DE1266132B

DE1266132B - "Anordnung des Kardangelenks fuer den angetriebenen Schiefschei-benlaufring einer Axialkolben-maschine"

Info

Publication number: DE1266132B
Application number: DES66745A
Authority: DE
Original assignee: Societe dExplotation des Materiels Hispano Suiza
Current assignee: Societe dExplotation des Materiels Hispano Suiza
Priority date: 1959-10-20
Filing date: 1960-01-21
Publication date: 1968-04-11

Description

i'Anordnun.ä des Kardangelenks fürl den angetriebenen Schie.fscheibenlaurring einer Axialkolbenaschine'l Die Erfindung betrifft eine Anordnung des Kardangelenks für den angetriebenen Schiefscheibenlaufring einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit umlaufender Zylindertrommel.
Der Antrieb des Schiefscheibenlaufringes über ein Kardangelenk hat gegenüber anderen Antriebsarten, z. B. über Kolbengleitschuhe oder Kegelradgetriebe, den Vorzug, daß der Schiefscheibenlaufring von der Welle in der Radialebene der Pleuelstangenköpfe angetrieben werden kann. Dadurch wird eine Verminderung der Abmessungen der Maschine möglich.
Es ist bekannt, die Anordnung des Kardangelenks so zu treffen, daß das Kardangelenk innerhalb des Schiefscheibenlaufringes zu liegen kommt. Einerseits werden dadurch die radialen Abmessungen des Laufringes verhältnismäßig groß, andererseits müssen die Pleuelstangen um den Durchmesser des Kardangelenks nach außen verlegt werden, was zu einer Vergrößerung der Fliehkräfte der Pleuel führt. Auch wird eine Vergrößerung der radialen Abmessungen der Schiefscheibe und des Laufringes notwendig. Schließlich ergibt sich der Nachteil, daß verhältnismäßig große spezifische Drücke am Kardangelenk auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kardangelenkanordnung der eingangs erläuterten bekannten Gattung zu schaffen, die geringe Flächendrücke in den Gelenkteilen ergibt und für die übertragung großer Drehmomente geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Kardangelenk außerhalb des Schiefscheibenlaufringes angeordnet ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Übertragung größerer Drehmomente der umbaute Raum nicht größer ist als bei einer mit Innenanordnung des Kardangelenks versehenen Maschine.
Die Anordnung ist so ausgeführt, daß die Triebwelle mit einer Gabel fest verbunden ist, deren Schenkel durch Zapfen an einen Kardanring angelenkt sind, welcher durch Zapfen an den Laufring angelenkt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar geben die F i g. 1 und 2 im Axialschnitt längs der Linie 1-I der F i g. 2 bzw. in einem zu der F i g. 1 senkrechten Axialschnitt längs der Linie II-II der F i g.1 eine Axialkolbenmaschine wieder.
In einem nach außen abgedichteten Gehäuse 1 liegt eine Triebwelle 2, deren eines Ende ein Antriebsritzel 3 trägt. Das andere Ende der Triebwelle ist bei 2a vergrößert. Die Triebwelle ist in einem Wälz-Lager 4 und einem Wälzlager 5, das zwischen dem Gehäuse 1 und dem vergrößerten Ende 2 a angeordnet ist, gelagert.
Die Triebwelle 2 trägt eine Zylindertrommel 6 mit mehreren Zylindern 7, die parallel zur Triebwelle verlaufen. Öffnungen 8 in den Böden der Zylinder dienen zum Ein- und Auslaß der zu pumpenden Flüssigkeit. Bei einer Umdrehung der Zylindertrommel 6 werden die Öffnungen 8 mit Steueröffnungen 9 einer Saugleitung 10 und einer Druckleitung 11 zur Deckung gebracht.
In den Zylindern 7 gleiten Kolben 12 mit Pleuelstangen 13, die sich auf einem angetriebenen Schiefscheibenlaufring 14 abstützen. Über ein Querwälzlager 16 stützt sich der angetriebene Schiefscheibenlaufring 14 auf der nicht umlaufenden Schiefscheibe 17 ab. Die Schiefstellung der Scheibe 17 ist um die Achse veränderbar.
Zum Antrieb des Schiefscheibenlaufringes 14 ist eine Kardananordnung vorgesehen. Dazu weist das vergrößerte Ende 2 a der Triebwelle 2 eine Gabel 18 auf, deren Schenkel durch Zapfen 19 an einen Kardanring 20 angelenkt sind, welcher durch Zapfen 21 an den Laufring 14 angelenkt ist.
Das Kardangelenk ist unmittelbar am Außenumfang des Schiefscheibenlaufringes 14 angeordnet.

Claims

Patentansprüche: 1. Anordnung des Kardangelenks für den angetriebenen Schiefscheibenlaufring einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit umlaufender Zylindertrommel, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Kardangelenk (19, 21) außerhalb des Schiefscheibenlaufringes (14) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß de Triebwelle (2) mit einer Gabel (18) fest verbunden ist, deren Schenkel durch Zapfen (19) an einen Kardanring (20) angelenkt sind, welcher durch Zapfen (21) an den Laufring (14) angelenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 476, 941343, 861040, 966 826, 218 599; österreichische Patentschrift Nr. 60 665; französische Patentschrift Nr. 879 818; britische Patentschrift Nr. 499 575; USA.-Patentschriften Nr. 2 231100, 2177 008.