DE964663C - Steuerung fuer hydraulische Arbeitskolben von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer hydraulische Arbeitskolben von Werkzeugmaschinen

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DE964663C
DE964663C DEJ8306A DEJ0008306A DE964663C DE 964663 C DE964663 C DE 964663C DE J8306 A DEJ8306 A DE J8306A DE J0008306 A DEJ0008306 A DE J0008306A DE 964663 C DE964663 C DE 964663C
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DE
Germany
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control
piston
hydraulic
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shaft
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Expired
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DEJ8306A
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English (en)
Inventor
Erich Koch
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JUNG SCHLEIFMASCHINEN H GAUB
Original Assignee
JUNG SCHLEIFMASCHINEN H GAUB
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Description

  • Steuerung für hydraulische Arbeitskolben von Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine Steuerung für hydraulische Arbeitskolben von Werkzeugmaschinen, insbesondere für die Querschlittenbeistellung von Schleifmaschinen. Zweck der Erfindung ist eine Verbesserung vornehmlich solcher Steuerungen mit hydraulisch verbundenem Arbeitskolben und Steuermotor sowie einem gemeinsamen Steuerschieber mit mechanischem Antrieb, die den Vorzug der bequemen hydraulischen Verbindung über leicht verlegbare Rohrleitungen mit dem der zuverlässigen mechanischen Steuerung verbinden. Zum Unterschied von einer bekannten Ausführung, die für die Betätigung des Steuerschiebers eine mechanische Verbindung sowohl mit dem Steuermotor als auch mit einer besonderen umlaufenden Steuerkurve erfordert, ist bei der Steuerung gemäß der Erfindung der Steuerschieber dem Arbeitskolben und dem Steuermotor hydraulisch vorgeschaltet und wird ausschließlich von dem hydraulisch getriebenen Steuermotor mittels mechanischer Steuerorgane betätigt. Der Vorteil einer solchen Steuerung liegt in einer vereinfachten Bauart, die ohne die zusätzliche Steuerkurve auskommt, für die bisher ein. besonderer Antrieb von der Maschine aus mit entsprechenden. Verbindungsgliedern zu dem Steuerschieber benötigt wurde. Es stellt also bei der Einrichtung nach der Erfindung auch: die mechanische Steuerung eine in sich geschlossene Einheit dar, die unabhängig von den übrigen Triebwerksteilen der Maschine überall bequem untergebracht werden kann und ähnlich wie der Arbeitskolben mit der bzw. den Druckmittelpumpen nur über Rohrleitungen verbunden ist.
  • Zweckmäßig kann der Steuermotor mehrere voneinander unabhängige Steuerorgane, z. B. für Querschlitten (Schnuppen, Schlichten), Querverstellung des Längstischumschalthebels, Abrichtvorrichtung u. dgl., antreiben. Vorteilhaft dient zum Antrieb der Steuerorgane ein Flügelkolbenmotor, dessen Welle Steuerkurven bzw. -hocken für die Betätigung des Steuerschiebers bewegt. Die Welle des Flügelkolbens kann über Zahnräder mit einer oder mehreren Steuerwellen zwangläufig verbunden sein. Die einzelnen Steuernocken können auf ihrer zugeordneten Welle durch Verdrehen einstellbar und in. ihrer eingestellten Lage, z. B. durch eine Klemmbefestigung, gesichert sein. Eine derartig einstellbare Steuerung gewährleistet weitergehende Möglichkeiten der Regelung des Druckmittelzu-und -ablaufes zu dem Arbeitskolben, als solche mit einer umlaufenden Steuerkurve, deren Gestaltung den Bewegungsablauf ein für allemal bestimmt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer hydraulischen Querschlittenbeistellung einer Innenschleifmaschine dargestellt. Es zeigt Fig. I einen senkrechten Schnitt durch eine Betstellvorrichtung für eine Innenschleifmaschine, Fig. 2 ein Schema einer hydraulischen: Steuerung gemäß der Erfindung für die Beistellvorrichtung nach Fig. I, nebst einzelnen Teilen der mechanischen Steuerung in Seitenansicht, Fig. 3 einen waagerechtem Schnitt durch den hydraulischen Steuermotor und die mechanischen Steuerorgane der hydraulischen Steuerung.
  • In Fig. I der Zeichnung ist I das Maschinengestell mit dem auf der Oberseite in Führungen hin- und herbeweglichen Längsschlitten 2, dessen Umrisse hier nur angedeutet sind. An dem einen Ende des Maschinengestells r ist oberhalb des Längsschlittens 2 auf einem Führungstisch 3 ein Querschlitten 4 längs verschiebbar angebracht, der eine durch Riemen 5 angetriebene Schleifspindel 6 trägt. Für die Betstellung des Querschlittens 4 sind in einem Schaltkasten 7 zwei Betstellvorrichtungen, und zwar eine mechanische und eine hydraulische Betstellvorrichtung vorgesehen, die nebeneinander wirkend mit dem einteiligen Querschlitten 4 verbunden sind, derart, daß sie bei gegenseitiger Unabhängigkeit sowohl einzeln als auch gemeinsam jede benötigte Beistellbewegung auf den Querschlitten übertragen. Die Anordnung der Beistellvorrichtungen und ihre bauliche Gestaltung, einschließlich der verwendeten Übertragungsglieder, bilden nicht den Gegenstand der Erfindung, an- ihre Stellte können beliebige andere Einrichtungen oder Bauteile treten. Es genügt daher eine allgemeinere Beschreibung dieser Vorrichtung.
  • Die mechanische Beistellvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in dem Schaltkasten 7 gelagerten, an einem Ende mit Gewinde versehenen Spindel 8 mit einer diese umschließenden Stellmutter 9, deren Längsverstellung durch Drehung der Spindel 8 erzielt wird. Die Mutter 9 ist mit einem schlittenartigen Führungsstück Io fest verbunden., das seinerseits an dem der Spindel abgekehrten Ende über einen Lenker II mit dem längeren Arm eines doppelarmigen gegabelten Schwenkhebels I2 in Verbindung steht, dessen anderer kürzerer Arm über einen Lenker I3 an das eine Ende des Querschlittens 4 angelenkt isst. Eine Druckfeder I4 an dem -gegenüberliegenden Ende des Querschlittens 4 legt sich gegen den festen Führungstisch 3 und beseitigt das in dem Lenkergestänge etwa auftretende Spiel.
  • Auf dem durch den Schaltkasten 7 hindurch nach außen ragenden Ende der Spindel 8 ist ein Handrad I5 frei drehbar angebracht, das mittels einer Klemmschraube I6 mit einer auf die Spindel 8 fest aufgekeilten Mitnemerscheibe I7 lösbar verbunden ist, so daß bei angezogener Klemmschraube I6 die Drehung des Handrades: 15 auf die Spindel 8 übertragen wird.
  • Die hydraulische Beistellvorrichtung ist in dem Schaltkasten 7 unterhalb der Stellspindel 8 angebracht; sie enthält als Hauptbestandteil einen in einem Zylinder I8 längs beweglichen Arbeitskolben I9, dessen auf einer Zylinderseite nach außen hindurchtretende Kolbenstange 2o über einen Lenker 2I mit einem Schwenkhebel 22 verbunden ist, der über einen weiteren Lenker 23 mit dem einen Arm eines doppelarmigen Schwenkhebels 24 in Verbindung steht, an dessen anderen Arm eine im Maschinengestell I verankerte Zugfeder 25 angreift. Der Schwenkhebel 24 ist zwischen den gegabelten Armen des ihn, umschließenden Schwenkhebels I2 untergebracht und. mittels eines Keiles. 26 auf dem mittleren Teil 27 seines Schwenkzapfens befestigt, der gleichzeitig auch als Schwenkzapfen für den gegabelten Schwenkhebel I2 dient. Der mittlere Teil des Zapfens 27 liegt exzentrisch zu den beiderseitigen einander koaxialen Zapfenteilen, die in nach innen hervorstehenden, hier nicht weiter dargestellten Lageraugen des Führungstisches 3 untergebracht sind. Der Hub des hydraulischen Arbeitskolbens I9 wird durch exzentrische Verlagerung des Zapfens 27 mit entsprechender Untersetzung durch Vermittlung des Gestänges I2, I3 der mechanischen Beistellvorricbtung auf den Querschlitten 4 übertragen.
  • Der Zylinder I8 des Arbeitskolbens I9 ist über jeweils für die Zu- und. Ableitung des Druckmittels dienende Rohrleitungen 28 und 29 an ein hydraulisches Rohrnetz angeschlossen, das in Fig.2 der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Das Rohrnetz wird von zwei Ölpumpen P und P' gespeist, von denen die eine, P, für die normale Arbeitsbewegung dient, während die andere, P', zur Erzielung einer Eilbewegung zu- und abschaltbar ist. Die Pumpen P und P' sind über Rohrleitungen 30 mit einstellbarer Drossel D und 31 an einen Zylinder 32 angeschlossen, in dem ein Sperrschieber 33 längs beweglich untergebracht ist. Letzterer wird @in. bekannter Weise durch hier nicht weiter dargestellte Anschläge des Längsschlittens unter Vermittlung eines Lenkergestänges in vorbestimmten Intervallen des Arbeitsspieles so verschoben, daß die Verbindung zwischen den Pumpen und dem Arbeitskolben der Beistellvorrichtung jeweils geöffnet oder unterbrochen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist in die zu dem Arbeitskolben I9 führenden. Druckmittelleitungen 28 und 29 ein Steuerschieber 34 mit Gehäuse 35 und ein hydraulischer Steuermotor 36 eingeschaltet, der über mechanische Steuerorgane mit dem Steuerschieber 34 gekuppelt ist. Die Druckmittelleitung 28 mündet in die eine Zylinderseite des umkehrbaren Steuermotors 36, dessen andere Zylinderseite durch eine Leitung 28a mit dem Gehäuse 35 des Steuerschiebers 34 in Verbindung steht. Die Druckmittelleitung 29 ist mit dem Gehäuse 35 des Steuerschiebers 34 unmittelbar verbunden. Die von den Pumpen P und P' ausgehenden Druckleitungen 30 und 31 sind über entsprechende Verbindungsleitungen 30a und 31a zwischen den Gehäusen 32 und 35 fortgeführt. Ferner besteht eine Rücklaufverbindung zwischen den Gehäusen 35 und 32 über eine Rohrleitung 37, 37a, die zur Ableitung der jeweils zurücklaufenden Druckflüssigkeit dient.
  • Der Steuermotor 36 ist mit einem Flügelkolben 38 ausgerüstet, der einen etwa 24o° betragenden Winkelweg zwischen seinen beiden Endlagen durchläuft. Die Welle des Flügelkolbens 38 (Fig. 3) tritt auf der einen Seite durch die Gehäusewand 36' des Motors 36 hindurch und ist über Zahnräder 39 und 40 mit einer Steuerwelle 4I zwangläufig verbunden, auf der eine Nockenscheibe 42 und eine Kurvenscheibe 43 befestigt sind. Die Nockenscheibe 42 ist auf der Steuerwelle 41 mittels eines Keiles 44 fest angebracht, während die Kurvenscheibe 43 auf einem bundartigen Ansatz der Nockenscheibe 42 drehbar sitzt und in ihrer jeweiligen Stellung auf der Nockenscheibe 42 durch eine Klemmschraube 45 gesichert ist.
  • Ein Kniehebel 46 ist bei 47 schwenkbar gelagert und an seinem einen Ende an den Steuerschieber 34 angelenkt, während sein anderes freies Ende mittels eines schneidenartigen Ansatzes 48 gegen den Nocken 42 bzw. die Kurve 43 zur Anlage kommen kann. Die Breite der Schneide 48 ist so bemessen, daß sie Nocken und Kurve überdeckt. Eine mit einer federnden Gegenschneide 49 zusammenwirkende Kippschneide 5o hält den Kniehebel 46 in oder außer Eingriff mit dem Nocken 42 bzw. der Kurve 43. Der Kniehebel 46 kann auch noch: durch andere bekannte und daher hier nicht weiter dargestellte Schaltmittel, wie z. B. Elektromagnete, mechanische Anschläge am Längsschlitten, Lenkergestänge usw., unabhängig von den vorbeschriebenen Nocken bzw. Kurven 42, 43 beeinflußt werden.
  • Die möglichen Schaltstellungen des Steuerschiebers 34 sind mit I, II und III bezeichnet; ihnen entspricht eine Verschwenkung des Kniehebels 46, deren Ausmaß von dem Abstand der Schneide 48 gegenüber der Steuerwelle 41 abhängt" je nach der Winkelstellung der von. dem Flügelkolben 38 getriebenen Steuerwelle und des auf ihr angebrachten Nockens 42 bzw. der Kurvenscheibe 43.
  • In der Stellung I ruht die. Schneide des Winkelhebels 46 auf dem niedrigen Umfangsteil der Kurve 43; der Steuerschieber 34 ist zurückgezogen und verbindet die Zuleitungen 30, 3I bzw. 30a und 3 1a der beiden Pumpen P und P' über die Leitung 28a mit der einen Seite des Steuermotors 36, dessen Flügelkolben in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung umläuft. Die vor dem Flügelkolben befindliche Flüssigkeit gelangt über die Leitung 28 in den Zylinder 18, beaufschlagt dort die eine Seite des Arbeitskolbens I9 und treibt diesen im Eilgang voran, da beide Pumpen, P und P' gleichzeitig wirken. Dies hat über das Lenkergestänge 21 bis 24 eine entsprechende Heranführung des Querschlittens 4 mit der Schleifspindel 6 im Eilgang gegen das Werkstück zur Folge.
  • Das auf der gegenüberliegenden Seite des Arbeitskolbens I9 befindliche Öl fließt aus dem Zylinder I8 über die Leitung 29 nach dem Gehäuse 35 und von diesem bei der Stellung I des Steuerschiebers 34 zu der Rücklaufleitung 37, bzw. 37.
  • Die Drehbewegung des Flügelkolbens 38 bzw. seiner Welle wird über die Zahnräder 39 und 4o auf die Steuerwelle 41 übertragen, und mit fortschreitendem Umlauf der Welle gelangt der erhöhte Umfangsteil des Nockens 43 gegen die Schneide 48 und schwenkt den Kipphebel 46 sowie den mit ihm verbundenen Steuerschieber 34 in die Stellung II. In dieser Stellung steht nur die eine Pumpe P über die Leitungen 30, 30a, 28a mit dem Steuermotor 36 in Verbindung, während die zweite Pumpe P' über ihre Leitungen 31, 31, zusammen mit der Leitung 29 mit der Rücklaufleitung 37a, 37 verbunden ist. Hieraus folgt nunmehr .eine verlangsamte Vorbewegung des Kolbens I9, die mittels der Drossel D beliebig einstellbar ist und eine entsprechende langsame Beistellung der Schleifspindel im Arbeitsgang gegen das Werkstück zur Folge hat.
  • Bei weiterem Umlauf der Welle 41 kommt etwa gegen Ende der Vorbewegung der erhöhte Teil des Nockens 42 mit der Schneide 48 in Berührung, und der Kniehebel 46 bewegt den Steuerschieber 34 in die Stellung III. In dieser Stellung stehen beide Pumpen P und P' mit der Leitung 29 in Verbindung, und der Arbeitskolben I9 wird von der entgegengesetzten Seite mit dem Druckmittel beaufschlagt; er bewegt sich zusammen mit dem mit ihm verbundenen Querschlitten 4 im Eilgang zurück. Bei dieser Rückbewegung des Arbteitskolbens I9 drückt letzterer das Druckmittel über die Leitung 28 gegen den Flügelkolben 38 des Steuermotors 36, der nunmehr im Uhrzeigers,inn zurückläuft und auf seiner gegenüberliegenden Kolbenseite das Druckmittel über die Leitung 28" in die Rücklaufleitung 37" 37 treibt. Die Steuerwelle 41 dreht sich dabei ebenfalls in ihre Anfangsstellung zurück. Der Kniehebel' 46 verharrt unter dem Einfluß der Schneiden 49, 5o in seiner letzten Stellung 11I, bis er durch an sieh bekannte Mittel, z. B. von den Tischanschlägen gesteuerte Lenker, wieder in die Stellung I zurückbewegt wird, in der seine Schneide 48 gegen den niedrigen Umfangsteil der Kurve 43 anliegt, so daß der vorbeschriebene Steuervorgang sich wiederholen kann. Der Kniehebel 46 kann auch bereits während des eigentlichen Arbeitsganges durch zusätzliche Schaltmittel in die Stellung III bewegt werden, bevor der Nocken 42 mit der Schneide 48 in Berührung kommt. Dies kann beispielsweise durch ein Solenoid geschehen, das durch ein am Werkstück einfallendes Meßkaliber bei Erreichen des Fertigmaßes erregt wird'.
  • Jeder Stellung des Arbeitskolbens I9 in. dem Zylinder 18 entspricht eine bestimmte Winkellage des hydraulisch mit ihm verbundenen Flügelkolbens 38, der seinerseits die Lage der zwangläufig mit ihm gekuppelten mechanischen Steuerteile bestimmt. Durch Verdrehen beispielsweise der Kurve 43 auf der Steuerwelle 4I nach Lösen der Klemmschraube 4.5 lassen sich die Steuerzeiten für Eilbewegung und normale Arbeitsbewegung, nach Wunsch ändern. Das Hubvolumen des hydraulischen Steuerkolbens ist größer als das des Arbeitskolbens, so daß die Endlagen des letzteren während der Beistellung mit Sicherheit erreicht werden und dort stets der Druck im Zylinder 18 aufrechterhalten, bleibt.
  • Das Wesen der Erfindung wird nicht beeinträchtigt, wenn der Steuermotor mehrere voneinander unabhängige Steuerungen antreibt, für deren Steuerorgane eine oder zweckmäßig mehrere zwangläufig verbundene Steuerwellen vorgesehen sind. So kann beispielsweise für das Schlichten eine der vorbeschriebenen nahezu identische Steuerung vorgesehen sein, deren Steuerwelle ebenfalls von dem Steuermotor 36 über ein Zahnradvorgelege angetrieben wird. Die Steuerteile und das Rohrnetz können ebenso beschaffen sein wie für das Schruppen; der Zylinder 32 mit dem Sperrschieber 33 kann durch symmetrische Verdopplung zu einem gemeinsamen Steuerorgan erweitert werden, welches abwechselnd das Leitungsnetz auf die eine oder andere Steuerung umschaltet, je nachdem die Querbeistellung zum Schnuppen oder Schlichten benötigt wird. Im übrigen können auch noch weitere Steuerbewegungen abgeleitet werden, wie die Querschaltung des Längstischumschaltlhebels in. verschiedene Steuerebenen der Tischanschläge, Zu-und Abschalten der Abrichtvorichtung usw.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Steuerung fürhydraulische Arbeitskolben von Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen mit hydraulisch verbundenem Arbeitskolben und Steuermotor sowie einem gemeinsamen Steuerschieber mit mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (34) dem Arbeitskolben (I9) und dem Steuermotor (36) hydraulisch vorgeschaltet ist und ausschließlich von dem hydraulischen: Steuermotor (36) mittels mechanischer Steuerorgane (42. 43, 46) betätigt wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermotor (36) mehrere voneinander unabhängige Steuerungen., z. B. für Querschlitten, Längsschlitten, Abrichtvorrichtung usw., antreibt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben. als Flügelkolben (38) ausgebildet ist, dessen Welle Steuerkurven bzw. -nocken (42, 43) für die Betätigung des Steuerschiebers. (34) antreibt.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (38) durch Zahnräder (39, 4o) mit einer oder mehreren Steuerwellen (4I) zwangläufig verbunden ist.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Steuerkurven (q.3) auf ihrer Welle (4i) durch Verdrehen einstellbar und in ihrer Einstellage durch eine lösbare Befestigung (45) gesichert sind.
  6. 6. Steuerung nach einem oder mehreren. der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubvolumen des hydraulischen Steuerkolbens (38) größer als das des Arbeitskolbens (1g) ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 832 229.
DEJ8306A 1954-02-23 1954-02-23 Steuerung fuer hydraulische Arbeitskolben von Werkzeugmaschinen Expired DE964663C (de)

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DE (1) DE964663C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5036933A (en) * 1988-10-01 1991-08-06 Mercedes-Benz Ag Supplementary rear-wheel steering for motor vehicles

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832229C (de) * 1949-05-20 1952-02-21 Erwin Kohring Hydraulischer Schlittenantrieb fuer spanabhebende Werkzeugmaschinen

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