DE1234120B - Fluessigkeitsfilter fuer hydraulische UEbertragungsanlagen mit wechselnder Druckrichtung, insbesondere fuer Ruderapparate od. dgl. - Google Patents

Fluessigkeitsfilter fuer hydraulische UEbertragungsanlagen mit wechselnder Druckrichtung, insbesondere fuer Ruderapparate od. dgl.

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DE1234120B
DE1234120B DEE24216A DEE0024216A DE1234120B DE 1234120 B DE1234120 B DE 1234120B DE E24216 A DEE24216 A DE E24216A DE E0024216 A DEE0024216 A DE E0024216A DE 1234120 B DE1234120 B DE 1234120B
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DE
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Application number
DEE24216A
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Inventor
Helmut Franger
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K & H Eppensteiner
Original Assignee
K & H Eppensteiner
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Publication date
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Publication of DE1234120B publication Critical patent/DE1234120B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • B01D35/15Bidirectional working filters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/041Removal or measurement of solid or liquid contamination, e.g. filtering

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Description

  • Flüssigkeitsfilter für hydraulische Übertragungsanlagen mit wechselnder Druckrichtung, insbesondere für Ruderapparate od. dgl.
  • Die Erfindung geht aus von einem Flüssigkeitsfilter für hydraulische Übertragungsanlagen mit wechselnder Druckrichtung, insbesondere für Ruderapparate od. dgl.
  • Mit Rücksicht auf die feinen Passungen in hydraulischen Übertragungsanlagen werden gewöhnlich in die Druckflüssigkeitsleitungen Filter eingebaut, um anfallende Verunreinigungen durch Abrieb aus der Hydraulikflüssigkeit auszuscheiden. Sofern die Strömungsrichtung ständig die gleiche ist, genügt eines der üblichen, an entsprechender Stelle in den Flüssigkeitskreislauf einzuschaltenden Flüssigkeitsfilter. Bei hydraulischen Obertragungsanlagen mit wechselnder Druck- bzw. Strömungsrichtung ist die Wirkung eines solchen Filters unvollkommen, denn die vom Filter aufgefangenen Verunreinigungen werden bei Umkehr der Strömungsrichtung zum großen Teil wieder aus dem Filtereinsatz herausgelöst und gelangen von neuem in den Strom der Hydraulikflüssigkeit. Eine solche hydraulische Übertragungsanlage mit wechselnder Druckrichtung liegt beispielsweise in Form der bekannten hydraulischen Ruderanlagen bei Schiffen vor. Hier werden über eine umsteuerbare Pumpe abwechselnd der eine oder andere Druckzylinder des Ruderapparates mit Drucköl gespeist, wobei jeweils das Drucköl aus einem dieser Zylinder zur Pumpe zurückströmt. Die Hydraulikflüssigkeit führt über die Pumpe eine Pendelbewegung aus. Übliche Filter schaffen, selbst wenn sie in den Druckleitungen bei der Zylinder angeordnet sind, wie oben erwähnt, nur eine teilweise Abhilfe. Man könnte allenfalls jeden der Druckzylinder mit einer getrennten Zu- und Ableitung versehen, die dann allerdings durch Ventile od. dgl. gesteuert werden müßten. In jeder dieser Zeitungen könnte dann eines der üblichen Filter angeordnet werden, was jedoch beispielsweise bei einem hydraulischen Ruderapparat mit zwei Druckzylindern nicht nur den erwähnten Aufwand mehrerer Leitungen je Druckzylinder sowie der Steuerung mindestens der Rückströmleitungen, sondern auch den Aufwand von wenigstens zwei Filtern erfordern würde. Der Aufbau der Anlage würde sich hierbei verwickelter und vor allem teuerer gestalten.
  • Es sind schon Hochdruckölfilter bekanntgeworden, bei denen eine automatische Öffnung und Unterbrechung beim Verstopfen des Filters vorgesehen ist.
  • Ferner ist ein Wechselventil an der Verbindungsstelle zweier Pumpendruckleitungen bekanntgeworden, bei denen in einem T-förmigen Druckflüssigkeitsverteilerstück zwischen den waagerechten Druckflüssigkeitsanschlüssen ein durch den Flüssigkeitsdruck steuerbarer Steuerschieber vorgesehen ist, durch den in der jeweiligen Steuerstellung jeweils der Flüssig keitsfluß einer der beiden Druckflüssigkeitsanschlüsse zum senkrechten Flüssigkeitsanschluß gesperrt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht diesem Be--kannten gegenüber darin, Flüssigkeitsfilter der im ersten Absatz dieser Beschreibung dargestellten Art insoweit zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln erreicht wird, daß bei der Umkehr der Strömungsrichtung nicht wieder aus dem Filtereinsatz Verunreinigungen herausgelöst werden und von neuem -in-den Strom der Hydraulikflüssigkeit gelangen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Kombination folgender Merkmale vorgesehen: a) Der Flüssigkeitsfilter ist mit zwei Druckmittelanschlüssen versehen, von denen wahlweise jeweils einer der Druckmittelzufuhr und der andere der Druckmittelabfuhr dient; beide Druckmittelanschlüsse stehen über Einlaß-Steuerkanäle mit der Eingangsseite des Filtereinsatzes in Verbindung, wobei ein mit Steuerkanten versehener Steuerschieber, der unter der Wirkung des zugeführten Druckmittels verschoben wird, dafür sorgt, daß jeweils der Einlaß-Steuerkanal der Druckmittelzufuhrseite freigegeben und der Einlaß-Steuerkanal der Druckmittelabfuhrseite verschlossen ist; c) der Steuerschieber ist mit Steuerbohrungen versehen, die mit den Druckmittelanschlüssen zugeordneten, mit der Ausgangsseite des Filtereinsatzes in Verbindung stehenden Auslaß-Steuerkanälen derart zusammenarbeiten, daß durch das Verschieben des Steuerschiebers jeweils der Auslaß-Steuerkanal der Druckmittelzufuhrseite verschlossen und gleichzeitig der Auslaß-Steuerkanal der Druclnnittelabfuhrseite freigegeben wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Durch die Erfindung wird ein technischer Fortschritt insofern erreicht, als die Aufgabe erfolgreich gelöst wird, so daß also erreicht wird, daß bei der Umkehr der Strömungsrichtung der Druckflüssigkeit nicht wieder die im Filter bereits aufgefangene Verunreinigung herausgespült wird und in den Strom der Hydraulikflüssigkeit gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fi g. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Filtergehäuse mit im Druckflüssigkeitsverteilerstück angeordnetem Steuerschieber, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach II-II der Fig. 1.
  • Bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist der Filtereinsatz mit 1, das Gehäuse mit 2 und das Druckflüssigkeitsverteilerstück mit 3 bezeichnet. Das letztere weist zwei waagrechte Druckmiftelanschlüsse 4, 5 auf, wobei diese Anschlüsse 4, 5 in eine Bohrung 6 münden, in welcher ein Steuerschieber 7 zwischen zwei Endstellungen axial frei verschiebbar gelagert ist. Der Steuerschieber 7 hat zwei durch die Wand 8 voneinander getrennte Innenräume 9, 10, die nach den Stirnseiten des Steuerschiebers 7 offen sind und mit den Druckmittelanschlüssen 4,5 in Verbindung stehen. Der Steuerschieber 7 weist nach F i g. 2 einen Längsschlitz 11 auf, in welchen eine Schraube 12 eingreift. Diese Schraube 12 sichert den Steuerschieber 7 gegen eine Verdrehung und bestimmt in Abhängigkeit von der Länge des Längsschlitzesll die beiden möglichen Endlagen des Steuerschiebers 7.
  • Jeder der Innenräume 9, 10 ist mit einer seitlichen Steuerbohrung 13, bzw. 14 versehen, die mit entsprechenden Auslaß-Steuerkanälen 15, 16 des Druckflüsigkeitsverteilerstückes 3 zusammenarbeiten. Beide Auslaß-Steuerkanäle 15, 16 stehen über -einen Überströmraum 17 und einen Kanal 18 mit der Abgangsseite 19 des Filtereinsatzes 1 in Verbindung, der seinerseits in üblicher Weise von unten her in das Druckflüssigkeitsverteilerstück 3 dicht eingesetzt ist. Das Druckflüssigkeitsverteilerstück 3 weist ferner zwei Einlaß-Steuerkanäle 20, 21 auf, die ins Innere des Gehäuses 2 auf der Eingangsseite des Filtereinsatzes 1 münden. Die Steuerung des Flüssigkeitsflusses durch die Einlaß-Steuerkanäle 20, 21 wird durch die Steuerkanten 22, 23, des Steuerschiebers 7 erreicht. Die Wirkung der Steuereinrichtung ist folgende: Findet der Zustrom der Druckflüssigkeit, wie in Fig 1 durch den Pfeil angedeutet, über den Druckmittelanschluß 4 statt, so verschiebt sich der Steuerschiebe 7 aus seiner linken Endstellung in die in Fig. 1 wiedergegebene rechte Endstellung. Hierbei wird der Einlaß-Steuerkanal 20 von der Steuerkante 22 des Steuerschiebers 7 freigegeben, während sich die Steuerbohrung 13 zum Innenraum9 vom Auslaß-Steuerkanal 15 im Druckflüssigkeitsverteilerstück 3 nach rechts weg verschiebt, so daß dieser Auslaß-Steuerkanal 15 nunmehr durch den Steuerschieber 7 abgeschlossen wird. Das Drucköl kann nun über das Gehäuse 2 durch den Filtereinsatz 1 unter Ausfilterung von Verunreinigungen nach der Abgangsseite 19 des Filtereinsatzes hindurchtreten und von hier durch den Kanal 18 und den Überströmraum 17 zum Auslaß-Steuerkanal 16 im Druckflüssigkeitsverteilerstück 3 gelangen. Dieser Auslaß-Steuerkanal 16 ist in der gezeichneten rechten Endlage des Steuerschiebers 7 durch dessen seitliche Steuerbohrung 14 freilegt, so daß das Drucköl über den rechten Innenraum 10 des Steuerschiebers 7 zum Druckmittelanschluß 5 und von dort beispielsweise zum Druckzylinder (nicht veranschaulicht) einer hydraulischen Bewegungsanlage strömen kann. Ändert sich die Strömungsrichtung des Drucköls, z. B. durch Umsteuern der Hydraulikpumpe (nicht veranschaulicht) bei einem hydraulischen Ruderapparat, so wird dessen anderer Druckzylinder mit Drucköl gespeist, während der Kolben des zuerst beaufschlagten Druckzylinders mehr oder weniger in seine Ausgangslage zurückkehrt. Das aus diesem Druckzylinder rückströmende Öl gelangt dann zum Druckflüssigkeitsanschluß 5, wobei der Steuerschieber 7 aus der veranschaulichten, rechten Endlage durch das in den Innenraum 10 eintretende Öl in die linke Endlage verschoben wird. Die rechte Stirnkante 23 des Steuerschiebers 7 gibt hierbei den zweiten Einlaß-Steuerkanal 21 im Druckflüssigkeitsverteilerstück 3 frei, während die linke Stirnkante 22 des Steuerschiebers 7 den bisher wirksamen Einlaß-Steuerkanal 20 überschleift und abschließt. Gleichzeitig wird der Auslaß-Steuerkanal 15 durch die ihn überschleifende seitliche Steuerbohrung 13 mit dem linken Innenraum 9 verbunden, während der Auslaß-Steuerkanal 16 verschlossen wird Die Strömung des Drucköles vollzieht sich nun in umgekehrter Richtung. Der Filtereinsatz 1 wird jedoch in gleicher Richtung wie zuvor durchströmt. Die Verunreinigungen fallen daher ständig auf ein und derselben Seite des Filtereinsatzes 1 an, ohne daß sie zum großen Teil, wie es beim Einbau eines bisher üblichen Filters der Fall wäre, wieder aus dem Filtereinsatz herausgeschwemmt und von neuem in den ölstrom gelangen würden.
  • Bei einer sehr engen Passung des Steuerschiebers 7 können in den Auslaß-Steuerkanälen 15, 16 oder in den seitlichen Steuerbohrungen 13,14 des Steuerschiebers selbst einfache Rückschlagventile (nicht dargestellt) angeordnet werden, um trotz eines infolge der engen Passung weniger leichten Laufes des Steuerschiebers 7 dessen einwandfreie Bewegung in die rechte oder linke Endlage zu bewirken und unbeabsichtigte kurzzeitige Zwischenstellungen mit Sicherheit auszuschließen.
  • Da das Hydrauliköl insbesondere bei hydraulischen Ruderapparaten in verhältnismäßig großer Menge die Leitungen durchströmt, genügt es, einen derartigen Filter nur in der Druckleitung des einen Druckzylinders einzubauen, um trotzdem das gesamte im Pendelkreislauf befindliche Öl in einwandfreier Weise zu filtern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Flüssigkeitsfilter für insbesondere zur Betätigung von Ruderapparaten dienende hydraulische Übertragungsanlagen mit durch die Hydraulikflüssigkeit gesteuertem, zwischen der Zuführungsleitung und dem Filtereinsatz angeordnetem Schaltventil, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Der Flüssigkeitsfilter ist mit zwei Druckmittelanschlüssen (4, 5) versehen, von denen wahlweise jeweils einer der Druckmittelzufuhr und der andere der Druckmittelabfuhr dient; b) beide Druckmittelanschlüsse (4, 5) stehen über Einlaß-Steuerkanäle (20, 21) mit der Eingangsseite des Filtereinsatzes (1) in Verbindung, wobei ein mit Steuerkanten (22, 23) versehener Steuerschieber (7), der unter der Wirkung des zugeführten Druckmittels verschoben wird, dafür sorgt, daß jeweils der Einlaß-Steuerkanal der Druckmittelzufuhrseite freigegeben und der Einlaß-Steuerkanal der Druckmittelabfuhrseite verschlossen ist; c) der Steuerschieber (7) ist mit Steuerbohrungen (13, 14) versehen, die mit den Druckmittelanschlüssen (4, 5) zugeordneten, mit der Ausgangsseite des Filtereinsatzes (1) in Verbindung stehenden Auslaß-Steuerkanälen (15, 16) derart zusammenarbeiten, daß durch das Verschieben des Steuerschiebers jeweils der Auslaß-Steuerkanal der Druckmittelzufuhrseite verschlossen und gleichzeitig der Auslaß-Steuerkanal der Drucknittelabfuhrseite freigegeben wird.
  2. 2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auslaß-Steuerkanälen (15,16) oder in den Steuerbohrungen (13, 14) des Steuerschiebers (7) in Richtung zu den Innenräumen (9,pro) des Steuerschiebers öffnende Rückschlagventile vorgesehen sind.
  3. 3. Flüssigkeitsfilter nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in einen Längsschlitz (11) des Steuerschiebers (7) eingreifende Schraube (12) zur Sicherung des Steuerschiebers in Umfangsrichtung und zur Begrenzung seines Hubes.
  4. 4. Flüssigkeitsfilter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Passung des Steuerschiebers (7) in seiner Bohrung (6) mindestens gleich oder enger gewählt ist als die Durchlaßfeinheit des Filtereinsatzes (1).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 522 339; USA.-Patentschrift Nr. 2 978 107.
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