DE3229217C2

DE3229217C2 - Ventilblock

Info

Publication number: DE3229217C2
Application number: DE3229217A
Authority: DE
Inventors: Yutaka Ayase Kanagawa Hashimoto; Chiharu Matsunaga; Toshiaki Zama Kanagawa Tsukimoto
Original assignee: Toshiba Machine Co Ltd
Current assignee: Shibaura Machine Co Ltd
Priority date: 1981-08-06
Filing date: 1982-08-05
Publication date: 1986-01-16
Also published as: GB2107434B; FR2511111A1; FR2511111B1; GB2107434A; DE3229217A1; US4489644A

Abstract

Im Gehäuse (2) des Mehrfachsteuerabsperrorgans (1) befinden sich mindestens zwei parallele Richtungswechselkolben, Bypasskanäle (12, 12a, 12b), Fluidzuflußkanäle (14, 15) und Kolben (3a, 4a, 5a, 6a). Der Kolben (6a) ist mit inneren Kanälen (26, 27) versehen, die auf seinen beiden Seiten angeordnet sind, ferner mit einem Kanal (36), der quer zum Kolben (6a) verläuft, und mit einem axial verlaufenden Kanal (37), dessen eines Ende verschlossen ist und dessen anderes Ende in Richtung auf die inneren Kanäle offen ist und ferner mit einer querverlaufenden Öffnung (38), die in Verbindung mit dem inneren Kanal (26) steht. Der Kanal (36) steht mit dem Kanal (37) an einem Abschnitt nahe dem geschlossenen Ende in Verbindung. Wenn der Kolben (6a) aus seiner neutralen Lage nach rechts verschoben wird, dann steht der Kanal (36) in Verbindung mit dem Zuflußkanal (15), und die Öffnung (38) steht in Verbindung mit dem Bypasskanal (12b). Wenn der Kolben (6a) und ein weiterer Kolben (5a) gleichzeitig nach rechts verschoben werden, dann wird nur die Verbindung zwischen dem Kanal (36) und dem Zuflußkanal (12b) hergestellt.

Description

a) einen axialen K^nal (3'/> aufweist, dessen eines Ende geschlossen ist und dessen anderes Ende mit einem Kanal (26) der i fieren Kanäle (26,27) in Verbindung steht,

b) einen radialen Kanal (36) mit beidseitig offenen Enden aufweist, der den axialen Kanal (37) nahe dessen geschlossenem Ende durchquert, und

c) eine seitliche öffnung (38) aufweist, die in Verbindung mit dem inneren Kanal (26) steht, der mit dem axialen Kanal (37) verbunden ist, und daß bei Verschieben des Kolbens (6a) aus einer Neutralstellung in einer Richtung

d) die seitliche Öffnung (38) mit einem Bypaßkanalteil (i2b)'m Verbindung steht und

e) der radiale Kanal (36) mit der ringförmigen Kammer (23) des Zuflußkanals (15) in Verbindung steht, wobei nur diese Verbindung dann hergestellt wird, wenn gleichzeitig mit dem KoI-ben (6a) ein weiterer Kolben (5a, 4a, 3a) in der gleichen Richtung verschoben wird.

2. Ventilblock nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Kanal (36) ais ein Drosselkanal ausgebildet ist.

3. Ventilblock mit v, .nigstens zwei Steuerkolben zum Steuern der Arbeitsgeräte eines hydraulisch betätigten Fahrzeugs, insbesondere Baggers, mit einem Blockgehäuse, mit parallelen öffnungen zur Aufnahme der Steuerkolben, mit einem Bypaßkanal, der im mittleren Bereich des Gehäuses in einer Richtung senkrecht zu den Öffnungen angeordnet und mit den Kolben verbunden ist, um ein Fluid von einer äußeren Quelle zu den Kolben zu fördern, ferner mit Zuflußkanälen für das Fluid, die parallel zu dem Bypaßkanal angeordnet sind, um das Fluid von der Quelle zu den Kolben zu fördern, wobei ein Zuflußkanal mit einer ringförmigen Kammer am äußersten Abschnitt versehen ist, die mit dem Kolben in Verbindung steht, der in Abflußrichtung an der äußersten Stelle des Ventilblocks angeordnet ist, mit einem Rückflußkanal, der die Fluidquelle mit der äuißeren Betätigungseinrichtung des Baufahrzeugs verbindet und mit zylinderförmigen Öffnungen, die entsprechende Kolbenöffnungen mit entsprechenden Betätigungseinrichtungen verbinden, 'vobei jeder der Kolben mit inneren Kanälen versehen ist, die aiii beiden Seiten des Kolbens angeordnet und mit entsprechenden Kanälen der zylinderförmigen Öffnungen durch radiale Öffnungen im Kolben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abfiußrichtung an der äußersten Stelle des Ventilblokkes (1) angeordnete Kolben (6a)

b)

einen axialen Kanal (37a) aufweist, dessen Enden mit den inneren Kanälen (26,27) in Verbindung stehen,

einen radialen Kanal (36a) mit beidseitig offenen Enden aufweist, der den axialen Kanal (37a) nahe dem einen inneren Kanal (27a) durchquert, eine seitliche öffnung (38) aufweist, die in Verbindung mit dem anderen Kanal (26) der inneren Kanäle (26,27a) steht,
im Bereich des Zusammentreifens des axialen Kanals (37a^, des radialen Kanals (36a^ und des einen inneren Kanals (27a,) ein Druckbegrenzungsventil (39) aufweist, dessen eines Ende an dem Ende des axialen Kanals (37a) infolge federnder Einrichtungen (41) anliegt, die zwischen dem einen Ende des Druckbegrenzungsventils (39) und einer Absperrvorrichtung (42) angeordnet sind, weiche die Verbindung zwischen den beiden inneren Kanälen (26, 27a) unterbricht, so daß der axiaie Kanai (37a) und der radiale Kanal (36a^ miteinander verbunden sind, und daß bei Verschieben des Kolbens (6a) aus seiner Neutralstellung in einer Richtung
die seitliche öffnung (38) mit einem Bypaßkanalteil (\2b)in Verbindung steht und
der radiale Kanal (36a,/ mit der ringförmigen Kammer (23) des Zuflußkanals (15) in Verbindung steht, wobei nur diese Verbindung dann hergestellt wird, wenn gleichzeitig mit dem Kolben (6a) ein weiterer Kolben (5a, 4a, 3a^ in der gleichen Richtung verschoben wird.

Die Erfindung betrifft einen Ventilblock mit wenigstens zwei Steuerkolben zum Steuern der Arbeitsgeräte eines hydraulisch betätigten Fahrzeugs, insbesondere Baggers, nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3.

Ein hydraulischer Schaufel- oder Löffelbagger besteht im allgemeinen aus einem Unterwagen mit Fahrwerk und einem schwenkbaren Oberwagen mit einer Kabine für die Bedienungsperson und einem Ausleger mit einem Werkzeug.

Ein aus der US-PS 34 81 364 bekannter Ventilblock eines Löffelbaggers enthält mehrere parallel angeordnete Kolben, die hydraulisch die jeweiligen Arbeitsgeräte des Löffelbaggers steuern. In einem Blockgehäuse sind parallele öffnungen zur Aufnahme dieser Steuerkolben vorgesehen und ein Bypaßkanal, der im mittle-

ren Bereich dieses Gehäuses senkrecht zu diesen Öffnungen angeordnet ist und mit den Kolben verbunden ist, um ein Fluid von einer äußeren Quelle zu den Kolben zu fördern. Ferner sind zu dem Bypaßkanal parallele Zuflußkanäle angeordnet, um das Fluid von der Quelle zum Kolben zu führen, wobei ein Zuflußkanal mit einer ringförmigen Kammer am äußersten Abschnitt versehen ist, die mii dem Kolben in Verbindung steht, der in Abflußrichtung an der äußersten Stelle des Ventilblocks angeordnet ist. Weiterhin sind in diesem Ventilblock ein Rückflußkanal, der die Fluidquelle mit der äußeren Betätigungseinrichtung des Baufahrzeuges verbindet, vorgesehen und zylindrische Öffnungen, die entsprechende Kolbenöffnungen mit entsprechenden Betätigungseinrichtungen verbinden. Jeder Kolben ist mit inneren Kanälen versehen, die an beiden Seiten des Kolbens angeordnet und mit entsprechenden Kanälen der zylindrischen Öffnungen durch radiale Öffnungen im Kolben verbunden sind.

Werden die Kolben in neutralen Positionen gehalten, so verbindet der Bypaßkanal eine Einlaß- und eine Auslaßkammer miteinander. Bei Verschiebung der Kolben wird der direkte Zufluß zwischen Ein- und Aüslaßkammer unterbrochen, und je nach Verschiebungsrichtung wird unter Druck stehendes Fluid in die entsprechenden inneren Kanäle gefördert, welches durch daraufhin geöffnete Ventile in die entsprechenden Motoren der Arbeitsgeräte fließt. Aus den jeweiligen Motoren fließt Fluid über die jeweiligen anderen inneren Kanäle und daraufhin geöffnete Ventile in den Rückflußkanal zurück. Mit dem Ventilblock dieser Bauart mit mindestens zwei Kolben kann allerdings ein ausreichender Pumpdruck nicht erreicht, werden, wenn der Motor zur Drehung des Oberwagens und der Motor zur Betätigung des Werkzeuges so geschaltet werden, daß sie gleichzeitig jeweils den Oberwagen und den Ausleger betätigen, und wenn ferner eine Last, die auf den Ausleger wirkt, klein ist. Aus diesem Grund kann ein Druck zur Drehung des Oberwagens nicht auf einem ausreichenden Wert aufrechterhalten werden, und manchmal ergibt sich eine Situation, in der die Drehung nicht durchgeführt werden kann. Bei einem derartigen Ventilblock muß, um diesen Fehler zu beseitigen, ein Ventilblock mit einem Ventil versehen werden, das eine Drosselfunktion zwischen parallelen Kreisläufen aufweist und das die Kolben zur Drehung des Oberwagens und des Auslegers verbindet, so daß ein erforderlicner Druck zur Drehung in dem Fall aufrechterhalten wird, wenn eine leichte Last auf den Ausleger wirkt.

Ein solches Ventil zwischen den parallelen Kreisläufen beansprucht jedoch einen Raum in dem Ventilblock, der dieses unerwünscht vergrößert. Wenn nur der Motor zur Betätigung des Auslegers betätigt wird, wird ein unnötiger Druckverlust erzeugt, da das Fluid in dem Motor, der die Drehbewegung steuert, über ein Drosselventil in den Motor für den Ausleger eingespeist wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verbesserten Ventilblock nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3 vorzusehen, der aus einem kompakten Steckgehäuse besteht, der den Druckverlust des Steuerungsfluids verringert und der immer einen Fluiddruck sicherstellt, mit dem gleichzeitig ein weiterer Motor betätigt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale in den kennzeichnenden Teilen r!er Ansprüche 1 und 3 gelöst.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch 2 angegeben.

Der erfindungsgemäße Ventilblock hat den Vorteil, daß bei einer Verschiebung nur des Kolbens, der in Abflußrich'ung an der äußersten Stelle des Ventilblocks angeordnet ist, in eine Richtung zur Betätigung des Auslegers der Druckverlust auf einen sehr kleinen Wert verringert ist.

Weiterhin ist bei dem erfindungsgemäßen Ventilblock ein ausreichender Druck, der zur Drehung des Löffelstieles bestimmt ist, auch in einem Fall sichergestellt, wenn die Last, die auf den Ausleger wirkt, relativ niedrig ist.

Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Ventilblocks, und

F i g. 2 einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform des Ventilblocks von F i g. 1 im Schnitt.

F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Ventilblock 1.

der ein Blockgehäuse 2 mit mehreren Kolbenöffnungen 3, 4, 5 und 6 enthält, in denen Kolbe·· 3a. 4a, 5a und 6a angeordnet sind, die jeweils einen Antriebsmotor für das Fahrwerk eines Schaufel- oder Löffelbaggers, einen Auslegerzylinder zum Betätigen eines Auslegers, einen Motor zum Drehen des Oberwagens des Löffelbaggers und einen Löffelstiel steuern. Ein Druckbegrenzungsventil 7 ist im Blockgehäuse 2 angeordnet, so daß der Fluiddruck einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet. Eine Fluideinlaßkammer 8 und eine Fluidauslaßkammer 10 sind im Blockgehäuse 2 an seiner stromaufwärts und an seiner stromabwärts gerichteten Seite angeordnet. Die Einlaßkammer 8 steht über eine Pumpe 9 mit einem Flüssigkeitsbehälter 11 in Verbindung, und die Auslaßkammer 10 ist ebenfalls mit dem Behälter 11 verbunden. Diese Kammern 8,10 sind betriebsfähig miteinander durch einen in der Mitte gelegenen Bypaßkana! 12 verbunden, der senkrecht zu den Kolbenachsen verläuft und offen ist, wenn die Kolben 3a, 4a, 5a, 6a in ihren neutralen Positionen gehalten werdeii, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Die Kolben 4a und 5a und die Kolben 5a und 6a sind jeweils durch Bypaßkanäle 12a und 126 miteinander verbunden. Ein Rückflußkanal 13 verbindet •den Behälter 11 und eine nicht abgebildete Kolbenzylinder-Einheit, die die Schaufel betätigt. Fluidzjflußkanäle 14 and 15 sind im Blockgehäuse 2 auf beiden Seiten des in der Mitte gelegenen Bypaßkanals 12 ausgebildet, um den Kolben 3a. 4a, 5a, 6a ein Fluid zuzuführen. Der Kolben 5a ist mit Fluidsteueröffnungen 16,18 und 17,19 versehen, die jeweils miteinander durch nicht abgebildete Kanäle verbunden sind. Der Kolben 5a ist außerdem mit Kanälen 20 und 21 versehen, so daß unter Druck stehendes Fluid durchfließen kann, um den sich drehenden Motor zu betätigen.

Dr- Bypaßkanal 126 ist mit ringförmigen Kammern 22a und 22b um die Kolbenöffnung 6 herum versehen. Die ringförmigen Kammern 22a und 22b sind um einen kleinen Betrag in bezug auf die Mittellinie des Bypaßkanals 12 nach links versetzt, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Der Zuflußkana) 15 weist eine Kammer 23 an seinem obersten Abschnkc auf, die in Verbindung mit der Kolbenöffnung 6 steht. Der Zuflußkanal 14 hat keine entsprechende Kammer. Das Blockgehäuse 2 weist Kanäle 24 und 25 auf. die in Verbindung mit der Kolbenöffnung 6 stehen, um ein unter Druck stehendes Fluid einer KoI-ben-Zylinder-Einheit zuzuführen, die den Ausleger betätigt. Der Kolben 6t, ist aw beiden Seiten mit inneren abgestuften Kanälen 26 und 27 ausgebildet, die nach beiden Seiten hin offen sind. Ventilkegel 28 und 29, die in

die Kanäle 26 und 27 eingefügt sind, werden durch Federn 30 und 31 nach innen gedrückt, die zwischen den rückwärtigen Enden der Ventilkegel 28,29 und der nicht abgebildeten Absperrorgane angeordnet sind, um jeweils ein Ende der Kanäle 26 und 27 zu verschlielien. Der Kolben 6a ist mit axialen Öffnungen 32, 33 und 34, 35 versehen, die in Richtung der inneren Kanäle 26 und 27 und in Richtung des Außenumfangs des Kolbens 6a geöffnet sind. Der Kolben 6a ist ferner mit einem axialen Kanal 37 versehen, dessen eines Ende mit dem Kanal 26 in Verbindung steht und dessen anderes Ende verschlossen ist. Eine seitliche oder querverlaufende Durchgangs- oder Steueröffnung 38. die in Richtung des Außenumfangs des Kolbens 6;) geöffnet ist. ist für den Kanal 26 an einem Abschnitt nahe der Ausgangsöffnung ι j des Kanals 37 angeordnet. Ein Kanal 36, der Ausgänge aufweist, die in Richtung des Außenumfangs des Kolbens 6.) geöffnet sind, um den Durchfluß des fluids zu drosseln, ist in der Nähe des verschlossenen Endes des Kanals 37 angeordnet, so daß die Öffnung 38 mit der :o ringförmigen Kammer 22a des Bypaßkanals 126 verbunden ist und der Drosseikanal 36 in Verbindung mit der ringförmigen Kammer 23 des Zuflußkanals 15 steht, wenn der Kolben 6a nach rechts verschoben wird, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. d. h. in einer Richtung zur Betätigung des Motors in einer vorbestimmten Richtung, aus der in der F i g. 1 gezeigten Lage.

Der erfindungsgemäße Ventilblock 1 arbeitet wie folgt.

Wenn der Kolben 6a zur Betätigung des Auslegers to nach rechts aus der abgebildeten Position verschoben wird, dann wird die Öffnung 38 und der Kanal 36 des Kolbens 6a jeweils mit den ringförmigen Kammern 22a und 23 verbunden. Somit fließt unter Druck stehendes Fluid, das in den Zuflußkanal 15 eingespeist ist, in den inneren Kanal 26 durch den Drosselkanal 36 und den axialen Kana! 37. Unter Druck stehendes Fluid, das in den Bypaßkanal 12 (12a, 126) eingespeist wurde, fließt ebenso in den Kanal 26 durch die Öffnung 38. Das Fluid, das in den Kanal 26 eingespeist wird, öffnet den Ventilkegel 28 gegen die Vorspannkraft der Feder 30 und fließt dann in die Kolbenzylinder-Einheit, um den Ausleger über die Öffnung 32 und den Kanal 24 zu betätigen. Bei diesem Vorgang fließt Fluid aus der Kolbenzylinder-Einheit in den inneren Kanal 27 des Kolbens 6a durch den Kanal 25 und die Öffnung 35 zurück, um den Ventilkegel 29 gegen die Vorspannkraft der Feder 31 zu öffnen und kehrt schließlich in den Rückflußkanal 13 zurück.

Wie schon oben beschrieben ist, kann das unter Druck stehende rluid in den inneren Kanal 26 des Kolbens 6a durch zwei Kanäle gefördert werden, zum einen vom Zuflußkanai 15 durch den axialen Kanal 37 und zum anderen vom Bypaßkanal 12 über die Öffnung 38. Somit ergibt sich, daß der Druckverlust in dem Fall auf einen sehr kleinen Wert verringert werden kann, wenn nur der Kolben 6a nach rechts verschoben wird und das unter Druck stehende Fluid vom Kolben 5a zum Kolben 6a gefördert wird.

Andererseits führt der Kolben 6a die gleichen Funktionen aus, wie die Kolben 3a, 4a und 5a, wenn der Kolben 6a aus seiner neutralen Lage nach links verschoben wird, d. h, daß das unter Druck stehende Fluid im Zuflußkanal 15 durch die Öffnung 35 und den Kanal 25 fließt und das zurückfließende Fluid fließt im Rücklaufkanal 13 durch den Kanal 24, die Öffnung 34 und den Ventilkegel 28.
Wenn die Kolben 6a und 5a gleichzeitig nach rechts aus der in F i g. I abgebildeten neutralen Lage verschoben werden, wird die Verbindung zwischen Hen Bypaßkanälen 12a und 126 durch einen Absatz oder eine Schulter 56 und einen Kolbenabschnitt 5c des Kolbens 5a abgeschnitten. Der Fluidweg vom Bypaßkanal 12 wird auch abgesperrt, wobei die Fluidmenge, die in den Kanal 24 eingespeist werden soll, auf eine relativ kleine Fluidmenge begrenzt wird, die nur durch den Zuflußkanal 15 und den Drosselkanal 36 fließ;. Zu diesem Zeitpunkt sind die Verbindungen zwischen dem Fluidzuflußkanal 14 und der Öffnung 16 und zwischen dem Kanal 21 und der Öffnung 17 hergestellt, so daß das unter Druck stehende Fluid im Zuflußkanal 14 an eine Kolbcnzylincler-Einheit zur Betätigung des nicht abgebildeten drehenden Motors durch die Öffnungen 16 und 18 und den Kanal 20 gefördert wird. Das rückfließende Fluid fließt durch den Rückflußkanal 13, durch den Kanal 21 und die Öffnungen 17 und 19 zurück. Wie oben beschrieben ist, wird der Fiuiusiruin vom Bypaßkanäi i2 im Richtung des inneren Kanals 26 des Kolbens 6a abgesperrt, und nur das unter Druck stehende Fluid im Zuflußkanal 15 wird in den Kanal 26 durch den Drosselkanal 36 eingespeist, so daß der Druck, der zur Drehung des Löffelstieles bestimmt ist, sogar in einem Fall sichergestellt werden kann, wenn der Lade- oder Bclastungsdruck, der auf den Ausleger wirkt, relativ niedrig ist.

F i g. 2 zeigt einen Teil eines Querschnitts einer weiteren A.ofiihrungsform des erfindungsgemäßen Ventilblocks 1. Dabei werden gleiche Bezugszahlen für die Bauteile oder Abschnitte verwendet, die mit denen übereinstimmen, "lie in der F i g. 1 abgebildet sind. In dieser Ausführungsform ist der Kolben 6a mit einem axialen Kanal 37a, einem Kanal 36a, der den Kolben 6a durchquert, und einem inneren Kanal 27a versehen, die jeweils mit den Kanälen 37, 36 und 27 übereinstimmen, die in der F i g. 1 gezeigt sind. In dieser Ausführungsform sind die Kanäle 27a und 37a durch einen Kanal 27b. der zwischen diesen ausgebildet ist, miteinander verbunden. Ein Ablauf- oder Druckbegrenzungsventil 39 ist in diesem Kanal 276 angeordnet. Das Ventil 39 enthält einen Ventilkegel 40, der gleitfähig in den Kanal 276 eingefügt ist, so daß ein Ende des Ventils 39 gegen ein geöffnetes Ende des axialen Kanals 37a durch eine Feder 41 gedrückt wird, die zwischen dem anderen Ende des Druckbegrenzungsventils 39 und einem Absperrorgan angeordnet ist, das im Kanal 276 vorgesehen ist, um die Verbindung zwischen dem Kanal 27a und 276 abzutrennen, wodurch die Verbindung zwischen dem Querkanal 36a und dem Kanal 37a in einem Zustand unterbrochen wird, wie er in F i g. 2 gezeigt ist.

Wenn in der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsfoi'm die Kolben 5a und 6a gleichzeitig nach rechts aus der gezeigten Lage verschoben werden, wird die Verbindung zwischen dem Bypaßkanal 12 und dem inneren Kanal 26 unterbrochen, und das Fluid im Zuflußkanai 15 fließt nur im Kanal 26 durch den Kanal 36a, das Rücklaufventil 39 und den axialen Kanal 37a. Somit kam ein vorbestimmter Druck zur Drehung des Oberwagens immer dadurch sichergestellt werden, daß ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Ventilblock mit wenigstens zwei Steuerkolben zum Steuern der Arbeitsgeräte eines hydraulisch betätigten Fahrzeugs, insbesondere Baggers, mit einem Blockgehäuse, mit parallelen öffnungen zur Aufnahme der Steuerkolben, mit einem Bypaßkanal, der im mittleren Bereich des Gehäuses in einer Richtung senkrecht zu den Öffnungen angeordnet und mit den Kolben verbunden ist, um ein Fluid von einer äußeren Quelle zu den Kolben zu fördern, ferner mit Zuflußkanälen für das Fluid, die parallel zu dem Bypaßkanal angeordnet sind, um das Fluid von der Quelle zu den Kolben zu fördern, wobei ein Zuflußkanal mit einer ringförmigen Kammer am äußersten Abschnitt versehen ist, die mit dem Kolben in Verbindung steht, der in Abflußrichtung an der äußersten Stelle des Ventilblocks angeordnet "st, mit einem RS?kflußkanal, der die Fluidquelle mit der äußeren Betätigungseinrichtung des Baufahrzeugs verbindet und mit zylinderförmigen Öffnungen, die entsprechende Kolbenöffnungen mit entsprechenden Betätigungseinrichtungen verbinden, wobei jeder der Kolben mit inneren Kanälen versehen ist, die an beiden Seiten des Kolbens angeordnet und mit entsprechenden Kanälen der zylinderförmigen Öffnungen durch radiale Öffnungen im Kolben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abflußrichtung an der äußersten Stelle des Ventilblockes (1) angeordnete Kolben (6a)