DE3728577C2 - - Google Patents

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DE3728577C2
DE3728577C2 DE19873728577 DE3728577A DE3728577C2 DE 3728577 C2 DE3728577 C2 DE 3728577C2 DE 19873728577 DE19873728577 DE 19873728577 DE 3728577 A DE3728577 A DE 3728577A DE 3728577 C2 DE3728577 C2 DE 3728577C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/22Couplings of the quick-acting type in which the connection is maintained by means of balls, rollers or helical springs under radial pressure between the parts
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    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
    • F16L37/32Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings at least one of two lift valves being opened automatically when the coupling is applied

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung für insbesondere Hydraulikleitungen, bestehend aus zwei ineinandersteckbaren und in der gekuppelten Stellung über ein von einer Gesperrefeder belastetes Kugelgesperre zwischen Schiebehülse und Kupplungskörper verriegelbaren Kupplungshälften in Form eines Steckers und einer Muffe mit je einem durch eine Schließfeder etwa gleicher Stärke in Schließrichtung belasteten, in entkuppelter Stellung der Kupplungshälften in Schließrichtung gehaltenen und in einem in den jeweiligen Kupplungskörper vorgesehenen Sternkörper geführten Ventilkörper, wobei der Ventilkörper des Steckers bis zur Anlage an einem seine Offenstellung begrenzenden Anschlag um den einfachen Ventilkörperhub, der Ventilkörper der Muffe jedoch um einen mehrfachen Ventilkörperhub verschiebbar gelagert ist und vorzugsweise am Ende des einfachen Ventilkörperhubs der Muffe wirksame, ein- und ausrückbare Sperrmittel zur Freigabe des doppelten Ventilkörperhubs und zur Verriegelung der beiden Ventilkörper in der Offenstellung zwischen den Anschlägen vorgesehen sind. Eine solche Schnellverschlußkupplung soll sowohl dann kuppelbar sein, wenn der Stecker und/oder die Muffe unter Druck stehen, als auch dann, wenn Stecker und/ oder Muffe drucklos sind. Die Erfindung soll sowohl bei einer Rohrabreißkupplung wie auch bei einer Zug/Druck- Kupplung anwendbar sein.
Eine Schnellverschlußkupplung der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-PS 32 38 410 bekannt. In dem Gehäuse der Muffe, welches zugleich die Schiebehülse des Kugelgesperres bildet, ist ein nur zu Zwecken der Montierbarkeit unterteilter, jedoch prinzipiell einstückiger Kupplungskörper verschiebbar gelagert, der in seinem Innern den Sternkörper und den Ventilkörper trägt und ansonsten auch einen Käfig für die Kugeln des Kugelgesperres bildet.
Zwischen diesen verschiebbaren Kupplungskörper und das Gehäuse bzw. die Schiebehülse ist die Gesperrefeder eingeschaltet. Der einstückige Kupplungskörper bildet mit dem Ventilkörper das Durchgangsventil an der Muffe und weist im übrigen auch eine Stirnfläche auf, die dem Stecker zugekehrt an dem Kupplungskörper der Muffe vorgesehen ist. Der Ventilkörper besitzt einen Überstand gegenüber dieser Stirnfläche, der dem einfachen Ventilkörperhub entspricht. Der Kupplungskörper ist mit Hilfe von drei Dichtungsringen im Gehäuse bzw. an einem Fortsatz des Gehäuses verschiebbar gelagert, wobei zu seiner Verschiebung neben der üblichen Gleitreibung auch die Reibung an diesen drei Dichtringen überwunden werden muß. Eine vierte Dichtung dient der Abdichtung einer Aufnahmekammer für Hydraulikmedium beim Öffnen eines oder beider Durchgangsventile, wobei diese Aufnahmekammer zwischen den Stirnflächen von Stecker und Muffe vorgesehen ist. Beim Einkuppelvorgang oder präziser gesagt bei dessen erstem Teil, also dem Einschieben des Steckers in die Muffe, muß die Reibung der mechanischen Lagerung des gesamten Kupplungskörpers in dem Gehäuse der Muffe sowie die Reibung der drei Dichtringe überwunden bzw. manuell aufgebracht werden. Hinzu kommt ein Kraftanteil für die Überwindung der Kraft der Schließfeder des Durchgangsventils sowie die Kraft der vorgespannt gelagerten Gesperrefeder. Diese drei Kräfte müssen auf jeden Fall manuell beim Einschieben des Steckers in die Muffe, die bei einer Rohrabreißkupplung stillstehend, d. h. ortsfest angeordnet ist, überwunden werden, d. h. die manuelle Kraft muß größer sein als die Summe dieser drei Kräfte. Ist in der Muffe und/oder dem Stecker jedoch zusätzlich ein Restdruck eingeschlossen, so gelangt während der Einschiebebewegung über das entsprechende geöffnete Durchgangsventil Hydraulikmedium unter Druck in die Aufnahmekammer zwischen den Stirnflächen von Stecker und Muffe, so daß je nach dem vorhandenen, eingeschlossenen Druck bei manuellem Einschieben die Stirnfläche des Steckers noch durch eine weitere Kraft entgegen der Einschieberichtung belastet wird. Nur wenn die manuell aufbringbare Kraft größer als die Summe der vier genannten Kräfte ist, kann der Stecker nun in die Muffe eingeschoben werden. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die manuell verfügbare und im Durchschnitt auch zumutbare Kraft etwa 25 bis 30 kp betragen mag. Die Gesperrefeder kann einen Kraftanteil von 15 bis 17 kp, die Schließfeder mit 3 bis 7 kp vorgespannt sein. Die Größe der Kraft auf die Stirnfläche des Steckers liegt je nach dem Druck in der Aufnahmekammer z. B. in einer Größenordnung von 3 bis 5 kp. Die Reibung zum Verschieben des Kupplungskörpers und an den drei Dichtringen ist schwierig zu beziffern, mag aber in der Größenordnung von 0,5 bis 1 kp liegen. In der zweiten Phase des Einkuppelvorgangs, also im Anschluß an den vollständigen Einschiebevorgang, dreht sich die Verschieberichtung des Steckers um und die manuell auf den Stecker in Einschubrichtung ausgeübte Kraft wird bekanntlich reduziert. Die Gesperrefeder muß nun in der Lage sein, die Verriegelungsstellung herbeizuführen. Dabei muß die Gesperrefeder eine Kraft abgeben, die wiederum größer ist als die Summe von drei Kräften, die aus der zu überwindenden Reibung, aus der Kraft der Schließfeder und aus der Kraft des eingeschlossenen Drucks auf die Stirnfläche des Kupplungskörpers der Muffe resultieren. Hierauf ist es auch zurückzuführen, daß die Gesperrefedern mit etwa 15 bis 17 kp vergleichsweise hoch gespannt und belastet zur Anwendung kommen. Für eine sichere Funktion hinsichtlich des Erreichens der verriegelten Stellung aus der voll eingeschobenen Stellung heraus wird die Gesperrefeder oft noch härter, also mit noch größerer Kraft ausgelegt und eingebaut, um zusätzlichen Problemen vorzubeugen. Beispielsweise kann die Reibung zum Verschieben des Kupplungskörpers im Gehäuse der Muffe durch Verschmutzung und/oder Alterung der Dichtringe erheblich erhöht sein. Auch ein verkantetes Einführen des Steckers in die Muffe kann eine zusätzliche Kraft zur Erreichung der gekuppelten Stellung erfordern. In all diesen Fällen wird die Verriegelungsstellung jedoch nur dann erreicht, wenn die Kraft der Gesperrefeder größer als die Summe der drei genannten Kräfte ist und auch die aufgezeigten Probleme beherrscht werden. Hieraus wird verständlich, daß die Gesperrefeder zur Abgabe einer relativ großen Kraft dimensioniert und angeordnet sein muß, die somit aber auch einen sehr großen Anteil der manuell beim Einschiebevorgang zu überwindenden Kraft ausmacht. Es ist aber nicht möglich, die Kraft der Gesperrefeder beliebig zu erhöhen, weil auch die manuell aufbringbare verfügbare Kraft letztlich auf einen zumutbaren Wert von vielleicht 20 bis 30 kp als begrenzt angesehen werden muß. Durch die obigen Überlegungen wird auch verständlich bzw. erklärlich, daß derartige Kupplungen überhaupt nur gegen vergleichsweise geringe eingeschlossene Restdrücke in der Muffe gekuppelt werden können. Bei hohen eingeschlossenen Restdrücken versagt diese Kupplung, d. h. die Verriegelungsstellung kann nicht erreicht werden. Das Versagen der Kupplung in einem solchen Fall hängt aber nicht nur von der Höhe des Drucks, sondern auch noch von einer Reihe weiterer Parameter ab, beispielsweise dem Volumen des mit der Muffe verbundenen Leitungsteils. Es ist auch von der Art dieses Leitungsteils, beispielsweise als Schlauch einerseits oder als starre Rohrleitung andererseits, abhängig.
Dieselben Überlegungen hinsichtlich der aufgezeigten Kräfte treten auch dann auf, wenn nicht in der muffenseitigen Leitung ein Druck eingeschlossen ist, sondern auf der Seite des Steckers und wenn das Durchgangsventil im Stecker beim Kuppeln vor dem Durchgangsventil der Muffe öffnet. Auch dann gelangt Hydraulikmedium über den Stecker in die Aufnahmekammer zwischen den beiden Stirnflächen an Muffe und Stecker.
Außerdem muß beim Einkuppeln an einer solchen Kupplung auf jeden Fall das Durchgangsventil in der Muffe manuell geöffnet werden, weil in der Regel auf seiten der Muffe die Druckquelle vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Durchgangsventil im Stecker überhaupt nur dann geöffnet werden kann, wenn zuvor das Durchgangsventil in der Muffe geöffnet worden ist. Die bei geschlossenem Durchgangsventil in der Muffe beim Einkuppelvorgang zu überwindende Kraft darf nicht größer sein als die manuell verfügbare Kraft. Diese zu überwindende Kraft ist insbesondere von dem Volumen eines mit der Muffe verbundenen Schlauchs, einer Rohrleitung o. dgl. abhängig, aber auch von den Eigenschaften und Dimensionen der Dichtung des Ventilkörpers der Muffe. Für Zug/Druck-Kupplungen wurde ermittelt, daß ein Öffnen des Durchgangsventils der Muffe auch dann noch möglich ist, wenn der eingeschlossene Restdruck nicht höher als etwa 10 bar war. Oft aber stellen sich höhere eingeschlossene Restdrücke ein, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung und entsprechende Erwärmung, durch Gewichtsverlagerung oder in anderer Weise. Eingeschlossene Restdrücke bis zu 30 bar, ja sogar in Sonderfällen bis zu 100 bar, sind durchaus realistisch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schnellverschlußkupplung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die unabhängig von der Höhe des eingeschlossenen Restdrucks in der Muffe oder im Stecker in einem Bereich bis etwa 30 bar kuppelbar ist und bleibt. Diese angegebene Druckgrenze bezieht sich dabei auf die üblichen Dimensionen einer 1/2-Zoll-Kupplung.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der in der Muffe verschiebbare Kupplungskörper in einen inneren Dosenkörper und einen Verriegelungskäfig unterteilt ist, daß die Gesperrefeder zwischen dem inneren Dosenkörper und dem Verriegelungskäfig angeordnet ist, daß der Verriegelungskäfig um einen einfachen Ventilkörperhub gegenüber dem Dosenkörper unter Zusammendrückung der Gesperrefeder verschiebbar gelagert ist, daß der Verriegelungskäfig im wesentlichen druckentlastet und sogar überkompensiert ausgebildet ist, und daß der Ventilkörper der Muffe gegenüber der Stirnfläche einen dem doppelten Ventilkörperhub entsprechenden Überstand aufweist und in dem Verriegelungskäfig eine Aufnahmekammer mit einer dem doppelten Ventilkörperhub entsprechenden Tiefe zwischen zwei Dichtungen vorgesehen ist. Der bisher einstückige Kupplungskörper ist damit in zwei unabhängig voneinander bewegbare Teile, nämlich den inneren Dosenkörper einerseits und den Verriegelungskäfig andererseits unterteilt. Der innere Dosenkörper bildet den Druckträger, d. h. er weist den eingezogenen Rand auf, der mit dem Ventilkörper der Muffe das Durchgangsventil bildet. Dieser innere Dosenkörper trägt auch beispielsweise drei Dichtringe, deren Reibung jedoch beim Einkuppelvorgang unberücksichtigt bleiben kann, weil dieser innere Dosenkörper während des gesamten Einkuppelvorgangs stillsteht, also nicht bewegt werden muß. Der Verriegelungskäfig weist ähnlich wie der bisher bekannte einstückige Kupplungskörper die radialen Bohrungen zur Aufnahme der Kugeln des Kugelgesperres auf. Darüberhinaus besitzt er zwei Dichtungen, zwischen denen die Aufnahmekammer zwischen den Stirnflächen zwischen Stecker und Muffe eingeschlossen ist. Die Dimensionen an diesem Verriegelungskäfig sind etwas anders als an dem bisherigen Kupplungskörper. Vereinfacht könnte man sagen, daß die Ausbildung des Käfigs und die Anordnung der Kugeln um den einfachen Ventilkörperhub weiter von der Stirnfläche des inneren Dosenkörpers entfernt sind im Vergleich zu der Anordnung an dem bisher bekannten einstückigen Kupplungskörper. Zusätzlich ist die Gesperrefeder zwischen dem inneren Dosenkörper und dem Verriegelungskäfig angeordnet, wobei sie natürlich auch die bisher nach wie vor zwischen Absätze am Gehäuse angeordnet ist und zusätzlich - wie bisher am Kupplungskörper - auch nach wie vor am inneren Dosenkörper einseitig abgestützt ist. Verriegelungskäfig und Dosenkörper sind nicht unbegrenzt frei gegeneinander verschiebbar, sondern es ist eine Verschiebbarkeit um mindestens einen einfachen Ventilkörperhub vorgesehen, und zwar in der Richtung, die unter Zusammendrückung der Gesperrefeder erreicht wird. In der anderen Richtung ist ein Anschlag zur Mitnahme des Dosenkörpers über den Verriegelungskäfig vorgesehen, der während des Entkuppelns wirksam wird. Beim Entkuppelvorgang wird nämlich nicht nur der Verriegelungskäfig, sondern auch der innere Dosenkörper bewegt. Ganz wichtig ist die Ausbildung des Verriegelungskäfigs in druckentlasteter oder sogar überkompensierter Form. Während bisher der einstückige Kupplungskörper immer eine Stirnfläche aufwies, die als Wirkfläche von einem zwischen den Stirnflächen von Stecker und Muffe wirksamen Druck beaufschlagt wurde, deren Kraft von der Gesperrefeder beim Erreichen der Verriegelungsstellung überwunden werden mußte, kann jetzt der Verriegelungskäfig druckentlastet ausgebildet werden, d. h. so, daß keine resultierende Kraftkomponente auf diesen Verriegelungskäfig wirksam wird, wenn ein in der Aufnahmekammer sich auswirkender Druck einstellt. Wenn eine solche Stirnfläche jedoch relativ klein gestaltet ist, kann sie für manche Anwendungsfälle in Kauf genommen werden, so daß die Druckentlastung nicht 100%ig durchgeführt sein muß. Es ist sogar möglich, einen Durchmesserunterschied zwischen den Dichtungen des Verriegelungskäfigs in der Weise vorzusehen, daß sich eine Wirkfläche in der anderen Richtung am Verriegelungskäfig ergibt, also gleichgerichtet mit der Wirkung der Gesperrefeder zum Erreichen der Verriegelungsstellung, so daß ein Druck in der Aufnahmekammer das Erreichen der Verriegelungsstellung noch unterstützt. Insoweit kann dies als eine Überkompensierung bezeichnet werden.
Die neue Schnellverschlußkupplung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Beim ersten Teil des Einkuppelvorgangs, also beim Einschiebevorgang des Steckers in die Muffe bis zum Erreichen der voll eingeschobenen Stellung verbleibt der innere Dosenkörper in Ruhe, so daß dabei nur die Reibung des Verriegelungskäfigs und die Reibung der einen zusätzlichen Dichtung gegenüber dem inneren Dosenkörper manuell aufgebracht werden muß. Durch die Abstützung der Schließfeder des Durchgangsventils der Muffe auf die inneren Dosenkörper bleibt auch die diesbezügliche Kraft für die Bemessung der Kraft der Gesperrefeder außer Betracht. Durch die druckentlastete Ausbildung des Verriegelungskäfigs schließlich entfällt auch die Stirnflächenkraft eines Druckmediums in der Aufnahmekammer. Damit ergibt sich bereits der besondere Vorteil, daß die Gesperrefeder nur die Reibung des Verriegelungskäfigs und der einen Dichtung zum inneren Dosenkörper hin überwinden können muß. Die Gesperrefeder kann somit wesentlich schwächer dimensioniert werden, zum Beispiel mit etwa nur 50%iger Kraftabgabe gegenüber der bisher bekannten Ausbildung. Damit wiederum kann ein größerer Teil der manuell verfügbaren Kraft dazu benutzt werden, um gegen eingeschlossene Restdrücke bis etwa 30 bar zu kuppeln und den Ventilkörper des Durchgangsventils in der Muffe auch dabei zu öffnen.
Die die Aufnahmekammer auf der Seite der Muffe abdichtende Dichtung kann zwischen dem Verriegelungskäfig und dem inneren Dosenkörper vorgesehen sein. Auf diese Art und Weise wird nun nur eine Dichtung erforderlich, deren Reibung beim Einkuppelvorgang überwunden werden muß und die zugleich zur druckentlasteten Ausbildung des Verriegelungskäfigs beiträgt. Diese Dichtung dient auch der Abdichtung des hydraulischen Mediums nach außen im Bereich der Muffe.
Der Verriegelungskäfig kann zur Mitnahme des inneren Dosenkörpers beim Entkuppeln einen Anschlag aufweisen. Dieser Anschlag kann durch einen Sicherungsring, einen U-förmigen Bügel oder in ähnlicher Weise realisiert werden. Der Anschlag ist nur in der einen Richtung, nämlich beim Entkuppeln, wirksam. In der anderen Richtung läßt er eine Beweglichkeit des Verriegelungskäfigs relativ zum inneren Dosenkörper zu, wobei eine Bewegung in der Größe eines Ventilkörperhubs ausreicht. Eine größer vorgesehene Bewegungsmöglichkeit ist insoweit nicht schädlich.
Der innere Dosenkörper weist einen eingezogenen Rand auf, der mit dem Ventilkörper zusammenarbeitet; der Ventilkörper des Muffenventils ist in dem inneren Dosenkörper oder einem darin angeordneten Sternkörper gelagert, und zwar in ähnlicher Weise, wie dies bisher auch bereits bei einem einstückigen Kupplungskörper bekannt war. Auch eine Verriegelungseinrichtung gegen Rückströmungen, also eine Blockiereinrichtung zur Festlegung der beiden Ventilkörper in der offenen Betriebsstellung der Schnellverschlußkupplung ist sinnvoll und möglich.
Der Verriegelungskäfig kann zwischen den beiden Dichtungen eine die Aufnahmekammer vergrößernde Nut aufweisen, so daß die Aufnahmekammer nicht nur durch die Verlängerung des Verriegelungskäfigs um die Größe eines Ventilkörperhubs ein größeres Volumen aufweist. Auch in radialer Richtung kann durch die Nut das Volumen vergrößert sein. Dies ist insofern vorteilhaft, als damit beim Öffnen des Ventilkörpers einem der beiden Durchgangsventile ein größerer Expansionsraum für eingeschlossenes Hydraulikmedium zur Verfügung steht, wodurch sich letztlich in der Aufnahmekammer ein vergleichsweise geringerer Druck auswirkt. Auch wird hierdurch ein größerer Zeitraum zur Verfügung gestellt, innerhalb dessen ein Einkuppelvorgang in Grenzfällen noch möglich ist.
Die der Dose zugekehrte Dichtung der Aufnahmekammer kann im Vergleich zu der dem Stecker zugekehrten Dichtung einen größeren Durchmesser aufweisen, so daß an dem Verriegelungskäfig eine Wirkfläche für die Überkompensierung gebildet ist.
Die bisher aufgezeigte Lösung ist hinsichtlich ihrer konkreten Druckangaben auf ein Ausführungsbeispiel einer Schnellverschlußkupplung von 1/2 Zoll Größe bezogen und gilt somit für einen Druckbereich an eingeschlossenem Restdruck bis etwa 30 bar.
Zum Erreichen der Kuppelbarkeit bei eingeschlossenen Restdrücken bis etwa 100 bar kann zusätzlich in dem Ventilkörper der Muffe ein steuerbares Druckentlastungsventil angeordnet sein, also eine Art Rückschlagventil, welches während der Einschiebebewegung des Steckers in die Muffe aufgestoßen wird, so daß sich der eingeschlossene Restdruck in die Aufnahmekammer hinein entspannen kann. Auch dabei kommt es darauf an, daß die Aufnahmekammer über ein möglichst großes Volumen verfügt und andererseits der Einkuppelvorgang bzw. das Erreichen der Verriegelungsstellung möglichst schnell bzw. in der zur Verfügung stehenden Zeit durchgeführt werden. Der Ventilkörper der Muffe kann in eine die Dichtung zu dem inneren Dosenkörper tragenden Ring und einen den Überstand bildenden Stift unterteilt sein, wobei zwischen Ring und Stift das Druckentlastungsventil gebildet ist. Eine metallische Dichtung an diesem Druckentlastungsventil ist sinnvoll. Der Überstand des Stifts gegenüber der Stirnfläche muß bei einer Rohrabreißkupplung eine dem doppelten Ventilkörperhub entsprechende Länge, bei einer Zug/Druck-Kupplung eine dem einfachen Ventilkörperhub entsprechende Länge aufweisen.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Schnellverschlußkupplung in einer Ausführung als Rohrabreißkupplung,
Fig. 2 zwei Halbschnitte der Schnellverschlußkupplung gemäß Fig. 1, im oberen Halbschnitt zu Beginn des Einschiebevorgangs und im unteren Halbschnitt in der maximal eingeschobenen Stellung,
Fig. 3 weitere Schnittdarstellungen der Schnellverschlußkupplung gemäß Fig. 1, im oberen Halbschnitt zu Beginn des Einschiebevorgangs und im unteren Halbschnitt nach Erreichen der Verriegelungsstellung,
Fig. 4 weitere Schnittdarstellungen der Schnellverschlußkupplung gemäß Fig. 1, im oberen Halbschnitt zu Beginn des Einschiebevorgangs und im unteren Halbschnitt in der betriebsbereiten Stellung,
Fig. 5 weitere Schnittdarstellungen der Schnellverschlußkupplung gemäß Fig. 1, im oberen Halbschnitt zu Beginn des Einschiebevorgangs und im unteren Halbschnitt eine Zwischenstellung während der Entriegelung,
Fig. 6 weitere Schnittdarstellungen der Schnellverschlußkupplung gemäß Fig. 1, im oberen Halbschnitt zu Beginn des Einschiebevorgangs und im unteren Halbschnitt nach dem Schließen des Durchgangsventils der Muffe,
Fig. 7 weitere Schnittdarstellungen der Schnellverschlußkupplung gemäß Fig. 1, im oberen Halbschnitt zu Beginn des Einschiebevorgangs und im unteren Halbschnitt nach dem Schließen beider Durchgangsventile in Muffe und Stecker,
Fig. 8 eine Zug/Druck-Kupplung im Schnitt, im oberen Halbschnitt zu Beginn des Einschiebevorgangs, unterer Halbschnitt bei Erreichen der maximal eingeschobenen Stelle,
Fig. 9 eine Zug/Druck-Kupplung im Schnitt, im oberen Halbschnitt beim Erreichen der Verriegelungsstellung, unterer Halbschnitt eine Zwischenstellung beim Entkuppeln,
Fig. 10 eine Detaildarstellung eines Teils des Ventilkörpers der Muffe mit Druckentlastungsventil für eine Rohrabreißkupplung und
Fig. 11 zwei verschiedene Ausführungsformen der Ausbildung eines Druckentlastungsventils für eine Zug/Druck-Kupplung.
In Fig. 1 sind die beiden Teile einer Schnellverschlußkupplung in der Ausbildung als Rohrabreißkupplung dargestellt, nämlich in geschnittener Darstellung eine Muffe 1 und in nicht-geschnittener Darstellung ein Stecker 2. Die Muffe 1 besitzt ein Gehäuse 3, mit dem über ein Gewinde eine Schiebehülse 4 fest verbunden ist. Die Schiebehülse 4 ist also gegenüber dem Gehäuse 3 nicht beweglich, sondern wird üblicherweise über Nuten 5, beispielsweise in einer Schottwandung, ortsfest gelagert. Ein Fortsatz 6 steht ebenfalls mit dem Gehäuse 3 in fester Verbindung und ragt in den Innenraum der Muffe 1 ein, wo er einen Großteil einer axialen Durchgangsbohrung 7 der Muffe 1 bildet. Innerhalb bzw. zwischen diesen gehäusefesten Teilen 1, 4, 6 ist ein Kupplungskörper vorgesehen, der aus zwei Teilen besteht, nämlich einem inneren Dosenkörper 8 und einem Verriegelungskäfig 9. Zwischen der Schiebehülse 4 und dem Gehäuse 3 ist ein Einsatzstück 10 ortsfest gelagert bzw. eingeklemmt. Eine Gesperrefeder 11 ist zwischen den gehäusefesten Teilen 4, 10 und dem verschieblichen Dosenkörper 8 sowie dem Verriegelungskäfig 9 in der gezeigten Weise eingeschaltet. Sie stützt sich an ihrem einen Ende an einem Stützring 12 ab, der auf dem inneren Dosenkörper 8 gelagert ist, während ihr anderes Ende an der Schiebehülse 4 und dem Verriegelungskäfig 9 abgestützt ist. Zwischen der Schiebehülse 4 und dem Verriegelungskäfig 9 ist ein übliches Kugelgesperre 13 angeordnet, welches aus zwei Ausweichnuten 14 und 15 und einem dazwischenliegenden Verriegelungsring 16 an der Schiebehülse 4 und aus in Durchbrechungen des Verriegelungskäfigs 9 gelagerten Kugeln 17 besteht. Mit dem inneren Dosenkörper 8 arbeitet eine am Fortsatz 6 anliegende Dichtung 18 zusammen. Außerdem sind auf dem inneren Dosenkörper 8 noch weitere Dichtungen 19 und 20 angeordnet, die mit dem Einsatzstück 10 bzw. dem Gehäuse 3, 4 zusammenarbeiten. Eine Dichtung 21 ist für die Abdichtung des Steckers 2 in der Muffe 1 vorgesehen. Eine weitere Dichtung 22 dichtet den Verriegelungskäfig 9 gegenüber dem inneren Dosenkörper 8 ab. Zwischen den beiden Dichtungen 21 und 22 ist eine Aufnahmekammer 23 vorgesehen, deren Volumen durch eine umlaufende Nut 24 in dem Verriegelungskäfig 9 vergrößert ist. In radialer Richtung schließt an die Aufnahmekammer 23 eine Stirnfläche 25 der Muffe 1 an, die an dem inneren Dosenkörper 8 ausgebildet ist. Auf der Seite des Steckers 2 ergibt sich eine Stirnfläche 51 innerhalb des Durchmessers der Dichtung 21.
Der innere Dosenkörper 8 wird durch die Kraft der Gesperrefeder 11 bei geschlossenem Durchgangsventil in der Muffe 1 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung gehalten, wobei es unschädlich ist, wenn das dem Fortsatz 6 zugekehrte Ende des Dosenkörpers 8 am Gehäuse 3 dabei gleichzeitig anliegt. Der Verriegelungskörper 9 und der innere Dosenkörper 8 sind gegeneinander begrenzt verschieblich gelagert, wobei ein Anschlag 26, z. B. in Form eines Sicherungsrings, vorgesehen ist, um die Beweglichkeit in der einen Richtung zu begrenzen. Auf diese Art und Weise wird der innere Dosenkörper 8 dann mitgenommen, wenn beim Entkuppelvorgang an dem Verriegelungskäfig 9 gezogen wird. In der anderen Richtung kann sich der Verriegelungskäfig 9 gegenüber dem inneren Dosenkörper 8 mindestens um den einfachen Ventilkörperhub frei bewegen, wobei dabei freilich die Gesperrefeder 11 zusammengedrückt wird. Eine Nut 27 ermöglicht diese Relativbewegung bis zum einfachen Ventilkörperhub. Der einfache Ventilkörperhub ist das Maß des Überstands des Ventilkörpers des Steckers 2 gegenüber seiner Stirnfläche 51, welches mit x bezeichnet ist. Zwischen dem Einsatzstück 10 und den beiden Dichtungen 19 und 20 auf dem inneren Dosenkörper 8 ist eine Ausgleichskammer 28 gebildet, die über eine Bohrung 29 in dauernder Verbindung zu der Durchgangsbohrung 7 steht. Die Funktion dieser Ausgleichskammer 28 ist bekannt. Der innere Dosenkörper 8 kann aus Herstellungsgründen, wie dargestellt, aus zwei Teilen bestehen, die über ein Gewinde 30 mit eingelegter Dichtung 31 dauerhaft fest und abgedichtet miteinander verbunden sind.
Der innere Dosenkörper 8 besitzt einen eingezogenen Rand 32, mit dem ein Ventilkörper 33, der einen Kopf 34 und einen Schaft 35 besitzt, zusammenarbeitet; der Kopf 34 ragt über die am eingezogenen Rand 17 gebildete Stirnfläche 25 um den doppelten Ventilkörperhub 2x in Richtung auf das Kugelgesperre 13 aus und bildet andererseits mit dem eingezogenen Rand 32 des inneren Dosenkörpers 8 ein Durchgangsventil, welches auch als Rückschlagventil bezeichnet werden kann. Zu diesem Zweck ist auf dem Kopf 34 eine Dichtung 36 angeordnet. Der Kopf 34 des Ventilkörpers 33 besteht hinsichtlich seines Überstands über die Stirnfläche 25 aus dem üblichen kegelförmigen Fortsatz, an den hier aber noch ein stiftförmiger Zylinder 37 anschließt, dessen Länge zweckmäßig dem einfachen Ventilkörperhub x entspricht, so daß der gesamte Überstand 2x beträgt.
Auf den Schaft 35 des Ventilkörpers 33 ist ein mit drei abstehenden Flügeln ausgestatteter Ring 38 aufgeschoben, der sich an dem Kopf 34 des Ventilkörpers 33 abstützt. Ähnlich gleitend verschiebbar in den inneren Dosenkörper 8 und auf dem Schaft 35 des Ventilkörpers 33 ist ein Sternkörper 39 gelagert, der ebenfalls über den Umfang verteilt drei abstehende Flügel 40 besitzt, so daß auf diese Art und Weise weder im Bereich des Rings 38 noch im Bereich des Sternkörpers 39 die Durchströmung des inneren Dosenkörpers 8 behindert wird, wenn das Durchgangsventil 32, 34 geöffnet ist. Zwischen dem Ring 38 und dem Sternkörper 39 ist eine Schließfeder 41 in der dargestellten Weise angeordnet. Es handelt sich dabei um die Schließfeder 41 des Ventilkörpers 33 bzw. des Durchgangsventils 32, 34. Die Beweglichkeit des Sternkörpers 39 ist durch einen im inneren Dosenkörper 8 eingesetzten Sicherungsring 42 begrenzt, an dem sich letztlich auch die Schließfeder 41 abstützt, so daß das Durchgangsventil 32, 34, wie dargestellt, in der Schließlage gehalten ist.
Der Schaft 35 des Ventilkörpers 33 ist in dem Sternkörper 39 in einer dort vorgesehenen, zentrisch angeordneten Durchbrechung 43 axial verschieblich geführt. Er besitzt eine Verriegelungsnut 44 und eine Steuerungsnut 45, in deren Bereich eine Verriegelungsfeder 46 vorgesehen ist, die von dem Sternkörper 39 auf den Schaft 35 des Ventilkörpers 33 je nach der Relativbewegung der Teile zueinander verschoben bzw. mitgeschleppt wird. Die Verriegelungsfeder 46 besitzt dem freien Ende der Muffe 1 zugekehrt Schenkel, die der Verriegelungsnut 44 zugeordnet sind und auch mit einer weiteren Nut 47 im Sternkörper 39 zusammenarbeiten. Diese Einrichtung ist zur Blockierung der betriebsbereiten gekuppelten Stellung und zur Verhinderung des Zuschlagens der Ventilkörper an Muffe und Stecker bei Rückströmungen gedacht. Diese Einrichtung ist an sich in ähnlicher Form bekannt.
Der nur ansichtsweise in Fig. 1 dargestellte Stecker 2 besitzt ein Gehäuse 48, in dem ebenfalls ein Sternkörper mit drei Flügeln über den Umfang mit Hilfe eines Sicherungsrings in der üblichen Art und Weise gelagert ist. Im Sternkörper ist ein Ventilkörper 49 mit seinem Schaft um einen einfachen Ventilkörperhub verschiebbar gelagert. Auch hier steht ein Kopf 50 des Ventilkörpers 49 um den einfachen Ventilkörperhub x gegenüber einer Stirnfläche 51 am Gehäuse 48 über. Die Stirnfläche 51 wird innerhalb der Dichtung 21 gebildet und grenzt an die Aufnahmekammer 23 an.
Während der Ventilkörper 33 der Muffe 1 gegenüber dem inneren Dosenkörper 8 wie ersichtlich den dreifachen Ventilkörperhub (und mehr) und der Verriegelungskäfig 9 gegenüber dem inneren Dosenkörper 8 zusätzlich noch einmal den einfachen Ventilkörperhub x zurücklegen kann, ist die Bewegungsmöglichkeit des Ventilkörpers 49 des Steckers 2 durch eine an dessen Sternkörper mit Hilfe eines Gewindes verstellbar gelagertes Anschlagschraube in bekannter Weise begrenzt. Zu dem Ventilkörper 49 gehört auch eine Schließfeder, die sich andererseits an dem Sternkörper abstützt. Schließfeder des Steckers 2 ist in ihrer Kraft und ihren sonstigen Eigenschaften wie die Schließfeder 41 des Ventilkörpers 33 der Muffe 1 ausgebildet. Es können also hier ggf. gleiche Schließfedern eingesetzt werden. Es versteht sich, daß der Kopf 50 des Ventilkörpers 49 ebenfalls mit einer Dichtung versehen ist. Das Gehäuse 48 des Steckers 2 besitzt einen umlaufenden Bund 52 und nachfolgend eine Verkeilungsnut 53 für den Eintritt der Kugeln 17 in gekuppelter Stellung bzw. für das Zusammenwirken mit dem Kugelgesperre 13. Die Ausbildung des Steckers 2 ist an sich bekannt. Ein solcher Stecker 2 kann mit der Muffe 1 einmal dann gekuppelt werden, wenn der Stecker 2 drucklos ist, sich also in dessen Innenraum kein unter Druck stehendes Medium befindet. In einem solchen Fall wird angenommen, daß beim Kuppeln der Ventilkörper 49 seine Schließstellung gegen die Kraft seiner Schließfeder verlassen kann und sich im Öffnungssinne bewegt. Andererseits kann aber im Innenraum eines Steckers 2 und damit in der an diesem angeschlossenen Leitung ein Medium unter Druck eingesperrt sein, wobei der Druck dann den Ventilkörper 49 zusätzlich in Schließrichtung beaufschlagt. In einem solchen Fall wird angenommen, daß sich beim Kuppeln (manueller Teil) der Ventilkörper 49 aus seiner Schließlage am Gehäuse 48 nicht bewegen läßt, also seine geschlossene Stellung beibehält. Das Öffnen des am Stecker 2 gebildeten Durchgangsventils geschieht dann nach vollendetem Kuppelvorgang durch den muffenseitig einsetzenden Druck einer Druckquelle, beispielsweise eines Hydraulikmotors oder eines Kompressors. Die einzelnen Teile der Muffe 1 und des Steckers 2 besitzen die aus Fig. 1 ersichtlichen geometrischen Abmessungen, wobei insbesondere darauf hingewiesen wird, daß die Entfernung des Kugelgesperres 13 mit all seinen Teilen sowie der Dichtung 21 von der Stirnfläche 25 um den einfachen Ventilkörperhub größer ist als bei den bisher bekannten Ausführungsformen.
Die Wirkungsweise der Schnellverschlußkupplung soll im Folgenden für verschiedene Bewegungsabläufe anhand aufeinanderfolgender Schaubilder der Fig. 1 bis 7 aufgezeigt werden. Im jeweils oberen Halbschnitt der Fig. 2 bis 7 sind die Teile so dargestellt, wie dies Fig. 1 zeigt, also die Relativlage zu Beginn eines Einkuppelvorgangs, während die jeweils unteren Halbschnitte in Relativlage hierzu die verschiedenen durchgeführten Bewegungen erkennen lassen. Im Stecker 2 möge ein vergleichsweise hoher Restdruck eingesperrt sein, so daß sich das mit Hilfe des Ventilkörpers 49 gebildete Durchgangsventil im Stecker manuell nicht öffnen läßt.
In der Ausgangsstellung nehmen die Teile die aus den Fig. 1 und den oberen Halbschnitten der Fig. 2 bis 7 bekannte Ausgangsstellung ein. Beide Ventilkörper 33, 49 befinden sich in der Schließlage. In der Durchgangsbohrung 7 der Muffe 1 möge ein im Vergleich zum Stecker kleinerer Restdruck von etwa 20 bar, eingesperrt sein. Beim Einschieben des Steckers 2 in die Muffe 1 gelangen die überstehenden Köpfe, 50, 34 der beiden Ventilkörper 49, 33 in Anlage. Bei Fortsetzung des Einschiebevorgangs verbleibt das Durchgangsventil im Stecker 2 geschlossen, während das Durchgangsventil 32, 34 in der Muffe 1 öffnet und der Ventilkörper 33 bis in die im unteren Halbschnitt in Fig. 2 dargestellte Stellung um den dreifachen Ventilkörperhub gegenüber dem inneren Dosenkörper 8, der während dieser Bewegung im Stillstand verbleibt, zurückgeschoben wird und auch der Verriegelungskäfig 9 um den einfachen Ventilkörperhub x gegenüber der Schiebehülse 4 am Gehäuse 3 eingeschoben wird, so daß die Kugeln 17 von dem Verriegelungsring 16 freikommen und in den Bereich der Ausweichnut 14 gelangen, so daß der Bund 52 des Steckers über die Kugeln hinweggelangen kann und gemäß Fig. 2 unterer Halbschnitt die maximal eingeschobene Stellung zwischen Stecker 2 und Muffe 1 erreicht wird, bei der die Stirnflächen 25 und 51 nahe zueinandergelangen. Dabei stellt sich die Verkeilungsnut 53 axial gesehen auf die Kugeln 17 ein. Beim Aufschieben des Durchgangsventils 32, 34 konnte das Druckmedium bereits in die Aufnahmekammer 23 gelangen, war aber durch die Dichtung 21 auf dem Gehäuse 48 des Steckers 2 nach außen abgedichtet. Vom Druck dieses Mediums in der Aufnahmekammer 23 stützt sich eine Druckkraft über die Stirnfläche 25 am Gehäuse 3 der Muffe 1 ab. Diese Kraft spielt bei der Handhabung keine Rolle, da die Muffe 1 mit Hilfe der Nut 5 ortsfest gelagert ist. Der Verriegelungskäfig 9 ist druckentlastet ausgebildet, d. h. die Dichtungen 21 und 22 weisen identischen Durchmesser auf, so daß am Verriegelungskäfig 9 keine resultierende Wirkfläche auftritt. Die auf die Stirnfläche 51 am Stecker 2 ausgeübte Kraft durch das Medium in der Aufnahmekammer 23 muß natürlich durch eine manuell auf den Stecker 2 auszuübende Kraft aufgefangen werden.
Nachdem die maximal eingeschobene Stellung des Steckers 2 in der Muffe 1 gemäß Fig. 2 unterer Halbschnitt erreicht ist, wird die manuell aufbringbare Einschiebekraft am Stecker 2 reduziert, so daß nunmehr die Kraft der Gesperrefeder 11 die Teile in die in Fig. 3 unten dargestellte verriegelte Stellung überführen kann. Die Gesperrefeder 11 kann dabei vergleichsweise schwach dimensioniert werden, da lediglich der Verriegelungskäfig 9 mit dem darin befindlichen Stecker unter Überwindung der Reibung des Verriegelungskäfigs 9 und der Reibung der Dichtung 22 überwunden werden muß. Es wird die verriegelte Stellung gemäß Fig. 3 unterer Halbschnitt erreicht, wobei das Durchgangsventil im Stecker 2 immer noch geschlossen ist. Auch der innere Dosenkörper 8 hat sich während des gesamten, bisher beschriebenen Einkuppelvorgangs nicht bewegt. Ist die verriegelte Stellung erreicht, kann die manuelle Kraft von dem Stecker 2 völlig weggenommen werden, weil dieser ja durch die Verriegelung des Kugelgesperres 13 gehalten ist. Es wird nun muffenseitig die Druckquelle eingeschaltet, so daß sich eine Druckerhöhung in der Durchgangsbohrung 7 und über das geöffnete Durchgangsventil 32, 34 auf den Ventilkörper 49 des Steckers 2 auswirken kann, was dazu führt, daß beide Ventilkörper 49 und 33 um den einfachen Ventilkörperhub x gemeinsam nach rechts bewegt werden, bis insbesondere der Ventilkörper 49 auf seinem Anschlag an der Stellschraube im Stecker 2 auftrifft und sich auch der Ventilkörper 33 dort abstützt. Zu diesem Zeitpunkt verriegelt bzw. blockiert auch die Verriegelungsfeder 46 den Ventilkörper 33 gegen eine Bewegung infolge Rückströmung.
Zum Zwecke des Entkuppelns aus der betriebsbereiten Stellung gemäß Fig. 4 heraus wird an dem Stecker 2 gezogen, so daß dieser um einen gewissen Betrag aus der Muffe 1 heraustritt, wie dies im unteren Halbschnitt der Fig. 5 dargestellt ist. Dabei wird nicht nur der Verriegelungskäfig 9, sondern über den Anschlag 26 auch der innere Dosenkörper 8 mit bewegt, so daß die Kugeln 17 in den Bereich der Ausweichnut 15 gelangen. Dabei wird die Gesperrefeder 11, wie dargestellt, zusammengedrückt. Die Kugeln 17 können in die Ausweichnut 15 übertreten und die Verkeilungsnut 53 kommt somit von den Kugeln frei, so daß der Bund 52 gemäß Fig. 6 unterer Halbschnitt über die Kugeln übertreten kann. Unter der Voraussetzung, daß die Schließfeder 41 eine etwas größere Kraft aufweist als die Kraft der Schließfeder im Stecker 2, schließt zuerst das Durchgangsventil 32, 34 (Fig. 6) und erst nachfolgend auch das Durchgangsventil im Stecker (Fig. 7), so daß der Stecker 2 von der Muffe 1 damit völlig freikommt und letztendlich gänzlich herausgezogen werden kann, während die Entspannung der Gesperrefeder 11 nachfolgend dafür sorgt, daß der innere Dosenkörper 8 gemeinsam mit dem Verriegelungskäfig 9 in seine Ausgangslage zurückbewegt wird, wie dies in Fig. 7 oberer Halbschnitt dargestellt ist.
Der identische Bewegungsablauf ergibt sich natürlich auch dann, wenn auf Seite der Muffe 1 kein Restdruck eingeschlossen ist.
In den Fig. 8 und 9 sind verschiedene Stellungen beim Kuppeln und Entkuppeln am Beispiel einer Zug/Druck- Kupplung dargestellt. Es wird der Kuppelvorgang deshalb für vergleichbare oder ähnliche Teile selbst mit denselben Bezugszeichen dargestellt. Der innere Dosenkörper 8 ist hier lediglich über ein Gewinde 54 mit dem Gehäuse 3 verschraubt und damit ortsfest gelagert, während umgekehrt die Schiebehülse 4 gegenüber dem Gehäuse 3 beweglich angeordnet ist. Dies ist aber auf die grundsätzlich andere Bauweise einer Zug/Druck-Kupplung zurückzuführen. In dem inneren Dosenkörper 8 ist ein Druckring 55 dichtend gelagert, der auf einer Feder 56 abgestützt ist und infolge auf unterschiedlichen Durchmessern abgestützter Dichtungen ist an dem Druckring 55 eine Wirkfläche 57 gebildet, zu der ein in der Muffe wirksamer Druck jederzeit Zutritt hat. Auf diesem Druckring 55 ist der Sternkörper 39 gelagert, in dem wiederum der Ventilkörper 33 angeordnet ist. Die Stirnfläche 25 ist hier ortsfest vorgesehen, während die Einzelteile des Kugelgesperres 13 auch hier um einen Ventilkörperhub x weiter von der Stirnfläche 25 entfernt vorgesehen sind.
In Fig. 8 oberer Halbschnitt ist der Beginn des Einschiebevorgangs des Steckers 2 in die Muffe 1 dargestellt, indem der Bund 52 an den Kugeln 17 anschlägt. Der Stecker möge unter Druck stehen, während die Muffe 1 drucklos sein möge. Bei fortgesetztem Einschiebevorgang wird die Stellung der Teile erreicht, wie sie in Fig. 8 unterer Halbschnitt dargestellt ist. Dies ist die maximal eingeschobene Stellung. Man erkennt, daß der Ventilkörper 33 um den dreifachen Ventilkörperhub gegenüber dem inneren Dosenkörper 8 eingeschoben worden ist, wobei das Durchgangsventil 32, 34 geöffnet hat, während das Durchgangsventil im Stecker 2 immer noch geschlossen ist. Die Gesperrefeder 11 ist zusammengedrückt. Der Verriegelungskäfig 9 ist um den einfachen Ventilkörperhub gegenüber dem Dosenkörper 8 eingeschoben worden, so daß die Kugeln 17 in den Bereich der Ausweichnut 14 gelangen und somit der Bund 52 unter den Kugeln 17 hindurchtreten kann, bis die Verkeilungsnut 53 in den Bereich der Kugeln 17 gelangt. Zu diesem Zeitpunkt wird wiederum die manuelle Einschiebekraft reduziert, so daß die Gesperrefeder die Möglichkeit hat, sich auszuwirken, so daß die verriegelte Stellung gemäß Fig. 9 oberer Halbschnitt erreicht wird. Durch Einschalten der muffenseitigen Druckquelle ist auch das Durchgangsventil im Stecker 2 geöffnet.
Beim Entkuppeln nehmen die Teile eine Zwischenstellung ein, wie dies in Fig. 9 unterer Halbschnitt dargestellt ist. Durch Ziehen am Stecker 2 unter gleichzeitigem Zurückziehen der Schiebehülse 4 kommen die Kugeln 17 von dem Verriegelungsring 16 frei und in den Bereich der Ausweichnut 15. Die Gesperrefeder 11 wird dabei zusammengedrückt. Beide Durchgangsventile in Muffe 1 und Stecker 2 schließen und der Stecker 2 kann aus der Muffe 1 völlig herausgenommen werden, wobei die Gesperrefeder die Teile der Muffe wieder in eine Relativlage bringt, wie sie in Fig. 8 im oberen Halbschnitt dargestellt ist.
Treten bei einer Rohrabreißkupplung oder einer Zug/Druck- Kupplung noch größere eingesperrte Drücke auf als etwa 30 bar, also insbesondere bis etwa 100 bar, dann kann die Kupplung auch dann funktionsfähig sein und bleiben, wenn zusätzlich ein Druckentlastungsventil 58 eingebaut wird, wie dies anhand von Fig. 10 für eine Rohrabreißkupplung und anhand von Fig. 11 ausschnittsweise für eine Zug/ Druck-Kupplung dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist der Kopf 34 des Ventilkörpers 33 in einen Ring 59 und einen Stift 60 unterteilt, wobei Absätze zwischen diesen beiden Teilen die metallische Dichtung bilden. Der Stift 60 kann mit dem Schaft 35 des Ventilkörpers 33 einstückig ausgebildet sein, wobei die relative Beweglichkeit zu dem Ring 59 durch Sicherungsringe 61 und 62 begrenzt ist. Der Stift 60 besitzt auch hier einen Überstand gegenüber der Stirnfläche 25, die dem doppelten Ventilkörperhub entspricht.
Gemäß Fig. 11 sind zwei Ausbildungsmöglichkeiten für eine Zug/Druck-Kupplung dargestellt, wobei der Stift 60 hier nur einen dem einfachen Ventilkörperhub entsprechenden Überstand aufweist. Durch dieses Druckentlastungsventil 58 ist die Möglichkeit geschaffen, beim Kuppelvorgang das Druckentlastungsventil 58 zu öffnen und einen vergleichsweise sehr hohen eingesperrten Restdruck in der Muffe 1 in die Aufnahmekammer 23 hinein zumindest teilweise abzubauen, um letztendlich kleinere Kräfte auf die Stirnflächen zu bekommen und in diesem Fall trotzdem den Kuppelvorgang bewirken zu können.

Claims (8)

1. Auch unter Druck kuppelbare Schnellverschlußkupplung für insbesondere Hydraulikleitungen, bestehend aus zwei ineinandersteckbaren und in der gekuppelten Stellung über ein von einer Gesperrefeder belastetes Kugelgesperre zwischen Schiebehülse und Kupplungskörper verriegelbaren Kupplungshälften in Form eines Steckers und einer Muffe mit je einem durch eine Schließfeder etwa gleicher Stärke in Schließrichtung belasteten, in entkuppelter Stellung der Kupplungshälften in Schließstellung gehaltenen und in einem in dem jeweiligen Kupplungskörper vorgesehenen Sternkörper geführten Ventilkörper, wobei der Ventilkörper des Steckers bis zur Anlage an einem seine Offenstellung begrenzenden Anschlag um den einfachen Ventilkörperhub, der Ventilkörper der Muffe jedoch um den mehrfachen Ventilkörperhub verschiebbar gelagert ist und am Ende des einfachen Ventilkörperhubs der Muffe wirksame ein- und ausrückbare Sperrmittel zur Freigabe des doppelten Ventilkörperhubs und zur Verriegelung der beiden Ventilkörper in der Offenstellung zwischen den Anschlägen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Muffe (1) verschiebbare Kupplungskörper in einen inneren Dosenkörper (8) und einen Verriegelungskäfig (9) unterteilt ist, daß die Gesperrefeder (11) zwischen dem inneren Dosenkörper (8) und dem Verriegelungskäfig (9) angeordnet ist, daß der Verriegelungskäfig (9) um den einfachen Ventilkörperhub (x) gegenüber dem Dosenkörper (8) unter Zusammendrückung der Gesperrefeder (11) verschiebbar gelagert ist, daß der Verriegelungskäfig (9) im wesentlichen druckentlastet oder sogar überkompensiert ausgebildet ist, und daß der Ventilkörper (33) der Muffe (1) gegenüber der Stirnfläche (25) einen dem doppelten Ventilkörperhub (2x) entsprechenden Überstand aufweist und in dem Verriegelungskäfig (9) eine Aufnahmekammer (23) mit einer dem doppelten Ventilkörperhub entsprechenden Tiefe zwischen zwei Dichtungen (21, 22) vorgesehen ist.
2. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufnahmekammer (23) auf der Seite der Muffe (1) abdichtende Dichtung (22) zwischen dem Verriegelungskäfig (9) und dem inneren Dosenkörper (8) vorgesehen ist.
3. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskäfig (9) zur Mitnahme des inneren Dosenkörpers (8) beim Entkuppeln einen Anschlag (26) aufweist.
4. Schnellverschlußkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Dosenkörper (8) einen eingezogenen Rand (32), der mit dem Ventilkörper (33) zusammenarbeitet, aufweist, und daß der Ventilkörper der Muffe (1) in dem inneren Dosenkörper (8) oder einem darin angeordneten Sternkörper (39) gelagert ist.
5. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskäfig (9) zwischen den beiden Dichtungen (21, 22) eine die Aufnahmekammer (23) vergrößernde Nut (24) aufweist.
6. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Muffe (2) zugekehrte Dichtung (22) der Aufnahmekammer (23) im Vergleich zu der dem Stecker (2) zugekehrten Dichtung (21) einen größeren Durchmesser aufweist, so daß an dem Verriegelungskäfig (9) eine Wirkfläche für die Überkompensierung gebildet ist.
7. Schnellverschlußkupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen der Kuppelbarkeit bei eingeschlossenen Restdrücken bis etwa 100 bar zusätzlich in dem Ventilkörper (33) der Muffe (1) ein steuerbares Druckentlastungsventil (58) angeordnet ist.
8. Schnellverschlußkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (33) der Muffe (1) in eine die Dichtung (36) zu dem inneren Dosenkörper (8) tragenden Ring (59) und einen den Überstand bildenden Stift (60) unterteilt ist, wobei zwischen Ring (59) und Stift (60) das Druckentlastungsventil (58) gebildet ist.
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