DE1161762B - Axialkolbenpumpe - Google Patents

Axialkolbenpumpe

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DE1161762B DEH44137A DEH0044137A DE1161762B DE 1161762 B DE1161762 B DE 1161762B DE H44137 A DEH44137 A DE H44137A DE H0044137 A DEH0044137 A DE H0044137A DE 1161762 B DE1161762 B DE 1161762B
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Description

  • Axialkolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Axialkolbenpumpe, deren einzelne konzentrisch zur Antriebswelle angeordnete Zylinderbuchsen an ihren Enden kugelgelenkig und deren Kolben mit Kugelköpfen in mit der Antriebswelle umlaufenden Scheiben gelagert sind.
  • Bei dieser Pumpenbauart wird die Hubveränderung der Arbeitskolben in der umlaufenden Zylindertrommel dadurch hervorgerufen, daß die Kolben über Kolbenschuhe auf einer feststehenden Schrägfläche geführt werden.
  • Bei anderen bekannten Pumpenbauarten ist die umlaufende Zylindertrommel zur Hubveränderung relativ zur Triebscheibe der Antriebswelle beweglich. Eine gebräuchliche Pumpe dieser Art erreicht diese Beweglichkeit durch Neigen der Zylindertrommel zur Antriebswelle. Die Zylinder sind in einer zum Pumpengehäuse schwenkbaren Birne angeordnet, und die Kolben sind durch Pleuel an der umlaufenden ungeneigten Triebscheibe gehalten. Die Triebscheibe sitzt fest auf der Antriebswelle, und die Mitnahme der die Zylinder enthaltenden Birne erfolgt durch das Anschlagen der Pleuel an der Kante der an einem Ende offenen Kolben. Dadurch eilt die Birne den Kolbentotpunkten nach, was sich ungünstig auf die Steuerung auswirkt.
  • Bei einer anderen Pumpenbauart mit beweglicher Zylindertrommel ist der nicht umlaufende Zylinderblock gegenüber der umlaufenden Triebscheibe längsverschiebbar.
  • Ferner gilt für die bekannten Pumpen beider Gruppen, bei denen sich die Zylinder auf einer Kreisbahn bewegen, daß, wie dies auch bei den anderen bekannten Pumpenbauarten der Fall ist, die Charakteristik der Teilströme nach einer Sinuskurve verläuft. Die Addition der Teilströme der einzelnen Kolben ergibt demnach zwangläufig immer wieder eine Sinuskurve; dies bedeutet, daß der Gesamtförderstrom der Pumpe Schwingungen aufweist.
  • Bei der Erfindung sind die Zylinder parallel zur Längsachse der Antriebswelle parallelogrammartig beweglich gelagert. Zwar ist eine Axialkolbenpumpe bekannt, deren einzelne Zylinderbuchsen an ihren Enden kugelgelenkig und deren Kolben mit Kugelköpfen in mit der Antriebswelle umlaufenden Scheiben gelagert sind, aber diese Pumpe weist nicht den neuen obenerwähnten Erfindungsvorschlag auf. Erst durch die Ausführung dieses Vorschlags ist es gelungen, gegenüber den bekannten Axialkolbenpumpen einen pulsationsarmen Förderstrom zu erreichen. Ferner können mit Hilfe der neuen Pumpenausführung Schwingungen der Antriebswelle, vor allem aber Regelschwingungen vermieden werden; die Totpunktstellungen der Kolben werden während des Umlaufs derselben exakt eingenommen.
  • Es sind noch Pumpen bekanntgeworden, bei denen zwar eine parallele Lage der Zylinder zwischen zwei Scheiben vorhanden, aber eine parallelogrammartige Bewegung der Zylinder nicht vorgesehen ist. Bei derartigen Pumpen ist ein Fliehkraftregler unbedingt erforderlich, insbesondere dann, wenn eine Antriebsmaschine mit Drehzahlschwankungen vorhanden ist. Dies fällt bei der neuartigen Pumpe weg, da sie selbst als Fliehkraftregler wirkt.
  • Die neue Pumpe sieht eine Längsbewegung der Zylinder gegenüber den nicht längsbeweglichen Kolben auf einer elliptischen Bahn vor. Bei gleichförmigem Umlauf der Antriebswelle laufen hierbei die Zylinder zwar mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit, aber mit ungleichförmiger Hubgeschwindigkeit um. Die Analyse dieser Kinematik ergibt als Charakteristik der Hubgeschwindigkeit annähernd eine quadratische Sinuskurve. Wenn die Zahl der Zylinder sich durch vier teilen läßt, so wird die Summe der Teilströme annähernd eine Konstante, was einen praktisch gleichförmigen, d. h. schwingungsfreien Förderstrom bedeutet.
  • Außerdem wird bei der neuen Pumpe ein Gleichlauf der umlaufenden Zylinder mit den Totpunktlagen der Kolben erreicht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zylinder an ihren geschlossenen Enden mit ihren Kugelköpfen in einer Antriebsscheibe und an ihren offenen Enden ebenfalls mit Kugelköpfen in einer Führungsscheibe gelagert sind, während die Kolben mit ihren Kugelköpfen drehbar in Kolbenschuhen gelagert sind. Die Lagerscheiben der Zylinder, die Antriebs- und die Führungsscheibe sind auf der Antriebswelle schwenkbar gelagert.
  • In besonderer Ausbildung der Erfindung ist es dadurch möglich geworden, die Lagerung der Kolben und der Zylinder an beiden Enden, einmal der Zylinder in der Antriebsscheibe und einmal der Kolben in seinen radial beweglichen Kolbenschuhen, hydraulisch zu entlasten.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Kolbenschuhe zwischen einer Stützplatte und einer mit dieser verbundenen, als Drehschieber wirkenden Steuerscheibe schwimmend in einer zur Antriebswelle senkrechten Ebene gelagert. Um zu erreichen, daß die Steuerplatte unter Druck gleichmäßig anliegt, ist vorgesehen, daß die Resultierende der einen Hälfte der Abstützkräfte der Steuerplatte entweder mit der Resultierenden der Längskräfte der entsprechenden Hälfte der Kolben zusammenfällt oder außerhalb dieser liegt. Gleichzeitig muß aber zur klemmfreien Lagerung die Steuerplatte auf Grund ihrer Lagerung auf der Stützplatte zusammen mit dieser in Kipprichtung einen Freiheitsgrad aufweisen, was durch entsprechendes Lagerspiel erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Axialkolbenpumpe, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Pumpe nach der Linie II-11 der F i g. 1, F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch die Pumpe, der senkrecht zu dem Schnitt der F i g. 1 liegt und der im Bereich der Kolbenschuhe und der Steuerscheibe geführt ist, F i g. 4 einen weiteren Teilschnitt durch die Pumpe, der ebenfalls senkrecht zum Schnitt der F i g. 1 und im Bereich der Antriebsscheibe geführt ist.
  • Das Pumpengehäuse 1 ist durch die beiden Lagerdeckel 2 und 3 abgeschlossen, in denen die Antriebswelle gelagert ist, welche sich aus dem mit einem Antriebsmotor kuppelbaren Wellenzapfen 4 und der Hauptwelle 5 zusammensetzt. Der Wellenzapfen 4 ist durch das Pendellager 6 in dem Lagerdeckel 2 gelagert und nach außen mittels des Dichtdeckels 7 abgedichtet. Das Pendellager 6 dient zur Aufnahme etwaiger Nebenkräfte, beispielsweise der Kräfte aus einem Riemenzug, während zur Aufnahme der Flüssigkeitskräfte, deren Resultierende die Reaktionskraft des Drehmomentes ist, das Nadellager 8 dient. Die Hauptwelle 5 ist in dem Wellenzapfen 4 in zwei Lagern 9 und 10 gelagert, deren Abstand eine gute Führung gewährt. Das Lager 10 bewirkt gleichzeitig die Übertragung des Drehmomentes von dem Wellenzapfen 4 auf die Hauptwelle 5. Hierzu sind mehrere als Wellenkeile wirkende Axialkugelreihen 11 vorgesehen. Diese Übertragungsart gestattet eine axiale Verschiebung der beiden Wellen gegeneinander, die wenig Kraft erfordert, da die Wälzkörper die aus dem Drehmoment herrührende Reibung auf ein Mindestmaß herabsetzen. Die axiale Verschiebbarkeit der Wellen wird durch die Sprengringe 12 begrenzt. Diese verhindern auch das Herausfallen der Kugeln sowie das unbeabsichtigte Trennen der Wellen nach der Montage. Die Lagerstelle 9 ist ebenfalls mit einem Kugellager 13 ausgerüstet. Am anderen Ende ist die Hauptwelle 5 mittels des Nadellagers 14 in dem Lagerdeckel 3 gelagert.
  • Die Hauptwelle 5 ist an dem dem Wellenzapfen 4 zugewandten Ende mit zwei teilzylindrischen Flächen 15 versehen, die sich gegenüberliegen und deren Krümmungsrnittelpunkt 16 mit der Wellenachse 17 zusammenfällt. Zwischen den teilzylindrischen Flächen 15 und gegenüber diesen, um 90° verdreht, befinden sich auf der Welle 5 zwei gegenüberliegende Teilkugelflächen 18 (F i g. 2), deren Krümmungsmittelpunkt ebenfalls der Punkt 16 ist. Auf den teilzylindrischen Flächen 15 sind vermittels der Wälzlager 19 die Gelenkschalen 20 gelagert, während auf den Teilkugelflächen 18 die aus den beiden Teilen 21a und 21b zusammengesetzte Antriebsscheibe 21 mit entsprechenden Kugelpfannen 22 gleitet. Auf den Gelenkschalen 20 sind beidseitig die Drucklager 23 mit der kreisförmigen Kugelreihe 24 angeordnet, deren Drehachse in der Ebene der Antriebsscheibe 21 liegt.
  • Die beiden Teile 21 a und 21 b der Antriebsscheibe enthalten außerhalb der kardanischen Lagerung der Scheibe die Lagerstellen für die Kugelköpfe 25 der Arbeitszylinder 26. Die Kugelköpfe 25 sind in die Zylinder 26 eingeschraubt. In den Arbeitszylindern 26 sind die Arbeitskolben 27 längsverschiebbar gelagert. Die Lager der Kugelköpfe 25 der Zylinder 26 in den Kugelpfannen der Antriebsscheibe 21 sind hydraulisch entlastet, indem auf der Pfannenseite jedes Kugelkopfes 25 in der Teilscheibe 21a ein Druckraum 28 vorgesehen ist, der über eine Bohrung 29 in jedem Kugelkopf 25 mit dem Hubraum 30 des zugehörigen Zylinders 26 in Verbindung steht. Der druckwirksame Querschnitt dieses Druckraumes 28, der sich auf der Pfannenseite teilweise bis zu den Kugelkopfdichtungen 31 erstreckt, ist etwa größer als der druckwirksame Querschnitt auf der anderen Seite des Kugelkopfes.
  • An ihren offenen Enden sind die Zylinder 26 ebenfalls mit Kugelköpfen 32 versehen und in einer Führungsscheibe 33 gelagert. Diese ist auf den Kugelflächen 34 der Hauptwelle 5 kardanisch gelagert. Die Schwenkbewegung um die zur Wellenachse und zur Zeichnungsebene der F i g. 1 senkrecht stehende Achse wird dadurch erreicht, daß die Scheibe 33 auf den Kugelflächen 34 gleitet und hierbei durch die in der Scheibe 33 sitzenden und in Axialnuten 35 der Hauptwelle 5 eingreifenden Stifte 36 geführt wird. Gleichzeitig kann die Scheibe 33 um die durch die Stifte 36 gebildete Achse auf den Kugelflächen 34 geschwenkt werden.
  • Die Kolben 27 sind an ihrem einen Ende ebenfalls mit Kugelköpfen 37 versehen, die einstellbar in Kolbenschuhen 38 gelagert sind. Die Kolbenschuhe 38 sind schwimmend zwischen der Stützplatte 39 und der umlaufenden Steuerscheibe 40 gelagert. Die Kolbenköpfe 37 können sich radial bewegen, während sie in axialer Richtung festgelegt sind. Um die radiale Bewegung zu ermöglichen, ist die Stützplatte 39, durch die die Schäfte der Kolben 27 hindurchragen, mit entsprechend großen Bohrungen 41 versehen. Auch die Kugelköpfe 37 der Kolben 27 sind hydraulisch entlastet, indem die wirksamen Druckflächen zwischen Kolbenschuh 38 und Steuerscheibe 40 größer sind als die auf der anderen Seite der Kolbenköpfe befindlichen Druckquerschnitte. Die hohlen Kolben 27 stehen über Bohrungen 42 in den Kolbenschuhen 38 und einer Bohrung 43 in der Steuerscheibe 40 mit in dieser angeordneten Steuerschlitzen 44 in Verbindung, die ihrerseits mit auf der Zeichnung nicht dargestellten Steuerschlitzen im Steuerspiegel des Lagerdekkels 3 zusammenwirken. Die Stützplatte 39 ist mit ihrer Nabe 45 auf der Hauptwelle 5 unter Zwischenschaltung der Feder 46 in Längsrichtung federnd gelagert.
  • Auf der Nabe 45 sitzt kippbar die Steuerscheibe 40. Sie wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Stifte zusammen mit der Stützplatte 39 von der Hauptwelle 5 mitgenommen. Um zu erreichen, daß die Steuerscheibe 40 gleichmäßig am Steuerspiegel des Lagerdeckels 3 anliegt und die Dichtung zwischen Steuerscheibe 40 und Kolbenschuhen 38 nicht gestört wird, sind die flüssigkeitsbeaufschlagten Querschnitte so gewählt, daß die aus dieser Anlagefläche resultierenden Abstützkräfte der einen Hälfte der Steuerscheibe mit der Resultierenden aus den Kolbenkräften der entsprechenden Hälfte zusammenfallen oder außerhalb dieser Kräfte liegen.
  • Zum Verändern des Kolbenhubs ist die Antriebsscheibe 21 an ihrem Umfang in dem Wälzlager 47 eines Ringes 48 gelagert, der um eine senkrecht zur Hauptwellenachse 17 liegenden Schwenkachse 49 schwenkbar ist (Fig.2). Der Ring 48 ist zu diesem Zweck an zwei gegenüberliegenden Stellen der Schwenkachse 49 (F i g. 2 und 4) mit Zapfen 50 trapezförmigen Querschnitts versehen, über welche mit einer entsprechenden Aussparung versehene Flansche 51 von Schwenkzapfen 52 greifen, die mittels der Kugellager 53 in der Seitenwand des Pumpengehäuses 1 gelagert sind. An dem nach außen ragenden Ende des einen Schwenkzapfens 52 kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schwenkgestänge angreifen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist, was in. der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, der Schwenkzapfen 52 ein einfacher Lagerbolzen. Zwischen den Kugellagern 53 und den Flanschen 51 der Schwenkzapfen 52 sind Scheibenfedern 54 angeordnet.
  • Die seitliche Abstützung der Antriebsscheibe 21 erfolgt über eine Wiege 55 (F i g. 4), die schwenkbar in einem Wälzlager 56 des Lagerdeckels 2 gelagert ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt der Lauffläche 57 des Wälzlagers 56 mit dem Krümmungsmittelpunkt 16 des Kardangelenks der Antriebsscheibe 21 zusammenfällt. Die Wiege 55 liegt mit einer Ringfläche auf der einen Seite der Antriebsscheibe 21 an. Die Resultierende der Abstützkräfte der einen Hälfte der Wiege 55 fällt mit der Resultierenden der Längskräfte der Kolben 27 zusammen, oder sie liegt außerhalb dieser Resultierenden. Gleichzeitig ist vorgesehen, daß die Resultierende aus den Abstützkräften der Wiege 55 im Bereich innerhalb der Abstützpunkte der Wiege an der Lauffläche 57 des Wälzlagers 56 liegt.
  • Bei geneigter Antriebsscheibe 21 und umlaufender Hauptwelle 5 führen die Zylinder 26 in axialer Richtung eine hin.- und hergehende Hubbewegung aus. Ein Hub ist jeweils nach 180° Drehung beendet. Die Kolben 27 saugen während eines Hubes an und stoßen anschließend beim Arbeitshub die angesaugte Flüssigkeit aus. Hierbei ist die mathematische Charakteristik des Geschwindigkeitsverlaufs eines Hubes identisch mit der eines Teilförderstromes. Die Charakteristik des gesamten Förderstromes ist die Addition aller Charakteristiken der Hubgeschwindigkeiten der einzelnen Kolben, die zusammenwirkend einen gleichförmigen Förderstrom ergibt.
  • Das Wälzlager 47 hat am Umfang der Antriebsscheibe 21 Bewegungsfreiheit in Längsrichtung. Ferner kann sich der Ring 48 im Bereich der Zapfen 50 in Richtung der Schwenkzapfen 52 verschieben. Eine weitere Bewegungsfreiheit lassen die Scheibenfedern 54 entlang der Schwenkachse zu. Damit hat die Schwenkeinrichtung der Antriebsscheibe 21 alle notwendigen Freiheitsgrade, um Kräfte auf die Antriebsscheibe durch Fertigungstoleranzen zu verhindern und die Übertragung hydraulischer oder mechanischer Kräfte auf die Schwenkeinrichtung, außer den relativ kleinen Steuerkräften selbst, zu vermeiden. Hierdurch ist die Schwenkachse weitgehend entlastet und von den üblichen Nachteilen befreit.
  • Da die Förderflüssigkeit durch die Bohrung in den Kolben 27 und im Kolbenschuh 38 zu- und abgeführt wird, ergibt sich eine gute Abdichtung infolge der Längsdrücke der Kolben. Da die Drücke auf die Kolbenwände von außen nach innen entlang der Kolbenführungen abnehmen, die Drücke auf die Wände der Kolbenbohrungen jedoch erhalten bleiben, dehnen sich die Kolben infolge der Druckdifferenz proportional zu deren Größe aus, was die Dichtwirkung verbessert. Die Kolbenbohrungen und der Verlauf der Zylinderwände sind, wie es deutlich in der Zeichnung erkennbar ist, so gestaltet, daß das Kolbenspiel mit steigendem Betriebsdruck verringert wird und die Dichtwirkung zunimmt; die Kolben können sich jedoch hierbei nicht in ihrem gesamten Fassungsspiel ausdehnen und sich so nicht feststecken.
  • Da sich die Zylinder 26 beim Umlaufen auf einer elliptischen Bahn bewegen, führen die Kolben 27 und die Kolbenschuhe 38 radiale Bewegungen aus zwischen der Steuerscheibe 40 und der Stützplatte 39, und zwar mit der Differenz der beiden Ellipsendurchmesser. Die Bohrungen 43 in der Steuerscheibe 40 sind dabei so bemessen, daß sie die Kolbenschuhdichtungen 43 a nicht überschneiden (F i g. 1). Dies ist infolge der geringen Durchmesserdifferenz der Bahnellipse möglich, ohne daß der Querschnitt der Bohrungen 43 zu stark gedrosselt werden muß. Die Kugelkopflagerung der Kolben 27 in den Kolbenschuhen 38 läßt Fluchtungsfehler der Kolbenachse infolge von Fertigungstoleranzen zu. Hierdurch wird das Anliegen der Kolbenschuhe 38 an der Stützplatte 39 und an der Steuerscheibe 40 nicht beeinträchtigt. Es entsteht keine unnötige Reibung durch Nebenkräfte, und die Abdichtung bleibt im vollen Umfang erhalten.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Axialkolbenpumpe, deren einzelne Zylinderbuchsen an ihren Enden kugelgelenkig und deren Kolben mit Kugelköpfen in mit der Antriebswelle umlaufenden Scheiben gelagert sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Zylinder (26) parallel zur. Längsachse der Antriebswelle (4, 5) parallelogrammartig beweglich gelagert sind.
  2. 2. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerscheiben der Zylinder (26), die Antriebsscheibe (21) und die Führungsscheibe (33), auf der Antriebswelle (5) drehfest und schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (26) an ihren geschlossenen Enden mit ihren Kugelköpfen (25) in der Antriebsscheibe (21) und an ihren offenen Enden ebenfalls mit Kugelköpfen (32) in der Führungsscheibe (33) gelagert sind, während die Kolben (27) mit ihren Kugelköpfen (37) drehbar in Kolbenschuhen (38) gelagert sind.
  4. 4. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kugelköpfe (25) in der Antriebsscheibe (21) und die Kolben-Kugelköpfe (37) in den Schuhen (38) mit hydraulisch entlasteten Gleitlagern versehen sind.
  5. 5. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelköpfe (25) an den geschlossenen Zylinderenden einstellbar in Kugelpfannen der geteilten Antriebsscheibe (21 a, 21 b) sitzen, in welcher sich Druckräume (28) befinden, die über Bohrungen (29) in den Kugelköpfen (25) mit den Hubräumen (30) der Zylinder (26) in Verbindung stehen.
  6. 6. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der druckwirksame Querschnitt jedes Druckraumes (28) etwas größer ist als der auf der anderen Seite des Kugelkopfes (25).
  7. 7. Axialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- (21) und die Führungsscheibe (33) kardanisch auf der Antriebswelle (5) gelagert sind. B.
  8. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenschuhe (38) zwischen einer Stützplatte (39) und einer mit dieser verbundenen, als Drehschieber wirkenden Steuerscheibe (40) schwimmend in einer zur Antriebswelle (5) senkrechten Ebene gelagert sind.
  9. 9. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Kolben (26) über Bohrungen (42) in ihren Kugelköpfen (37) und in den Kolbenschuhen (38) mit Bohrungen (43) in der Steuerscheibe (40) in Verbindung stehen.
  10. 10. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte wirksame Druckfläche zwischen Steuerscheibe (40) und Kolbenschuhen (38) größer ist als die der gegenüberliegenden Druckquerschnitte.
  11. 11. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (39) in Axialrichtung federnd auf der Antriebswelle (5) gelagert ist.
  12. 12. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (40) auf der Stützscheibennabe (45) kippbeweglich gelagert ist.
  13. 13. Axialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheibe (33) zwei Kugelhalbschalen hat, die auf Kugelflächen (34) der Antriebswelle (5) gleiten, wobei in den Halbschalen gegenüberliegende, radial gerichtete, in der Scheibenmittelebene liegende Stifte (36) sitzen, die in sich in Wellenlängsrichtung erstreckenden Nuten (35) der Kugel eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 518100, 471291, 529 589, 624 463; deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 635; französische Patentschriften Nr. 1215 963, 899 754; britische Patentschriften Nr. 849 634, 723 906; USA: Patentschrift Nr. 2 421846.
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