DE573962C - Reibungskupplung mit Haupt- und Hilfskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Reibungskupplung mit Haupt- und Hilfskupplung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE573962C DE573962C DEH131343D DEH0131343D DE573962C DE 573962 C DE573962 C DE 573962C DE H131343 D DEH131343 D DE H131343D DE H0131343 D DEH0131343 D DE H0131343D DE 573962 C DE573962 C DE 573962C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/02—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of clutch
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Es sind Zahnräderwechselgetriebe bekannt, die zur Vereinfachung des Gangwechsels mit
zwei oder mehr Kupplungen ausgerüstet sind, deren Wesen aber darin liegt, daß durch eine
Haupt- und Hilfskupplung zwei voneinander getrennte Wege zur Kraftübertragung eingerichtet
werden, derart, daß der Gangwechsel durch abwechselnde Bedienung der beiden Kupplungen durchgeführt werden kann.
Die Erfindung stellt eine neuartige Ausbildung einer solchen Doppelkupplung dar
und ist insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbei-
xg spiel der Kupplung mit einem Getriebe für
4 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang, jedoch ist weder die Anzahl noch die Anordnung
der Gänge auf diese Ausführungsform beschränkt. . Die im Beispiel gebrachten
ao Scheibentrockenkupplungen können natürlich
auch als Konuskupplung im ölbad laufend
oder ähnlich ausgebildet sein. Die Hauptkupplung ist in dem angeführten Beispiel in
normaler Weise als Einscheibentrockenkupplung ausgeführt, deren Kupplungsscheibe S1
zwischen dem Schwungrad und dem Druckkörper K festgepreßt wird. Dieser Druckkörper
K weist noch eine weitere konzentrische Preßfläche kleineren Durchmessers
auf, unter der die Kupplungsscheiben und der andere Druckkörper S2 der zweiten oder
Hilfskupplung liegen, die durch wahlweise Pressung gegen den Druckkörper K ihrerseits
die Kraftübertragung übernehmen kann. Der eine Druckkörper K für die beiden Kupplungen
ist also als ein gemeinsamer Kupplungssteller ausgebildet, auf den die gemeinsamen
Kupplungsfedern wirken, deren Preßdruck abwechselnd der Haupt- und der Hilfskupplung
dient, und zwar dadurch, daß der zweite Druckkörper S2 der Hilfskupplung ebenfalls
verschiebbar auf der Welle angeordnet ist.
Die Ausbildung des gemeinsamen Druckkörpers aus einem einzigen Stück ist nicht erforderlich,
der Druckkörper kann auch derart gestaltet sein, daß die Verbindung zweier einzelner
Druckkörper durch eine lose Anlehnung oder Anschläge erzielt wird, d'ie aber in
jedemFalle so geartet ist, daß durch Pressung des Hilfskupplungskörpers S2 gegen seinen
Druckkörper dieser axial verschoben wird und dadurch die Hauptkupplung ausrückt.
Im übrigen können die beiden Kupplungen völlig verschieden angeordnet sein; besonders
günstig ist es unter Umständen, wenn die Hauptkupplung als Einscheibenkupplung, die
Hilfskupplung als Konuskupplung ausgebildet wird.
Durch die getriebene Scheibe^S"1 der Hauptkupplung
wird die innere Welle W1 mit dem Zahnrad Z1 mitgenommen, während der getriebene
Druckkörper S11 der Hilfskugplung
die äußere Rohrwelle W2 mit dem Zannrad Z2
antreibt. Diese beiden Zahnräder Z1 und Z2
können auf dieselbe Vorgelegewelle arbeiten, sie können auch auf zwei getrennte Vorgelegewellen
arbeiten; sie können aber auch, wie die Zeichnung zeigt, auf eine durch einen
Freilauf D unterteilte Vorgelegewelle arbeiten. Die Anordnung des Freilaufes ist daher
von der Verwendungsart des Getriebes ahhängig, er kann z. B. auch den Zahnrädern
angegliedert sein, die auf der Hauptwelle liegen, oder es können auch zwei oder mehr
Freilaufvorrichtungen verwendet werden. Der erzielte Vorteil liegt darin, daß der oder bei
mehreren jeder Freilauf nur für die Gänge ίο der Hilfskupplung oder nur für einen Teil
derselben wirksam ist. In dem vorliegenden Beispiel ist z. B. der Freilauf für den ersten
und dritten Gang wirksam, nicht dagegen für den zweiten, vierten und Rückwärtsgang. Der
Rückwärtsgang wird hierbei durch ein besonderes, über der Zeichenebene liegendes
Umkehrzahnradpaar erreicht, in dessen eines das Zahnrad Z2 nach Verschiebung nach·'
rechts eingreift, dessen anderes dauernd im ao Eingriff mit dem Zahnrad Z6 steht.
In der gezeichneten, der Leerlaufstellung entsprechenden Lage ist der erste Gang durch
den Eingriff der Zahnräder Z2 und Z5 be-•
triebsbereit und kann durch die Hilfskupplung mittels des Hebels H, z. B. durch Niedertreten
des Kupplungsfußhebels, eingeschaltet werden. Gleichzeitig wird hierdurch . die Hauptkupplung ausgerückt. Alsdann kann
durch Einrücken der Zahnräder Z1 und Z6 der
zweite Gang vorbereitet werden, der durch Nachlassen des Kupplungsfußhebels in Kraft
tritt. Bei diesem Vorgang des Gangwechsels erleidet der Antrieb des Wagens durch den
Motor keine Unterbrechung, denn die Kupplungskraft der Hilfskupplung läßt erst nach,
sobald die Hauptkupplung den Kupplungsfederdruck und damit die Kraftübertragung übernimmt.
Durch Einrücken des Zahnrades Z2 in die Innenverzahnung des Rades Z3 wird der
dritte Gang vorbereitet und durch Niedertreten des Kupplungsfußhebels eingeschaltet.
Der vierte Gang wird durch Einrücken des Zahnrades Z1 in die Innenverzahnung des
Rades Z8 vorbereitet und durch Nachlassen des Kupplungsfußhebels eingeschaltet.
Der erste, dritte Gang und Rückwärtsgang sind mit der Hilfskupplung, der zweite und
vierte Gang mit der Hauptkupplung verbunden.
Mit dem Kupplungshebel ist ein Sperrzahn A verbunden, welcher mit einer durch
eine Vorwähleinrichtung bedienten Schaltstange B zum Schalten der mit der Hilfskupplung
verbundenen Getriebegänge zusammen-' arbeitet und bei niedergedrücktem Kupplungshebel,
d. h. eingerückter Hilfskupplung, in Rasten der Schaltstange B eingreift. Wird
beim Schalten des zweiten Ganges aus der gezeichneten Stellung heraus durch den Getriebeschalthebel
die Kulisse E, die die Schaltung der durch die Hilfskupplung herzustellenden
Gänge (1., 3. und Rückwärtsgang) vermittelt, mitgenommen, so wird durch Anspannung
der Feder F das Einrücken des dritten Ganges vorbereitet und durch Nachlassen
des Kupplungshebels der Sperrzahn A aus der Rast der Schaltstange B ausgerückt
und der dritte Gang durch die gespannte Feder F gleichzeitig mit der Hauptkupplung
eingerückt.
Um die axiale Verschiebung der Hilfskupplungsscheibe
während der Kraftübertragung zu erleichtern, sind zwischen den Kraftübertragungsflächen
innerhalb der Nabe der Hilfskupplungsscheibe und der Rohrwelle Kugeln oder Rollen C angeordnet. Werden
die durch die Hilfskupplung bedienten Gänge in besonderen Fällen längere Zeit benötigt,
so kann der Kupplungsfußhebel in der Tieflage in an sich bekannter Weise durch eine
Rast festgelegt werden.
Claims (3)
1. Reibungskupplung mit Haupt- und Hilfskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einer Federeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federdruck stehende, axial verschiebbare
Druckkörper (K) für die Hauptkupplung (S1) mit dem Druckkörper der Hilfskupplung
verbunden ist, und daß der andere Druckkörper (^2) der Hilfskupplung
derart axial verschiebbar angeordnet ist, daß bei seiner Verschiebung durch das Einrücken der Hilfskupplung· die Hauptkupplung
ausgerückt wird, so daß die Kraftübertragung unterbrechungsfrei erfolgt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, ioo
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hilfskupplung und der getriebenen Welle
ein Freilaüfgetriebe (D) eingeschaltet ist.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Kupplungshebel (H) ein Sperrzahn (A) verbunden ist, der bei eingerückter Hilfskupplung
in ein Schaltglied (B) des Getriebes eingreift, derart, daß durch den Getriebeschalthebel das Einrücken eines no
mit der Hilfskupplung verbundenen Getriebeganges vorbereitet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH131343D DE573962C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Reibungskupplung mit Haupt- und Hilfskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH131343D DE573962C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Reibungskupplung mit Haupt- und Hilfskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573962C true DE573962C (de) | 1933-04-28 |
Family
ID=7176351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH131343D Expired DE573962C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Reibungskupplung mit Haupt- und Hilfskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573962C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872435C (de) * | 1940-11-01 | 1953-04-02 | Daimler Benz Ag | Gangschaltvorrichtung fuer Getriebe, bestehend aus zwei Reibkupplungen, insbesondere Lamellenkupplungen |
DE942247C (de) * | 1941-04-18 | 1956-04-26 | Daimler Benz Ag | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
-
1932
- 1932-04-10 DE DEH131343D patent/DE573962C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872435C (de) * | 1940-11-01 | 1953-04-02 | Daimler Benz Ag | Gangschaltvorrichtung fuer Getriebe, bestehend aus zwei Reibkupplungen, insbesondere Lamellenkupplungen |
DE942247C (de) * | 1941-04-18 | 1956-04-26 | Daimler Benz Ag | Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
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