DE519704C - Hydraulische Steuerung an Werkzeugmaschinen, insonderheit Schleifmaschinen, mit einseitiger Kolbenstange am Arbeitskolben - Google Patents

Hydraulische Steuerung an Werkzeugmaschinen, insonderheit Schleifmaschinen, mit einseitiger Kolbenstange am Arbeitskolben

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DE519704C
DE519704C DEL73076D DEL0073076D DE519704C DE 519704 C DE519704 C DE 519704C DE L73076 D DEL73076 D DE L73076D DE L0073076 D DEL0073076 D DE L0073076D DE 519704 C DE519704 C DE 519704C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Gesellschaft für elektrische Unternehmungen
in Berlin Ludw. Loewe & Co. Akt-Ges.
Bei hydraulischen Kolbengetrieben für hin und her gehende Tische bei Werkzeugmaschinen verwendet man häufig die Anordnung, daß der Kolben mit dem Tisch nur einseitig durch eine Kolbenstange verbunden ist. Bei einer doppelseitigen Kolbenstange muß nämlich die Länge des Tisches immer mehr als das Doppelte des Tischweges betragen. Daher ist diese Anordnung nur bei verhältnis mäßig kurzen Tischwegen möglich. Bei großen Alaschinen wird deshalb der Kolben nur mit einseitiger Kolbenstange ausgeführt, wobei diese aber infolge, der Beanspruchung auf Knickung reichlich zu bemessen ist. Hierdurch wird wiederum der Zylinderinhalt auf der Kolbenstangenseite erheblich vermindert. Da bei einem hydraulischen Kolbengetriebe die Geschwindigkeit des Kolbens von der Menge des Treibmittels abhängt, so hat die
ao Verminderung des Zylinderraumes auf der einen Kolbenseite zur Folge, daß die Geschwindigkeit des Tisches bei den verschiedenen Gangrichtungen verschieden groß wird.
Diese ungleiche Geschwindigkeit bei den beiden Gangrichtungen des Tisches ist aber natürlich unerwünscht, weil sie eine ungleiche Spanabnahme zur Folge hat. Man könnte zwar durch verschiedene Abmessung der Zuleitungsquerschnitte einen Ausgleich schaffen, doch würde dieses den Ausgleich jeweils nur für eine bestimmte Geschwindigkeit geben, was aber ungenügend ist, weil die Maschinen mit einem großen Geschwindigkeitsbereich versehen sein müssen.
Nach der Erfindung werden die angegebenen Nachteile behoben und eine gleiche Tischgeschwindigkeit in beiden Richtungen bei beliebiger Einstellung des Drosselventils dadurch erzielt, daß ein bei jedem Hubwechsel umgesteuertes Glied den Querschnitt der verschieden einstellbaren Ausflußöffnung des in der Hauptzuflußleitung liegenden Drosselventils jeweils im Verhältnis der wirksamen Flächen des Arbeitskolbens verändert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 und 2 in zwei verschiedenen Stellungen schematisch dargestellt. Abb. 3 gibt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 wieder.
In einem Zylinder α gleitet ein Kolben.fr, dessen Kolbenstange c an einem Tisch d befestigt ist. Zu der hinter dem Kolben liegenden Zylinderseite e führt die Zuleitung f, zu dem vor dem Kolben liegenden Raum g die Zuleitung h. Die beiden Leitungen f und h sind an eine Umschaltvorrichtung i angeschlossen', die mittels eines Hebels j von Anschlägen k am Tisch d beeinflußt wird.
Das aus einem Behälter / entnommene und durch eine Pumpe m auf Druck gebrachte Treibmittel fließt durch eine Ausgleichvorrichtung η und eine Leitung 0 zu der LTmschaltvorrichtung i. Eine Leitung ρ an der
Umschaltvorrichtung i dient zum Rückleiten des verbrauchten Treibmittels in den Behälter /.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Ausgleichvorrichtung η aus einem Drosselventil q, das durch eine Anzahl öffnungen r (Abb. 3) die Verbindung zwischen Pumpe -m und der Ausgleichvorrichtung η herstellt. Die Öffnungen r münden in einen Raum t, mit dem die Leitung 0 in Verbindung steht. Eine der öffnungen rx kann nun durch einen Kolben 11 abgeschlossen werden. Zur selbsttätigen Bewegung an den Hubenden des Tisches ist der Kolben u in einen Zylinder ν eingesetzt, der am oberen Ende durch eine Leitung zv mit der Zuleitung h und am unteren Ende durch eine Leitung χ mit der Zuleitung/ in Verbindung steht.
Bei der in Abb. 1 angegebenen Stellung der einzelnen Teile bewegt sich der Kolben b und der Tisch d nach links. Das Treibmittel verfolgt dabei den durch Pfeile angedeuteten Kreislauf. Da das Treibmittel auf die den Raum g abschließende Kolbenseite wirkt, die um den Querschnitt der Kolbenstange gegenüber der anderen Kolbenseite verkleinert ist, so ist auch in dieser Stellung der Kanal Tx durch den Kolben u verschlossen, so daß nur die Menge Treibmittel zur Wirkung kommt, die durch die nicht geschlossenen Öffnungen r hindurchtreten kann.
Sobald der rechte Anschlagt des Tisches den Hebel j umlegt, findet eine Umschaltung der Einrichtung i statt, so daß nunmehr das Treibmittel den in Abb. 2 durch Pfeile angedeuteten Kreislauf beginnt. Zunächst wird durch die Verbindungsleitung χ der Kolben u nach oben getrieben und die Öffnung rx freigegeben. Dies hat zur Folge, daß nunmehr die volle Menge des Treibmittels durch die Leitung 0 und die Leitung/ in den Räume eintritt und den Kolben b mit der gleichen Geschwindigkeit wie vorher nach rechts treibt. Bei der dargestellten Ausführung ist das Verhältnis des Kolbenstangenquerschnitts zum Kolben b wie 1:5. Infolgedessen sind auch fünf Öffnungen rx und r vorgesehen, so daß die Menge des in den Raum e einströmenden Treibmittels um 1 : 5 größer ist als die in den Raum g eintretende. .
Selbstverständlich kann die Erfindung im Rahmen des Erfindungsgedankens verschieden ausgebildet werden, besonders hinsichtlich des Platzes der Vorrichtung«. Beispielsweise könnte selbsttätig beim Hubwechsel an die Zuleitung / eine Zusatztreibmittelquelle angeschaltet werden, die die Menge des Treibmittels für die Zylinderseite e entsprechend vergrößert. Man kann auch in beide Leitungen / und h Regelvorrichtungen einschalten oder nur in die Leitung h eine einstellbare Drossel. Auch könnte man das Drosselventil .mit der Ausgleichvorrichtung statt mit der Zuflußleitung verbinden. In diesem Fall würde die Geschwindigkeitsänderung durch Regulierung der abfließenden Ölmenge vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Hydraulische Steuerung für den hin und her gehenden Tisch an Werkzeugmaschinen,- insonderheit Schleifmaschinen, der mit dem Arbeitskolben durch eine einseitige Kolbenstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß — zur Erzielung gleicher Tischgeschwindigkeit in beiden Richtungen bei beliebiger Einstellung des Drosselventils — ein bei jedem Hubwechsel umgesteuertes Glied (M) den So Querschnitt der verschieden einstellbaren Ausflußöffnung (r) des in der Hauptzuflußleitung liegenden Drosselventils (n) jeweils im Verhältnis der wirksamen Flächen des Arbeitskolbens (b) verändert, :8s
  2. 2. Drosselventil für die Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrom durch einen Kanal in einen hohlzylindrischen Raum eintritt und aus diesem durch mehrere (z. B. fünf ,90 bei einem Verhältnis von 4 : 5 der wirksamen Arbeitskolbenflächen) öffnungen (r) austritt, die so angeordnet sind, daß sie durch den verstellbaren Drosselkolben (q) gleichmäßig mehr oder weniger abgeschlossen werden können, während eine oder mehrere dieser Öffnungen (r') beim Zustrom der Flüssigkeit zu der kleineren Kolbenfläche durch einen im Nebenschluß {zv, .v) vom Hauptumsteuerventil (i) umgesteuerten Kolben .(») gänzlich, abgesperrt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73076D 1928-10-13 1928-10-13 Hydraulische Steuerung an Werkzeugmaschinen, insonderheit Schleifmaschinen, mit einseitiger Kolbenstange am Arbeitskolben Expired DE519704C (de)

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