DE597886C - Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents
ZahnraederwechselgetriebeInfo
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- DE597886C DE597886C DEZ20179D DEZ0020179D DE597886C DE 597886 C DE597886 C DE 597886C DE Z20179 D DEZ20179 D DE Z20179D DE Z0020179 D DEZ0020179 D DE Z0020179D DE 597886 C DE597886 C DE 597886C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
- F16H3/10—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with one or more one-way clutches as an essential feature
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. JUNI 1934
1. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 597886 KLASSE 20 b GRUPPE 5
Z 20Ifp II/20 b
Zahnräderwechselgetriebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom i8. Mai 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein für motorgetriebene Schienenfahrzeuge bestimmtes Zahnräderwechselgetriebe,
bei welchem für die Schaltung der einzelnen Geschwindigkeitsstufen
Freilaufeinrichtungen eingebaut sind, um beim Übergehen von einer auf eine andere
Geschwindigkeitsstufe das Ausschalten des vorher in Benutzung gewesenen Getriebeganges
zu ermöglichen und wobei weiter die
ίο zum willkürlichen Einschalten der Getriebegänge
dienenden ein- und ausrückbaren Kupplungen als Klauenkupplungen mit an den zueinandergekehrten Stirnflächen abgeschrägten
Klauenzähnen ausgebildet sind.
Bezweckt wird, derartige bekannte Antriebseinrichtungen in der Bauart sowohl als
auch in der Bedienungsweise zu vereinfachen. Das Wesentliche der Erfindung besteht
darin, daß bei einem Getriebe der ange-
ZO gebenen Art ein auf der vom Motor zum
Getriebe führenden Anschlußwelle festsitzendes Rad mit einem auf einer Vorgelegewelle
festsitzenden Rad kämmt und ein weiteres auf der Vorgelegiewelle festes
Rad in Eingriff steht mit einem Rad, welches mittels einer Freilaufeinrichtung auf einer von der Motoranschlußwelle
für gewöhnlich getrennten, jedoch mit ihr kuppelbaren Getriebewelle angeordnet ist,
wobei diese Getriebewelle noch zwei mittels Freilaufeinrichtungen mit ihr verbundene
Zahnräder besitzt, von denen eines mitsamt seiner Freilaufeinrichtung für gewöhnlich
lose auf der Welle sitzt, während bei dem anderen Zahnrad die Freilaufeinrichtung mit
der Welle verkeilt ist, und daß die eben genannten beiden Zahnräder in Eingriff stehen
mit entsprechenden festen Gegenrädern einer weiteren Getriebewelle, von welcher aus der
Kraftfluß unter Vermittlung eines Wendegetriebes auf die Fahrzeugantriebswelle
erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Zahnräderwechselgetriebe in einem senkrechten Schnitt.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt in Ebene H-II der- Abb. 1.
Mit der Motorwelle ist eine Welle verbunden, die vorteilhaft aus zwei ineinandergesteckten
Teilen besteht, um zwischen der Motorwelle und dem Getriebe eine gewisse, geringe Gelenkigkeit zu schaffen, damit die
im Fahrzeug auftretenden Verwindungen nicht ungünstig auf den gesamten Antrieb wirken. Der Wellenteil 1 sitz; mit seinem
Ende mit Vorsprüngen 3 in dem Wellenteil 2. Die Vorsprünge 3 des Wellenteils 1
sind dabei in der Längsrichtung um ein geringes ballig ausgebildet und haben im'
übrigen auch in den Nuten 4 des Gegenteils entsprechendes Spiel, derart, daß de'r Wellenteil
ι sich entsprechend den auftretenden Lagenveränderungen zwischen ihm und dem
Getriebegehäuse 5 in verhältnismäßig kleinai Grenzen Winkelstellungen einnehmen kann,
was einer gewissen Gelenkigkeit gleichkommt. Im Getriebe ist auf dem Teil 2 der Motoraiischlußwelle
das Zahnrad 12 aufgekeilt, welches in ständigem Eingriff steht mit dem
Rad 13, das fest sitzt auf der Vorgelegewelle 14. Die Vorgelegewelle 14 trägt noch das
Rad 15, mit welchem das Rad 16 in Eingriff
to steht. Dieses Radio ist unter Vermittlung einer Freilaufeinrichtung 17,18 auf der Getriebewelle
19 angeordnet, und zwar so, daß der innere Teil 18 der Freilauf einrichtung
mittels Keilen fest auf der Welle sitzt. Die Welle 19 ist für gewöhnlich getrennt von
dem Wellenteil 2, kann aber mit diesem gekuppelt werden. Die Kupplung besteht einerseits
aus Klauenzähnen 12' des Rades 12 und andererseits aus Klauenzähnen 20' der
Muffe 20, welche mitdrehbar, aber verschiebbar auf der Welle 19 angeordnet ist. Die
Welle 19 und die Muffe 20 sind zu diesem Zwecke in bekannter Weise mit Keilnuten
versehen.
Die Getriebewelle 19 trägt weiter, und zwar je unter Vermittlung einer Freilauf einrichtung
21, 22, 23, 24 die Räder 25 und 26. Der innere Teil 22 der zu dem Rad 25 gehörigen
Freilaufeinrichtung sitzt lose drehbar auf der Welle 19, während der innere Teil 24
der zu dem Rad 26 gehörigen Freilauf einrichtung auf der Welle 19 festsitzt. Das Rad 25
bzw. sein innerer Teil 22 der Freilaufeinrichtung ist mit der Welle 19 kuppelbar, und
zwar mit Hilfe von Klauenzähnen 22' des Teiles 22 und Klauenzähnen 27' einer Kupplungsmuffe
27, die auf der Welle 19 mitdrehbar, aber verschiebbar mittels Keilnuten angeordnet
ist. Die beiden Räder 25 und 26 stehen in Eingriff mit den auf einer weiteren Getriebewelle 28 festsitzenden Gegenrädern
29 und 30. Die Getriebewelle 28 trägt festsitzend das Kegelrad 28', mit welchem die
Kegelräder 31 und 32 in Eingriff stehen. Die Kegelräder 31 und 32 sitzen lose drehbar
auf der Blindwelle 33, und eine entsprechend eingebaute bekannte Wechselkupplung gestattet
jeweils die Verbindung des einen Rades oder des anderen Rades 31, 32 mit der
Blindwelle 33.
Mit dem beschriebenen Wechselgetriebe sind vier Gänge möglich.
Der erste Gang wird für gewöhnlich, d. h. am meisten benutzt. Er ist erzielbar durch
den Übertrieb vom Wellenteil 2 aus über die Räder 12, 13, die Vorgelegewelle 14, die
Räder 15 und 16 über die Welle 19 und über
die Räder 26 und 30 auf die Welle 28 bzw. auf die Blindwelle 33.
Beim zweiten Gang wird die Kupplungsmuffe 27 nach links verschoben, so daß die
Klauenzähne 22' und 27' miteinander in Eingriff kommen. Der zweite Gang führt von
der Welle 2 aus über die Räder 12, 13, Vorgelegewelle
14, Räder 15 und 16, Welle 19
und die Räder 25 und 29 auf 28 bzw. 33.
Beim Übergehen vom ersten Gang zum zweiten Gang überholt die Freilaufeinrichtung
21,22 die zum Rad 26 gehörige Freilaufeinrichtung 23, 24, so daß die Räder 26,
30 an der Kraftübertragung nun nicht mehr beteiligt sind, sondern leer mitlaufen.
Zur Erzielung des dritten Ganges wird die Kupplungsmuffe 27 nach rechts verschoben
und die Kupplungsmuffe 20 nach links verschoben, so daß die Kupplungshälften 12' und
20' in Eingriff gelangen. Damit erfolgt eine direkte Kupplung der Wellen 2 und 19, und
von der Welle 19 aus wird über die Räder 26 und 30 auf die Welle 28 bzw. 33 getrieben.
Sobald der dritte Gang eingeschaltet ist, überholt die Welle 19 das Rad 16, so daß dieses
Rad nur noch leer mitläuft.
Beim vierten Gang erfolgt ebenfalls bei eingerückter Kupplung 12', 20' der direkte
Trieb von 2 auf 19, jedoch infolge Verschiebung der Kupplungsmuffe 27 nach links mit
Zusammenschluß der Kupplungshälften 22' lind 27' der Übertrieb über die Räder 25 und
29 auf die Welle 28 bzw. 33. Das nun mit der Welle 19 gekuppelte Rad. 25 bzw. dessen
Freilauf einrichtung 21, 22 überholt das Rad 26.
Die Kupplungshälften 12', 20' und 22', 2η'
sind mit den bekannten Abweiseklauen versehen. Die verschiebbaren Klauenkupplungshälften
stehen, wie bekannt, unter der Wirkung von Federn, wodurch das endgültige Ineingriffbringen selbsttätig zum geeigneten
Zeitpunkt bewirkt wird. Die Federn sind vorteilhaft in dem zur Betätigung der Kupplungsmuffen
dienenden Gestänge untergebracht. '
Claims (1)
- Patentanspruch:Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für motorgetriebene Schienenfahrzeuge, in welchem für die Schaltung der einzelnen Geschwindigkeitsstufen Freilaufeinrichtungen eingebaut sind, um beim Übergehen von einer auf eine andere Geschwindigkeitsstufe das Ausschalten des vorher in Benutzung gewesenen Getriebeganges zu ermöglichen, und in welchem Getriebe die zum willkürlichen Einschalten der Getriebegänge dienenden ein- und auskuppelbaren Kupplungen als Klauenkupplungen mit an den zueinandergekehrten Stirnflächen abgeschrägten Klauenzähnen ausgebildet sind, dadurch gekenn- X2o zeichnet, daß ein auf der vom Motor zum Getriebe führenden Anschlußwelle (2)festsitzendes Zahnrad (12) mit einem auf einer Vorgelegewelle (14) festsitzenden Zahnrad (13) kämmt und ein weiteres auf der Vorgelegewelle festes Zahnrad (15) in Eingriff steht mit einem Zahnrad (16), welches mittels einer Freilaufeinrichtung (17, 18) auf einer von der Motoranschlußwelle (2) für gewöhnlich getrennten, jedoch mit ihr kuppelbaren Getriebewelle (19) angeordnet ist, wobei diese Getriebewelle (19) noch zwei mittels Freilaufeinrichtungen (21,22; 23,24) mit ihr verbundene Zahnräder (25, 26) besitzt, von denen eines (25) mitsamt seiner Freilaufeinrichtung (21, 22) für gewöhnlich lose auf der Welle (19) sitzt, während bei dem anderen Zahnrad (26) die Freilaufeinrichtung (23, 24) mit der Welle (19) verkeilt ist, und daß die eben genannten beiden Zahnräder in Eingriff stehen mit entsprechenden festen Gegenrädern (29, 30) einer weiteren Getriebewelle (28), welche über ein Wendegetriebe die Fahrzeug antriebswelle (33) antreibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20179D DE597886C (de) | 1932-05-18 | 1932-05-18 | Zahnraederwechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20179D DE597886C (de) | 1932-05-18 | 1932-05-18 | Zahnraederwechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597886C true DE597886C (de) | 1934-06-01 |
Family
ID=7625061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20179D Expired DE597886C (de) | 1932-05-18 | 1932-05-18 | Zahnraederwechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597886C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864514C (de) * | 1948-10-02 | 1953-01-26 | Daimler Benz Ag | Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1932
- 1932-05-18 DE DEZ20179D patent/DE597886C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864514C (de) * | 1948-10-02 | 1953-01-26 | Daimler Benz Ag | Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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