DE741273C - Hydraulische Antriebsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung

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DE741273C
DE741273C DESCH108652D DESC108652D DE741273C DE 741273 C DE741273 C DE 741273C DE SCH108652 D DESCH108652 D DE SCH108652D DE SC108652 D DESC108652 D DE SC108652D DE 741273 C DE741273 C DE 741273C
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DESCH108652D
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Schmid & Schaudt K G Werkzeugm
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Schmid & Schaudt K G Werkzeugm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Antriebsvorrichtung Nach Patent 723 126 ist in Verbindung mit dem Umsteuerzylinder ein Sperrkolben -vorgesehen, der zunächst bei Beginn des Um--steuervorganges unter dem Einflitß ungedrosselter Treibflüssigkeit dexi Ölzufluß zum Tischzylinder gleichmäßig schnell unterbricht, worauf der mit gedrosselter Treibflüssigkeit. beaufschlagte Umsteuerkolben die Umsteuerung" in einer ,regelbaren Zeit, während der der Tisch stillsteht, vollendet.
  • . Gemäß vorliegender Erfindung wird nun das bei der Lagenähderung des Sperrkolbens durch diesen verdrängte Öl zur Vorwärtsbewegung eines in einem Zustellzylinder,befindlichen Zustellkolbens nutzbar gemacht; ,um die schrittweise Zustellung des Werkzeuges (Schleifscheibe) während des jeweiligen Tischstillstandes am Hubende unabhängig vom zeitlichen Verlauf des weiteren Umsteuervorganges ebenfalls gleichmäßig schnell au bewirken.
  • Es ist an sich bekannt; bei einer mit Xlinkenschältwerk ausgestatteten Zustellvorrichtung. einer Schleifmaschine. das Klinkenschaltwerk mittels eines Druckflüssigkeitsmotors zu betätigen, dessen am Schaltwerk angreifender Kolben bei jedem Tischhub eine Hinundhei:-bewegung ausführt, während im vorliegenden Falle der Kolben des an die Stelle des Klinkenschaltwerkes tretenden Zustellzylinders sich bei jedem Tischhub unter dem Einfluß der j edesmal in ihn geförderten Teilmenge der Druckflüssigkeit stufenweise weiterbewegt.
  • Ferner ist es bekannt, bei hydraulischer Zustellung einer Schleifscheibe dem Zustellzylinder die Druckflüssigkeit jeweils am Hubende des Werktisches in abgemessener Merige von einem besonderen Meßzylinder aus zuzuführen. Demgegenüber bedeutet es eine wesentliche Vereinfachung, daß der Zylinder des Sperrkolbens zugleich als Meßzylinder dient; und einen Betriebsvorteil, daß die aus dem Sperrzylinder ausgestoßene Druckflüssigkeit noch weitere nützliche Arbeit leistet, bevor sie in den Sumpf zurückläuft. Zudem tritt hier an die Stelle von zwei sonst erforderlichen Druckflüssigkeitskreisläufen,, einerseits durch 0 den Sperrzylinder, anderseits durch den Meß= und Zustellzylinder, ein einziger Kreislauf durch den Sperr- und Zustellzylinder, und es wird außerdem besonderen Meßzylinder nebst Kolben auch die Antriebsvorrichtung für diesen Kolben gespart.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist schematisch auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen alle Teile in den Stellungen, die sie während der Tischbewegung nach rechts bzw. nach links einnehmen.
  • Fig. 3 zeigt die Stellung des Abstellventils bei Tischstillstand.
  • Fig. 4 zeigt die Stellung des Zustellventils bei Rücklauf- des Zustellkalberns in seine Ausgangslage.
  • Über die Leitung i. wird irrbekannter Weise durch eine Druckpumpe 47 Preßöl dem Abstellventil 2 zugeführt, von dem Leitungen 3 ,und 4 abzweigen. Die Leitung 3 gabelt sich in Leitungen 5 und 6,. Die Leitung 5 ist an ein Drosselventil ? angeschlossen. Eine von diesem ausgehende Leitung 8 vereinigt sich mit der Leitung 4 in einer Leitung g. Diese ist an den Sperrzylinder io angeschlossen, in dem sich unter dem Einfluß des seinen Endkammern abwechselnd zugeführten Preßöls der Sperrkolben i i hin und her bewegen kann.
  • Von dem Sperrzylinder io gehen Leitungen 12, 13, 14, 15 ab. Die Leitung 12, die ein Drosselventil 17 enthält, führt zum rechten, die Leitung 15 über Leitung 18 zum linken Ende des Umsteuerzylinders 16. Auch die Leitungen 13 und 14 sind an den Umsteuerzylinder 16 angeschlossen. Die Leitung 15-gabelt sich in die Leitungen 18 und ig. Letztere führt zum Zylinder des Steuerschiebers 2o. In dem Zylinder 16 ist ein Kolben 21 hin und her beweglich angeordnet. Von dem Umsteuerzylinder 16 zweigen Leitungen 22, 23, 24., 25 ab. Die Leitung22 führt zum linken Ende, die Leitung 23 zum rechten Ende-des nicht dargestellten Tischzylinders, dessen Kolben durch seine Kolbenstange mit dem Tisch So verbunden ist, zwischen dessen einstellbaren Anschlägen z7, 28 der mit dem Kolben 3o des Steuerschiebers verbundene Umsteuerhebel 29 liegt. Wird der Umsteuerhebel 29 durch den Anschlag 27 nach rechts oder durch den Anschlag 28 -nach links bewegt, so bewegt sich .der Kolben 30 jeweils entgegengesetzt.
  • Von der Leitung i2 zweigt eine Leitung 26 zum Zylinder 2o ab. Von dem Zylinder 20 führt eine Leitung 31 zum Zustellventil 32. Von dem Zylinder 2o geht ferner eine Leitung 33 aus, die mit der Leitung 31 verbunden ist. Außerdem führt von dem Zylinder 2o eine eine Drossel 39 enthaltende Leitung 34 zum Zustellzylinder35. Von der Leitung34 zweigt eine Leitung 36 ab, die durch ein Überdruckventil 37 mit freiem Auslauf in die Leitung 38 abgesperrt ist. Von dem Zustellventil 32 gehen Leitungen 40, 41 und 42 aus. Die Leitung 4o mündet in die zum Zustellzylinder 35 führende Leitung 34 ein. Die Leitung 41 ist an das andere Ende des Zustellzylinders 35 angeschlossen. 42 ist eine freie Abflußleitung. Die Kopienstange 44 des Zustellkolbens 43 greift mit ihrem verzahnten Ende in cine Verzahnuag der Zustellwelle 45 ein, die die Zustellbewegung des Schleifbockschlittens vermittelt. Mit Hilfe eines auf der Kolbenstange 44 beliebig einstellbar angeordneten Stel Iringes 46 kann der Rücklauf des Kolbens .43 nach Wunsch begrenzt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende.
  • Das durch die Pumpe 47 zugeführte Preßöl fließt über", 3, 5, 8, g dem Sperrzylinder io zu. Von dort aus gelangt es bei der in Fig. i gezeigten Stellung weiter über die Leitung 13 in den Umsteuerzylinder 16, von dem aus es über die Leitung 22 dem Tischzylinder zuläuft, so daß der Tisch von links nach rechts bewegt wird, bis der Anschlag 27 den Umsteuerhebel 29 nach ; echfs umlegt. Dadurch verschiebt. sich dann der Kolben 30 von- rechts nach links in die Stellung gemäß Fig. 2. Während das Drucköl ,der Leiturig 5 zufließt, fließt es auch durch Leitungen 6, 31, Zylinder 20 und Leitung ig zu den Leitungen 18 und 15, so daß einerseits der Sperrkolben i i von rechts beaufschlagt und damit in seiner linken Endlage gehalten, anderseits der Umsteuerkolben 2 i von links beaufschlagt und in seiner rechten Endlage gehalten wird.
  • Ist nun der Kolben 3o durch den Hebel 29 aus der Lage gemäß Fig. z in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage bewegt worden, so fließt das über die Leitung 6 in die Leitung 31 gepreßte Öl über die Leitung 33 in den Zylinder 20 und von dort über die Leitungen 26, 12 in den Sperrzylinder io und durch die Drossel 17 in den Umsteuerzylinder 16, so daß es den Sperrkolben i i von links nach rechts und den Urnsteuerkolben 21 von rechts nach links in die aus Fi.g. 2 ersichtlichen Lagen bewegt.
  • Je nach der Einstellung des Drosselventils 17 bewegt sich der Umsteuerkolbeli 2 i schneller oder langsamer in seine andere Endlage. Dagegen bewegt sich der Sperrkolben ii immer gleich schnell von der einen Endlage in die andere Endlage, da dem Sperrzylinder io ungedrosseltes Preßöl zugeführt wird.
  • Bei seiner Bewegung von der linken in die rechte Endlage drückt der Sperrkolben i i Öl durch. die Leitungen 15 und ig zum Zylinder 2o, von dem aus es (vgl. Fig. 2) über die Leitung 34 zum Zustellzylinder 35 fließt, dessen Kolben 43 es beaufschlagt.'Durch die Drossel 39 kann die so zugeführte Ölmenge geregelt werden, so daß sich der-Zustellkolben43 mehr oder weniger vorwärts bewegt. Das Über= druckventil37 ist so eingestellt, daß es bei einem Druck öffnet, der kleiner ist als der Druck in der Zuflußleitung i. Der Überschuß des letzteren Druckes wird so groß gehalten, daß die Bewegung des Sperrkolbens i i und des Steuerkolbens 2i unter allen- Umständen gesichert ist. Wird z. B. der Leitung i das Öl mit einem Druck von 12 atii zugeführt, so wird das Überdruckventil 37 auf einen Druck von etwa 4 atü eingestellt, so daß sich der Sperrkolben i i und Umsteuerkolben 21 unter einem Druck von 8 atü bewegen.
  • Wie ersichtlich, erfolgt bei . jedem Hubwechsel des Tisches 50 eine Bewegung des Sperrkolbens i i. Bei jeder dieser Bewegungen des Sperrkolbens ii. wird entsprechend der Einstellung der Drossel 39 dem Zustellzylinder 35 eine bestimmte Menge.Öl zugeführt. Unter. dem Einfluß dieser zugeführten Ülmenge bewegt sich der Zustellkolben 43 vorwärts und dreht die Zustellwelle 45 bis zu dem in bekannter Weise einstellbaren Anschlag. Soll 'der. Zustellkolben 43 nach Erreichung dieses Anschlags in seine durch den Stellring eingestellte Ausgangslage zurückgebracht werden, so wird das Zustellventil 32 aus der Lage gemäß Fig. i in die in Fig. 4 dargestellte Lage verdreht.- Dann fließt das Pre-ßöl von i über 2, 3, 6, 34 32, 41 in den Zylinder 3_5 und drückt den Zustellkolben 43 in seine Ausgangslage zurück.
  • Infolge der Abhängigkeit von der Bewegung des Sperrkolbens i i, die in immer gleicher Weise und unabhängig von der Bewegung sowohl des Steuerkolbens 21 als auch des.Tisches 50 erfolgt, ist auch die Zustellbewegung des Kolbens 43 eine stets gleichmüßige in alleiniger Abhängigkeit von dem Druckunterschied zwischen i und 37 und von der Drossel 39.
  • Die nette Art der hydraulischen Zustellung von Schleifbockschlitten o. dgl. zeichnet sich gegenüber den bekannten Einrichtungen durch Einfachheit, Betriebssicherheit und insbesondere auch durch weiten und beliebig unabhängigen Regelbereich aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Antriebsvorrichtung 'nach Patent 723 126, bei der die jeweils während des Tischstillstandes erfolgende schrittweise Vorschubbewegung des Zustellkolbens für das Werkzeug durch am Hubende staftfiindende Förderung einer dein gewünschten Schaltschritt entsprechenden Flüssigkeitsmenge aus einem Meßzylinder in den Zustellzylinder hervorgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (io) des Sperrkolbens (i i) zugleich al's Meßzylinder dient.
  2. 2. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die vom Sperrzylinder (io) zum Zustellzylinder (35) führende Leitung (15, 19, 34) ein Überdruckventil (37) angeschlossen ist, mittels dessen der im Zustellzylinder wirkende Druck um ein einstellbares Maß unter dem die Bewegung des Sperrkolbens (i i) bewirkenden Druck gehalten wird.
  3. 3. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Sperrzylinder (io) zum Zustellzylinder (35) führende Leitung (15, 19, 3q.) hinter dem Anschluß (36) für das Überdruckventil (37) ein Drosselventil (39) eingebaut ist, mittels dessen die Verteilung der vom Sperrzylinder (io) kommenden Druckflüssigkeit auf den Zustellzylinder (35) und den Überdruckauslaß (37) und damit die Größe des einzelnen Zustellschrittes beliebig regelbar ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstan- des vom Stand der Technik sind im Ertei- lungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 342 463, 465 414; britische Patentschrift ..... Nr. 200 85.3; französische Patentschrift- . . - 772q.25.
DESCH108652D 1935-12-07 1935-12-07 Hydraulische Antriebsvorrichtung Expired DE741273C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840806C (de) * 1949-10-21 1952-06-05 Fortuna Werke Spezialmaschinen Schleifmaschine mit sowohl beim Einstechschleifen als auch beim Laengsschleifen wirksamen Antriebskolben fuer den Schleifschlitten
DE1044665B (de) * 1953-08-19 1958-11-20 Johanssons Press & Hejarverkty Einrichtung zum Steuern der Stillstandszeit hydraulisch, z. B. durch einen Kolbentrieb hin- und herbewegter Maschinenelemente in den Wendepunkten

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GB200853A (en) * 1922-01-18 1923-07-18 Greenfield Tap & Die Corp Improvements in and relating to grinding or like machines
DE465414C (de) * 1928-09-17 Karl Krug Dr Ing Schaltgetriebe von Werkzeug-, insonderheit Schleifmaschinen
FR772425A (fr) * 1933-04-28 1934-10-29 Norton Co Machine à meuler avec mécanisme d'avance de la meule

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