AT53514B - Einrichtung zur Änderung des Arbeitsdruckes bei hydraulischen Kraftantrieben. - Google Patents

Einrichtung zur Änderung des Arbeitsdruckes bei hydraulischen Kraftantrieben.

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AT53514B
AT53514B AT53514DA AT53514B AT 53514 B AT53514 B AT 53514B AT 53514D A AT53514D A AT 53514DA AT 53514 B AT53514 B AT 53514B
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plunger
plungers
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Richard Heindl
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Richard Heindl
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Description


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 von dem Hilfsplunger geleisteten Arbeit zusammen und ist demnach :   Da.ha=Da.ha+Db.hb.   



   Die von dem Hilfsplunger zu leistende Arbeit besteht darin, Presswasser in den Press-   wasserraUl1l     zurückzudrängen,   so dass der Wasserverbrauch um den Betrag des von dem Hilfsplunger verdrängten Wassers verringert wird. Es entspricht   mithin das tatsächlich   verbrauchte Presswasser der geleisteten Nutzarbeit. 



   Wird das Einlassorgan 11 geschlossen und das Auslassorgan 12 geöffnet, so9 erfolgt beim Rückgang des Arbeitsplungers der Abfluss des verbrauchten Presswassers, wobei ein Teil des Wassers aus dem Arbeitszylinder in dem durch den Hochgang des Hilfsplungers frei werdenden Rauin des Hilfszylinders aufgespeichert wird, um bei der Umsteuerung der Organe 11 und 12 wieder zur Arbeitsleistung herangezogen zu werden. 



   Durch Verschiebung des Drehpunktes 6 des Hebels 5 kann das Übersetzungsverhältnis der von dem Hilfsplunger geleisteten Arbeit auf den Arbeitsplunger geändert werden, so dass die vom Arbeitsplunger geleistete Nutzarbeit nicht abhängig von dem zur Verfügung stehenden 
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 es kann also von dem Arbeitsplunger keine Nutzarbeit geleistet werden. Da hiebei die von den beiden Plunger verdrängten Wasservolumina gleich sind, findet auch kein Wasserverbrauch statt. 



   Bei einer Verschiebung des Drehpunktes 6 nach rechts über die genannte Stellung hinaus (z.   B.   nach Stellung II) wird Z = Db l'/l > Da. Es reicht also die Kraft am Arbeitsplunger nicht aus, um jener am Hilfsplunger das Gleichgewicht, zu halten. Es findet also, wenn die   P ! unger   nicht in der Anfangsstellung stehen. eine Aufwärtsbewegung statt und kann eine solche Stellung, wenn der   Pberschuss der   Kraft Z über die Kraft. Da grösser ist, als zur Überwindung der Innenwiderständer erforderlich ist, verwendet werden, um den   Rückgang     der Plunger herbeizuführen,   Dabei ist der Wasserverbrauch gleich der Differenz der von den beiden Plungern verdrängten Volumina. 



   Je weiter der Drehpunkt des   Hebels. 5 nach   links verschoben wird, desto kleiner wird der 
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 SchenkelssichderDrehpunktbefindet. 



   Die Verstellung des Drehpunktes 6 des Hebels 5 in seiner Führung kann in beliebiger Weise, hydraulisch, elektrisch, mechanisch, pneumatisch oder von Hand aus, und zwar sowohl in jeder Stellung des Hebels selbst, als auch während des Hubes,   Rückganges   oder Stillstandes der Plunger erfolgen. Auch ist es für die Verstellung gleichgiltig. ob das Einlass- und Auslassrgan geöffnet   oder   geschlossen ist. Es kann auch in dem Zwischenstück   10   ein weiteres Absperrorgan vorgesehen sein, das bei der Verstellung des Hebels geschlossen ist, während dann der Auslass geöffnet sein   muss.     Das EinlassorgH.an kann   dabei geöffnet oder geschlossen sein. 



     Im   übrigen kann das Hebelsystem belibiger Konstruktion sein, wenn es nur die Bedingung 
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   In vielen Fällen wird es genügen, eine solche Einrichtung ohne Veränderlichkeit des Druckes   . mzuwenden, wenn   es sich darum handelt, von einem vorhandenen Presswasser mit bestimmtem Druck einzelne Vorrichtungen, welche ständig konstanten, von dem vorhandenen verschiedenen Druck benötigen, zu betätigen. In einem solchen Falle kann die Verschiebbarkeit des Drehpunktes entfallen. 

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 können sie auch in voneinander getrennten Zylindern untergebracht sein, von denen jeder eine besondere Presswasserzuführung desselben oder verschiedenen Pressdruckes besitzt. In einem solchen Falle wird das von dem Hilfsplunger ersparte Presswasser bei vermindertem Druck in einer separaten Leitung aufgespeichert, aus der es auch bei erhöhter Nutzleistung von dem Arbeitsplunger für die Arbeitsleistung herangezogen wird. 



   Ist die zu leistende Arbeit grösser als die während eines einzigen Hubes geleistete Arbeit Dn. ha, so reicht für deren Ausführung ein einziger Arbeitshub nicht aus und es sind mehrere Arbeitshübe erforderlich, die in Zwischenräumen vollführt werden, in denen die Plunger die leere Rück-   bewegung ausführen.   



   Um aber den Nutzdruck konstant zu erhalten, können zwei oder mehr gleiche Einrichtungen aus   Arbeits- und Hilfsplunger mit Hebelsystem   angeordnet werden, die derart miteinander in Verbindung stehen, dass mindestens eine derselben sich in Arbeitsbewegung befindet. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass an den Hubenden einer jeden Einrichtung Arbeitspausen entstehen, die für die Umsteuerung der Ein-und Auslassorgane erforderlich sind. Es muss also bei Anordnung von nur zwei Apparaten dafür Sorge getragen werden, dass das eine System um so viel rascher in die Anfangsstellung zurückkehrt, als das andere zur Umsteuerung des Plungers 
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Eine solche Einrichtung für zwei Plunger ist in Fig. 3 in beispielsweiser Anordnung schematisch dargestellt.

   Sie besteht im wesentlichen darin, dass für jedes der beiden Systeme je ein geradegeführter Teil   141   bzw. 142 zwischen elastischen Mitteln von bestimmter Anfangsspannung, die grösser als die Bewegungswiderstände des unbelasteten, vorteilhaft ausbalancierten Plungers ist, angeordnet sind. Als elastische Mittel sind dabei Federn   151, 152 verwendet,   deren Enden 
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In der dargestellten Lage der Teile ist der rechte   Arbeitspluns : er   am Ende seines   Rück-   ganges angelangt, während der Plunger Al noch einen solchen Weg   zurückzulegen hat, dass   der Teil   J1   die Strecke e zurückzulegen hat. Die Federn sind dabei in der normalen   Anfanf ! 8spannung.   



  Während nun der Plunger      den der Strecke e entsprechenden Weg zurücklegt. werden die 
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 Nun wird Al umgesteuert, die Federn entspannen sich und der Plunger   41 erhält   zur   Rückbewegung   eine   Voreilung, um am Hubende anzulangen,   wenn der Plunger   12   bis zum Ende seines Hubes 
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 und die Umsteuerungen vollführt sind, bis der arbeitenden Pluger an das Ende seines Hubes gelangtist. 
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 des zweiten Arbeisplugers auslöst, so dass der Nutzdruck   ohne Unterbrechung zur Verfügung   steht. Dasselbe vollzieht sich am Ende des Arbeitshubes des zweiten Arbeitsplungers mit Bezug auf den dritten Arbeitsplunger usw. bie zum letzten, der sodann die Auslösung der Arbeitsbewegung des ersten   Düngers   herbeiführt.

   Die Rückbewegung der Plunger kann dabei von allen 
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 matischem Wege erfolgen. oder aber es kann die hiezu erforderliche Arbeit von dem jeweils arbeitleistendenSystementnommenwerden. 



   Eine kontinuirliche Arbeitsleistung kann auch dadruch erzielt werden,   dass   die Plunger doppelt wirkend ausgebildet sind, wie in Fig. 4 schematisch veranschaulicht ist. Bei der dort dargestellten Stellung der Teile findet eine Abwärtsbewegung des Arbeitsplungers statt. Das   Press-   wasser tritt bei 11 ein und gelangt über den   Arbeitsptuner.-t und   unter den   Ililfsplunger B,   während dem letzteren an der Oberseite durch 12 Wasser zufliesst. eventuell angesaugt wird. Am Ende des Arbeitshubes werden sämtliche Absperrorgane umgesteuert und der Arbeitskolben leistet bei der   Aufwärtsbewegung dieselbe. Arbeit wie   bei der Abwärtsbewegung.

   Mit diesem 
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 gleiches System durch einen Kurbeltrieb derart verbunden, dass die beiden Kurbeln um einen   bestimmten   Winkel zueinander versetzt sind. 



   Die Verbindungsstange 18 zwischen der Kurbel 19 und der Geradführung 20 besitzt an einem der Enden einen Längsschlitz 21, der an dem Hubende des Arbeitsplungers einen toten   'Gano der   Kurbel und der Verbindungsstange ermöglicht, währenddessen trotz der ununter- brochenen Kreisbewegung der Kurbel der Plunger eine gewisse Zeit in Ruhe verharrt, in der die
Umsteuerung vollzogen werden kann. 

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   Der Winkel, um den die Kurbeln der beiden Systeme voneinander abweichen, muss von   O   oder   1800   um soviel verschieden sein, dass, während die Kurbel diesen Winkel durchläuft, unter Berücksichtigung des toten Ganges eine Unterbrechung des Arbeitsdruckes ausgeschlossen ist. 



   In ähnlicher Weise können unter entsprechenden Winkeln auch drei oder mehrere derartige Systeme oder auch einfach wirkende Systeme miteinander verbunden werden. 



   In allen Fällen kann die vom Arbeitsplunger zu leistende Arbeit direkt von diesen abgenommen oder zur Erzeugung von Presswasser verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Änderung des Arbeitsdruckes bei hydraulischen Kraftantriebe, bei welchen der Presswasserverbrauch der Nutzarbeit proportional ist, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hilfsplungers, der mit dem Arbeitplunger durch ein Hebelsystem derart in Verbindung steht, dass der auf den Hilfsplunger wirkende Druck auf den Arbeitsplunger übertragen wird und dadurch die Kraft an letzterem verändert, so dass der an dem Arbeitsplunger zur Ver- 
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 wobei die beiden Plunger in kommunizierendem Presswasser arbeiten.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Plunger in getrennten Leitungen arbeiten, wobei das bei der Arbeitsleistung vom Hilfsplunger verdrängte Wasser aufgespeichert bleibt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Plunger verbindende Hebelsystem verstellbar ist, um das Hubverhältnis der beiden Plunger zu verändern, so dass durch Veränderung des Übersetzungsverhältnisses die von dem Arbeitsplunger geleistete Nutzarbeit verändert werden kann. EMI4.2 mechanismus oder ein Rädervorgelege ersetzt ist.
    5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, bzw. 1 bis 4 zur Erzeugung eines ununterbrochenen Druckes mit zwei oder mehreren Plungcrpaaren, dadurch kennzeichnet, dass deren Arbeitsgang derart geregelt ist, dass der Rückgang und die Umsteuerung der leer gehenden Systeme erfolgt ist, ehe das arbeitende System seinen Arbeitshub beendet hat.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Plunger doppelt wirkend ausgebildet sind, wobei zwei oder mehrere doppelt wirkende Systeme durch einen Kurbel- mechanismus in der Weise miteinander verbunden sind, dass unter Berücksichtigung der Umsteuerung mindestens eine Seite eines Arbeitskolbens sich in Arbeitsbewegung befindet.
AT53514D 1911-02-14 1911-02-14 Einrichtung zur Änderung des Arbeitsdruckes bei hydraulischen Kraftantrieben. AT53514B (de)

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