 114 ist der Druckmeßanschluß 116 und in
der Leitung 115 der Druckmeßanschluß 117 angeordnet. Bei
Betrieb der Maschine als Pumpe ist der Druckmeßanschluß
116 in der Druckleitung und der Druckmeßanschluß 117 in
der Tankleitung angeordnet, während bei Betrieb als Motor
der Druckmeßanschluß 117 in der Druckleitung und der
Druckmeßanschluß 116 in der Tankleitung liegt.
Das in Fig. 13 dargestellte Hydraulikgetriebe besteht
aus einer Pumpe 118, einem Motor 119, zwei Servoventilen
120, 121, einem Speicher 122a, einem Rückschlagventil 123,
einem Tank mit Ölstandsanzeige 122b und einer Vielzahl
von Leitungen.
Von dem Speicher 122a führt eine Leitung 124 zu den
Druckanschlüssen 125 bzw. 126 der Servoventile 120 bzw.
121. Eine Leitung 127 zweigt von der Leitung 124 ab und
ist über ein Rückschlagventil 123 und einen Druckmeßan
schluß 128b mit dem Druckanschluß 128a der Pumpe 118 ver
bunden. Auf der anderen Seite der Pumpe 118 führt vom
Druckanschluß 128c eine Druckleitung 129 zur Druckseite
bzw. zum Druckanschluß 130a des Motors 119. Auf der ande
ren Seite des Motors 119 führt vom Druckanschluß 130b
eine Leitung 130c zum Druckmeßanschluß 130d. Auf dersel
ben Seite des Motors 119 führt vom drucklosen Tankan
schluß 131a eine Leitung 131b zum Druckmeßanschluß 131c
und zum Tank mit Ölstandsanzeige 122b. Auf der anderen
Seite des Motors 119 führt vom Tankanschluß 131d eine
Saugleitung 132 zur Saugseite bzw. zum Tankanschluß 133a
der Pumpe 118. Von der anderen Seite der Pumpe 118 führt
vom Tankanschluß 133b eine Leitung 134 mit dem Druckmeß
anschluß 133c zu den Tankanschlüssen 135 bzw. 136 der
Servoventile 120 bzw. 121.
Vom Servoventil 120 führt eine Leitung 137 zum Plunger
138 der Pumpe 118 und eine Leitung 139 zum Plunger 140
der Pumpe 118. Desgleichen führt vom Servoventil 121 eine
Leitung 141 zum Plunger 142 den Motors 119 und eine Lei
tung 143 zum Plunger 144 des Motors 119. Die Pfeile 145
und 146 geben die Strömungsrichtung des Arbeitsmediums
an.
Das Hydraulikgetriebe hat drei verschiedene Leerlaufstel
lungen, nämlich eine Leerlaufstellung für die Pumpe 118,
eine weitere Leerlaufstellung für den Motor 119 und eine
andere Leerlaufstellung für das Hydraulikgetriebe.
Bei der Leerlaufstellung für die Pumpe 118 ist die Exzen
terverstellung der Pumpe Null, während die Exzenterver
stellung des Motors größer als Null oder gleich Null ist.
Das bedeutet Leerlauf für den Antrieb und Stillstand für
den Abtrieb.
Für die Leerlaufstellung des Motors ist die Exzenter
verstellung des Motors Null und die Exzenterverstellung
der Pumpe größer als Null oder gleich Null. Das bedeutet
Stillstand für den Antrieb und Leerlauf für den Abtrieb.
Bei der Leerlaufstellung für das Hydraulikgetriebe, also
für Pumpe und Motor gemeinsam, ist die Exzenterver
stellung für die Pumpe Null und die Exzenterverstellung
für den Motor Null. Das bedeutet Leerlauf für Antrieb und
Abtrieb.
Das in Fig. 13 dargestellte Hydraulikgetriebe hat ein
stufenlos regelbares Übersetzungsverhältnis. Bei variab
ler Antriebsdrehzahl kann eine konstante Abtriebsdrehzahl
erreicht werden. Entsprechend kann umgekehrt bei konstan
ter Abtriebsdrehzahl eine variable Antriebsdrehzahl er
reicht werden.
Das stufenlose Übersetzungsverhältnis wird nach Programm
geregelt. Das Programm vergleicht ständig die Ist-Dreh
zahl mit der Soll-Drehzahl zwischen Antrieb und Abtrieb
und errechnet daraus die erforderliche Exzenterverstel
lung für die Pumpe und ebenfalls die erforderliche Exzen
terverstellung für den Motor.
Das Übersetzungsverhältnis des Hydraulikgetriebes wird
vom Schluckvolumen der Pumpe und des Motors bestimmt. Bei
einem Übersetzungsverhältnis von kleiner als Eins(i < 1) ist
die Exzenterverstellung der Pumpe kleiner als die Exzen
terverstellung des Motors, während bei einem Überset
zungsverhältnis größer als Eins(i < 1) die Exzenterverstel
lung der Pumpe größer als die Exzenterverstellung des
Motors ist. Bei einem Übersetzungsverhältnis von Eins(i = 1)
sind die Exzenterverstellungen der Pumpe und des Motors
gleich. Das Hydraulikgetriebe hat ein zur Drehzahl rezi
prok proportionales Drehmoment.
Die Exzenterverstellung der Pumpe und die Exzenterver
stellung des Motors werden mit dem Öldruck und dem Ölvo
lumen aus dem Speicher 122a und den Servoventilen 120a
und 121 hydraulisch betätigt. Der Druck im Speicher 122a
wird von der Pumpe 118 erzeugt. Bei sinkendem Pumpendruck
verhindert das Rückschlagventil 123 einen Druckabfall im
Speicher 122a.
Der Tank mit Ölstandsanzeige gleicht die eventuellen
Leckverluste aus, damit keine Luft in die Ölleitungen ge
langt.
Claims (15)
1. Als Motor oder Pumpe betreibbare Rotationsscheibenma
schine, mit einem Gehäuse, in dem eine Welle als An
triebswelle bzw. Abtriebswelle für die Verwendung als
Motor bzw. als Pumpe gelagert ist, mit einem zur Welle
exzentrisch angeordneten Zylinderraum, welcher eine
Rotationsscheibe aufnimmt, mit in der Rotationsscheibe
radial angeordneten Bohrungen, in denen radial
bewegliche Stößel mit je einem Gleitschuh am freien
Ende der Stößel vorgesehen sind, und mit Anschlüssen
für die Maschine und Kanälen innerhalb des Gehäuses
der Maschine für die Zufuhr und Abfuhr des
Arbeitsmediums, wobei in der Rotationsscheibenmaschine
ein hydraulisches oder ein pneumatisches Arbeitsmedium
einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zentral im
Bereich der inneren Enden der Stößel ein Längen
ausgleichsstück (61) vorgesehen ist.
2. Rotationsscheibenmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Rotationsscheibe (26) vier
radiale Bohrungen (28, 29, 30, 31) in einer gemeinsamen
Ebene innerhalb der Rotationsscheibe (26) jeweils in
einem Winkel von 90° aufeinander stehend vorgesehen
sind.
3. Rotationsscheibenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einlaßkanal (4)
und dem den Zylinderraum (27) radial begrenzenden
Gehäuseteil (18) ein Zuströmbereich (65) und zwischen
dem Auslaßkanal (5) und dem den Zylinderraum (27)
radial begrenzenden Gehäuseteil (18) ein Abströmteil
(69) vorgesehen sind.
4. Rotationkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Zylinderräume(27) auf der gleichen Achse mit Abstand
zueinander nebeneinander angeordnet sind.
5. Rotationsscheibenmaschine nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ge
häuse (1) zwei diametral in Richtung der Exzenterver
schiebung gegenüberliegende Verstellkolben (23, 24) in
zugeordneten Verstellzylindern (6, 7) vorgesehen sind,
die von außen mit Druckmedium über ein Mengenverteil
ventil beaufschlagbar sind.
6. Rotationsscheibenmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit
dem den Zylinderraum (27) radial begrenzenden
Gehäuseteil (18) gegenüber der Welle (14a, 14b) eine
konstante Exzentrizität (e) einnimmt.
7. Rotationskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stößeln
(32 bis 35) je ein Gleitschuhhalter (36 bis 39) vorge
sehen ist, der eine zylindrische Lagerfläche (48 bis
51) für den zugeordneten Gleitschuh (44 bis 47) hat,
in der der Gleitschuh (44 bis 47) mit passender zylin
derförmiger umgekehrt orientierter Gleitfläche (40 bis
43) gleitbeweglich und gleichzeitig schwenkbeweglich
gelagert ist.
8. Rotationsscheibenmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschuhe (44 bis 47) eine dem den
Zylinderraum (27) radial begrenzenden Gehäuseteil
(18) zugewandte Gleitfläche aufweisen, deren
Durchmesser dem Durchmesser des Zylinderraumes (27)
entspricht.
9. Rotationscheibenmaschine nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Län
genausgleichsstück (61) in der Mitte innerhalb des
durch die Exzentrizität (e) definierten Bereiches
angeordnet ist und entsprechend der durch die Exzen
trizität (e) definierten radialen Bewegungen der
einzelnen Stößel (32 bis 35) diese Bewegungen
entsprechend mitmacht.
10. Rotationsscheibenmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach innen orientierten Enden der Stößel (32
bis 35) eine zylindrische Fläche (57 bis 60) mit
jeweils gleichem Radius (R/2) aufweisen, und daß das
Längenausgleichsstück (61) vier den Enden der Stößel
(32 bis 35) zugeordnete zylindrische Außenflächen
mit ebenfalls jeweils gleichem Radius (R/2) aufwei
sen.
11. Rotationsscheibenmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaufbereich und der Auslaufbereich des
Rotationszylinders einander diametral
gegenüberliegen und sich über einen Bereich von
jeweils geringfügig mehr als einen Winkel von etwa
90° erstrecken und daß zwischen dem Einlaufbereich
und dem Auslaufbereich jeweils zwei diametral
gegenüberliegende Dichtflächen vorgesehen sind, die
sich über einen Bereich von geringfügig weniger als
einen Winkel von etwa 90° erstrecken.
12. Rotationscheibenmaschine nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ro
tieren der Rotationsscheibe eine Überlappung
(88a, 89a) zwischen dem aus der Dichtfläche auslau
fenden Gleitschuh und der Dichtfläche sowie zwischen
dem nachfolgenden in die Dichtfläche einlaufenden
Gleitschuh und der Dichtfläche gegeben ist.
13. Rotationsscheibenmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen benachbarten Radialbohrungen
Ausgleichsbohrungen vorgesehen sind.
14. Rotationsscheibenmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stößel kreisrunde Querschnitte aufweisen und
jeweils mit einem viereckigen Gleitschuhhalter
verbunden sind, in dem ein Gleitschuh
schwenkbeweglich und gleichzeitig gleitbeweglich
gelagert ist.
15. Rotationsscheibenmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rotationsscheibe mehr als vier Stößel mit
zugehörigen Gleitschuhen, beispielsweise acht Stößel
mit zugehörigen Gleitschuhen vorgesehen sind, wobei
die radialen Bohrungen in der Rotationsscheibe
gleiche Winkelabstände zueinander haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222644 DE4222644C2 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Als Motor oder Pumpe betreibbare Rotationsscheibenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222644 DE4222644C2 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Als Motor oder Pumpe betreibbare Rotationsscheibenmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222644A1 DE4222644A1 (de) | 1994-01-13 |
DE4222644C2 true DE4222644C2 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=6462889
Family Applications (1)
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DE19924222644 Expired - Fee Related DE4222644C2 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Als Motor oder Pumpe betreibbare Rotationsscheibenmaschine |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4222644C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2891582A1 (fr) * | 2005-10-03 | 2007-04-06 | Jacques Busseuil | Mecanisme a pistons et cylindres rotatifs |
UA119134C2 (uk) | 2012-08-08 | 2019-05-10 | Аарон Фьюстел | Роторні пристрої з розширюваними камерами, що мають регульовані проходи для робочого плинного середовища, а також системи, що мають такі пристрої |
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1992
- 1992-07-10 DE DE19924222644 patent/DE4222644C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE4222644A1 (de) | 1994-01-13 |
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