DE2541358A1

DE2541358A1 - Kolbenmaschine mit kurbelwellenfreier kraftuebertragung

Info

Publication number: DE2541358A1
Application number: DE19752541358
Authority: DE
Inventors: Christian Puchas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-17
Filing date: 1975-09-17
Publication date: 1977-03-31

Description

Kolbenmaschine mit kurbelwellenfreier Kraftübertragung
Die Erfindung betrifft oine Kolbennaschine, instesondere eine mehrzylindrige Kolbenmaschine mit kurbelwellenfreier Kraftübertragung, die als Druchmittelmotor, Luftverdichter oder Flüssigkeitspumpe verwondet werden kann.
Bei bekannten Kolbenmaschinen erfolgt die kurbelwellenfrsie Kraftübertragung der im Zylinder drehfact geführten Kolben durch Bolzon, die nach innon ragen und in eino, auf der Antriebswelle angebrachte, wellenförmig um den Umfang vorlaufande Kulissenbahn eingrsifen.
Da die Antriebswelle in der Zylinderachse liegt, ist für jeden Kolben eine Kulissenbahn erforderlich. Dies führt bei mehrzylindrigen Aggregaton zu beträchtlicham Aufwand, da die oinzelnen Antriebswellen noch kraftschlüssig mit einer gemeinsaken Hauptantricbswelle verbunden werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mchrzylindrige Kolbenmaschine mit kurbelwellenfreier Kraftübertragung zu schaffen, die mit wenigen Bauteilen kleinen Raumbedarf, geringes Gewicht und geringe Herstellungakosten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die senkrecht zu einer gemeinsamen Antriebswelle angeordneten, in ihren Zylindern drehfest geführten Kolben über zwei sich gegenüberliogende, nach innon ragende @olzen in zwei, allen Kolben gemeinsamen Kulissenbahnen eingreifen, die auf der Antriebswelle symmetrisch zur Zylinderachse angebracht sind.
Der Kreismittelpunkt der in einer Wbene liegenden und aus einer kreisförnigen Nut bestehenden Kulissenbahn liegt außerhalb der Drchachse der Antriebswelle.
Die mit der Erfindung erzielten Vertoile bestehen insbesondere darin, daß auch für höhere Zylinderzahlen nur eine Antriebswelle erforderlich ist. Dadurch können die Herstellungskosten von mehrzylindrigen Aggregaten erheblich gescnkt werden.
Die den bekannten Kolbanmaschinen mit kurbelwellenfreier Kraftübertragung gomeinsame, wellenförmig um den Umfang verlaufende Kulissenbahn erfordert in der Fertigung besondere Werkzeugmaschinen. Da jader Kolben eine separate Bahn zur Kraftübertragung benötigt, ist der Fertigungaaufwand bei höherer Zylinderzahl entsprechend groß. Bei der erfindungsgomäßen Kolbenmaschine dagegen orfolgt die Kraftübertragung aller Kolben lodiglich durch zwei, zur Zylinderachse sy@metrisch angebrachte @uten. Da die Form dieser Nuten kreisförmig ist und zudom die Nut in einer Ebene liegt, könnon diese Kulissenbahnen äußerst einfach und billig hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung scheratisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer mehrzylindrigen Kolbenmaschine und Fig. 2 den Schnitt durch eine Zylinderachse in Fig. 1 Fig. 1 zeigt das schraffierte, rundliche Gehäuse, aus dem die drei Zylinder (3) herausragen. Zentrisch in Gehäuse läuft die Antriebswelle (1), die in ihrem verdickten Mittelteil die Kulissenbahn (2) trägt, deren Kreismittelpunkt (M) exzentrisch zur Drehachse (7) der Antricbswelle (1) liegt. Die gestrichalten Geradführungen (9) liegen senkrecht zur Drchachse (7) der Antriebzwelle (1).
Fig. 2 zeigt die beiden Deckel (8), die zur Lagerung der Antriebswelle (1) dienen. In den Deckeln (8) sind die Geradführungen (9) eingearbeitet. Die beiden Kulissenbahnen (2) liegen symmetrisch zur Zylinderachse (6).
Wirkungsweise: Die beiden im Kolben (4) verankerten Bolzen (5) greifen in die Geradführungen (9) ein und führen den Kolben (4) drehfest im Zylinder (3). Da jeder Bolzen (5) gleichzeitig in die Kulissenbahn (2) eingreift und die Kulissenbahn (2) bei Drehung der Anteiebswelle (1) als andlose Schrägführung wirkt, ergibt sich bei Drehung der Antriebswelle (1) die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens (4).
L e e r s e i t e

Claims

Patent- und Schutzansprüche 1. Kolb@nuaschine, insbesondere mehrzylindrige Kolbenmaschine mit kurbelwellenfreier Kraftübertragung, als Druchmittelmotor, Luftverdichter oder Flüssigkeitspumpe verwendbar, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu einer gemeinsamen Antriebswelle (1) angeordneten, in ihren Zylindern (3) drchfant geführten Kolben (4) über zwei sich gegenüberliegende, nach innen ragende Bolzen (5) in zwei, allen Kolben (4) gemeinsamen Kulissenbahnen (2) eingreifen, die auf der Antriebswelle (1) symmetrisch zur Zylinderachse (6) angebracht sind.
2. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreismittelpunkt (M) der in einer Ebene liegenden und aus einer kreisförmigen Nut bestehenden Kulissonbahn (2) außerhalb der Drehachse (7) der Antriebswelle (1) liegt.