DE493858C - Fluessigkeitswechselgetriebe mit Nebengetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechselgetriebe mit Nebengetriebe

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DE493858C
DE493858C DEG70388D DEG0070388D DE493858C DE 493858 C DE493858 C DE 493858C DE G70388 D DEG70388 D DE G70388D DE G0070388 D DEG0070388 D DE G0070388D DE 493858 C DE493858 C DE 493858C
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pressure
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fluid
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fluid change
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DEG70388D
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AWAAP GmbH
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AWAAP GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/06Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps of types differing from those before-mentioned

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswechselgetriebe mit Nebengetriebe Den bekannten Flüssigkeitsgetrieben haften noch Mängel und Unvollkommenheiten an, «-elche darauf zurückzuführen sind, daß die Flüssigkeitsdruckbildung und der Aufschlag bzw. die Stoßkraft der Flüssigkeit im Getriebe nach nicht ganz richtigen Prinzipien und deshalb mit nicht vollkommenen Mitteln bewirkt wird.
  • Allgemein wird die Druckbildung im Flüssigkeitswechselgetriebe z. B. nach Patent -d.39 98; mit Zusatzpatenten oder Patent .188 386 dadurch bewirkt, daß eine der beiden mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Druckflächen den Flüssigkeitsringraum beim Leerlauf gar nicht, mit zunehmender Abtriebsgeschwindigkeit mehr und beim unmittelbaren Antrieb der getriebenen Welle ganz. durchsetzt, um die Flüssigkeit von Kammer zu Kammer ungehindert, langsaurer oder überhaupt nicht mehr übertreten zu lassen. Durch die Vergrößerung der Übertrittsöffnungen wird die Abtriebsgeschwindigkeit vermindert. Sie wird aber auch dadurch vermindert, daß die Druckfläche zwecks Bildung der Übertrittsöffnung verkleinert wird. Diese beiden Ursachen wirken in gleicher Richtung und deshalb zu kraß, besonder s wenn die Druckfläche nur noch wenig in den Ringraum hineinragt. Solange die Druckfläche den Ringraum etwa zur Hälfte durchsetzt, ist die Druckbildung günstiger und eine gleichmäßige Schaltung des Getriebes 'erreichbar. Es muß deshalb nach folgenden Grundsätzen verfahren werden. Die Druckbildung muß, um einen genügenden Gleichförmigkeitsgrad zu erhalten, ununterbrochen vor sich gehen.
  • Die Druckflächen, welche die Übertrittsöffnungen herstellen, dürfen in den ungünstigsten -Stellungen, also kurz vor der Leerlaufstellung, nur so weit verkleinert sein, daß sie mindestens noch dem Querschnitte des Druckringraumes entsprechen, um bei :der Schaltung selbst kleinster Gänge noch als genügend große Druckflächen wirken zu :können. Der Leerlauf selbst ist, da die Druckflächen nicht ganz aufgehoben werden, dann durch Ablassen des Druckes bzw. der Flüssigkeit aus dem Druckringraum zu bewirken. Anderseits kann der für die Übertragung einer bestimmten Kraft notwendige Flüssigkeitsdruck um so geringer sein, je größer die Druckflächen sind, wobei wiederum die kleinere der beiden Druckflächen den Ausschlag gibt.
  • Die Erfindung stellt ein auf diesen Grundsätzen aufgebautes Hauptgetriebe mit Nebengetriebe dar.
  • Abb. r veranschaulicht ein solches Gesamtgetriebe im Längsschnitt. In Abb. 2 ist ein Querschnitt durch das Hauptgetriebe in: Richtung der Linie A-B dargestellt. Abb. 3 ist ein unterer Abschnitt von Abb.-> mit ganz geschlossenem Mitnehmen und Abb. 4 und 5 sind obere Abschnitte von Abb. 2 mit festen Druckflächen und verstellbaren Mitnehmern mit verstellbaren Druckflächen.
  • Wie aus Abb. T, 2, .l und 5 ersichtlich, kann in der Leerlaufstellung der Mitnehmer z die Flüssigkeit durch die Kanäle z ungehindert von Kammer zu Kammer übertreten.
  • Gleichzeitig wird die Druckbildung durch das Nebengetriebe dadurch verhindert, daß die Mitnehmer i in dieser Stellung die Kanäle 3 und .a. der Mitnehmer bzw. des abgetriebenen Teiles in Verbindung bringen, so daß die Flüssigkeit dann in die Vorratsrütune5 zurückfließt und der Druck entweicht. In diesem Augenblick wirken die Flächen 6 nicht als Druckflächen.
  • Da das Nebengetriebe die gleiche Antriebskraft und Belastung des Hauptgetriebes, aber wesentlich kleinere Druckflächen hat, kann. mit dem Nebengetriebe entsprechend der Mitnehmerfeder ein beliebig höherer Druck. erzeugt werden. Infolge der Druckflüssigkeitszuleitung bei geschlossenen Kanälen 3 und q. mit nur etwas zunehmendem Drucke neben der getriebenen Druckfläche 6, also eingangs der Übertrittsöffnungen der Kanäle 2, wird eine Stauung oder Gegenströmung bewirkt, welche den übertritt der Flüssigkeit im Ringraum durch die Mitnehmerkanäle zu verhindern bzw. zu verzögern bestrebt ist, so daß ein erhöhtes Ausweichbestreben in 'Richtung auf die jetzt mehr als bis zur Hälfte hervorragende Druckfläche 6 und eine Druckfortpflanzung von hier in Richtung auf die treibenden Druckflächen der Kolben, und zwar deren Drehrichtung entgegengesetzt, verursacht wird. Infolgedessen wird die Fläche 6 schon angetrieben, obwohl der Kanal 2 noch fast ganz geöffnet ist. Dieser Vorgang wirkt sich durch die Vergrößerung der Druckfläche und die hierdurch ,bewirkte Verkleinerung der übertrittsöffnung immer günstiger aus, so. daß auch der größte Geschwindigkeitsunterschied ganz beliebig mit gleichbleibender Wirkung eingestellt werden kann.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Mitnehmerstellung ist der Kanal 2 ganz geschlossen und der Druckringraum unterbrochen. Die ungefähr ums Doppelte vergrößerte Druckfläche 6 bewirkt nun, da kein Geschwindigkeitsunterschied mehr möglich ist, den unmittelbaren Antrieb. Diese Wirkungsweise wird auch durch die in Abb. a und 5 veranschaulichte Bauart gewährleistet. Hierbei finden außerdem feste Mitnehmer 7 mit unveränderlichen Druckflächen 8 in Verbindung mit verstellbaren Mitnehmern i und ihren Druckflächen 6 Anwendung.
  • Diese Einrichtung hat den weiteren Vorteil, daß bei voller Durchtrittsöffnung schon größere anfängliche Druckflächen, 8 wirken, welche beliebig größer als der Querschnitt des Ringraumes sein können. Diese Druckflächen können auch eine günstigere Form erhalten, weil die Mitnehmer 7 nicht drehbar sind. Die Druckflächen 8 werden dann bei der Drehung der Mitnehmer i um die hervortretenden Druckflächen 6 vergrößert. Es ist auch günstig, daß die die Vergrößerung bewirkenden Druckflächen 6 in ihrer Endstellung kleiner als die Hälfte der Gesamtdruckflächen 6 und 8 sind.
  • Diese getriebenen Druckflächen oder Abtriebdruckflächen wirken jedoch nur dann ununterbrochen gleichmäßig, wenn die antreibenden Druckflächen der Schaufelkolben 9 gleichmäßig bzw. ununterbrochen und deshalb stoßfrei arbeiten. Das ist beim vorliegenden Getriebe der Fall. Die Anzahl der Druckflächen des getriebenen Teiles ist in der Zahl der zur Verwendung kommenden Schaufelkolben, welche mehrere, z. B. zwei Druckflächen haben, nicht teilbar.
  • Dreht sich der Triebkörper 11, i2 in der Pfeilrichtung, so werden durch die DruckflÜssigkeitsreibung die Schaufelkolben 9 in Pfeilrichtung um die gleiche Strecke, durch Zahnräder überwacht, zurückgedreht. Es behalten also die Schaufelkolben 9 ununterbrochen die waagerechte Lage während des Umlaufs des Triebkörpers bei. Der mit dem unteren Mitnehmer noch voll in Druckstellung befindliche rechte Kolben wird von dem bereits in volle Druckstellung mit dein oberen Mitnehmer getretenen linken Kolben allmählich unterstützt. Ein Kolben tritt mit dem jeweiligen Mitnehmer erst außer Wirkung, wenn bereits vorher ein anderer Kolben mit dem anderen Mitnehmer für ihn die Kraftübertragung übernommen hat. Ferner bilden zu diesem Zwecke die zwischen den Lücken der Zahnräder Io im Triebkörper II, i2 gelagerten Zwischenräder 13, welche an beiden Seiten mit den Rädern Io kämmen, einen geschlossenen Zahnräderring. Nur die Zahnräder 13 stehen im Eingriff finit dem um die Welle Iq. :drehbar gelagerten und am Abtrieb 15 befestigten Zahnrad 16, Hiermit wird der wechselnd zu- und abnehmenden Belastung der Schaufelkolben Rechnung getragen und auch die Druckflüssigkeitsreibung, welche die Kolben je nach ihrer Stellung mit verschiedenen Kräften zu drehen bestrebt ist, auf alle Kolben gleichmäßig zur Wirkung gebracht, so daß die Druckbildung fortlaufend gleich- i mäßig vor sich geht, also ein idealer Gleichförmigkeitsgrad des Getriebes erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Flüssigkeitswechselgetriebe, bei dem die Kraft durch einen zwischen den beiden kraftübertragenden Getriebeteilen eingeschlossenen Flüssigkeitsring mittels mehrer er dem Flüssigkeitsdruck und -str om ausgesetzter drehbarer Mitnehmer übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Durchtrittskanälen (2) versehenen Mitnehmer ( i') derart in den Flüssigkeitsstrom eingebaut sind, beispielsweise durch Anordnung derselben in Erweiterungen des Flüssigkeitsdruckraumes, daß sie auch in der Leerlaufstellung Druckflächen des getriebenen Teiles darbieten, und daß die Schaufelkolben (g) des treibenden Teiles mit symmetrisch ausgebildeten Druckflächen versehen sind, die abwechselnd zur Wirkung kommen. :a.
  3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die richtigen Stellungen der von der Flüssigkeitsreibung gedrehtem Schaufelkolben zu den Mitnehmern (r) durch auf Zapfen der Schaufelkolben befestigte Zahnräder (Io) und Zwischenräder (13) bewirkt «-erden, welche an beiden Seiten kämmend einen geschlossenen Zahnräderring bilden, von welchem die Zahnräder (13) mit einem am Abtrieb (15) befestigten Zahnrad (16) in Eingriff stehen. 3. Flüssigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den drehbaren Mitnehmern (1) mit regelbaren Druckflächen (6) feste Mitinehmer (7) mit gleichbleibenden Druckflächen (8) angeordnet sind.
DEG70388D 1927-05-31 1927-05-31 Fluessigkeitswechselgetriebe mit Nebengetriebe Expired DE493858C (de)

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