DE666612C - Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents
ZahnraederwechselgetriebeInfo
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- DE666612C DE666612C DEB175383D DEB0175383D DE666612C DE 666612 C DE666612 C DE 666612C DE B175383 D DEB175383 D DE B175383D DE B0175383 D DEB0175383 D DE B0175383D DE 666612 C DE666612 C DE 666612C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/20—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
- F16H3/36—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with a single gear meshable with any of a set of coaxial gears of different diameters
- F16H3/363—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with a single gear meshable with any of a set of coaxial gears of different diameters the teeth of the set of coaxial gears being arranged on a surface of generally conical shape
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. OKTOBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE12
in Berlin-Halensee
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1936 ab
Es sind Zahnräderwechselgetriefae bekannt,
bei denen mehrere Kegelräder verschiedenen Durchmessers auf einer Nebenwelle
der Größe nach 'hintereinander ange- ·>
ordnet sind, so daß· sie zusammen die Form eines mit Zähnen ausgerüsteten Kegels bilden,
parallel zu dessen Außenkante die Antriebswelle verläuft, die ein verschiebbares,
aber undrehbares Zahnrad trägt, welches wahlweise mit einem der Kegelräder zusammenarbeitet.
,
Bei diesen Getrieben hat es sich gezeigt, daß- es schwierig ist, das Getriebe zu ändern,
wenn Antriebswelle und Kegelrad in einer nicht zueinander passenden Stellung zur
Ruhe kommen. Man hat versucht, diesen Mißstand zu beseitigen, indem man die Kegelräder
in dauernde Antriebsverbindung mit der treibenden Welle brachte und die Kegelräder
seitlich mit Kupplungsbelägen versah, durch die die starre Verbindung mit ihrer Welle beim Zusammenpressen der Kegelräder
erzielt wurde. Hier sind jedoch bei Verwendung· von Reibungskupplungen große
Kraftübertragungen nicht möglich, da die verhältnismäßig kleinen Kupplungsflächen nicht
genügen, um eine - belastungssichere Verbindung
zwischen Welle und Kegelrad herzur stellen. Auch hat man schon die Anpassung
in ruhender Stellung durch eine vom; Antrieb unabhängige Drehung der Kegelräder,
bis Zahn auf Zahnlücke traf, versucht.
Ferner fehlt bei diesen Getrieben der besonders bei Kraftfahrzeugen benötigte Rückwärtsgang,
der nur durch ein gesondertes Wendegetriebe ermöglicht wird. Es sind schon Wendegetriebe bekannt, bei denen eine
auf einer senkrecht zur Hauptachse angeordnete Nebenachse ein Kegelrad trägt, welches
mit zwei auf der Hauptwelle nebeneinanderliegenden, frei laufenden Kegelrädern kämmt.
Zwischen diesen befindet sich eine Kupplung, welche wahlweise mit dem einen oder
dem anderen Kegelrad in Verbindung gebracht werden kann, wodurch ihre verschiedeinen
Drehungsrichtungen der Hauptwelle . mitgeteilt werden.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile bei den bekannten Zahnräderwechselgetrieben
mit einem mit Zahnkränzen verschiedenen Durchmessers besetzten Hohlkegel und einem auf einer Welle
zum Eingriff mit den Zahnkränzen verschiebbar, aber undrehbar angeordneten Zahnrad
dadurch, daß zum Kuppeln des Hohlicegels mit seiner Welle zwei hinteremandergesehaltete
Kupplungen vorgesiehen sind, nämlich eine Lamellenkupplung auf der Kegelwelfc
innerhalb· des Kegels, deren einer Teil fest mit der Welle verbunden ist und deren ande-
rer, auf der Welle lose sitzender, zugleich das Gehiäuse der Kupplung bildender Teil ein
auf diesem verschiebbares, aber undrehbar angeordnetes Kupplungsglied trägt, durch das
der auf der Welle lose sitzende Teil d^E,.·
Lamellenkupplung mit " dem Hohlkegel' J§l'
kuppelt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
ίο Fig. ι zeigt einen Schnitt durch diese Ausführungsform,
von vorn gesehen, Fig. 2 und Fig. 3 Teile derselben.
Auf einer Welle 1 ist ein Hohlkegel 4 und
ein Kupplungsgehäuse 6 mit den dazugehörigen Kupplungsscheiben 13 gelagert. Der
Hohlkegel 4, der einerseits auf der Welle 1, anderseits auf dem Kupplungsgehäuse 6 gelagert
ist, ist mit Zahnkränzen 5, 9 besetzt, von denen einer, 9, derartig ausgebildet ist,
daß er mit einem senkrecht zu ihm gelagerten Kegelrad 7 zusammenarbeiten kann, das
wiederum mit einem auf dem Kupplungsgehäuse 6 gelagerten Kegtelrad ι ο zusammenarbeitet.
Zwischen dem Kegelkranz 9 und dem Kegelrad ι ο befindet sich, auf dem
Kupplungsgehäuse 6 verschiebbar, aber undrehbar angeordnet, ein Kupplungsglied 8,
welches einmal mit dem Kegelkranz 9, andermal
mit dem Kegelradio in Verbindung gebracht werden kann. Parallel zur Außenkante
des HoMkegels 4 ist in bekannter Weise auf einer Welle 2 ein Zahnrad 3 verschiebbar,
aber undrehbar angeordnet, so daß es mit einem der Zahnkränze 5 in Eingriff gebracht
werden kann. Im Kupplungsgehäuse 6 befinden sich Kupplungsscheiben 13, die in
gleichfalls bekannter Weise durch, eine Vorrichtung 11 aneinandergepreßt bzw. durch
einen entsprechenden Hebel 12 voneinander gelöst werden. Diese, in Größe durch den
Hohlkejgel 6 begrenzt, aber unbegrenzt an
Zahl, müssen in genügender Menge vorhanden sein, um eine belastungssichere Verbindung
zwischen Kupplungsgehäuse 6 und Welle 1 herzustellen. Um dem vorzubeugien,
daß sie infolge ihrer größeren Anzahl nach dem Lösen der Kupplung1 noch aneinander
haftenbleiben, ,sind ihre Flächen mit Rillen-14,
15 versehen, die beim Aufeinanderleglen
zweier Scheiben die Eigenschaft haben, in jedem Punkte senkrecht aufeinander zu Stehern
und zwischen sich viereckige Felder zu bilden, auf denen, die Reibung stattfindet. Die
in der als Flüssigkeitskupplung ausgebildeten Lamellenkupplung befindliche Flüssigkeit hat
durch sie Zutritt zu den haftenden Stellen, und infolge der Fliehkraft unterspült sie
diese und treibt die Scheiben auseinander.
Dreht man die Achse 2 und damit das Zahnrad 3, so bewegen sich zunächst nur der
Hohlkegel 4 und über das Kegelrad 7 das
Kegelrad 10, und zwar im entgegengesetzten Sinne wie der Hohlkegel 4, ohne auf ihre
,Welle ι und das Kupplungsgehäuse 6 einen S zu haben. Bringt man nun das Kupp-
8 mit dem Kegelkranz 9 in Verp und läßt die Kupplung auf die
Achse ι einwirken, so dreht sich die Achse 1
im Sinne des Hohlkegels 4. Bringt man das Kupplungsglied 8 mit dem Kegelrad 10 zusammen
und läßt die Kupplung gleichfalls auf die Achse wirken, so dreht diese sich im entgegengesetzten Sinne wie der Hohlkegel 4.
Da durch den organischen Zusammenbau von Kupplung und Getriebe mit einer Ma^-
terial- noch eine große Gewichts- und Platzersparnis verbunden ist und alle Vorwärtsglämge
auch als Rückwärtsgänge benutzbar sind, ferner das Getriebe sich zur Übertragung
großer Kräfte eignet, da die Kupplungsscheiben durch Verlängerung ihres Gehäuses 6
über den Hohlkegel 4 hinaus in erforderlicher Anzahl verwandt werden können, weil ein
Haften derselben aneinander vermiedein wird, so ist die Erfindung für Kraftfahrzeuge geeignet,
besonders für die, welche in gleicherweise vor- wie rückläufige Bewegungen ausführen
müssen. Ferner wird verhindert, daß Zahnrad und Kegelkränze in einer nicht zueinander passenden Stellung zur Ruhe korn-
men, da das Zahnrad 3 in fester Antriebeverbindung mit dem Motor bleiben kann und
die sich den Umdrehungen des Zahnrades 3 anzupassende Masse des Hohlkegels 4 verhältnismäßig
gering ist, da er durch die Kupplung außer Verbindung mit der Antriebswelle ι und durch das Kupplungsglied 8
außer Verbindung mit dem Kupplungsgehäuse 6 gebracht werden kann. Der durch den Kegel erforderliche Winkel zwischen den
beiden Wellen ist der Verwendung kein Hindernis, da der Motor oder das Getriebe in
entsprechende^ Weise eingebaut werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zahnräderwechselgetriebe mit einem mit Zahnkränzen verschiedenen Durchmessers besetzten Hohlkegel und einem auf einer Welle zum Eingriff mit den Zahnkränzen verschiebbar, aber undrehbar angeordneten Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß, zum Kuppeln des Hohlkegels (4) mit seiner Welle (1) zwei hintereinandergeschaltete Kupplungen vorgesehen sind, nämlich eine Lamellenkupplung (6, 13) auf der Kegelwelle innerhalb des Kegels, deren einer Teil (13) fest mit der Welle verbunden ist und deren anderer, auf der Welle lose sitzender, zugleich das Gehäuse der Kupplung bildender Teil (6) ein auf diesem verschiebbares, aber undrehbar angeordnetes Kupp-lungsglied (8) trägt, durch das der auf der Welle lose sitzende Teil (6) der Lamellenkupplung mit dem Hohlkegel (4) gekuppelt werden kann.
- 2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch ι mit Kegelzahnräderwendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kegelrad (9) fest am Hohlkegel (4), das andere (10) lose auf dem Gehäuse (6) der Lamellenkupplung und das mit diesen beiden kämmende Zwischenkegelrad (7) am Getriebegehäuse angeordnet ist, während zum Verbinden des einen (9) oder anderen (10) Kegelrades mit der Lamellenkupplung das auf diesem verschiebbar, aber undrehbar angeordnete Kupplungsglied (8), dient., jZaimräderwechselgetriebie nach An- ^pi ι mit Lamellenkupplung, deren Kupplungsscheiben mit Rillen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (14, 15) zweier Berührungsflächen der Scheiben je in entgegengesetzter Richtung und in solchen Kurven verlaufen, daß die Tangenten an diesen Kurven in Punkten, an denen sich die Kurven der einen und der anderen Berührungsfläche kreuzen, aufeinander senkrecht stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175383D DE666612C (de) | 1936-09-04 | 1936-09-04 | Zahnraederwechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175383D DE666612C (de) | 1936-09-04 | 1936-09-04 | Zahnraederwechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666612C true DE666612C (de) | 1938-10-24 |
Family
ID=7007698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB175383D Expired DE666612C (de) | 1936-09-04 | 1936-09-04 | Zahnraederwechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666612C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112866B (de) * | 1954-07-16 | 1961-08-17 | Karl Schaefer | Zahnraederwechselgetriebe |
-
1936
- 1936-09-04 DE DEB175383D patent/DE666612C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112866B (de) * | 1954-07-16 | 1961-08-17 | Karl Schaefer | Zahnraederwechselgetriebe |
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