DE522339C - Wechselventil an der Verbindungsstelle zweier Pumpendruckleitungen - Google Patents

Wechselventil an der Verbindungsstelle zweier Pumpendruckleitungen

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DE522339C
DE522339C DEB142332D DEB0142332D DE522339C DE 522339 C DE522339 C DE 522339C DE B142332 D DEB142332 D DE B142332D DE B0142332 D DEB0142332 D DE B0142332D DE 522339 C DE522339 C DE 522339C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B23/00Pumping installations or systems
    • F04B23/04Combinations of two or more pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Wechselventil an der Verbindungsstelle zweier Pumpendruckleitungen Die Erfindung betrifft ein Wechselventil für Schlammpumpen, und zwar insbesondere solche, welche bei Erdbohrungen nach Petroleum usw. verwendet werden.
  • Bei den Erdbohrungen mit rotierenden Werkzeugen werden meistens zwei abwechselnd arbeitende Pumpen verwendet, welche einen kontinuierlichen Druckwasserstrom durch ein rotierendes Hohlgestänge in das Bohrloch pressen.
  • Das erbohrte Material wird zusammen mit dem Wasser durch eine das Hohlgestänge umgebende Hülse herausgeführt.
  • Ein wesentliches Erfordernis für die einwandfreie Arbeit ist der kontinuierliche Druckwasserstrom, da bei Unterbrechungen dieses Stromes das Bohrloch leicht einbrechen oder das Bohrröhr leicht steckenbleiben kann.
  • Bisher war es üblich, die beiden Pumpen je mit einem Hochdruckventil auszustatten, vermittels welchen sie umgeschaltet wurden. Diese bekannten Ventile weisen jedoch beträchtliche Nachteile auf i. verlangen sie einen zu langen Zeitraum für die Umstellung der einen .auf die andere Pumpe, 2. müssen sie schon nach io bis 3o Tagen Gebrauchsdauer repariert oder gar völlig ersetzt werden und 3. müssen sie von einem besonderen Bedienungsmann reguliert werden.
  • Weiterhin ist ihre Konstruktion sehr teuer. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Anwendung eines Wechselventils, welches selbsttätig die Umstellung von der einen auf die andere Pumpe vornimmt und welches nicht nur bedeutend billiger als die bisher üblichen Ventile ist, sondern infolge seiner starken Konstruktion eine nahezu unbegrenzte Betriebssicherheit gewährleistet. Die zu ersetzenden Teile, wie die Dichtungen, können infolge der leichten Zugänglichkeit des Wechselventils sehr rasch und ohne nennenswerte Unterbrechung der Pumpenarbeit ausgewechselt werden.
  • Das gemäß der Erfindung angewandte Wechselventil besteht aus einem 1-förmigen Rohrstutzen, dessen horizontale Schenkelenden zu Sitzen für einen in den Stutzen verschiebbaren Ventilkörper ausgebildet sind. Dieser Ventilkörper wird durch die Wirkung des Druckmittels von der einen oder anderen Pumpe betätigt.
  • An sich sind derartige selbsttätig wirkende Wechselventile bekannt.
  • Der Fortschritt der vorliegenden Erfindung besteht jedoch in der Anwendung des selbsttätigen Wechselventils, wie es in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in einem besonderen Arbeitsgebiet, wo die oben bezeichneten beträchtlichen Vorteile erreicht werden.
  • Das gemäß der Erfindung angewendete Wechselventil ist zweckentsprechend in der Weise ausgebildet, daß es nicht nur eine Umsteuerung von der einen auf die andere Pumpe in jedem Augenblick ermöglicht, sondern daß es gleichzeitig die außer Betrieb gesetzte Pumpe gegen den Druckwasserstrom völlig abdichtet.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist das Wechselventil und seine Anordnung zwischen den beiden Pumpen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen senkrechten Schnitt durch das Ventil, Fig. 2 eine Ansicht des Ventilkörpers, Fig.3 eine Ansicht der Anordnung des Ventils zwischen den Pumpen.
  • Das Ventil besteht aus einem 1-förmigen Gehäuse (Fig. i) mit einem horizontalen Rohrstutzen i und einem vertikalen, 2, und innerer zentraler Bohrung 3. Auf dem Stutzen 2 befindet sich ein Ansatzstutzen 4. Beide sind durch Bolzen und Muttern 7, 8, die in die Löcher 5, 6 eingeführt werden, zusammengehalten. Der Ansatzstutzen 4 hat eine zentrale Bohrung 9, die konisch verengt ist und dann sich erweitert und ist auf diesem Teile mit Innengewinde i o zur Aufnahme eines Rohres i i versehen.
  • An jedem Ende des Rohrstutzens i sind Flanschen 12, 13, welche zum Anschluß an die Rohrstücke 14, 15 bestimmt sind, die in ihrem Innern Ventilsitze bilden. Zur Verbindung dienen Bolzen und Muttern 18, 19, 22, 23, die durch Flanschlöcher 16, 17, 20, 21 gesteckt werden. Auf ihren Anschlußflächen sind die Flanschen 12, 13, 14, 15 - zu Schultern 24, 25 abgesetzt. Die Ventilsitze 14, 15 sind abgedreht; sie verlaufen konisch verjüngt von 26 nach 27, während sie von dort aus sich nach außen hin etwas erweitern; auf diesem Teile sind sie mit Gewinde 30, 31 versehen. In dieses Gewinde sind die Rohre 32,33 einschraubbar, welche nach den Schlammpumpen 34 und 35 führen (Fig. 3). Der Ventilkörper 36 hat Tonnenform; er besteht aus einem Metallstück, vorzugsweise aus Stahl. Die Enden 37, 38 verlaufen von den Kanten 39, 4o, die sich ungefähr auf einem Drittel der Gesamtlänge des Ventilkörpers befinden, sich verjüngend, nach den Randkanten 42 und 43. In beiden Kegeln 44 und 45 sind Ringnuten 46 und 47 mit inneren Erweiterungen vorgesehen, die durch punktierte Linien 48, 49, 50 und 51 kenntlich gemacht sind und die zur Aufnahme der Dichtungsringe 52 und 53 dienen. Diese Dichtungsringe sind so ausgebildet, daß sie auch die Erweiterungen ausfüllen. Sie ragen ein wenig über die Oberflächen der Kegel 44 45 heraus.
  • Während der Bohrarbeit haben die Pumpen ungefähr einen Druck von Pfd. 5oo, auch mehr. Das Wasser, welches in das 1-Rohr i eintritt, treibt das Venti136 nach dem Ende, welches dem Wassereintritt entgegengesetzt ist; dieses Ende wird sofort abgeschlossen. Das Wasser wird daher durch die Bohrung 3 in das Standrohr i i gedrückt und von dort weiterbefördert. Mit dem Moment, wo die Tätigkeit der einen Pumpe eine Unterbrechung erfährt, wird die andere Pumpe in Tätigkeit versetzt. Dadurch wird das Ventil umgeschaltet, und die Flüssigkeit wird wieder durch die Bohrung .3 in das Standrohr i i usw. gedrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wechselventil an der Verbindungsstelle zweier Pumpendruckleitungen, bestehend in an sich bekannter Weise aus einem 1-förmigen Gehäuse, in dessen horizontalem Rohrstutzen (i) ein doppelseitiger, die eine oder andere Druckleitung abschließender Ventilkörper (36) unter der Wirkung des Druckmittels gleiten kann, so daß die Verbindung des der Fortleitung des Druckmittels dienenden vertikalen Rohrschenkels (2) mit den Druckleitungen gewechselt wird, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Schlammpumpen für Erdbohrungen, wo zwei Pumpen (34,35) abwechselnd auf ein Druckrohr arbeiten.
DEB142332D 1928-04-14 1929-03-08 Wechselventil an der Verbindungsstelle zweier Pumpendruckleitungen Expired DE522339C (de)

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DE (1) DE522339C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234120B (de) * 1963-01-22 1967-02-09 K & H Eppensteiner Fluessigkeitsfilter fuer hydraulische UEbertragungsanlagen mit wechselnder Druckrichtung, insbesondere fuer Ruderapparate od. dgl.
DE1253562B (de) * 1965-12-08 1967-11-02 Miag Muehlenbau Prall- und Schaelmuehle mit mindestens zwei um eine lotrechte Achse umlaufenden Schleuderraedern
DE3610693A1 (de) * 1986-03-29 1987-10-08 Rexroth Mannesmann Gmbh Ventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1234120B (de) * 1963-01-22 1967-02-09 K & H Eppensteiner Fluessigkeitsfilter fuer hydraulische UEbertragungsanlagen mit wechselnder Druckrichtung, insbesondere fuer Ruderapparate od. dgl.
DE1253562B (de) * 1965-12-08 1967-11-02 Miag Muehlenbau Prall- und Schaelmuehle mit mindestens zwei um eine lotrechte Achse umlaufenden Schleuderraedern
DE3610693A1 (de) * 1986-03-29 1987-10-08 Rexroth Mannesmann Gmbh Ventil

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