AT145423B - Getriebe. - Google Patents

Getriebe.

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AT145423B
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Inventor
Josef Krautschneider
Alfred Back
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Josef Krautschneider
Alfred Back
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Description


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  Getriebe. 



   Zweck der Erfindung ist es, ein Getriebe herzustellen, bei welchem   das Übersetzungsverhältnis   beliebig eingestellt werden kann, so dass es gelingt, die zur Verfügung stehende Kraft am wirtschaftlichsten auszunutzen und hiebei die Maschinenteile möglichst zu schonen. 



   Bei den bis jetzt in Verwendung stehenden Getrieben, beispielsweise bei Kraftwagen, sind mehrere sogenannte Gänge eingeschaltet, wobei ruckweise und erst, wenn der Motor die notwendige Tourenzahl erreicht hat, die Umschaltung geschieht. 



   Bei vorliegender Erfindung ist es möglich, die Umschaltung ständig dem Bedarf anzupassen und nicht mehr ruckweise, sondern gleitend dem jeweiligen Bedarf sich anpassend durchzuführen. Hiebei ist das Übersetzungsverhältnis nicht wie früher vorbestimmt (erste, zweite, dritte Geschwindigkeit), sondern es kann jedes beliebige   Übersetzungsverhältnis,   allerdings zwischen zwei konstanten Grenzen, zur Verwendung kommen. 



   Die Erfindung ist in den Fig. 1-12 beispielsweise dargestellt. 



   Sie besteht im allgemeinen darin, dass die angetriebenen und anzutreibenden Räder als kegelstumpfartige Zahnräder mit im Wesen nach parallelen Mantelerzeugenden ausgebildet sind und als Kraft- übertragung eine besondere Kette 2, welche entlang der parallelen Mantelerzeugenden verschiebbar ist und eine derartige Konstruktion hat, dass sie in jeder Lage auf der dem Zahne eines Zahnrades 1 zugekehrten Seite die Form einer Zahnlücke annimmt, welche einen vollständigen Zahneingriff ermöglicht, während sie auf dem andern Zahnrade 1 zugekehrten Seite die Form eines Zahnes, welcher genau in die daselbst befindliche Zahnlücke eingreift, annimmt. 



   Hiedurch wird eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses ohne Änderung der Lage der Zahnräder gegeneinander, lediglich durch die Verschiebung der Kette und der hiebei in jeder Lage ermöglichten 
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 dieselbe Funktion übernimmt, als ob die Zahnräder selbst ineinandergreifen möchten. 



   Auf Fig. 12 ist die allgemeine Anordnung, u. zw. der Schnitt in der Ebene der Kette 2 ersichtlich gemacht. In Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Achsen eines durch die Kette 2 getriebenen Kegelrades 1 und eines von diesen angetriebenen Rades 3 dargestellt, in Fig. 7 der Grundriss der ganzen Anordnung. 



   Die Einzelheiten der Konstruktion sind folgende : Die Stellung der   Kegelräder   gegeneinander ist eine derartige, dass dort, wo die Übertragungskette 2 durchgeht, die Erzeugenden der Kegelradmantelflächen zueinander parallel sind. Die Kette 2 verbindet die einzelnen Kegelräder 1 und bildet die Übertragung vom antreibenden zum angetriebenen Kegelrade. Wird nun die Kette 2 mittels eines Hebels oder Motors von einem Ende des Kegelrades 1 zum andern geschoben, so wechselt das Übertragungverhältnis entsprechend dem Quadrate der Durchmesser der Kegelräder 1 im jeweiligen Schnitte. Die Anordnung zur Ermöglichung der Kettenverschiebung ist beispielsweise in Fig. 7 dargestellt. 



   Zu beiden Seiten der Kegelräder 1 ist je eine Welle 6 mit daraufsitzender Kettentrommel 7 angeordnet, deren Achse parallel zu der Mantelerzeugenden der Kegelräder   1   liegt. Längs dieser beiden Wellen 6   wird nun die Kette 2 auf den Kettentrommeln 7 verschoben. Es steht nichts im Wege, dass die Wellen 6, auf welchen die Kettentrommeln 7 angeordnet sind, parallel zu den Achsen der Kegelräér 1 angeordnet   sind, diese Anordnung erfordert aber mehr Platz. 

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Endstellung und strichpunktiert die Kette 2 am Leergang. 



     Die Kegelräder 1   sind derart konstruiert, dass eine   Lücke   8 des einen Rades einem Zahn 9 des andern Rades entspricht (s. Fig. 1 und Fig. 12). Der Motor treibt ein zahnartig ausgebildetes Kegelrad   1,   und durch die Kettenübertragung wird das andere Kegelrad 1 angetrieben. Um diese Übertragung zu ermöglichen, wird eine Kette 2 von folgender Konstruktion angeordnet (Fig. 1,2, 3,4, 5 und 12). Die
Kette 2 besteht aus zwei parallelen Führungsgliedern   10,   welche mittels Bolzen 11 beweglich verbunden sind.

   In diesen Führungsgliedern 10 stecken feine   Plättchen     12,     welche seitlieh derartige Ausschnitte 7. 3   haben, dass sie leicht zwischen den Führungsgliedern 10 gleiten können und hiebei an den Führung- 
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Um den   Führungsgliedern   10 eine konstante Entfernung zu geben, sind in beliebigen Abständen zwischen je zwei Bolzenpaaren 11 auch andere   Plättchen   14 angeordnet (Detail 5), welche eine derartige Form haben, dass sie über die beiden   Führungsglieder   10 hinausreichen und sie dadurch zusammenhalten. 



   Sie haben für die Führungsglieder 10 Schlitze   15,   vermittels welcher sie in derselben Weise wie die vor- erwähnten   Plättchen   12 verschieblich gemacht sind. Die Schlitze 15 entsprechen den Ausnehmungen der   Plättchen   12. 



   Ist die Umdrehungsachse der Kette 2 vertikal, so liegen bei normaler Stellung sämtliche   Plättchen     12   und 14 bei der Bewegung der Kette 2 an einem Zahn 9 eines Kegelrades   1,   presst derselben die   Plättchen   12 und 14 aus der Ruhestellung heraus und es entspricht die Begrenzungslinie der herausgeschobenen Plättchen 12 oder 14 der Form des Zahnes 9. Da einem Zahn 9 immer eine Zahnlücke 8 auf dem andern Rade entspricht, greifen   die herausgeschobenen Plättchen 12 und 14 genau   in die   Zahnlücken   8 ein. Die Zähne 9 bzw. die   Lücken   8 der Kegelräder 1 haben, da sie auf der Mantelfläche von Kegeln liegen, wechselnde Breiten.

   Wenn es also vielleicht auch nahelag, durch Verwendung von Kegelrädern mit verschiebbarer Kette ein Getriebe zu konstruieren, bei welchem das Übersetzungsverhältnis beliebig und ohne Sprung geändert werden kann, so war eine solche Anordnung so lange unmöglich, als die verschiebliche Über-   tragtmgskette   nicht derartig konstruiert war, dass sie sich den wechselnden   Zahn-bzw. Lückenbreiten   anpassen konnte. Dadurch aber, dass bei der vorliegenden Erfindung immer so viele dünne   Plättehen   12 und 14 herausgeschoben werden, als der Breite eines Zahnes 9 und also auf dem gegenüberliegenden Rade einer gleich breiten Lücke 8 entspricht, ist es ermöglicht worden, sich einer wechselnden Zahnbreite bzw. Lückenbreite anzupassen und also Kegelräder mit dazwischen verschiebbarer Kette zur Verwendung zu bringen.

   In Fig. 9,   10,   11 ist ein zahnartig ausgebildetes Kegelrad 1 dargestellt, u. zw. in Fig. 9 die Draufsicht des breiten Endes, in Fig. 10 die Ansicht der Mantelfläche, in Fig. 11 die Sicht des schmalen Endes. In Fig. 8 des Detail der Ansicht der   Mantelfläche   am oberen Ende. Hiebei ist es ersichtlich, dass, um zu breite Lücken 8 zu vermeiden, am Ende des Kegelmantels   Hilfslücken 16   bzw. Hilfszähne 17 eingeschaltet sind. Hiebei ist in Fig. 9 bei drei Kreisquadranten das obere Ende des Kegelrades vorn mit eingeschalteten   Hilfslücken.   16 und Hilfszähnen 17 dargestellt.

   Bei einem Quadranten ist voll ausgezogen eine Lücke 8 bzw. ein Zahn 9 ohne Hilfszähne bzw.   Hilfslücken   und strichliert eingezeichnet Hilfs- 
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 ersichtlich gemacht, wobei bemerkt wird, dass aus konstruktiven Gründen die   Hilfslücken   16 länger sind als die Hilfszähne   17,   da sich sonst die Kette 2 nicht bewegen liesse (s. auch Fig. 10). Die Vorrichtung der Verschiebung der Übertragungskette 2 längs der Kegelräder 1 kann beliebig sein, u. zw. beispielsweise ein Hebel oder Motor. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Getriebe mit beliebig einstellbarem Übersetzungsverhältnis unter Verwendung von kegel- 
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 kette   (2)   verwendet wird, welche aus zwei Führungsgliedern   (10)   besteht, welche aus bolzenartig zusammengehaltenen Einzelteilen zusammengesetzt sind, zwischen welchen dünne   Plättehen     (12,.   14) verschieblich angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Plättchen (12) im allgemeinen an der Seite solche Ausnehmungen (13) haben, dass sie sich zwischen den Führungsgliedern (10) bewegen können, so zwar, dass einerseits diese die Bewegung festlegen, anderseits die Bewegung durch den Anschlag der Ausnehmungen begrenzt ist.
    3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass zwischen je zwei Bolzen (11) der Führungsglieder (10), die Führungsglieder zusammenhaltende Plättchen (14) angeordnet sind, welche über diese Führungsglieder (10) hinausragen und mit einem Schlitz (15) für diese versehen sind, welcher im übrigen in seiner Funktion genau den Ausnehmungen (13) der andern Plättchen (12) entspricht.
AT145423D 1932-03-17 1932-04-05 Getriebe. AT145423B (de)

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