DE726109C - Hydraulisch gesteuerte Kopierfraesmaschine - Google Patents

Hydraulisch gesteuerte Kopierfraesmaschine

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DE726109C
DE726109C DEV34436D DEV0034436D DE726109C DE 726109 C DE726109 C DE 726109C DE V34436 D DEV34436 D DE V34436D DE V0034436 D DEV0034436 D DE V0034436D DE 726109 C DE726109 C DE 726109C
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DE
Germany
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slide
control
piston
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DEV34436D
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Inventor
Johannes Lindig
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VOMAG MASCHINENFABRIK AG
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VOMAG MASCHINENFABRIK AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/18Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means
    • B23Q35/181Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means with a pattern composed of one or more lines used simultaneously
    • B23Q35/183Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means with a pattern composed of one or more lines used simultaneously of one line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Hydraulisch gesteuerte Kopierfräsmaschine Es sind bereits hydraulische Kopierfräsm.aschinen bekannt mit einem Support für die Tastereinrichtung und den Fräser und einem zweiten Support für die Musterform und das Werkstück, bei denen die Supporte gegen- und auseinander und quer zueinander beweglich sind. Bei diesen bekannten Einrichtungen war die Tasterspitze nach allen Seiten schwenkbar gelagert, so daß ihre Ausschläge lediglich der Größe nach auf die Steuervorrichtung wirkten, während die Richtung des Tasterausschlags unberücksichtigt blieb. Hierdurch wurde die Steuervorrichtung der bekannten hydraulischen Kopierfräsmaschinen außerordentlich verwickelt, was sich sowohl auf die Herstellungskosten als auch auf die Betriebssicherheit und Genauigkeit in nachteiliger Weise auswirkte.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulisch gesteuerte Kopierfräsmaschine, bei der die erwähnten Mängel der bekannten Einrichtungen vermieden werden. ErfndungsgemäPj wird dies erreicht durch einen in der Winkelebene drehbaren winkelförmigen Taster, dessen Scheitel an einem in einem schwenkbaren Gehäuse verschiebbaren Steuer-Schieber (Austiefschieber) gelagert ist, während der eine Schenkel nachgiebig am Gehäuse befestigt ist und in Verbindung niit einem weiteren ebenfalls im Gehäuse angeordneten Steuerschieber (Umlaufschieber) steht und der andere Schenkel mit einem Tastkopf in Anlage mit dem Muster gehalten wird, und durch einen Umsteuerschieber, der zusammen mit der Drehung des Gehäuses verstellbar ist und die Verbindung für die nicht durch die Steuerschieber modulierte Druckflüssigkeit zu den die Längs-, Quer- und Tiefenbewegungen zwischen dem Werkstück und Muster tragenden Support und dem Werkzeug und Taster tragenden Support erzeugenden Kolbengetrieben herstellt. Eine besonders zweckmäßige Bauweise wird hierbei erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Umsteuerschieber als Drehschieber ausgebildet ist, um dessen Kolben das Gehäuse schNvenkbax ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß beint Schwenken des Gehäuses in die durch die jeweilige Arbeitslage des Tasters bedingte Stelhing die entsprechende Umschaltung der 7u den einzelnen Arbeitszylindern führenden Druckinittelleitungen in besonders einfacher Weise ohne Aufwand zusätzlicher Bauteile durchgeführt werden kann.
  • Zu diesem Zweck kann die Steuereinrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet werden, daß der Umsteuerschieber über Ringnuten und axiale Bohrungen die ständige Verbindungsleitung zwischen den Zu- und Abflußleitungen der Druckflüssigkeit und dem durch den Austiefschieber gesteuerten Austiefzylinder bzw. dem durch den Umfangsschieber gesteuerten Vorschubzvlinder steuert, wobei im letzten Falle die Verbindungsleitung zwischen dem Umfangsschieber und dem Vorschub-, zylinder über andere axiale Bohrungen und entsprechende Aussparungen des Umsteuerschieberkolbens hergestellt wird und bei Austiefarbeiten die Auswahl des den Vorschub bewirlz#enden Zylinders durch die Stellung eines Drehschiebers, Richtung und Geschwindigkeit in an sich bekannter Weise durch den Kolbenschieber bestimmt wird.
  • Erfindungsgemäß können die Steuerschieber ferner mit je einer von Hand zu betätigenden Feststellvorrichtung versehen sein, und die Feststellvorrichtung für den einen Steuerschieber tritt gleichzeitig mit dein Abstellen der Druckflüssigkeit zu diesem Steuerschieber in Tätigkeit.
  • Hierbei kann erfindungsgemäß die vom Flüssigkeitsdruck abhängige Feststellvorrichtung aus einem gegen den Mantel des Steuerkolbens durch eine Feder gedrückten Feststellzapfen bestehen, dessen Kolben entgegen dem Federdruck durch die von einem handverstellten Ventil gesteuerte Druckflüssigkeit für den Steuerschieber belastet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Abb. i eine perspektivische Ansicht einer Kopierfräsmaschine mit zwei Frässpindeln bei der Bearbeitung eines Werkstücks, das Ausschläge des Tasters in lotrechter Richtung und einen Vorschub in Richtung quer zur Frässpindelachse bedingt; Abb. 2 eine sinnbildliche und vereinfachte Darstellung der Kopiervorrichtung in Draufsicht auf die Kopierfräsmaschine, wobei die Steuereinrichtung im Schnitt dargestellt ist und die Bearbeitung eines- Werkstücks angenommen wird, das vorwiegend in lotrechter Richtung profiliert ist.
  • Die Kopierfräsmaschine besteht aus einem
    Auf dem Schlitten q. ist ein Quertisch g angebracht. Die Bewegung des Schlittens 4. auf der Führung 2, 3 wird in an sich bekannter Weise durch einen Arbeitskolben 6 bewirkt. der unterhalb des Schlittens 4. in einem Druckzylinder7 angeordnet ist und beiderseits dur@.h die Druckflüssigkeit beaufschlagt werden kann. In ähnlicher Weise erfolgt der Antrieb cles Quertisches 5 durch den in dem Zylinder angeordneten Arbeitskolben 9.
  • Die Fräserspindeln io und i i sind in einem weiteren Support 12 gelagert, der an einer lotrechten Führung 13, 14 des -'#,Iaschinengestells ebenfalls mit Hilfe eines von der Druckflüssigkeit beaufschlagbaren, in einem Arbeitszylinder 15 gleitenden Kolbens 16 angetrieben werden kann. Der Support 12 trägt ferner das Steuergehäuse 17 mit dem winkelförmig ausgebildeten Taster 18, i9, dessen Sgitze2o beispielsweise kugelförmig gestaltet ist und auf dem zu vervielfältigenden :Auster 21 entlang gleitet. Der Tasterhebel 18, i g kann um die Achse -22 schwenken und überträgt bei dem in Abb. i veranschaulichten Arbeitsgang durch seinen Schenkel i9, der mit seinem Ende 23 gelenkig mit dem Steuerschieber 24 (Umfangsschieber) verbunden ist, die durch den Vorbeigang der Musterform bewirkten Ausschläge der Tasterspitze 2o auf den Steuerschieber 2.4. Bei 22 ist der Winkelhebel 18, iq mit dem Steuerschieber 25 (Austief schieber) verbunden, der bei dem in Ahb. i dargestellten Arbeitsvorgang in später näher zu erläuternder Weise durch eine Feststellvorrichtung gegen axiale Verschiebungen gesichert ist. Das Steuergehäuse 17 ist in dem Support 12 um den als Drehschieber ausgebildeten Zapfen 26 (Umsteuerschieber) schwenkbar und kann durch geeignete, nicht dargestellte Mittel in unterschiedlichen Stellungen festgehalten werden. Der Antrieb der Frässpindeln i o, i i erfolgt in beliebiger Weise z. B. über eine Riemenscheibe 27 und in Abb. 2 gestrichelt angedeutete- Zahnräder 28 bis 30.
  • Die Arbeitsflüssigkeit wird aus dem Behälter 31 über ein Filter 32 in an sich bekannter Weise von einer Zahnradpumpe 33 entnommen und einerseits in die Leitung 3.4 gefördert, die mit der Nut 35 auf (lern Drehschieberzapfen 26 in Verbindung steht, und gelangt andererseits durch die Leitung 36 mit den Anschlüssen 37 und 38 ztt einem die Richtung und Geschwindigkeit des Vorschubs regelnden Verteilerschieber 39, der über den Hebel 4o entweder von Hand oder selbsttätig verstellt werden kann. Das aus dem Vorschubzylinder jeweils abfließende Drucköl gelangt in -später genauer zu kennzeichnender Weise über die Anschlüsse 41 und 42, die von dein Kolbenschieber 43 gesteuert werden, in die Leitung .4q. und von dort über die den Abschluß in bekannter Weise dosierende Meßpumpe 45 zurück in den Sammelbehälter 31.
  • Von der Tut 35 des Umsteuerschiebers 26 gelangt das Drucköl durch eine parallel zu seiner Achse angebrachte Bohrung 46 in die Leitung 47, die über den Anschluß 48 mit dem Umfangsschieber 24 in Verbindung steht, und andererseits über das Ventil 5o, das beispielsweise mittels der Spindel 51 und des Bedienungsgriffes 52 von Hand betätigt werden kann, zu dem Anschluß 53 des Austiefschiebers 25.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Arbeitsvorgang wird ein Muster 21 abgetastet und Werkstücke 55 und 56 bearbeitet, die vorwiegend in lotrechter Richtung profiliert sind. Das Muster und die Werkstücke sind daher an einem entsprechenden Aufsatz auf dem Arbeitstisch 5 befestigt. Die Vorschubbewegung wird- von dem Support r2 ausgeführt. Zu diesem Zweck muß dem Arbeitskolben 16, der die Bewegung des Supports bewirkt, Vorschubdrucköl zugeführt werden, d. h. Drucköl, das nicht durch die Bewegungen eines der Steuerschieber 24 oder 25 moduliert ist. Der hierfür benötigte Druckölstrom gelangt bei der bezeichneten Stellung des Schiebers 39 aus der Zuflußleitung 36 über den Anschluß 37 zu dem Anschluß 57 und in die Leitung 58, die bei 59 in einen mittels des Hebels 6o von Hand einstellbaren Drebschieber 61 mündet. Bei der gezeichneten Stellung des Drehschiebers 61 gelangt das Drucköl weiterhin zu dem Anschluß 62 der Leitung 63, die bei 64 an den Abschnitt 65 des Drehschiebers 26 angeschlossen ist. Dieser ist in Abb.2 ebenso wie die Abschnitte 66, 67 und 68 des Drehschiebers 26 um go° in die Zeichnungsebene geklappt. Infolge der in der Zeichnung dargestellten Lage des Steuergehäuses 17, das im Gegensatz zu der in Abb: i veranschaulichten Stellung hier eine waagerechte- Lage einnimmt, verbindet der Abschnitt 65 des mit ihm in Verbindung stehenden Drehschiebers 26 den Anschluß 64 der Druckmittelzuflußleitung 63 mit dem Anschluß 69 der beispielsweise bei 7o zu der Unterseite des Arbeitskolbens 16 in deri Zylinder 15 mündenden Leitung 71. Es findet demgemäß eine Aufwärtsbewegung des Supports 12 statt, wobei das von der Oberseite des Arbeitskolbens 12 aus dem Zylinder 15 verdrängte Drucköl bei 72 in die Leitung 73 eintritt, deren bei 74 zu d`enr -Drehschieberabschnitt 67- führende Abzweigung75 bei der gezeichneten Stellung des Drehschiebers 26 abgeschlossen ist und von deren Anschluß 76 an den Drehschieberabschnitt 66 das abfließende Drucköl über den Anschluß 77 der Leitung 78 dem Anschluß 79 des Drehschiebers 61 zugeführt- wird. Bei der gezeichneten Stellung des Drehschiebers 61 gelangt das Drucköl von dem Anschluß 79 zu dem Anschluß 8o der Leitung 81, die bei 82 an- den Verteilerschieber 39 angeschlossen ist, so daß bei der gezeichneten Stellung des letzteren der Abfluß des Drucköls über den Anschluß 42, die Leitung ¢q. und die Mehl pumpe 45 in den Sammelbehälter 3 i erfolgt.
  • Falls der Arbeitskolben 16 in der gleichen Richtung eine Eilbewegung ausführen soll, so kann diese in an sich bekannter Weise durch eine weitere Verstellung des Hebels 4o nach rechts bewirkt werden, wobei die rechte Steuerkante des Kolbenschiebers 43 den Anschluß 83 des Abflußrohrs 84 freigibt, durch das der " abfließende Druckölstrom ohne Drosselung durch die Meßpumpe dem Sammelbehälter 31 zugeführt wird. Eine Umkehr der Vorschubbewegung des Arbeitskolbens 16 und des mit ihm verbundenen Supports 12 kann durch eine Verstellung des Hebels 4o nach links herbeigeführt werden. Die linke Steuerkante des Steuerkolbens 85 gibt alsdann die Verbindung des Anschlusses 38 der Druckmittelzuflußleitung 36 mit dem Anschluß 82 der Leitung 81 frei, die vorher Abflußleitungen gewesen waren, während der Anschluß 42 der Abflußleitung 44 von der rechten Steuerkante des Kolbenschiebers 43 abgedeckt wird, dessen linke Steuerkante nunmehr den Anschluß 41 der Leitung 4.4. mit dem Anschluß 57 der Leitung 58 verbindet, die vorher Druckölzuflußleitung war. Hierbei wird der Anschluß 37 der Druckmittelzuflußleitung 36 durch den Kolbenschieber 86 abgedeckt. Auch bei dieser Richtung der Vorschubbewegung kann durch weiteres Ausschwenken des Hebels 4o nach links' Eilvorschub bewirkt werden, wobei die jetzt das abfließende Drucköl führende Leitung 58 von der linken Steuerkante des Kolbenschiebers 43 mit der Abflußleitung 84 verbunden wird.
  • Mit Hilfe des Drehschiebers 61 läßt sich in ähnlicher Weise über die Leitungen 115 und 116 dem Arbeitszylinder 7 Drucköl für die Ausführung einer Vorschubbewegung zu- bzw. von ihm abführen. In diesem Fall wird der Hebel 6o in seine linke Endlage gelegt, wobei einerseits die Anschlüsse 59 und 117, andererseits die Anschlüsse 8o und i 18 verbunden werden, während die Anschlüsse 62 und 79 abgeschaltet sind.-Falls eine -Zufuhr von Drucköl für den Vorschub zu dem Arbeitszylinder 8 erforderlieh ist, verbleibt der Drehschieber 61 in der in Abb.2 dargestellten Lage, während das Steuergehäuse 17 in lotrechter Lage geschwenkt wird, so daß die Drehschieberabschnitte 65 bis 65 gegenüber der in Abb. 2 dargestellten Lage eine Drehung um 9o° erfahren. Dies hat zur Folge, daß die Anschlüsse 76 und 69 der Leitungen 73 und 71, die zu dem Arbeitszylinder 15 führen, abgeschaltet werden, während die Anschlüsse i i9 und i2o der Leitungen 121 und r22 nunmehr über die Mittelbohrungen 123 und 124 der Drehschieber 66 und 65 mit den Vorschubdruckölleitungen 78 und 63 verbunden werden. Die Anschlüsse 125 und 126 der Leitungen 121 und 122 sind hierbei von den Drehschiebern 6; und 68 abgedeckt. Bei dieser Lage des Steuergehäuses 17 und des Handhebels 6o kann außer dem Zylinder 7, der in später genauer zu beschreibender Weise über die Leitungen i io und 107 mit moduliertem Drucköl versorgt werden kann, auch der Arbeitszylinder 15 über die Leitungen 75, 3 bzw. i27, 71 mit moduliertem Drucköl versorgt werden. Die :Modulation dieses Drucköls erfolgt entsprechend den in lotrechter Richtung verlaufenden Ausschlägen der Tasterspitze 2o durch den Umfangsschieber 24 über die Leitungen 128 und 129, die mit in dem Umsteuerschieber 26 angebrachten axialen Bohrungen 130 und rar in Verbindung stehen. Die Bohrung 130 mündet in die Mittelbohrung 132 des Drehschiebers 67, die Bohrung 131 in die Mittelbohrung 133 des Drehschiebers 68. Auf diese Weise werden die Leitungen 75 und 127 und damit der Zylinder 15 mit moduliertem Druckmittel gespeist. Eine dementsprechende Lage des Steuergehäuses 17 ist in Abb. i veranschaulicht, wobei der Steuerschieber 25 außer Betrieb gesetzt und festgestellt ist, da Beanspruchungen der Tasterspitze in axialer Richtung nicht auftreten, so daß der Arbeitskolben 6 in dem Zylinder 7 festgelegt werden kann. Zur Übertragung der in der Vorschubrichtung auftretenden Profilkurve des Musters 21 auf die Werkstücke 55 und 56 wird die Tasterspitze 2o gemäß Abb. 2 ständig unter einem regelbaren, gleichbleibenden Druck gegen das Muster 21 gepreßt. Zu diesem "Zweck ist hinter dem Kolbenschieberabschnitt 87 des Steuerschiebers 25 eine Druckkammer 88 angeordnet, die über ein regelbares Drosselventil 89 und eine Leitung 9o mit der Druckmittelzuflußleitung 47 in Verbindung steht, während ein federbelastetes Überdruckventil 9i mit der Leitung 92 in Verbindung steht, die über die axiale Bohrung 93 des Drehschiebers 26 zu der Nut 94 desselben führt. An die letztere ist bei 95 die Abflußleitung 96 angeschlossen, die zu dem Sammelbehälter 31 führt.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Arbeitsgang ist angenommen, daß die Konturen des Musters 2i lediglich durch axiale Verschiebungen des Tasterarms 18 abgetastet werden können. Der Steuerschieber 24. ist daher durch eine Feststellvorrichtung 97 in seiner Mittellage festgehalten. Die Feststellvorrichtung ist in Abb. 2 der Einfachheit halber als eine Schraube veranschaulicht, die in eine Nut 98 des Kolbenschieberabschnitts 99 eingreift. Zur Verhinderung von Bedienungsfehlern und daraus sich ergebenden Beschädigungen der Tastereinrichtung bzw. der Fräser kann die Feststellvorrichtung auch nachgiebig in der Weise ausgebildet werden, daß beim Auftreten erheblicher seitlicher Kräfte auf die Tasterspitze 2o die Festhaltekraft durch deii Steuerschieber 24 überwunden wird. Der Steuerschieber 24 steht im übrigen unter der Wirkung einer Rückstellkraft, die bestrebt ist, ihn stets in seine Mittellage zurückzuführen. Sie wird beispielsweise durch eine Doppelfeder ioo ausgeübt, die auf das Ende 23 des Tasterschenkels i9 wirkt und an einem vorspringenden Arm ioi an dem Steuergehäuse 17 befestigt ist. Diese Rückstellvorrichtung sowie der Arm ioi sind in Abb. i der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Lage des Austiefschiebers 25 findet über die Leitung 34, die Nut 35, die axiale Bohrung 46, die Leitung 47, das geöffnete Ventil 5o und den Anschluß 53 Druckmittelzufluß zu der Leitung rot statt, die mit dem den Kolben 103 enthaltenden Zylinderraum io4 in Verbindung steht, so daß der auf den Steuerschieber 25 wirkende Festhaltezapfen 105 entgegen der Wirkung der Feder roh zurückgeschoben wird. Der Steuerschieber 25 kann sich somit frei bewegen. Von dem Anschluß 53 wird ferner das zuströmende Drucköl der Leitung 107 zugeführt, die bei io8 in den Arbeitszylinder 7 mündet und den Kolben 6 und damit den Arbeitstisch 5 mit dem Muster 2i und den Werkstücken 55, 56 nach links verschiebt. Das hierbei von der vorderen Seite des Arbeitskolbens 6 verdrängte Drucköl verläßt bei io9 den Zylinder 7 und gelangt über die Leitung iio, deren einer Anschluß iii durch den Kolbenschieber 112 verdeckt ist, zu dem Anschluß i i 3, der durch den Steuerschieber 25 mit der Leitung 114 verbunden wird. Diese steht mit der an dem Überdruckventil 9i vorbeigehenden Abflußleitung 9,2 in Verbindung.
  • Bei einem Ausschlag der Tasterspitze 2o in entgegengesetzter, axialer Richtung gelangt in die Leitung i io über den dann von der linken Seite des Kolbenschiebers 112 freigegebenen Anschluß i i i Drucköl aus der Zuflußleitung 47 über das geöffnete Ventil 5o und den ebenfalls freigegebenen Anschluß 53, während derAbfluß aus der Leitung 107 über den Anschluß 134 zu der Leitung 114 und 92 erfolgt, nachdem die linke Steuerkante des Kolbenschiebers 135 den Anschluß 134 freigegeben hat und der Anschluß 113 der Leitung ilo von der rechten Steuerkante des Kolbenschiebers 87 überdeckt worden ist.
  • Soll bei der in Abb. 2 veranschaulichten Lage des Steuergehäuses 17 eine seitliche Schwenkung der Tasterspitze 2o zur Steuerung eines entsprechenden Kopiervorganges, d. h. zur modulierten Beaufschlagung des Arbeitszylinders 8 herangezogen werden, so geschieht dies in folgender Weise: Eine Ausschwenkung der Tasterspitze in der Zeichenebene nach oben bewirkt eine Verstellung des Umfangsschiebers 24, dessen Festhaltevorrichtung 97 selbstverständlich vorher gelöst wurde, aus der Mittellage nach links. Hierdurch wird der Anschluß 136 der Leitung 129 mit dem Anschluß 48 der Druckmittelzuflußleitung 47 verbunden. Aus der Leitung 129 fließt das Druckmittel zu der axialen Bohrung 131 in den Drehschieber 26, um dann über die Mittelbohrung 133 des Drehschieberabschnitts 68 und den Anschluß 126 in die bei 137 in den Arbeitszylinder 8 mündende Leitung 122 zu strömen. Der Druckmittelabfluß aus dem Arbeitszylinder 8 erfolgt gleichzeitig durch die bei 138 an ihn angeschlossene Leitung 121, den Anschluß i25, die Mittelbohrung 132 des Drehschieberabschnitts 67, die axiale Bohrung 13o des Drehschiebers 26 und die Leitung 128, die über den Anschluß 139 mit dem Anschluß 14o der Abflußleitung 114, 92 in Verbindung steht.
  • Ganz entsprechend findet bei einer Abwärtsbewegung der Tasterspitze 2o ein Herausziehen des Steuerschiebers 24 nach rechts aus seiner Mittellage statt, wobei anstatt des Anschlusses 136 der Leitung 129 nunmehr der Anschluß 14o der Leitung 128 an die Druckmittelzuflußleitung 47 angeschlossen wird, während entsprechend anstatt des Anschlusses 139 der Leitung 128 jetzt der Anschluß 141 der Leitung 129 an die Druckmittelabflußleitung 114. 9a angeschlossen wird, so daß eine Umkehr der Bewegung des Arbeitskolbens 9 erfolgt.
  • In ähnlicher Weise kann der Umfangsschieber24 bei der in Abb.i wiedergegebenen Lage des Steuergehäuses 17 zur Modulation eines dem Arbeitszylinder 15 zuzuführenden Druckölstroms verwendet werden, wobei lediglich in der bereits früher erwähnten Weise infolge Drehung der Drehschieberabschnitte 65 bis 68 anstatt der Leitungen 131, 122 die Leitung 73, 71 an die axialen Bohrungen 130, 131 und damit an den von dem Umfangsschieber 24 modulierten Druckölstrom angeschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulisch gesteuerte Kopierfräsmaschine mit einem Support, an dem die Kopiereinrichtung mit einem Taster und einem oder mehreren Fräsern angeordnet ist, und mit einem zweiten Support, auf dem die Musterform und das Werkstück befestigt sind, mit Beweglichkeit der Supporte gegen- und auseinander und quer zueinander, gekennzeichnet durch einen in der Winkelebene drehbaren winkelförmigen Taster, dessen Scheitel an einem in einem schwenkbaren Gehäuse (17) verschiebbaren Steuerschieber (Austiefschieber 25) gelagert ist, während der eine Schenkel (19) nachgiebig am Gehäuse (17) befestigt ist und in Verbindung mit einem weiteren ebenfalls im Gehäuse (17) angeordneten Steuerschieber (Umfangsschieber 24) steht und der andere Schenkel (18) mit einem Tastkopf in Anlage mit dem Muster gehalten wird, und durch einen Umsteuerschieber (26), der zusammen mit der Drehung des Gehäuses verstellbar ist und die Verbindung für die nicht durch die Steuerschieber(24oder25) modulierte Druckflüssigkeit zu den die Längs-, Quer-und Tiefenbewegungen zwischen dem Werkstück und Muster tragenden Support (5) und dem Werkzeug und Taster tragenden Support (12) erzeugenden Kolbengetrieben (15, 16; 8, 9; 6, 7) herstellt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerschieber (26) als Drehschieber ausgebildet ist, um dessen Kolben das Gehäuse (17) schwenkbar ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerschieber (26) über Ringnuten (35, 94) und axiale Bohrungen (46, 93) die ständige Verbindung zwischen den Zu-und Abflußleitungen der Druckflüssigkeit und dem durch den Austiefschieber (25) gesteuerten Austiefzylinder (7) bzw. dem durch den Umfangsschieber (24) gesteuerten Vorschubzylinder (8 oder 15) steuert, wobei im letzten Falle die Verbindungsleitung zwischen dem Umfangsschieber (24) und dem Vorschubzylinder (8 oder 15) über andere axiale Bohrungen (13o, 131) und entsprechende Aussparungen (132, 133) des Umsteuerschieberkolbens hergestellt wird und bei Austiefarbeiten die Auswahl des den Vorschub bewirkenden Zylinders (8 oder 15) durch die Stellung eines Drehschiebers (61), Richtung und Geschwindigkeit durch einen Kolbenschieber (43) bestimmt wird. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (24, 25) mit je einer von Hand zu betätigender. Feststellvorrichtung versehen sind und die Feststellvorrichtung für den einen Steuerschieber (a4. oder -25) gleichzeitig mit dem Abstellen der Druckflüssigkeit zu diesem Steuerschieber in Tätigkeit tritt. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Flüssigkeitsdruck abhängige Feststellvorrichtung aus einem gegen den Mantel des Steuerkolbens durch eine Feder (1o6) gedrückten Feststellzapfen (1o5) besteht, dessen Kolben (1o3) entgegen dem Federdruck durch die von einem handverstellten Ventil (50) gesteuerte Druckflüssigkeit für den Steuerschieber (a4 oder 25) belastet ist.
DEV34436D 1937-12-22 1937-12-23 Hydraulisch gesteuerte Kopierfraesmaschine Expired DE726109C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209405B (de) * 1960-08-30 1966-01-20 Froriep Gmbh Maschf Taster zum Nachformen von gekruemmten Flaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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