DE19810603A1 - Hydraulische Antriebsvorrichtung - Google Patents
Hydraulische AntriebsvorrichtungInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B7/00—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
- F15B7/005—With rotary or crank input
- F15B7/006—Rotary pump input
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/20—Drives; Control devices
- E02F9/22—Hydraulic or pneumatic drives
- E02F9/2278—Hydraulic circuits
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-
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Antriebsvorrichtung mit folgenden Merkmalen: DOLLAR A 1.1. sie weist in einem hydraulischen Kreislauf 26 eine über einen Motor 4 antreibbare Pumpe 1 auf, DOLLAR A 1.2. die Pumpe 1 ist für Rechts- und Linkslauf ausgelegt, DOLLAR A 1.3. die Pumpe 1 steht über eine erste und/oder zweite Zu- und Ablaufleitung 2, 2' mit einem ersten und einem zweiten Filter 5, 5' in Durchflußverbindung, DOLLAR A 1.4. der eine Filter 5 ist mit einer Zu- und einer Ablaufleitung 27 eines hydraulischen Motors 3 und der zweite Filter 5' mit einer zweiten Zu- und Ablaufleitung 28 des hydraulischen Motors 3 verbunden, DOLLAR A 2.1. der Filter 5, 5' weist zwischen seiner ersten Öffnung 29 und seiner zweiten Öffnung 30 einen Filterraum 31 zur Aufnahme von Öffnungen 32 mit mindestens zwei Stützelementen oder Stützkörben 18, 19 auf, DOLLAR A 2.2. die beiden Stützkörbe 18, 19 sind derart dimensioniert, daß sie von beiden Seiten mit dem gleichen Druck bzw. Differenzdruck beaufschlagbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische An
triebsvorrichtung.
Es ist bereits eine hydraulische Antriebsvorrichtung
allgemein bekannt, die zum Antrieb von Baumaschinen be
sonders ausgelegt ist und eine über einen Motor an
treibbare Pumpe aufweist. Die Pumpe ist für Rechts- und
Linkslauf ausgelegt und steht über eine erste und
zweite Zu- und Ablaufleitung mit einem ersten und zwei
ten Filter in Durchflußverbindung. Den beiden Filtern
ist je eine Graetschaltung bzw. Doppelreservierschal
tung mit vier Ventilen zugeordnet, damit sichergestellt
werden kann, daß bei einer Beschädigung kein stark ver
schmutztes Öl oder sehr grobe Verunreinigungen von dem
Motor zur Hydraulikpumpe gelangen kann. Eine derartige
Antriebsvorrichtung mit der Doppelreservierschaltung
ist sehr aufwendig und teuer und insbesondere eine Dop
pelreservierschaltung sehr störanfällig, da sich grobe
Verunreinigungen leicht in den Ventilen festsetzen kön
nen, so daß nicht sichergestellt werden kann, daß grobe
Verunreinigungen von der Hydraulikpumpe ferngehalten
werden können. Bei einer Beschädigung der Doppelreser
vierschaltung besteht sehr leicht die Gefahr, daß nicht
nur der Motor, sondern auch die gesamte hydraulische
Anlage beschädigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die hydrauli
sche Antriebsvorrichtung derart auszubilden und anzu
ordnen, daß die Filter ohne Einsatz von Ventilen auch
bei Differenzdrücken einsatzfähig bleiben.
Die Erfindung löst die Probleme mit folgenden Merk
malen:
1.1. sie weist in einem hydraulischen Kreislauf eine über einen Motor antreibbare Pumpe auf,
1.2. die Pumpe ist für Rechts- und Linkslauf ausgelegt,
1.3. die Pumpe steht über eine erste und/oder zweite Zu- und Ablaufleitung mit einem ersten und einem zwei ten Filter in Durchflußverbindung,
1.4. der eine Filter ist mit einer Zu- und Ablauflei tung eines hydraulischen Motors und der zweite Filter mit einer zweiten Zu- und Ablaufleitung des hydrauli schen Motors verbunden,
2.1. der Filter weist zwischen seiner ersten Öffnung und seiner zweiten Öffnung einen Filterraum zur Auf nahme von Öffnungen mit mindestens zwei Stützelementen oder Stützkörben auf,
2.2. die beiden Stützkörbe sind derart dimensioniert, daß sie von beiden Seiten mit dem gleichen Druck bzw. Differenzdruck beaufschlagbar sind.
1.1. sie weist in einem hydraulischen Kreislauf eine über einen Motor antreibbare Pumpe auf,
1.2. die Pumpe ist für Rechts- und Linkslauf ausgelegt,
1.3. die Pumpe steht über eine erste und/oder zweite Zu- und Ablaufleitung mit einem ersten und einem zwei ten Filter in Durchflußverbindung,
1.4. der eine Filter ist mit einer Zu- und Ablauflei tung eines hydraulischen Motors und der zweite Filter mit einer zweiten Zu- und Ablaufleitung des hydrauli schen Motors verbunden,
2.1. der Filter weist zwischen seiner ersten Öffnung und seiner zweiten Öffnung einen Filterraum zur Auf nahme von Öffnungen mit mindestens zwei Stützelementen oder Stützkörben auf,
2.2. die beiden Stützkörbe sind derart dimensioniert, daß sie von beiden Seiten mit dem gleichen Druck bzw. Differenzdruck beaufschlagbar sind.
Es ist vorteilhaft, daß die beiden Stützkörbe gleich
stark dimensioniert sind.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung, daß die
beiden Stützkörbe koaxial zueinander angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteil
haft, daß der äußere Stützkorb gleich große oder grö
ßere Öffnungen aufweist als die Öffnungen des inneren
Stützkorbs.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß der in
nere Stützkorb gleich große oder größere Öffnungen auf
weist als die Öffnungen des äußeren Stützkorbs.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfin
dung, daß der innere Stützkorb eine größere Länge auf
weist als der äußere Stützkorb.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß die beiden Stütz
körbe in einer ringförmigen Vertiefung eines Filter
gehäuses oder eines Gehäusedeckels aufgenommen sind.
Vorteilhaft ist es ferner, daß zumindest in der ring
förmigen Vertiefung oder auf einer Stützfläche des Fil
tergehäuses oder des Gehäusedeckels ein Aufnahmeteil
oder Teller vorgesehen ist, der die beiden Enden der
Stützkörbe abschließt oder begrenzt.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß sich nur der innere
oder nur der äußere Stützkorb auf der Stützfläche des
Filtergehäuses oder des Gehäusedeckels abstützt.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Zu- und Ablauflei
tungen sowie der Filterraum des Filtergehäuses koaxial
zueinander ausgerichtet sind.
Durch die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der
hydraulischen Antriebsvorrichtung wird sichergestellt,
daß diese auch dann noch funktionsfähig sein kann, wenn
beispielsweise der Motor infolge eines größeren Scha
dens ausfällt. Ist dies der Fall, so können leicht sehr
grobe Verunreinigungen, beispielsweise Späne, in den
Hydraulikkreislauf gespült werden. Durch die beiden
Filter wird sichergestellt, daß Verunreinigungen nicht
über die beiden Zu- und Ablaufleitungen zur Pumpe ge
langen können. Da hierzu der Filter mit zwei relativ
gleich starken Stützkörben ausgebildet ist, können auch
sehr hohe Differenzdrücke von den Filtern aufgefangen
werden, so daß die Filter von beiden Seiten gleichmäßig
mit Druck beaufschlagbar sind, d. h. sie können ent
weder von rechts oder von links angesteuert werden. Da
die beiden Filter in den beiden Zu- und Ablaufleitungen
vorgesehen sind, werden Verunreinigungen aus dem
Hydraulikkreislauf des Motors nicht in den Hydraulik
kreislauf der Pumpe gespült.
Durch die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der
beiden Filter, insbesondere mit den beiden koaxial an
geordneten Stützkörben, kann die Pumpe stufenlos ent
weder für Rechtslauf oder für Linkslauf eingesetzt wer
den, wobei hierzu die Hydraulikpumpe mit einer entspre
chenden Steuereinrichtung bzw. einem Schieber ausge
stattet ist, so daß nur die rechte Zulaufleitung oder
nur die linke Zulaufleitung mit Druckmittel versorgt
wird. Befindet sich der Schieber in der Neutralstel
lung, so fließt kein Druckmittel zu den beiden Versor
gungsleitungen oder Zu- und Ablaufleitungen, in denen
die beiden Filter angeordnet sind. Durch die vorteil
hafte Steuerung der Pumpe kann kontinuierlich von
Links- auf Rechtslauf umgeschaltet werden, so daß, wie
bereits erwähnt, einmal der eine Filter oder der andere
Filter von einer Seite mit Druckmittel beaufschlagt
wird.
In vorteilhafter Weise ist hierzu die Pumpe über eine
Antriebsvorrichtung antreibbar, die über zwei parallel
verlaufende Leitungen bzw. Zu- und Ablaufleitungen mit
dem Motor bzw. Hydraulikmotor verbunden ist. Der Druck
gelangt bei Rechtslauf über die Zulaufleitungen und den
ersten Filter zum Motor, während der Rücklauf aus dem
Motor über den zweiten parallel geschalteten Filter zur
Pumpe gelangt. Dies wird insbesondere dadurch sicherge
stellt, daß die beiden Filter mit zwei gleich starken
Stützkörben ausgestattet sind, so daß auch eine Um
schaltung von Rechts- auf Linkslauf ohne weiteres mög
lich ist. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der bei
den Filter mit den erfindungsgemäßen Stützkörben und
die Parallelschaltung der Filter kann also auf die auf
wendige Ventilanordnung verzichtet werden. Treten bei
spielsweise Beschädigungen im Hydraulikmotor auf und
gelangen grobe Verunreinigungen, z. B. Späne, in den
Hydraulikkreislauf, so können diese von den beiden par
allel geschalteten Filtern zurückgehalten werden. Da
die beiden Filter nicht ventilgesteuert werden, besteht
auch keine Gefahr, daß Ventile beschädigt werden und
somit die gesamte hydraulische Anlage außer Betrieb ge
setzt wird. Die beiden Ventile können also, wie bereits
erwähnt, bei sehr hohen Differenzdrücken und auch bei
starken Verunreinigungen über eine sehr lange Standzeit
eingesetzt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Filter für eine hydraulische An
triebsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer
hydraulischen Antriebsvorrichtung mit
zwei Filtern.
In der Zeichnung ist eine hydraulische Anlage bzw. An
triebsvorrichtung mit 26 bezeichnet, die insbesondere
in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, wobei alle
nicht wesentlichen Teile der Antriebsvorrichtung, die
zur Erläuterung der Erfindung nicht unbedingt notwendig
sind, weggelassen wurden.
Die hydraulische Antriebsvorrichtung 26 dient insbeson
dere zum Antrieb von Baumaschinen oder anderen Fahrzeu
gen bzw. Kraftfahrzeugen, in denen geschlossene hydrau
lische Ölkreisläufe eingesetzt werden, in denen insbe
sondere sehr hohe Differenzdrücke auftreten können.
Die hydraulische Antriebsvorrichtung besteht aus einem
geschlossenen hydraulischen Kreislauf, in den eine
Pumpe bzw. hydraulische Pumpe 1 eingesetzt ist. Die
hydraulische Pumpe 1 ist mit einer Schwenkeinrich
tung 36 verbunden, der von einer Stellung A kontinuier
lich in eine Stellung B verstellt werden kann (siehe
gestrichelte Darstellung). Auf diese Weise kann ein mit
3 bezeichneter Motor bzw. hydraulischer Motor für
Rechtslauf oder Linkslauf angetrieben werden.
Die Pumpe 1 ist hierzu über zwei parallel verlaufende
Zu- und Ablaufleitungen 2, 2' mit einer ersten Zu- und
Ablaufleitung 27 bzw. einer zweiten Zu- und Ablauflei
tung 28 verbunden. Der Motor 3 dient zum Antrieb bei
spielsweise des Fahrzeugs oder eines Auslegers, einer
Baggerschaufel oder anderer Werkzeuge, die je nach Ar
beitseinsatz in verschiedene Richtungen bewegt werden
müssen.
Wird die hydraulische Anlage für Baumaschinen einge
setzt, so können Arbeitsdrücke bis zu ca. 420 bar auf
treten.
Der hydraulische Motor 3 wird über einen Sammelbehäl
ter 8 und eine Leitung 37 sowie ein Spülventil 7 je
nach Arbeitseinsatz mit Druckmittel versorgt.
Die in der hydraulischen Antriebsvorrichtung 26 vorge
sehene Pumpe 1 wird über einen Motor 4 angetrieben. Die
Pumpe 1 wird über einen Sammelbehälter 8', eine Pumpe
bzw. Speisepumpe 6, eine Leitung 38 und zwei gegenläu
fig arbeitende Rückschlagventile 39 und 40 mit Druck
mittel versorgt. Es besteht die Möglichkeit, daß Druck
mittel über das Spülventil 7 wieder in den Sammelbehäl
ter 8 abfließt. Die hydraulische Antriebsvorrichtung 26
arbeitet, wie bereits erwähnt, mit dem geschlossenen
hydraulischen Kreislauf. In den beiden Zu- und Ablauf
leitungen 2, 2' befinden sich die im einzelnen in Fig.
1 dargestellten Filter 5 bzw. 5', der als Hoch
druckschutzfilter ausgebildet ist, der für Differenz
drücke von mindestens 420 bar ausgelegt ist.
Der Filter 5 besteht aus einem zylinderförmig ausgebil
deten Gehäuse 16 mit einem Boden 41 und einem Gehäuse
deckel 12. In dem Gehäusedeckel 12 befindet sich eine
ringförmige Vertiefung 34 zur Aufnahme eines aus meh
reren Filterelementen bestehenden Filtereinsatzes 42.
Im Boden 41 des Filtergehäuses 16 befindet sich eine
erste Öffnung 29 und in dem Deckel 12 eine zweite Öff
nung 30. Das Filtergehäuse 16 läßt sich über eine Be
festigungseinrichtung 17 mit einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Rahmen oder anderen Teilen lösbar
verbinden.
Die eine Öffnung 29 steht mit der Zu- und Ablauflei
tung 2 bzw. 2' und die zweite Öffnung 30 mit der ersten
bzw. zweiten Zu- und Ablaufleitung 27 und 28 in Verbin
dung.
Das Filtergehäuse 16 weist einen zylinderförmig ausge
bildeten Filterraum 31 auf, dessen Längsmittelachse 43
koaxial zu den beiden Öffnungen 29 und 30 ausgerichtet
ist. In dem Filterraum 31 befindet sich der Filterein
satz 42.
Der Filtereinsatz 42 besteht aus einem inneren Stütz
element 18, das nachfolgend als rohrförmiger oder zy
linderförmiger Stützkorb bezeichnet ist, und einem
zweiten im Durchmesser etwas größeren Stützelement 19,
das ebenfalls nachstehend als Stützkorb bezeichnet ist.
In einem Zwischenraum oder Ringraum 44 zwischen den
beiden zylinderförmigen Stützkörben 18 und 19 befindet
sich ein weiteres Filterelement 20. Der innere Stütz
korb 18 weist Öffnungen 32 und der äußere Stützkorb 19
Öffnungen 33 auf.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die Bohrun
gen 32 etwas kleiner als die Bohrungen 33.
Die Wandstärke W1 des äußeren Stützkorbs 19 kann gleich
oder etwas größer sein als die Wandstärke W2 des inne
ren Stützkorbs 18.
In vorteilhafter Weise sind die beiden Stützkörbe 18
und 19 so dimensioniert, daß sie gleich große Dif
ferenzdrücke aushalten können. Wird beispielsweise der
Filter 5, 5' von der rechten Seite her (gemäß Fig. 1)
mit Druckmittel beaufschlagt, so gelangt das Druckmit
tel über die Bohrung 30, den inneren Stützkorb 18 und
den äußeren Stützkorb 19 in den Ringraum 44 zur Öff
nung 29 (siehe Pfeillinie). Es ist beispielsweise mög
lich, daß dann an der Einlaßseite bei der Öffnung 30
ein Druck von 200 bar und an der Auslaßseite bei der
Öffnung 29 ein Druck von 140 bar auftritt. Der Dif
ferenzdruck von 60 bar muß dann von den beiden Stütz
körben aufgefangen werden, so daß das Filterelement 20
seine gewünschte Lage beibehält und keine Verformung
auftritt. Ebenso ist es möglich, daß der Filter 5, 5'
von der rechten Seite her kommend mit Druckmittel be
aufschlagt wird. Dann läuft das Druckmittel zuerst über
den äußeren Stützkorb 19, das Filterelement 20 und dann
über den Stützkorb 18 zur Bohrung 30.
Da die Pumpe 1 Druckmittel über die Leitung 2 oder über
die Leitung 2' zum Filter 5 bzw. 5' schickt, werden die
Filter 5, 5' von beiden Seiten wechselseitig auch in
sehr kurzen Intervallen mit Druckmittel bei sehr hohen
Drücken beaufschlagt. Um ein Ausbeulen der Stütz
körbe 18, 19 auch bei hohen Drücken zu vermeiden, sind
diese endseitig in der ringförmigen Vertiefung 34 ein
gelassen. Die beiden Filterelemente bzw. Stützkörbe 18
und 19 sind endseitig jeweils über ein Aufnahmeteil
bzw. einen Teller 21 bzw. 22 abgeschlossen, wobei sich
zwischen den beiden Stützkörben 18 und 19, wie bereits
erwähnt, das Filterelement 20 befindet.
Um eine einwandfreie Zentrierung des Filtereinsatzes 42
sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn dieser mit
einem Ende im Ringraum bzw. in der ringförmigen Vertie
fung 34 aufgenommen ist. Der Filter 5, 5' kann dann
seitlich über ringförmige Flanschelemente oder Stege 45
abgestützt werden. Das Flanschelement 45 gehört zum
Deckel 12, und in diesem befindet sich eine Ringnut 13
zur Aufnahme einem Stützkorbs und eines O-Rings 14, der
den Deckel 12 gegenüber dem Gehäuse 16 abdichtet.
Damit ein ausreichender Abstand zwischen dem Boden 41
bzw. einer Stützfläche 35 des Bodens 41 und einer
Stirnseite 46 des Filtereinsatzes 42 gewährleistet
wird, weist der innere Stützkorb 18 eine ringförmige
Verlängerung 47 auf, die sich auf der Stützfläche 35
des Bodens 41 abstützt.
Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, ist die Bohrung 29
über eine weitere Bohrung bzw. einen Prüfanschluß 23
mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Leitung
verbindbar.
1
Pumpe, hydraulische Pumpe
2
Zu- und Ablaufleitung
2
' Zu- und Ablaufleitung
3
hydraulischer Motor
4
Motor
5
Filter
5
' Filter
6
Pumpe bzw. Speisepumpe
7
Spülventil
8
Sammelbehälter
8
' Sammelbehälter
12
Gehäusedeckel
13
Ringnut
14
O-Ring
16
Gehäuse
17
Befestigungseinrichtung
18
Stützelement entspricht Stützkorb
19
Stützelement entspricht Stützkorb
20
Filterelement
21
Aufnahmeteil, Teller
22
Aufnahmeteil, Teller
23
Bohrung bzw. Prüfanschluß
26
hydraulische Antriebsvorrichtung, Kreislauf
27
erste Zu- und Ablaufleitung
28
zweite Zu- und Ablaufleitung
29
erste Öffnung, Bohrung
30
zweite Öffnung, Bohrung
31
Filterraum
32
Öffnung, Bohrung
33
Öffnung, Bohrung
34
ringförmige Vertiefung
35
Stützfläche
36
Schwenkeinrichtung
37
Leitung
38
Leitung
39
Ventil, Rückschlagventil
40
Ventil, Rückschlagventil
41
Boden
42
Filtereinsatz
43
Längsmittelachse
44
Ringraum, Zwischenraum
45
Flanschelement, Steg
46
Stirnseite
47
Verlängerungen
W1
W1
Wandstärke von
19
W2
Wandstärke von
18
Claims (10)
1. Hydraulische Antriebsvorrichtung mit folgenden
Merkmalen:
- 1.1. sie weist in einem hydraulischen Kreis lauf (26) eine über einen Motor (4) antreibbare Pumpe (1) auf,
- 1.2. die Pumpe (1) ist für Rechts- und Linkslauf ausgelegt,
- 1.3. die Pumpe (1) steht über eine erste und/oder zweite Zu- und Ablaufleitung (2, 2') mit einem ersten und einem zweiten Filter (5, 5') in Durch flußverbindung,
- 1.4. der eine Filter (5) ist mit einer Zu- und Ablaufleitung (27) eines hydraulischen Motors (3) und der zweite Filter (5') mit einer zweiten Zu- und Ablaufleitung (28) des hydraulischen Mo tors (3) verbunden,
- 2.1. der Filter (5, 5') weist zwischen seiner er sten Öffnung (29) und seiner zweiten Öffnung (30) einen Filterraum (31) zur Aufnahme von Öffnun gen (32) mit mindestens zwei Stützelementen oder Stützkörben (18, 19) auf,
- 2.2. die beiden Stützkörbe (18, 19) sind derart dimensioniert, daß sie von beiden Seiten mit dem gleichen Druck bzw. Differenzdruck beaufschlagbar sind.
2. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stütz
körbe (18, 19) gleich stark dimensioniert sind.
3. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Stützkörbe (18, 19) koaxial zueinander angeordnet
sind.
4. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Stütz
korb (19) gleich große oder größere Öffnun
gen (33) aufweist als die Öffnungen (32) des in
neren Stützkorbs (18).
5. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Stützkorb (18) gleich große oder
größere Öffnungen (33) aufweist als die Öffnun
gen (32) des äußeren Stützkorbs (19).
6. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Stütz
korb (18) eine größere Länge aufweist als der
äußere Stützkorb (19).
7. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stützkörbe (18, 19) in einer ring
förmigen Vertiefung (34) eines Filtergehäu
ses (16) oder eines Gehäusedeckels (12) aufgenom
men sind.
8. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in der ringförmigen Vertiefung (34)
oder auf einer Stützfläche (35) des Filtergehäu
ses (16) oder des Gehäusedeckels (12) ein Aufnah
meteil oder Teller (22) vorgesehen ist, der die
beiden Enden der Stützkörbe (18, 19) abschließt
oder begrenzt.
9. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich nur der innere oder nur der äußere
Stützkorb (18, 19) auf der Stützfläche (35) des
Filtergehäuses (16) oder des Gehäusedeckels (12)
abstützt.
10. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zu- und Ablaufleitungen (2, 2') sowie der
Filterraum (31) des Filtergehäuses (16) koaxial
zueinander ausgerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19810603A DE19810603A1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Hydraulische Antriebsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19810603A DE19810603A1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Hydraulische Antriebsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19810603A1 true DE19810603A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7860546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19810603A Withdrawn DE19810603A1 (de) | 1998-03-12 | 1998-03-12 | Hydraulische Antriebsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19810603A1 (de) |
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CN107420382A (zh) * | 2017-05-22 | 2017-12-01 | 神木汇森凉水井矿业有限责任公司 | 综采工作面液压系统过滤装置及操作方法 |
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-
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- 1998-03-12 DE DE19810603A patent/DE19810603A1/de not_active Withdrawn
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