DE584366C - Rohrwalze - Google Patents
RohrwalzeInfo
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- DE584366C DE584366C DES100631D DES0100631D DE584366C DE 584366 C DE584366 C DE 584366C DE S100631 D DES100631 D DE S100631D DE S0100631 D DES0100631 D DE S0100631D DE 584366 C DE584366 C DE 584366C
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- nut
- liquid
- piston
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/08—Tube expanders
- B21D39/10—Tube expanders with rollers for expanding only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrwalze, d. h. eine Vorrichtung zum Einwalzen
der Rohrenden in die Kesselwände, also z. B. zum dichten Einwalzen von Rauchrohren,
Siederohren, Kondensatorrohren usw. Derartige Vorrichtungen sind bereits an sich
bekannt. Wie bei bekannten Rohrwalzen handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung
um eine Rohrwalze, bei welcher der Vorschub eines die Walzen auseinanderdrängenden
konischen Domes bei Erreichung eines bestimmten Dichtungsdruckes selbsttätig ausgeschaltet
wird, und zwar durch Verschiebung der Mutter des Domes, in ihrer Längsrichtung.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die Längsverschiebung
der Mutter nicht wie bisher gegen die Kraft einer Feder, sondern gegen den Druck einer
Flüssigkeit erfolgt. Vorzugsweise ist mit der Mutter ein Kolben gekuppelt, der bei einer
Längsverschiebung der Mutter eine Flüssigkeit, beispielsweiseöl,komprimiert und durch
eine kleine Öffnung aus dem Druckraum, ηίητ
ausschiebt. Diese Öffnung kann erfindungsgemäß entweder in ihrer Größe regulierbar
oder aber mit einem Ventil versehen sein, das sich mittels Feder und Schraube auf einen
bestimmten Gegendruck einstellen läßt. Das öl wird von dem Druckraum in einen Vorratsraum
gepreßt, der zweckmäßig mit federnden Wänden o. dgl. (mit einem unter Federdruck
stehenden Kolben oder Plunger) versehen ist,- so daß er sich entsprechend seiner
Füllung ausdehnen kann. Dadurch, daß an Stelle des bekannten Feder druckes der Widerstand·
einer durch eine enge Öffnung entweichenden Flüssigkeit gesetzt wird, wird vor allem erreicht, daß die Ausschaltung des Vorschubes
erst eine gewisse Zeit nach dem Auftreten des zur Überwindung der Ventilkraft.
nötigen Druckes stattfinden kann, so daß kurz-' zeitig auftretende stoßartige Kräfte, z. B.
bei unrundem Rohr, nicht gleich zur Entkupplung führen können. Außerdem wird durch
die Erfindung eine genauere Einstellung des Walzdruckes und damit eine gleichmäßigere
und bessere Arbeit gewährleistet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist lediglich beispielsweise in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Rohrwalze nach I-I der Abb. 3,
Abb. 2 ein Schnitt nach H-II der Abb. 1
und '
Abb. 3 eine Aufsicht auf das linke Ende der Abb. 1.
Die Vorrichtung besitzt in bekannter Weise einen konischen Dorn 1, der an dem einen
Ende mit Gewinde 2 versehen ist, das in die Mutter 3 eingreift. Durch den Dorn werden
die den eigentlichen Walzvorgang bewirkenden Rollen 4, die in dem Gehäuse 5 gelagert
sind, gegen die innere Rohrwand gepreßt. Der Dorn ι ist in bekannter Weise mit einem
Vierkant 6, an dem die Antriebsmaschine angreift, versehen. Sowohl am Gehäuse 5 als
auch an einem Flansch der Mutter 3 befinden
sich gegenüberliegende Stifte 7 mit Kugeln,
die in bekannter Weise die Kupplung und Entkupplung von Mutter und Gehäuse bewirken.
An das Gehäuse 5 ist ein Mantel 8 angeschraubt, in welchem ein Einsatz 9 be-'
festigt, z. B. in der gezeichneten Weise eingeschraubt ist. Dieser Einsatz reicht bis an
die Mutter 3 heran, die in ihm gleitet (s. auch Abb. 2). Zwischen Einsatz 9 und Mantel 8
befindet sich eine Buchse 10, die zusammen mit dem Einsatz 9 den weiter unten besprochenen
Druckraum 13 begrenzt. Es ist nämlich ein ringförmiger Kolben 11 vorgesehen,
mit welchem mehrere Stifte 12 fest verbunden sind, die in einer ringförmigen Nut der
Mutter 3 laufen, so daß der Kolben wohl allen Längsverschiebungen der Mutter folgt,
sich jedoch nicht mit ihr drehen muß. Dieser Kolben schließt den Druckraum 13, in welao
chem sich vorzugsweise öl befindet, ab. Wird jetzt die Mutter 3; nachdem der Walzdruck
eine bestimmte Größe erreicht hat, nach rechts (Abb. 1) gedrückt, so komprimiert der sich in
Pfeilrichtung nach rechts vorschiebende KoI-benn
das im Druckraum 13 befindliche öl, welches durch das Ventil 14 in einen Vorratsraum
17, der zweckmäßig mit federnden oder elastischen Wänden versehen ist, entweichen
kann. Der Widerstand des Ventils 14 kann durch eine Feder mit Regulierschraube
15 verändert und nach Wunsch eingestellt werden. Bei Rückwärtsbewegung des
Kolbens 11 gelangt das Öl aus dem Vorratsraum 17 wieder in den Druckraum 13.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Walzvorgang walzen sich die Rollen 4 an der
Innenseite des zu walzenden Rohres einerseits und an dem konischen Stift 1 andererseits
ab. Die Rollen und das dieselben einschließende Gehäuse 5 werden also eine langsamere
Drehung vollführen als der Stift 1, so daß dieser sich relativ zum Gehäuse und der
mit diesem zunächst durch die Stifte 7 gekuppelten Mutter 3 dreht und daher durch
die Wirkung des Gewindes 2 einen Vorschub erfährt. Die Rollen 4 werden also immer
weiter nach außen gepreßt und das Rohr damit geweitet. Ist dieses nun fest in die Kesselwand
eingewalzt, so setzt es seiner weiteren Durchmesservergrößerung und damit der Auswärtsbewegung der Rollen 4 und
durch diese wieder dem Vordringen des Stiftes ι einen verhältnismäßig großen Widerstand
entgegen. Die Relativdrehung zwischen Stift ι und Mutter 3 wird also jetzt die Mutter
3 nach rechts (in Abb. 1) verschieben und damit auch den Kolben ι ί in Pfeilrichtung
bewegen. Das öl wird, also jetzt aus dem Raum 13 durch das Ventil 14 in den Vorratsraum
17 gedrückt. Ist die Verschiebung der Mutter 3 nach links groß genug, so gleiten
die Stifte mit den Kugeln 7 voneinander ab; die· Kupplung zwischen Mutter 3 und
Gehäuse 5 hat jetzt aufgehört, d. h. es findet
keine Relativbewegung mehr .zwischen Stift 1 und Mutter 3 statt. Der Vorschub der RoI-len
4 hört somit auf, und der.Walzvorgang ist beendet. Die Rückbewegung der Mutter erfolgt
durch Linksdrehung des Stiftes 1, etwa von Hand. Hierbei geht der Kolben 11 in
seine Ausgangsstellung zurück, wobei das öl aus dem Vorratsraum 17 durch die Ventile 16
in den Druckraum 13 zurückströmt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Rohrwalze, bei welcher der Vorschub eines die Walzen auseinanderdrängenden konischen Domes bei Erreichung eines bestimmten einstellbaren Dichtungsdruckes durch Verschiebung der Dornmutter in ihrer Längsrichtung selbsttätig ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der Mutter (3) ge§en den Druck einer Flüssigkeit erfolgt, die durch eine oder mehrere ver-. hältnismäßig enge öffnungen (14) entweicht. ■"
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter mit ■ einem vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Kolben (11) gekuppelt ist, so daß dieser bei Längsverschiebung der Mutter eine Flüssigkeit, beispielsweise öl, aus einem Druckraum (13) durch eine kleine öffnung (14) in einen Vorratsraum (17) o. dgl. hinausdrückt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckraum (13) mit dem .Vorratsraum verbindende kleine Öffnung_(i4) in ihrer Größe regulierbar oder mit einem Ventil versehen ist, dessen. Feder durch eine .Regulierschraube (15) o. dgl. auf einen gewünschten Gegendruck eingestellt werden kann.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Rücklaufventile (16) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsraum (17) mit federnden Wänden o. dgl.(z. B. mit einem unter Federwirkung stehenden Kolben oder Plunger) versehen ist, so daß er sich bei seiner Füllung mit der Flüssigkeit ausdehnen kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER HEICHSDRUCKEREI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100631D DE584366C (de) | 1931-08-28 | 1931-08-28 | Rohrwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100631D DE584366C (de) | 1931-08-28 | 1931-08-28 | Rohrwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584366C true DE584366C (de) | 1933-09-19 |
Family
ID=7523195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES100631D Expired DE584366C (de) | 1931-08-28 | 1931-08-28 | Rohrwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584366C (de) |
-
1931
- 1931-08-28 DE DES100631D patent/DE584366C/de not_active Expired
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