DE655725C - Selbsttaetig schaltendes Reibungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetig schaltendes Reibungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE655725C
DE655725C DEU12919D DEU0012919D DE655725C DE 655725 C DE655725 C DE 655725C DE U12919 D DEU12919 D DE U12919D DE U0012919 D DEU0012919 D DE U0012919D DE 655725 C DE655725 C DE 655725C
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DE
Germany
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gear
friction
screw spindle
friction wheel
reversing gear
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Expired
Application number
DEU12919D
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BRUNO URBANIAK
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BRUNO URBANIAK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/664Friction gearings
    • F16H61/6646Friction gearings controlling shifting exclusively as a function of speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. JANUAR 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1935 ab
Die Erfindung betrifft ein selbsttätig schaltendes Reibungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem das durch die Reibscheiben angetriebene Reibrad entsprechend dem Kraftbedarf und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch eine Schraubenspindel eingestellt wird, die durch ein unter dem Einfluß eines Fliehkraftreglers stehendes Wendegetriebe in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, was für den Fahrer eine wesentliche Erleichterung bedeutet, weil er seine Aufmerksamkeit mehr auf das Fahren richten kann.
Bei den bekannten selbsttätig schaltenden Reibungsgetrieben wird das unter dem Einfluß eines Fliehkraftreglers stehende einfache Reibrad allein durch die Fliehkraft des Reglers geregelt, die abhängig ist von einer Reibscheibe, die wegen der Gleitgefahr gegen das Reibrad gepreßt ist und sich deshalb in ihrer Achsrichtung schwer verschieben läßt, zum Nachteil des Reglers, der in seiner Wirksamkeit behindert wird.
Demgegenüber wird nach der Erfindung die Schaltkraft zum Regeln bzw. Einstellen des Reibrades über ein Wendegetriebe von dem Motor entnommen, unabhängig von den Reibscheiben sowie vom Fliehkraftregler; dies hat den Vorteil, daß der Fliehkraftregler (bei geringster wechselnder Geschwindigkeit des Fahrzeuges) nur das Wendegetriebe zwanglos schaltet, wodurch ein sehr genaues Schalten erzielt wird. Außerdem besteht das Reibrad, um eine möglichst breite Reibfläche zu gewinnen, aus drei Scheiben, und es wird von zwei Seiten durch die stiftverzahnten Reibscheiben angetrieben; dadurch wird das Gleiten des Reibrades verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine zum Teil im Schnitt gezeichnete Draufsicht des Getriebes,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Getriebes und die im Schnitt gezeichnete selbsttätige Gangschaltung,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie r-l der Abb. 2 mit Ansicht der Schalthebel,
Abb. 4 einen Schnitt der Schraubenspindel 21 mit einigen auf ihr sitzenden Teilen.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, wird das mit Differentialgetriebe versehene dreiteilige Reibrad 8, das wie der Fliehkraftregler 20 (Abb. 2) auf der Federwelle 9 verschiebbar gelagert ist, von den Reibscheiben 2 und 3 durch die stiftverzahnte Motorschwungscheibe 1 angetrieben. Das Einkuppeln des Getriebes geschieht durch links- und rechtsgängige Schraubenspindeln S und 4, indem diese mittels Kette und Fußhebel gleichmäßig wie im Gehäuse 14 verschiebbaren Zapfen 6 und 7, auf denen die Reibscheiben 2 und 3 gelagert sind, in ihrer Achsrichtung gegen das Reibrad 8 gepreßt werden. Unabhängig vom Reibrad 8 wird das Wendegetriebe C, D mittels der Welle 22 vom Motor aus angetrieben, wodurdh die Kegelräder 25 und 26 ständig in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, in denen die einseitigen Kupplungsbuchsen
23 und 24 undrehbar, aber verschiebbar gelagert sind (s. auch Abb. 4). Die zum Einstellen, des Reibrades 8 mittels Gewindearmes 30 dienende Schraubenspindel 21 ist in den Kupplungsbuchsen 23 und 24 seitlich begrenzt, aber drehbar gelagert und wird vom Wendegetriebe D wechselseitig gedreht, indem die verschiebbare Kupplung 27 durch die Hubveränderung des Fliehkraftreglers 20 mittels Hebels 28 entsprechend gekuppelt und so lange gedreht wird, bis die Kupplungsklauen an den Buchsen 23 oder 24 durch Verschieben der Schraubenspindel 21 mittels der auf unbefestigten feingängigen Schraubhülse 29, welche im Getriebegehäuse schraubbar ist, außer Eingriff gebracht werden.
Das zum Einschalten des Rückwärtsganges dienende Wendegetriebe C bzw. dessen verschiebbare., -in den beiden Endstellungen durch einen Hebel 33, 34 federnd feststellbare Kupplungshülse 37 (Abb. 2 und 3) wird umgeschaltet, indem der Fußhebel 31 zurückgedrückt wird, dessen anderer Arm den Fliehkraftregler 20 so weit anhebt, daß die eingreifende Kupplungshülse 27 in das nun entgegengesetzt laufende Wendegetriebe D, 23, 24 eingreift und das Reibrad 8 mittels Gewindearmes 30 über die Mitte der Reibscheiben 2, 3 verschiebt. Die Zugfeder 32 schaltet das Wendegetriebe C beim Loslassen des Fußhebels 31 selbst wieder um, und das Getriebe wird im Vorwärtsgang von Federschalter 3 5 festgehalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätig schaltendes Reibungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge', bei dem das durch die Reibscheiben angetriebene Reibrad entsprechend dem Kraftbedarf und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch eine Schraubenspindel eingestellt wird, die durch ein tinter dem Einfluß eines Fliehkraftreglers stehendes Wendegetriebe in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum Einstellen des Reibrades (8) dienenden Schraubenspindel (21) zwei mit den Kegelrädern (25 und 26) des Wendegetriebes (D) undrehbar, aber verschiebbar verbundene und mit einer mittleren verschiebbaren Kupplungsklaue (27) in Eingriff gelangende Hülsen (23 und 24) und eine dritte mittels eines feingängigen Gewindes in das Getriebegehäuse schraubbare Hülse (29) derart befestigt sind, daß die Schraubenspindel (21) mit dem einen der beiden Kegelräder des Wendegetriebes durch den Fliehkraftregler (20) gekuppelt und so lange gedreht wird, bis die Kupplungsklauen der Hülsen durch Verschieben der Schraubenspindel mittels der auf ihr befindlichen Schraubenhülse außer Eingriff gebracht werden.
  2. 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Wendegetriebe (D) ein zum Einschalten des Rückwärtsganges dienendes Wendegetriebe (C) angeordnet ist, dessen verschiebbare, in den beiden Endstellungen durch einen Hebel (33, 34) federnd feststellbare Kupplungs'hülse (37) mit dem einen Arm des Fußhebels (31) in Verbindung steht, dessen anderer Arm zur Einwirkung auf den Fliehkraftregler zwecks Verschiebens des Reibrades (8) auf die andere Hälfte der Reibscheiben (2, 3) bestimmt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU12919D 1935-03-26 1935-03-26 Selbsttaetig schaltendes Reibungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE655725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168199B (de) * 1961-02-16 1964-04-16 Willy Aumann Kommanditgesellsc Stufenlos einstellbares Getriebe, insbesondere Reibradgetriebe

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