DE509338C - Zahnraederwechselgetriebe mit mehreren Getriebegaengen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zahnraederwechselgetriebe mit mehreren Getriebegaengen, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE509338C DE509338C DESCH89388D DESC089388D DE509338C DE 509338 C DE509338 C DE 509338C DE SCH89388 D DESCH89388 D DE SCH89388D DE SC089388 D DESC089388 D DE SC089388D DE 509338 C DE509338 C DE 509338C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0293—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H2710/00—Control devices for speed-change mechanisms, the speed change control is dependent on function parameters of the gearing
- F16H2710/04—Control dependent on speed
- F16H2710/06—Control dependent on speed only the toothed wheels remain engaged
- F16H2710/08—Control dependent on speed only the toothed wheels remain engaged the control being mechanical
Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, dessen beide höchste Schaltstufen selbsttätig geschaltet werden.
Von der Zeit der ersten Kraftwagen an bis heute hat sich die Technik bemüht, die Sicherheit der Kraftübertragung vom Motor auf die Wagenräder zu erhöhen.
Von der Zeit der ersten Kraftwagen an bis heute hat sich die Technik bemüht, die Sicherheit der Kraftübertragung vom Motor auf die Wagenräder zu erhöhen.
Dieses Wechselgetriebe hat in den letzten
ίο Jahren Wandlungen durchmachen müssen, welche im besonderen der Vereinfachung der
Bedienung- dienten, und zwar hat man die Zahl der Vorwärtsgänge von vier auf drei
herabgesetzt, was durch die gesteigerte Kraft des Motors möglich war.
Aber immer noch bleibt das Einschalten der verschiedenen Getriebegänge für den Fahrer,
besonders für den Anfänger, eine lästige Tätigkeit, welche oft erst durch lange Übung
einwandfrei ausgeübt werden kann.
Um diesem Übelstande abzuhelfen, sind schon viele Zahnräderwechselgetriebe konstruiert
worden, bei welchen das Schalten der einzelnen Gänge durch einen Fliehkraftregler
selbsttätig erfolgt. Aber dadurch, daß hierbei alle Gänge erfaßt wurden, entstanden zu komplizierte
Apparate, welche sich in. der Praxis, nicht einführen konnten.
Im Gegensatz hierzu will die Erfindung nur die beiden höchsten Schaltstufen erfassen,
welche bei einer Fahrt durch eine geschlossene Ortschaft am häufigsten gewechselt werden.
Zugrunde gelegt ist ein Getriebe mit drei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang,
dessen Wirkungsweise folgende ist:
Beim Anwerfen des Motors dreht sich das Zahnrad α und die erste Vorgelegewelle η mit
den Zahnrädern ii, e, f (Abb. 1). Will man
anfahren, so bringt man von Hand die Zahnräder des ersten Ganges b und e in Eingriff,
wodurch die erste Zwischenwelle m mit Zahnrad g1 und hierdurch weiter die zweite Vorgelegewelle
ρ mit den Zahnrädern h, i verbunden sind.
Die doppelseitige Kupplungsmuffe /, welche auf der zweiten Zwischenwelle 0 auf Keilnuten
verschiebbar, aber undrehbar angeordnet ist, bildet mit der seitlichen Verzahnung
der Zahnräder k und g1 eine doppelte Klauenkupplung, deren Verzahnung aus den
Abb. 7 und 8 hervorgeht. Beim Anfahren im ersten Gang befindet sich dann weiter die
Kupplungsmuffe / mit dem Zahnrad k, welches lose auf der zweiten Zwischenwelle 0
läuft, in Eingriff. Es werden also, wenn sich die zweite Vorgelegewelle p dreht, die Zahn1
räder i und k, die Kupplungsmuffe / und, weil
diese auf Keilnuten sitzt, die zweiteZwischenwelle 0 mit dem daransitzenden Kardankopf
gedreht. Der Wagen setzt sich in Bewegung. Der erste Gang besteht also aus den Übersetzungen
der Zahnräder e und b und der Zahnräder i und k. Will man nun den zweiten
Gang einschalten, so rückt man von Hand das Zahnrad b in das Zahnrad α ein (direkter
Eingriff). Die Zwischenwelle m mit dem
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Zahnrad g1 erreicht dadurch die gleiche Umdrehungszahl
wie die Kurbelwelle des Motors. Die Übersetzung für den zweiten Gang wird gebildet durch die Zahnräder g1, h und
i, k. Das Zahnrad k nimmt die Kupplungsmuffe/ und dadurch die zweite Zwisc'henwelle
ο mit. Überschreitet nun diese zweite Zwischenwelle ο eine bestimmte Umdrehungszahl,
dann wird die Kupplungsmuffe / selbsttätig in das Zahnrad g1 gerückt, so daß eine
unmittelbare Verbindung der beiden Zwischenwellen m und ο bzw. zwischen Motorwelle
und Kardankopf entsteht. Der dritte oder direkte Gang ist eingeschaltet. Dieses wechselseitigeEinschalten der Kupplungsmuffe
Z in das Zahnrad k (zweiter Gang)
und in das Zahnrad g1 (dritter Gang) wird durch einen an sich bekannten Fliehkraftregler
bewirkt, welcher in einer besonderen Kammer, seitlich von der mittleren Abteilung
des Schiebegehäuses, untergebracht ist (Abb. 2 und 3). Die besondere Wirkung des Fliehkraftreglers
(Abb. 3, 4 und 5) ist folgende: Auf einer Welle r sind zwei Fliehgewichte s
so angeordnet, daß sie in Ruhelage durch eine Feder 2 (Abb. 4) aufeinandergedrückt werden
und die Welle r umschließen. Der Antrieb der Weller erfolgt durch eine Zahnkette,
welche das Zattnkettenrad y auf der Zwischenwelle
0 mit dem Zahnkettenrad χ auf der Reglerwelle r verbindet.
Dieser Antrieb des zum Verstellen des Wechselgetriebes dienenden Fliehkraftreglers
von der getriebenen Welle aus ist bekannt. Damit nun die Fliehgewichte .r nicht langsam,
sondern bei einer bestimmten Umdrehungszahl der Welle r ruckweise aus- und einschwingen, ist in dem Gleitkopf t, welcher
durch die Stangen u hin und her bewegt wird, eine oder auch zwei an sich bekannte Bremssperren
ν (Abb. 6) angebracht. Diese Bremssperren bestehen aus einem keilförmigen
Teil v, welcher durch eine Feder mit Nachstellschraube w in eine Quernut der Welle r
gedrückt wird. Bis zu einer bestimmten Umdrehungszahl der Kardanwelle und damit der
zweiten Zwischenwelle 0, welche einer Geschwindigkeit des Wagens von etwa 10 Stundenkilometern
entspricht, wird die Fliehkraft der Gewichtes durch die Feder ζ (Abb.4) und
die Bremssperre ν (Abb. 6) aufgehalten. Wird diese Umdrehungszahl überschritten, dann
schwingen die Fliehgewichte ^ ruckweise aus und reißen den Gleitkopf t (Abb. 3) mit.
Da der Gleitkopf t durch einen doppelten Gabelhebel b1 (Abb. 2 und 3) mit der Kupplungsmuffe/
(Abb. 1) verbunden ist, werden die Fliehgewichte s beim Ausschwingen die
Kupplungsmuffe Z mitreißen und in das Zahnrad g1 einrücken (dritter oder direkter Gang).
Die Bremssperre des Gleitkopfes t greift hierbei in eine zweite, tiefere Quernut der Welle r
und hält die Fliehgewichte s in dieser Lage so lange fest, bis dieUmdrehungszahl der Weller
wieder entsprechend eine Geschwindigkeit des Wagens von etwa 10 Stundenkilometern zurückgegangen
ist. Ist diese Geschwindigkeit erreicht, dann kann die Feder ζ (Abb. 4) die
Bremssperre aus der Quernut drücken. Die Fliehgewichte klappen schnell zusammen,
drücken den Gleitkopf t auf die andere Seite und mittels des doppelten Gabelhebels b1 die
Kupplungsmuffe/ in das Zahnrad k (Abb. 1) (zweiter Gang).
Der Fliehkraftregler übernimmt also während der Fahrt das Schalten vom zweiten in
den dritten Gang und umgekehrt, was das Fahren in der Stadt bedeutend erleichtert.
Wählt man nun die Übersetzungsverhältnisse der einzelnen Gänge noch so, daß der
Motor den Wagen auf ebener Straße im zweiten Gang in Bewegung setzen kann (was
heute schon vielfach möglich ist), so käme bei der Erfindung in der Ebene vom Stillstand
bis zur Höchstgeschwindigkeit nur ein einmaliges Schalten von Hand (in den zweiten
Gang) in Frage. Der erste Gang würde dann nur bei Anfahrt bergauf oder in losem Sand
von Hand eingeschaltet werden müssen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zahnräderwechselgetriebe mit mehreren Getriebegängen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem zum Umschalten von der unmittelbaren Kupplung der WeI-lenteile auf den nächst niedrigen Getriebegang eine doppelseitig wirkende Kupplungsmuffe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (/) durch einen von der getriebenen Welle (0) 1°° in Umlauf versetzten Fliehkraftregler (.?, n, t) verstellt wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der eeichsdrugkeSeI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89388D DE509338C (de) | 1929-02-21 | 1929-02-21 | Zahnraederwechselgetriebe mit mehreren Getriebegaengen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89388D DE509338C (de) | 1929-02-21 | 1929-02-21 | Zahnraederwechselgetriebe mit mehreren Getriebegaengen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509338C true DE509338C (de) | 1930-10-08 |
Family
ID=7444142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH89388D Expired DE509338C (de) | 1929-02-21 | 1929-02-21 | Zahnraederwechselgetriebe mit mehreren Getriebegaengen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509338C (de) |
-
1929
- 1929-02-21 DE DESCH89388D patent/DE509338C/de not_active Expired
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