DE427146C - Vorrichtung, um das Ausstossen eines Bohrrohres aus einem Bohrloch bei ploetzlichem Abblasen von hohem Gasdruck zu verhueten - Google Patents

Vorrichtung, um das Ausstossen eines Bohrrohres aus einem Bohrloch bei ploetzlichem Abblasen von hohem Gasdruck zu verhueten

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DE427146C
DE427146C DEK85829D DEK0085829D DE427146C DE 427146 C DE427146 C DE 427146C DE K85829 D DEK85829 D DE K85829D DE K0085829 D DEK0085829 D DE K0085829D DE 427146 C DE427146 C DE 427146C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/06Blow-out preventers, i.e. apparatus closing around a drill pipe, e.g. annular blow-out preventers
    • E21B33/061Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams
    • E21B33/062Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams with sliding rams

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, um das Ausstoßen eines Bohrrohres aus einem Bohrloch bei plötzlichem Abblasen von hohem Gasdruck zu verhüten. Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, die ein aus xwei Teilen zusammengesetztes Gehäuse haben, das eine kegelförmige Kammer bildet. Das Bohrrohr dringt in diese Kaminer ein und Gleitstücke mit kegelförmiger Außenfläche und zylinderförmiger Innenfläche sind verschiebbar in dieser Kammer untergebracht und werden durch den Druck der durch die Kammer strömenden Flüssigkeit nach oben verschoben und dadurch in Eingriff mit dem Bohrrohr gebracht, so daß das Bohrrohr gegen Ausstoßen gesichert ist. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun von bekannten Einrichtungen dadurch, daß eine passende Druckflüssigkeit, deren Zufluß von Hand aus geregelt wird, die Gleitstücke unabhängig von der durch das Gehäuse strömenden Flüssigkeit nach oben verschiebt, um sie in Arbeitsstellung zu bringen. Die Gehäuseteile sind oben und unten mit konischen Gewindekragen versehen, um die entsprechend ausgebildete Klemmkragen greifen, die beim Aufschrauben auf die Kragen die Gehäuseteile dicht zusammenpressen. Unter den Gleitstücken liegt ein Ring, der nach abwärts gerichtete Taucherkolben trägt. Ein Druckmittel, das durch eine Leitung unter die Taucherkolben von Hand eingelassen werden kann, verschiebt die Taucherkolben und den Ring nach oben und damit auch die über dem Ring liegenden Gleitstücke, so daß die Zähne der Gleitstücke in Klemmeingriff mit dem Bohrrohr treten.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben und in den Zeichnungen ist dieselbe dargestellt, und zwar ist:
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 der Abb. 1 ; Abb. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb. 4; Abb. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. 3.
Ein Gehäuse H ist so eingerichtet, daß es auf dem Bohrlochfutter W aufgesetzt und befestigt werden kann, so daß es gegen Bewegung nach oben hin mit Bezug auf die Mündung des Bohrloches gesichert ist. Das übliche Bohrrohr D erstreckt sich durch das Gehäuse H in das Bohrlochfutter W.
Wie deutlich aus den Abb. 3 und 4 zu sehen ist, besteht das Gehäuse H aus zwei Teilen 15 und 16, die mit Flanschen 17 versehen sind. Bolzen erstrecken sich durch diese Flanschen, um die Teile zusammenzuhalten. Dichtungseinlagen 18 sind zwischen die Teile eingelegt, um sie so abzudichten, daß keine Flüssigkeit zwischen ihnen austreten kann. Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, bilden die Teile 15 und 16 eine Kammer 19, . die konisch ausgebildet ist, und eine zweite Kammer 20 unterhalb der ersten. Die beiden
Kammern stehen miteinander in Verbindung. Die Kammer 19 nimmt das Bohrrohr D auf, während die Kammer 20 das Bohrlochfutter W umfaßt. Die zweite Kammer ist so ausgebildet, daß auch die Muffe 21 des Bohrlochfutters darin untergebracht werden kann und hat Dichtungsringe 22, um ein Lecken durch das Gehäuse um das Bohrlochfutler herum zu verhüten.
Die Teile 15 und 16 des Gehäuses H können zusammengepreßt werden, um das Bohrlochfutter W sicher festzuklemmen, indem die Klemmringe 23 und 24 fest auf die Kra- j gen 25 bzw. 26 aufgeschraubt werden. Die Kragen 25 und 26 sind an den entgegengesetzten Enden der Teile 15 und 16 ausgebildet. Diese Kragen haben konische Form und die Bohrung der Klemmringe 23 und 24 ist entsprechend ausgebildet, so daß, wenn die Klemmringe weiter auf die Kragen aufgeschraubt werden, die zwei Gehäuseteile zusammengepreßt werden. Nachdem dieses Zusammenpressen erfolgt ist, werden die Gehäuseteile mittels der Schraubenbolzen und der Flanschen 17 in dieser Stellung festgehalten. Ein Ring 27 ist in die oberen Enden der Teile 15 und 16 eingeschraubt, um eine zusätzliche Verbindung für das Gehäuse zu bilden, und in den Gehäuseteilen sind Austrittsöffnutigen 28 vorgesehen, wie deutlich aus Abb. 4 zu sehen ist. .■■In!: die Kammer 19 sind ein Paar Gleitstücke 2.9 bzw.-3er eingelegt, rlie'halbzylinderförmige Innenflächen haben, so daß sie zusamm.en eine Bohrung umschließen, die im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge denselben Durchmesser hat, und durch welche sich das Bohrrohr/) erstrecken kann. Die Wände dieser Bohrung sind mit Zähnen versehen, wie bei 31 angedeutet ist, und tragen auch Klemmringe, die so angeordnet sind, wie Siich aus der Abb. 3 ergibt; Die Außenflächen der Gleitstücke 29 und 30 sind kegelförmig ausgebildet und so eingerichtet, daß sie in Gleiteingriff mit den Führungen 32 stehen, die an den Wänden der Kammer 19 angebracht sind", und eine Schwalbenschwanzverbindung mit den Gleitstücken haben, wie deutlich in der Abb. 4 gezeigt ist. Unterhalb der Gleitstücke 29 und 30 befindet sich ein Ring 33, mit dem Taucherkolben 34 verbunden sind, die in in dem Gehäuse H vorgesehene öffnungen 35 eingreifen. Die öffnungen 35 stehen an ihren unteren Enden mit den Leitungen 36, Abb. 1, in Verbindung, und diese Leitungen 36 bilden Zweige eines Zuführungsrohres 37, welches mit einer passenden Quelle verbunden werden kann, von der Dampf, Preßluft oder sonst irgendeine erwünschte Art von Druckmitteln abgeleitet werden kann.
Wenn ein übermäßiger Gasdruck erwartet wird, dann kann die Einstellung der Gleitstücke in Klemmstellung mit Bezug auf das Bohrrohr leicht bewirkt werden, indem ein Druckmittel in die Zweigröhren 36 durch das Rohr 37 eingelassen wird. Dieses Druckmittel wirkt dann dahin, die Taucherkolben nach oben zu verschieben. Dabei werden auch der Ring 33 und die Gleitstücke 29, 30 nach oben verschoben und in Klemmsteilung in bezug auf das Bohrrohr gebracht, so daß ein Ausstoßen desselben aus dem Gehäuse verhütet wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung, um das Ausstoßen eines Bohrrohres aus einem Bohrloch bei plötzlichem Abblasen von hohem Gasdruck zu verhüten, bestehend aus einem aus zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse mit einer kegelförmig ausgebildeten Kammer, in welche das Bohrrohr eindringt und in welcher Gleitstücke mit kegelförmiger Außenfläche und zylinderförmiger Innenfläche verschiebbar angebracht sind, die durch den Druck der durch die Kammer
    - ' 'strömenden Flüssigkeit nach oben;-ver-
    - - schoben und dadurch in Eingriff aufvdas
    Bahrrohr gebracht werden, dadurch ge-"kennzeichnet, daß ein Druckmittel, dessen Zufluß von Hand geregelt wird, die Gleitstücke (29, 30) unabhängig-von der durch das Gehäuse (If)- strömenden Flüssigkeit nach oben' verschiebt,, um 'sie in Arbeitsstellung zu bringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (33) unten an den Gleitstücken (29, 30) anliegt und abwärts gerichtete Taucherkolben (34) trägt, die durch ein Druckmittel, das durch eine Leitung (37, 36) unter die · Taucher kalb en von Hand eingelassen werden kann, angehoben werden, wobei der Ring (39)- die Gleitstücke (29, 30) nach oben verschiebt und die Zähne (31) der Gleitstücke in Kämmeingriff mit dem Bohrrohr (D) treten.
  3. 3. Vorrichtung nach " Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse-'teile (15, 16) oben und unten mit konischen Gewindekragen (25, 26) versehen sind, um die entsprechend ausgebildete Klemmringe (23, 24) greifen, die beim Aufschrauben· auf die Kragen die Gehäuseteile dicht zusammenpressen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK85829D 1923-05-08 1923-05-08 Vorrichtung, um das Ausstossen eines Bohrrohres aus einem Bohrloch bei ploetzlichem Abblasen von hohem Gasdruck zu verhueten Expired DE427146C (de)

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