DE471291C

DE471291C - Verbesserung an Viskosezuteilern mit Kolbenpumpeneinrichtung

Info

Publication number: DE471291C
Application number: DEC41067D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-02-09

Description

Verbesserung an Viskosezuteilernrnit Kolbenpumpeneinrichtung Den Gegenstand der vorliegenden, Erfindung bildeteine Verbesserung an Viskosezuteilern für die Kunstseidenfabrikation, bei denen .die Förderung durch Kolbenpumpen erfolgt. Die Hauptbedingung für ein zuverlässiges Arbeiten des Viskosezuteilers besteht darin, daß die von diesem geförderte Viskosemenge unabhängig von der etwaigen Abnutzung einzelner Pumpenteile immer genau gleich groß ist. Die bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß sich deren Teile infolge ihrer besonderen Anordnung verhältnismäßig schnell abnutzen und dadurch zu einer ungleichen Förderung Veranlassung geben.
Durch den Erfindungsgegenstand wird dieser übelstand beseitigt, indem die Einrichtung getroffen ist, daß die Pumpenstiefelachse in jeder Stellung mit der Kolbenachse zusammenfällt, wodurch schädliche, auf einseitigen Verschleiß des Pumpenstiefels hinwirkende Seitenkräfte des Kolbens vermieden. werden.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in zwei. Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Schnitt gemäß der Antriebsachse, Abb. z eine Seitenansicht.
Die Viskose tritt durch die Öffnung a ein und füllt den Zuteilerkörper b aus. Auf der Antriebsachse c ist die Pumpenträgerscheibe d angeordnet. Jede der Pumpen besteht aus einem Pumpenstiefele und einem Kolben/ (Abb. i). Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist beispielsweise drei Pumpen ei, e2 und @es auf (Abb. z). Der in der Scheibe ,d sitzende Teil der Pumpe e ist als Kugelzapfen ausgebildet, so daß er in der Scheibe d hin und her schwingen kann. Der Kolben f, dessen freies Ende als Kugelzapfen g ausgebildet ist, ist im Kuppelglied h gelagert. Letzteres erhält seinen Antrieb durch die Welle c vermittels des Keiles i -und betätigt infolge seiner schrägen Lage die Pumpenkolben e1, e2, es.
Die Viskose tritt durch den Kanal k in die Ansaugeleitung 1, von wo aus sie nacheinander durch die Pumpen angesaugt wird. Während der Druckperiode stehen die Pumpen mit der Abflußleitung -in- Verbindung, so daß die in die Leitungen n gedrückte Viskose aus dem Zuteiler durch die Öffnung c austritt.
Die Ausflußmenge des Zuteilers hängt von der Neigung des Kuppelgliedes h ab. Zwecks Regulierung der Neigung desselben ist dasselbe aus zwei Teilen hergestellt, von denen der äußere Ring p sich nicht mit dem @eigentlichen Kuppelglied dreht, aber dessen Neigung bestimmt. In dem äußeren Ringe p ist der Kugelzapfen g eines in der Mutter s angeordneten Fingers r gelagert. Mit Hilfe des Bolzens t wird die Stellung des Fingers r und mithin die Neigung des Kuppelgliedes k eingestellt.
Der Dichtigkeitsgrad der Scheibed in Bezug auf die die Saug- und Druckkanäle l und m aufweisende Scheibe wird durch die Muttera geregelt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbesserung an Viskosezuteilern mit Kolbenpumperneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenstiefel (e) einerseits und die Kolbenpumpen (f) andererseits als Kugelzapfen ausgebildet sind und die einen in einer Scheibe (d), ,die anderen in bekannter Weise in dem im Innern des Gehäuses untergebrachten Kuppelglied (h) gelagert sind, derart, daß in jeder Kolbenstellung die Pumpenstiefelachse mit der Kolbenstangenachse zusammenfällt zwecks Vermeidung schädlicher, auf Verschleiß, wirkender Seitendrücke.