DE942247C - Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE942247C
DE942247C DED1451D DED0001451D DE942247C DE 942247 C DE942247 C DE 942247C DE D1451 D DED1451 D DE D1451D DE D0001451 D DED0001451 D DE D0001451D DE 942247 C DE942247 C DE 942247C
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DE
Germany
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gear
gears
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DED1451D
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English (en)
Inventor
Otto Winkelmann
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/006Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion power being selectively transmitted by either one of the parallel flow paths
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2200/00Transmissions for multiple ratios
    • F16H2200/003Transmissions for multiple ratios characterised by the number of forward speeds
    • F16H2200/0039Transmissions for multiple ratios characterised by the number of forward speeds the gear ratios comprising three forward speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei denen die Übersetzungsstufen mindestens zwei Gruppen von jeweils mehreren Gängen derart bilden, daß die Überschaltung von einer zur anderen Gruppe mit einer willkürlich bedienbaren Schaltvorrichtung und eine selbsttätige Schaltung der Gänge innerhalb einer jeden Gruppe in Abhängigkeit von der Drehzahl eines Getriebegliedes, welches mit der Getriebeabtriebswelle über eine mit der willkürlich bedienbaren Schaltung der Getriebegruppen sich ändernden Übersetzung in Antriebsverbindung steht, mit Hilfe von Reibkupplungen erfolgt, von denen jeweils nur eine eingeschaltet ist. Die Erfindung besteht darin, daß die selbsttätige Schaltung der Gänge mittels zweier nebeneinander angeordneter, auch willkürlich zu lösender Scheibenkupplungen erfolgt, deren Reibscheiben zwischen zwei mit dem gemeinsamen Antrieb in Drehrichtung gekuppelten, unter Federwirkung stehenden Druckplatten angeordnet sind und eine mittlere, ebenfalls mit dem gemeinsamen Antrieb gekuppelte Druckplatte zwischen sich einschließen, wobei zur selbsttätigen Umschaltung von der einen auf die andere Kupplung die mittlere Druckplatte axial verschoben wird, während das willkürliche Auskuppeln der Kupplungen durch entgegengesetztes Verschieben der beiden äußeren Druckplatten gegen die Wirkung der Federn erfolgt. Es isst .zwar an sich bekannt, Schaltvorrichtungen für Wechselgetriebe dieser Art mit einem Freilauf als Kupplungseinrichtung auszurüsten. Diese Maßnahme hat aber den Nachteil, daß in dem betreffenden Gang nicht auch mit dem Motor gebremst werden kann. Bei anderen Schaltvorrichtungen wiederum finden Kupplungseinrichtungen Verwendung, die aus koaxial hintereinander angeordneten Reibkupplungen bestehen. Hierbei sind zwei unabhängig voneinander einrückbare getriebene Teile und drei treibende Teile vorhanden; wobei mittels eines mittleren treibenden Teiles die getriebenen Teile wechselweise gegen die äußeren, nicht verschiebbar angeordneten treibenden Teile gepreßt werden können. Eine solche Kupplungsausbildung ist z. B. für eine willkürliche Betätigung durch den Kupplungsfußhebel verwendbar. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung vorteilhaft mit wenig Mehraufwand so gestaltet, daß außer einer selbsttätigen Umschaltung von der einen auf die andere Kupplung auch ein willkürliches Auskuppeln mittels des Kupplungsfußhebels stattfinden kann. Hierdurch kann bei bestimmten Betriebszuständen eines Kraftfahrzeuges, z. B. bei einem vorübergehenden Halten am Berg mit schleifender Kupplung ohne Betätigung der Bremse oder bei besonderen Anfahrerfordernissen die Automatik überbrückt, und ein von der selbsttätigen Umschaltung unabhängige, den jeweiligen Erfordernissein angepaßtes, individuelles Kuppeln ist mit den gleichen Teilen möglich, die durch das selbsttätige Umschalten das Kuppeln der Gänge innerhalb einer jeden. tJbersetzungsstufengruppe bewirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt-Abb. i ein Getriebe im Längsschnitt mit der für die Schaltung des Getriebes erforderlichen Einrichtung, wobei ein Teil des Getriebes nach Schnitt A-B der Abü. i in Abb. i a für sich dargestellt ist. Abb. i b zeigt eine weitere Einzelheit der zwischen Motor und Getriebe angeordneten Kupplung, welche z. B. um 9o° fzum Schnitt nach Abb. i versetzt zu denken ist.
  • Abb. 2 bis 5 zeigen den, Antriebsverlauf in den einzelnen Gängen.
  • In Abb. i ist i die Kurbelwelle des Motors 2 mit dem_ Schwungrad 3, mit welchem die Druckplatten q., 5 und 6 uridrehbar, aber begrenzt verschiebbar gekuppelt sind. Zwischen den Druckplatten q. und 5 befindet sich die Reibscheibe 7 einer mit der Welle 8 uridrehbar verbundenen Kupplungshälfte, zwischen den Druckplatten 5 und 6 die Reibscheibe g einer auf der Hohlwelle io ebenfalls uridrehbar angeordneten Kupplungshälfte. Die beiden äußeren Druckplatten 4 und 6 werden durch Kupplungsfedern i i und 12 in Richtung gegeneinander bzw. gegen die zwischen ihnen befindlichen Reibscheiben 7 bzw. g der Reibkupplungen gedrückt, wobei jedoch ihr Hub durch Anschläge 13 und 1q. begrenzt-ist. Die mittlere Druckplatte 5 steht unter der Wirkung von Federn 15 und ist innerhalb eines Schlitzes 16 des finit dem Schwungrad verbundenen Kupplungsgehäuses begrenzt verschiebbar derart, daß in der einen (gezeichneten) Endlage die Reibscheibe g durch die Kupplungsfedern 12 mittels der äußeren Druckplatte 6 gegen die mittlere Druckplatte 5 gedrückt wird, während in der anderen durch die Länge des Schlitzes 16 gegebenen Endlage der Druckplatte 5 die Reibscheibe 7 gegen die mittlere Druckplatte 5 durch die Kupplungsfedern i i mittels der äußeren Druckplatte q. gedrückt wird. Je nach der Stellung der mittleren Druckplatte 5 in der einen oder anderen Endlage kann somit die eine oder andere Kupplung in Wirkung gesetzt werden, d. h. entweder die Reibscheibe g oder die Reibscheibe 7 mit dem Motor gekuppelt werden.
  • Die beiden Kupplungswellen 8 und io sind konzentrisch zueinander angeordnet. - Die äußere Hohlwelle io ist hierbei an ihrem Ende innerhalb des Getriebegehäuses 17, welches in üblicher Weise mit dem Kupplungsgehäuse 18 zusammen eine an dem Motor angeflanschte Gehäuseeinheit bildet, als Zahnrad. i9 ausgebildet, welches mit einem Zahnrad 2o der Vorgelegewelle 21 des Getriebes in ständiger Antriebsverbindung steht. Die in der Hohlwelle io gelagerte innere Kupplungswelle 8 ist ferner in ähnlicher Weise an ihrem Ende als Zahnrad. 2o' ausgebildet, welches mit dem Zahnrad a2 der Vorgelegewelle ständig im Eingriff steht.
  • Die Getriebehauptwelle oder die Abtriebswelle 23 des Getriebes ist einerseits in dem Zahnrad 2o' der antreibenden Kupplungswelle 8 und andererseits in der hinteren Wandung des Getriebes gelagert. Es trägt lose drehbar ein Zahnrad 2q., welches mit einem Zahnrad 25 der Vorgelegewelle in ständigem Eingriff steht.
  • Auf derGetriebehauptwelle ist des weiteren eine Schaltmuffe 26 verschiebbar, aber uridrehbar angeordnet, auf welcher sich mittels Keilnuten 27 in an sich bekannter Weise eine weitere mit ihr federnd gekuppelte Kupplungsmuffe 28 verschiebbar befindet, die mit Klauen #2,g und 3o der Zahnräder 2o' bzw. 2¢ in Eingriff gebracht werden kann. Andererseits besitzt die Muffe 28 eine Verzahnung 31, die mittels eines auf einer weiteren Welle verschiebbar angeordneten (in der Zeichnung der Deutlichkeit halber - seitlich herausgezeichneten) Rückwärtsrades 32 mit einem weiteren Zahnrad 33 der Vorgelegewelle 21 in Antriebsverbindung gebracht werden kann. Des weiteren ist die Schaltmuffe 26 mit konischen Reibflächen versehen, die mit entsprechenden konischen Reibflächen 3q. und 35 der Zahnräder 2o'-bzw. 24. in an sich bekannter Weise zur Wirkung gebracht werden und damit eine Synchronisierung der zu kuppelnden Teile bewirken, bevor die Schaltmuffe 28 mit den Klauen 29 bzw. 30 in Eingriff gelangt. Zur gemeinsamen Schaltung der Kupplungsmuffen 26,:28 dient eine Schaltgabel 36, welche in üblicher Weise ebenso wie eine weitere Schaltgabel für das Rückwärtsrad 32 durch die willkürlich verstellbaren Getriebeschaltliebel37 verstellt wird.
  • Auf der Vo.rgelegevelle 21 ist des weiteren ein Zahnrad 38 angeordnet, in welcbes ein Zahnrad 39 einer im Getriebegehäuse 17 gelagerten Regeleinrichtung .4o eingreift. In der Regeleinrichtung d.o befindet sich ein (nicht dargestellter) Fliehkraftregler, welcher bei einer bestimmtenDrehzahl einen elektrischen Kontakt zwischen den beiden Anschlußklemmen 41 und .4a schließt. Durch den Schluß des Kontaktes wird ein Strom von der Stromquelle 4.3 über die Leitung 44. zu einem 3lagneten 4.9 geliefert, welcher bei seiner Erregung durch den elektrischen Strom ein Ventil 46 in der Leitung 47 öffnet. Die Leitung .I7 ist einerseits an die Einlaßleitung48 der Maschine sowie gegebenenfalls an die Rückseite der Membrane einer üblichen Brennstoff-Förderpumpe 49 und andererseits an einen Zylinder 5o angeschlossen, in welchem sich ein Kolben 51 verschieben kann.
  • Die Eröffnung des Ventils .46 hat zur Folge, daß der in der Einlaßle-itung 48 bzw. in der Förderpumpe 49 erzeugte Unterdruck den Kolben 51 nach rechts verschiebt und hierdurch mittels eines Gestänges 5 2 einen Hebel 53 verschwenkt. Der Hebel 53 wirkt auf eine Kupplungsmuffe 54 und diese mittels eines Drucklagers auf mehrere über den Umfang verteilte Hebel 55 ein, welche mittels Stangen 56 und doppelarmigen Hebeln 57 die mittlere Druckplatte 5 nach rechts oder links verschieben können derart, daß eine Hubbewegung des Kolbens 5 i nach rechts, die Druckplatte 5 nach links und damit aus dem Bereich der Reibscheibe 9 in den Bereich der Reibscheibe 7 verschiebt.
  • Der des weiteren in üblicher Weise vorgesehene Fußhebel 58 ist mittels einer Stange 59 mit einem Kupplungshebel 6o verbunden, der auf eine äußere Kupplungsmuffe 61 einwirkt, die ihrerseits mittels eines Drucklagers auf mehrere über den Umfang verteilte doppelarmige Hebel 62 Gestänge 63 derart verstellt, daß beim Niedertreten des Kupplungsfußhebels die Stangen 63 nach rechts verschoben werden und dadurch einerseits die Druckplatte 6 nach rechts gegen die Wirkung der Federn 12 und andererseits mittels der Hebel 64 die Druckplatte .1. nach links gegen die Wirkung der Federn i i verschieben. Hierdurch wird sowohl die Reibkupplung 9 als auch die Reibkupplung 7 außer Eingriff gebracht und damit das Getriebe vom Motor getrennt.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes ergibt sich daraus wie folgt: In der gezeichneten Stellung des Getriebes ist die Kupplung 9 eingedickt, die Kupplung 7 ausgerückt. Die willkürlich verstellbare Kupplungsmuffe 26 befindet sich in einer mittleren neutralen Stellung, so daß das Getriebe sich in Leerlauf befindet.
  • Zum Einschalten des i. Ganges wird mittels des Handhebels 37 die Kupplungsmuffe 26 nach rechts verstellt, wodurch nach Synchronisierung mittels der Konusflächen 35 die 1.Tuffe 28 mit den Klauen 30 und damit das Zahnrad 24. mit der Getriebehauptwelle oder Abtriebswelle 23 gekuppelt wird. Das Einrücken des i. Ganges wird hierbei in der Regel nur stattfinden können, wenn gleichzeitig mittels des Kupplungshebels 58 auch die eingeschaltete Kupplung 9 in der vorher beschriebenen Weise ausgerückt worden ist. Nach dem Einschalten des i. Ganges erfolgt die Kraftübertragung von der Kurbelwelle i des Motors über die Kupplung 9, die Hohlwelle io, das Zahnradpaar 19, 2o, die Vorgelegewelle 2 1 und das Zahnradpaar 25, 24 zur Abtriebswelle 23 (Abt. 2).
  • Sobald das Fahrzeug eine gewisse Fahrgeschwindigkeit, z. B. 2o km/Std., erreicht hat, schließt der von der Vorgelegewelle 21 angetriebene Drehzahlregler 4o einen Kontakt, wodurch das Ventil ,a.6 geöffnet und der Kolben -5 i in der oben beschriebenen Weise nach rechts verstellt wird. Hierdurch wird die Druckplatte 5 aus ihrer gezeichneten rechten Stellung entsprechend der Länge des Schlitzes 16 in ihre andere linke Endstellung gebracht und somit die Kupplung 9 aus-und die Kupplung 7 eingerückt.
  • Der Antrieb erfolgt von der Kurbelwelle i über die Kupplung 7, die innere Kupplungswelle 8, da Zahnradpaar 20, 22, die Vorgelegew eile 2, 1 und das Zahnradpaar 25, 24 zur Abtriebswelle 23 (Abt. 3). Hierdurch ist der 2. Gang des Getriebes eingeschaltet.
  • Zur Einschaltung des 3. Ganges wird der Handhebel 37 in entgegengesetzter Richtung verstellt derart, daß nach Synchronisierung an den Reibflächen 3,4 die Muffe 28 mit den Klauen 29 in Eingriff gebracht und damit das Zahnrad 2o bzw. die Kupplungswelle 8 unmittelbar mit der abtreibenden Getriebehauptwelle 23 gekuppelt wird. Zum Übersehalten muß hierbei wieder in der Regel der Kupplungsfußhebe158 niedergetreten werden.
  • Da infolge des Übersc ialtens der Kupplungsmuffe 26 die Vorgelegewelle 21 statt wie bisher über die Zahnräder 2d., 25 über die Zahnräder 2o,22 mit der Abtriebswelle 23 in Antriebsverbindung steht, wird die Vorgelegewelle unmittelbar nach dem überschalten der Kupplungsmuffe 26 eine geringere Drehzahl erhalten, und zwar derart, daß normalerweise die Drehzahl der Vorgelegewelle 2i unterhalb derjenigen Drehzahl liegen wird, bei welcher der Regler 4.o den Kontakt schließt. Ist dies der Fall, so öffnet sich nach dem Überschalten der Kupplungsmuffe 26 der Kontakt zwischen den beiden Anschlußklemmen 41, 42 wieder, das Ventil .a.6 schließt sich bzw. gibt eine Verbindung des Zylinders 5o mit der Außenluft frei. Der Kolben 5 1 verschiebt sich wieder nach links in die gezeichnete Stellung, wodurch in der vorher beschriebenen Weise die Kupplung 7 aus- und die Kupplung 9 eingerückt wird. Damit ist der 3. Gang entsprechend Abb. 4. eingerückt, wobei die Antriebsverbindung von der Kurbelwelle i über die Kupplung 9, die Hohlwelle io, das Zahnradpaar 19, 20 und das Zahnradpaar 2-2, 2c' zur Abtriebswelle 23 folgt.
  • Überschreitet das Fahrzeug wieder eine weitere höhere Geschwindigkeit, welche entsprechend dem veränderten Übersetzungsverhältnis zwischen der Abtriebswelle 23 und der Vorgelegewelle 21 gegenüber derjenigen Geschwindigkeit vergrößert ist, bei welcher die selbsttätige Schaltung zwischen dem i. und 2. Gang stattfindet, so schließt der Regler 4o wieder den Kontakt, wodurch wiederum eine Umschaltung von der Kupplung 9 auf die Kupplung 7 stattfindet. Hierdurch wird der 4. Gang oder direkte Gang eingeschaltet, indem der Antrieb von der Kurbelwelle i über die Kupplung 7, die innere Kupplungswelle 8 unmittelbar über die Klauen 29 zur Abtriebswelle 23 erfolgt.
  • Wie ersichtlich, erfolgt die selbsttätige Schaltung jeweils nur zwischen dem i. und 2. Gang oder zwischen dem 3. und 4. Gang. Die überschaltung von der einen durch den i. und 2. Gang gebildeten Gruppe auf die durch den 3. und 4. Gang gebildeten Gruppe erfolgt dagegen willkürlich durch den Hebel 37, so daß es beispielsweise auch jederzeit möglich ist, unmittelbar aus dem 4. in den 2. Gang oder aus dem 3. in den i. Gang überzugehen und gegebenenfalls ausschließlich mit der niederen oder höheren Ganggruppe zu fahren. Gleichzeitig kann durch den Kupplungshebel 58 jederzeit die Antriebsverbindung zwischen dem Motor und dem Wechselgetriebe unterbrochen werden.
  • Zur Einschaltung des Rückwärtsganges wird das Zahnrad 32 nach links -verschoben, so daß es mit den Zahnrädern 33 und 28 in Eingriff kommt. Die Schaltmuffe 26 befindet sich hierbei in ihrer neutralen. mittleren Stellung. Da beim Rückwärtsgang die Drehzahl der Vorgelegewelle 21 stets niedrig ist, wird die Kupplung 9 ein- und die Kupplung 7 ausgerückt sein, so da,ß ein Rückwärtsgang mit der größtmöglichen Übersetzung ins Langsame stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei denen die Übersetzungsstufen mindestens zwei Gruppen von jeweils mehreren Gängen derart bilden, daß die Überschaltung von einer zur anderen Gruppe mit einer willkürlich bedienbaren Schaltvorrichtung und eine selbsttätige Schaltung dar Gänge innerhalb einer jeden Gruppe in Abhängigkeit von der Drehzahl eines Getriebegliedes, welches mit der Getriebeabtriebswelle über eine mit der willkürlich .bedienbaren Schaltung der Getriebegruppen sich ändernden Übersetzung in Antriebsverbindung steht, mit Hilfe von Reibkupplungen erfolgt, von denen jeweils nur eine eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Schaltung der Gänge mittels zweier nebeneinander angeordneter, auch willkürlich zu( lösender Scheibenkupplungen (7, 9) erfolgt, deren Reibscheiben zwischen zwei mit dem gemeinsamen Antrieb in Drehrichtung gekuppelten, unter Federwirkung (11, 12) stehenden Druckplatten (4, 6) angeoTdnet sind und eine mittlere, ebenfalls mit dem gemeinsamen Antrieb gekuppelte Druckplatte (5) zwischen sich einschließen, wobei zur selbsttätigen Umschaltung von der einen auf die andere. Kupplung die mittlere Druckplatte (5) axial verschoben wird, während das willkürliche Auskuppeln der Kupplungen (7,9) durch entgegengesetztes Verschieben der beiden äußerem. Druckplatten (4, 6) gegen die Wirkung der Federn (11, 12) erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 729 824 573 962, 711 220, 84o 653, 658 321; österreichische Patentschrift Nr. 141 697; französische Patentschriften Nr. 793 120, 788 405, 804 134; USA.-Patentschriften Nr. 2 218 530, 2 138 065; schwedische Patentschrift Nr. 58 393; »De Soto Simplimatie-Getriebe«, 1940, .S.:2,3,4; ATZ 1932, Heft 15; 1939 Hefte 2 und 3 ; Verkehrstechnik, 1938, Nr. 5.
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