DE218599C - - Google Patents

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DE218599C
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DENDAT218599D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/10Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged around, and parallel or approximately parallel to the main axis of the gearing
    • F16H39/14Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged around, and parallel or approximately parallel to the main axis of the gearing with cylinders carried in rotary cylinder blocks or cylinder-bearing members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
··- JVl 218599 KLASSE 47h. GRUPPE
Flüssigkeits-Wechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1907 ab.
Es sind bereits hydraulisch arbeitende Kraftübertragungsvorrichtungen bekannt, die aus zwei durch eine mit entsprechenden Öffnungen versehene Mittelplatte getrennten Maschinenhälften bestehen, bei denen eine mit der von außen angetriebenen Welle verbundene Schiefscheibe bei ihrer Drehung Kolben betreibt, die in Ausbohrungen eines mit der Welle verbundenen Zylinderblocks arbeiten und dabei
ίο eine Preßflüssigkeit in die andere Maschinenhälfte durch Kanäle der Mittelplatte hindurchdrücken und wieder ansaugen, so daß die dort in ähnlichen Zylindern gleitenden Kolben eine auf der anzutreibenden Welle befestigte Schiefscheibe und mit dieser die Welle selbst drehen.
Diese Getriebe haben sich jedoch nicht einzubürgern vermocht, da zwischen den arbeitenden Teilen eine zu große Reibung auftrat und das Zylinder- und Kanalsystem sich sehr rasch von der Preßflüssigkeit entleerte. Bei der bekannten Anordnung wurden die Zylinderblöcke auf den beiden Wellen durch Schraubenmuttern fest gegen die Mittelplatte gezogen, wodurch eine große Reibung auftrat, obwohl der Flüssigkeitsabschluß infolge von Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche von Zylinder und Mittelplatte kein vollkommener war.
Zur Vermeidung dieser Ubelstände werden die Zylinderblöcke nach vorliegender Erfindung derartig frei auf den Wellen gelagert, daß eine selbsttätige Einstellmöglichkeit derselben gegen die Mittelplatte gewährleistet ist, und der Druck der Preßflüssigkeit in den Zylindern selbst wird dazu benutzt, die Zylinderblöcke gegen die Mittelplatte zu drücken. Letzteres wird dadurch erreicht, daß die Zylinder mit verjüngten Kanälen versehen werden.
Um bei dieser Anordnung den Rückdruck des zwischen die Berührungsfläche der Zylinderblocke mit der Mittelplatte gelangenden Öles zu verkleinern bzw. ihn gegen den direkten Druck auszugleichen, mit dem die Zylinderblöcke gegen die Mittelplatte gepreßt werden, wird die Berührungsfläche zwischen diesen Teilen teilweise unterschnitten, so daß nur eine derartige Fläche stehen bleibt, daß der Rückdruck des zwischen diese Flächen gelangenden Öles den Druck der Zylinderblöcke gegen die Mittelplatte annähernd aufhebt, d. h. Druck und Gegendruck werden ausgeglichen.
Um bei dieser Anordnung ferner die Zylinderblöcke auch im Ruhezustand in dichter Berührung mit der Mittelplatte zu halten, ist eine Feder vorgesehen, welche die Zylinderblöcke gegen die Mittelplatte drückt.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. ι ist teilweise ein Schnitt und teilweise eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Mittelplatte und Fig. 3 ein Vertikalschnitt längs der Achse der Einstellvorrichtung für die Schiefscheibe; Fig. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Keil zur Verbindung eines Zylinderblocks mit der Welle, während die Fig. 5 und 6 einen Zylinderblock im Schnitt und in Vorderansicht zeigen.
Die ganze Vorrichtung besteht aus einem
zweiteiligen Gehäuse ι von mehr oder weniger zylindrischem Querschnitt, in welchem eine mit Arbeitsleisten versehene Mittelplatte 2 eingeschlossen ist. Jeder dieser Teile 1 ist außen mit einem Lager 3 für die Wellen 4 bzw. 5 ausgerüstet. Die zwei Teile der Vorrichtung auf beiden Seiten der Mittelplatte 2 sind im wesentlichen gleich, so daß in der folgenden Beschreibung nur auf die eine Hälfte, und zwar auf die linke Hälfte der Vorrichtung Bezug genommen ist; es wird dabei angenommen, daß diese linke Hälfte von irgend-
. einer Kraftmaschine angetrieben sei, während die rechte Hälfte mit dem anzutreibenden Teil, z. B. einem Kran, einem zu drehenden Geschützturm, der Triebachse eines Kraftwagens usw., verbunden ist.
Mit jeder Welle 4 und 5 ist eine Scheibe 6 einstellbar verbunden. Die Scheibe trägt zu diesem Zwecke zwei Stirnzapfen 7, welche in Bohrungen eines Universalgelenkringes 8 eingreifen, der außer den Bohrungen für die Zapfen 7 noch zwei weitere rechtwinklig zu den ersten Bohrungen versetzte Bohrungen trägt, in welche zwei in der Welle 4 sitzende Zapfen 9 eintreten, so daß eine Universalgelenkverbindung geschaffen ist, welche gestattet, die Scheibe 6 schräg zur Welle einzustellen. Die Scheibe 6 läuft auf Kugeln 10 in einem Ring 11 oder auf einem gewöhnlichen durch Preßöl entlasteten Lager, welches sich bei der Drehung der Welle nicht mitdreht. Auf jeder Welle sitzt ein Zylinderblock 12, welcher mit einer Reihe von (in der dargestellten Ausführungsform neun) Zylinderbohrungen 13 versehen ist, in denen Kolben 14 arbeiten, welche durch Kolbenstangen 15 mit der Scheibe 6 verbunden sind.
Wird bei dieser Anordnung die Antriebwelle 4 gedreht, während die Scheibe 6 unter einem Winkel zur Welle eingestellt ist, so erfahren die Kolben eine Hin- und Herbewegung in den Zylindern. Die sich gegen die Mittelplatte 2 hin bewegenden Kolben drücken deshalb das in den Zylindern befindliche öl durch einen in der Mittelplatte befindlichen verlängerten Kanal 16 (Fig. 2) in die Zylinder an der rechten Seite der Mittelplatte, während die sich von der Mittelplatte wegbewegenden
Kolben das öl aus den Zylindern an der rechten Seite der Mittelplatte durch einen zweiten verlängerten Kanal 16 ansaugen, wobei eine Drehung der Welle 5 erzielt wird. Die Schnelligkeit und die Richtung, mit welcher die Drehung der anzutreibenden Welle 5 erfolgt, hängt dabei von der Neigung der Schiefscheiben 6 zu den Wellen ab, so daß durch Einstellung dieser Scheiben die Schnelligkeit und Richtung der anzutreibenden Welle geändert werden kann. Diese Einstellung erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform durch Einstellung des Ringes 11, welcher mit Zähnen 17 versehen ist, in welche ein durch ein Handrad 19 einstellbares Rad 18 eingreift.
Bei dem bisher bekannt gewordenen Getriebe des beschriebenen Systems waren die Zylinderblöcke fest mit den Wellen verbunden und wurden durch Schrauben gegen die Mittelplatte angezogen. Bei dieser Anordnung trat zwischen den Zylinderblöcken und der Mittelplatte beim Betriebe eine übermäßig große Reibung ein, ohne daß dabei ein hinreichender Ölabschluß zu erzielen war.
Nach vorliegender Erfindung sind die Zylinderblöcke frei beweglich auf den Wellen gelagert in der Weise, daß eine selbsttätige Einstellmöglichkeit derselben gegen die Mittelplatte gewährleistet ist. Der Zylinderblock besitzt zu diesem Zweck Keilnuten 20, während auf die Welle zwei Keile 21 durch einen durch die Welle hindurchgehenden Dorn 22 aufgesetzt sind. Der Zylinderblock kann sich auf den Keilen in der Längsrichtung etwas verschieben. Die Keile sind an ihrer Außenfläche nach beiden Enden abgeschrägt, damit der Zylinderblock ferner eine Schwingbewegung ausüben und sich somit jeder Unregelmäßigkeit anpassen kann, die in der Berührungsfläche mit der Mittelplatte vorhanden sein sollte.
Die einzelnen Zylinder 13 sind an ihren Enden mit Kanälen 23 versehen, welche kleineren Querschnitt besitzen als die Zylinderbohrungen selbst, um dadurch beim Betriebe einen Druck der Preßflüssigkeit gegen die Mittelplatte zu erzielen.
Die Berührung des Zylinderblocks mit der Mittelplatte findet nur auf einem ringförmigen Vorsprung 24 (Fig. 5) statt, wodurch auf beiden Seiten dieses Vorsprungs zwischen der Stirnfläche des Zylinderblocks und der benachbarten Fläche der Mittelplatte ein Spielraum 25 verbleibt. Diese Anordnung ist getroffen, um das Bestreben des zwischen die Teile gelangenden Drucköles, die Teile auseinanderzudrücken, soviel als möglich zu verringern. Das öl kann unter Druck zwischen den aufeinanderliegenden Flächen des Zylinderblocks und der Mittelplatte entweichen. Sobald das Öl den äußeren Spalt 25 erreicht, kann es keinen Druck mehr ausüben.
Um den Zylinderblock während des Nichtganges der Vorrichtung gegen die Mittelplatte zu drücken und dadurch Ölverluste zu vermeiden, ist eine Feder 26 vorgesehen, welche gegen einen Wulst der Welle sowie den Zylinderblock anliegt.
Um den Zylinderblock mit der Welle verbunden zu halten, wenn die Vorrichtung auseinandergenommen wird, ist ein Schraubenring 27 vorgesehen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Flüssigkeits-Wechselgetriebe, bei welchem mit der treibenden und getriebenen Welle fest verbundene Schiefscheiben Kolben in Bohrungen von Zylinderblöcken in Richtung der Achse bewegen, um eine Druckflüssigkeit unter Vermittlung einer Abschlußplatte von dem von außen her mechanisch angetriebenen Pumpenteil in den zu treibenden Motorteil zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderblöcke derartig frei beweglich auf den Wellen gelagert werden, daß eine selbsttätige Einstellmöglichkeit derselben gegen die Mittelplatte gewährleistet ist, und daß die Zylinder mit verengten Kanälen versehen sind, damit die Triebflüssigkeit in den Zylindern dazu benutzt wird, die Zylinderblöcke gegen die als Verteiler dienende Mittelplatte zu drücken.
  2. 2. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückdruck des zwischen die Berührungsfläche von Zylinderblock und Mittelplatte gelangenden Öles durch Verkleinerung der Berührungsfläche verkleinert und die Berührungsfläche zwischen diesen Teilen so groß gehalten wird, daß ein Ausgleich zwischen dem Rückdruck und dem direkten Druck stattfindet.
  3. 3. Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhezustand der Maschine eine Feder den Zylinderblock gegen die Mittelscheibe andrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266132B (de) * 1959-10-20 1968-04-11 Materiels Hispano Suiza Sa Soc "Anordnung des Kardangelenks fuer den angetriebenen Schiefschei-benlaufring einer Axialkolben-maschine"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1266132B (de) * 1959-10-20 1968-04-11 Materiels Hispano Suiza Sa Soc "Anordnung des Kardangelenks fuer den angetriebenen Schiefschei-benlaufring einer Axialkolben-maschine"

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