DE496111C - Fluessigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe

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DE496111C
DE496111C DEG70981D DEG0070981D DE496111C DE 496111 C DE496111 C DE 496111C DE G70981 D DEG70981 D DE G70981D DE G0070981 D DEG0070981 D DE G0070981D DE 496111 C DE496111 C DE 496111C
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DE
Germany
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transmission
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fluid
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DEG70981D
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AWAAP GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/06Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps of types differing from those before-mentioned

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswechselgetriebe In dem Patent 495 052 werden verschiedene Mittel behandelt, mit welchen das Drehmoment bei abnehmender Umlaufzahl des Abtriebs vergrößert wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weitere Mittel, mit denen das Drehmoment entsprechend der Umlaufzahlverminderung vergrößert wird.
  • Während nach Patent 49$ 052 z. $. die Vergrößerung der Druckflächen im Abtrieb und die Verlängerung des Hebelarmes des Abtriebdrehmomentes bei konstantem Flüssigkeitsdruck eine entsprechende Vergrößerung des Drehmomentes zur Folge hat, bewirkt beim Gegenstand der Erfindung das Nebengetriebe eine Erhöhung des Flüssigkeitsdruckes, und zwar im gleichen Maße, als die Umlaufzahl des Abtriebs abnimmt, wodurch das Drehmoment äußerst wirksam vergrößert wird.
  • Ferner wird :eine Erhöhung des Drehmomentes bei abnehmender Abtriebgeschwindigket noch dadurch erreicht, daß die Flüssigkeit, welche durch die Mitnehmerkanäle fließt, beim Abfließen Widerstände überwinden muß. Solche Belastungen oder Widerstandsbildungen werden gemäß der Erfindung durch Schlaufen (starke Krümmungen) des Flüssigkeitskanals hinter den Mitnehmern im Abtriebkörper oder durch Einführen der Flüssigkeit durch das Nebengetriebe kurz hinter den Mitnehmern bewirkt, wobei zugleich eine im gleichen Sinne wirkende Abschwächung der Kolbensaugkraft verursacht wird. Ferner wird dadurch ein Widerstand oder Gegendruck in. der abfließenden Flüssigkeit- bewirkt, daß die mit dem Nebengetriebe eingeführte Druckflüssigkeit der Stromrichtung des Hauptgetriebes entgegengerichtet ist. Zwecks wirksamerAnwendung der Schlaufen wird gemäß der Erfindung durch die Form und Lage der Stauflächen (Krümmungen im Abtriebkörper) in Verbindung mit den Mitnehmerkanalfiächen bei abnehmender Abtriebgeschwindigkeit die Flüssigkeit immer mehr in eine von derKreisbahn nach außen abweichende Richtung geleitet, während bei zunehmender Abtriebgeschwindigkeit die Krümmungen oder Ausbuchtungen zunehmend umgangen und die Flüssigkeit mehr in Richtung des Ringraumes geleitet wird, d. h. es wirkt dann die Flüssigkeit bei abnehmender Abtriebgeschwindigkeit mehr rechtwinklig bzw. tangential auf die Druckflächen (günstig für großes Drehmoment) und mit zunehmender Geschwindigkeit entsprechend spitzwinklig auf die Druckflächen oder mehr in radialer Richtung nach der Wellenmitte (ungünstiges Drehmoment).
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. i bis 4 in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Querschnitt durch das Hauptgetriebe, während Abb. 2 einen solchen durch das Nebengetriebe veranschaulicht. In Abb. 3 ist ein Rückschlagventil des Nebengetriebes und in Abb. 4 der Kugelkäfig hierzu beispielsweise dargestellt.
  • Während nach Patent 495 o52 die Druckflächen 1g die Mitnehmerkanäle 2 mehr oder weniger abschließen, übernehmen nach der Erfindung die Brücken i7 diese Aufgabe. Ferner sind die Mitnehmerkanäle 2 dort an den Stellen trichterartig erweitert, an welchen die Flüssigkeit eintritt, während diese Erweiterungen sich gemäß der Erfindung an den Austrittsseiten befinden. Hierdurch wird die Anbringung einer - starken Ausbuchtung 25 des Druckraumes 2o möglich, dessen Seitenwand ig als große Druckfläche mehr in radialer Richtung liegt. Je nach .der Stellung des Mitnehmers i, also der Lage der Fläche 2i, wird die Fläche ig bzw. die Ausbuchtung 25 mit abnehmender Abtriebgeschwindigkeit mehr und mehr zur Geltung gebracht, wobei die Flüssigkeit, wie die eingezeichneten Pfeile erkennen lassen, immer rechtwinkliger hierauf zur Wirkung kommt.
  • Wird die während des Betriebes aus dem Druckraum verdrängte Flüssigkeit hinter den Mitnehmern durch die Kanäle 26 und die Bohrungen 27 diesem im gleichen Maße fortlaufend wieder zugeführt, so wirkt der hierbei auftretende Widerstand auch günstig auf das Anwachsen des Drehmomentes ein. Diese Wirkung wird noch erhöht, wenn die Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung zur abfließenden Flüssigkeit durch die Bohrungen 28 eingedrückt wird.
  • Genau proportional der Abtriebgeschwindigkeitsverminderung wird schließlich das Drehmoment dadurch erhöht, daß das Nebengetriebe durch seine im gleichen Maße zunehmende Umlaufzahl den Flüssigkeitsdruck im Hauptgetriebedruckraum erhöht.
  • Das Anwachsen des Druckes hei abnehmender Umlaufzahl des Abtriebes wird wie folgt bewirkt: Während bei Getrieben mit konstantem Druck die Stärke der Feder des Nebengetriebemitnehmers dem Flüssigkeitsdruck des Hauptgetriebes beim direkten Gang und voller Leistung entspricht, wird beim Gegenstand der Erfindung der Federdruck dem Flüssigkeitsdruck angepaßt, welcher dem größten Drehmoment entspricht. Macht z..13. ein Getriebe beim direkten Gang iooo Umdrehungen, so steigt der starken Feder entsprechend bei Verminderung dieser Umlaufzahl der Flüssigkeitsdruck entsprechend dem wachsenden Geschwindigkeitsunterschied oder der Umlaufzahl, mit welcher das Nebengetriebe arbeitet. Soll das höchste Drehmoment z. B. bei 5o Umdrehungen des Abtriebes liegen, so hat eine Feder Anwendung zu finden, welche einem Flüssigkeitsdruck entspricht, der diesem Drehmoment gewachsen ist, aber bei weiterer Verminderung der Umlaufzahl nachgibt und so ein weiteres Anwachsen des Druckes verhindert. Das Drehmoment bleibt also in diesem Falle bei weiterer Verminderung der Abtriebgeschwindigkeit unter 5o Umläufen konstant, d. h. eine weitere Verminderung der Umlaufzahl kann nur noch bei gleichzeitiger Verminderung der Leistung erfolgen.
  • Dasselbe wird mit einem in Abb.2 dargestellten Nebengetriebe erreicht, welches den Druck bis zum Stillstand des Abtriebs stetig ansteigen läßt. Bei Verminderung der Abtriebsgeschwindigkeit arbeitet das Nebengetriebe mit entsprechend größerer Umlaufzahl und saugt die Flüssigkeit durch die Kanäle 2g und 3o aus den Nebenräumen 3I und drückt sie mit steigendem Druck durch die Kanäle 32, 33 in den Druckraum zo, weil das Widerlager 34 nicht federnd oder gleitend eingerichtet ist, sondern feststeht. Eine Überlastung des Nebengetriebes wird dadurch vermieden, daß die Sicherheitsventile 3 5 einen zu hohen Druck im Druckraum 2o nach dem Nebenraum 3 i entweichen lassen. Die Federn dieser Ventile entsprechen z. B. dem Flüssigkeitsdruck .bei der Abtriebgeschwindigkeit i öder o, so daß sich trotz -höherer Belastung kein höherer Druck bilden kann.
  • Solange das Nebengetriebe (kurz vor und beim direkten Gang) wegen, zu geringer Umlaufzahl nicht genügend schafft, um die aus dem Druckraum zo verdrängte Flüssigkeit diesem wieder zuzuführen, saugt das Hauptgetriebe bei nahezu geschlossenen Mitnehmern durch die Bohrungen 27 oder 28, die Kanäle 26, 33 und 36, das Rückschlagventil 37 und die Kanäle 38 und 3o aus den Nebenräumeu 3 i die Flüssigkeit an. Bevor die Saugkraft des Hauptgetriebes wegen zu weiter Öffnung der Mitnehmer versagt, so daß sie nicht mehr genügt, um die verdrängte Flüssigkeit zu ersetzen, drückt das Nebengetriebe mit genügender Umlaufzahl und Kraft, das Rückschlagventil 37 schließend, die Flüssigkeit bereits in den Druckraum 2o. Das beispielsweise gezeichnete Rücks,chlagventil besteht aus einer Kugel 39, welche in einem Rohrkäfig 40 lose angeordnet ist. Solange i das Hauptgetriebe überwiegend saugt, legt sich die Kugel, die öffnung des Kanals 38 freigebend, gegen den Schraubenstift 4i, mit welchem der Hub der Kugel eingestellt werden kann. Die Flüssigkeit kann dann aus dem Kanal 38 durch die Bohrungen des Rohres 4o in das Ventilgehäuse 37 und von hier aus um die Kugel herum in die Bohrung 36, den Kanal 33 usw. gelangen. Der Stift 41 verhindert, daß die Kugel, solange diese der Saugkraft des Hauptgetriebes unterliegt, den Kanal 36 verschließt. Bei diesem Nebengetriebe sind eines besseren Gleichförmigkeitsgrades wegen zwei feste Widerlager 34 mit je einem Sauge- und Druckkanal sowie je einem Rückschlagventil vorgesehen. Dementsprechend wirken auch die Kolben 42 wie die Hauptgetriebekolben 9 doppelseitig.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Patent 495 o527 dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung des Drehmomentes die Durchflußkanäle (2) der drehbaren Mitnehmer (i) an der Abflußseite erweitert und im Gehäuse Druckflächen (ig) angeordnet sind, die bei verminderter Drehzahl des Abtriebes wachsend zur Wirkung kommen.
  2. 2. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nebengetriebe mit den betreffenden Teilen des Hauptgetriebekolb.enkörpers und Getriebegehäuses in fester Verbindung steht, dessen Widerlager (34) fest angeordnet sind, so daß bei Verminderung der Drehzahl das Nebengetriebe wachsenden Druck im Hauptgetriebe bewirkt.
  3. 3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß außer der Verbindung der Flüssigkeitsräume des Haupt- und- Nebengetriebes noch eine Verbindung des Hauptgetriebes mit einem Vorratsraum vorgesehen ist, aus dem das Hauptgetriebe durch Rückschlagventile so lange Flüssigkeit entnimmt, als seine Saugkraft genügt bzw. bis die Förderung durch das Nebengetriebe infolge genügender Drehzahl einsetzt.
  4. 4. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch an den Druckflächen (i9) angeordnete Kanäle (27, 28) der Stromrichtung entgegengesetzt in das Hauptgetriebe geleitet wird.
DEG70981D 1927-05-31 1927-08-11 Fluessigkeitswechselgetriebe Expired DE496111C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG70981D DE496111C (de) 1927-05-31 1927-08-11 Fluessigkeitswechselgetriebe
DEG73775D DE503308C (de) 1927-08-11 1928-07-08 Fluessigkeitswechselgetriebe nach Patent 496111

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG70388D DE493858C (de) 1927-05-31 1927-05-31 Fluessigkeitswechselgetriebe mit Nebengetriebe
DEG70981D DE496111C (de) 1927-05-31 1927-08-11 Fluessigkeitswechselgetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE496111C true DE496111C (de) 1930-04-15

Family

ID=7134991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG70981D Expired DE496111C (de) 1927-05-31 1927-08-11 Fluessigkeitswechselgetriebe

Country Status (1)

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DE (1) DE496111C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3771631A (en) * 1972-08-30 1973-11-13 J Hugie Hydraulic transmission

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3771631A (en) * 1972-08-30 1973-11-13 J Hugie Hydraulic transmission

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