DE1209405B - Taster zum Nachformen von gekruemmten Flaechen - Google Patents
Taster zum Nachformen von gekruemmten FlaechenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 49 b-5/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1209 405
M46418Ib/49b
30. August 1960
20.Januar 1966
M46418Ib/49b
30. August 1960
20.Januar 1966
Die Erfindung betrifft einen axial beweglichen Taster zum Nachformen im Pendelzeilenverfahren
von gekrümmten Flächen auf Fräsmaschinen, bei denen neben einer vom Taster gesteuerten Beweglichkeit
zwischen dem Träger eines scheibenförmigen Stirnfräsers und demjenigen des Werkstückes in
Fühlvorschubrichtung eine Schwenkbarkeit dieser Teile gegeneinander in zwei unter 90° stehenden
Ebenen vorhanden ist.
Bekannt ist eine Maschine zum Kopieren von Randflächen, bei der an einem verstellbaren und
gleichzeitig auch das Werkzeug haltenden Maschinenteil ein festes Taststück angebracht ist, während daneben
ein sogenannter Tasthebel vorgesehen ist, der eine zusätzliche Tischdrehung bewirkt. Bei dieser
Maschine soll die Tangente im Berührungspunkt zwischen Fühler und Schablone immer in Richtung der
Führung eines sowohl das Werkzeug als auch den sogenannten Leitapparat tragenden Schlittens liegen,
wobei diese Richtung sich also aus dem Aufbau der Maschine ergibt. Es sollte mit dieser Maschine ermöglicht
werden, nach einer unregelmäßig gekrümmten Außenkurve eine Innenkurve oder umgekehrt
ohne wesentliche Verzerrung herzustellen. Es handelt sich hierbei um ein Umrißkopieren mit einem
Walzenfräser.
Zum Nachformen räumlicher Flächen sind weiterhin mit Fühlstiften oder Stellschrauben arbeitende
Tastorgane vorgeschlagen worden. So ist eine hydraulische Nachformsteuerung bekannt, bei welcher
Steuerschieber durch mechanische Übertragungsglieder von einer Scheibe aus verstellt werden. Die
Scheibe wird von Schrauben durchgriffen, die das Modell berühren. Es ist hierbei nur eine punktförmige
Auflage an drei, größeren Abstand voneinander aufweisenden Stellen vorhanden. Äußerst
nachteilig ist dabei, daß wegen der punktförmigen Auflage Unebenheiten der Modelloberfläche sofort
auf das Werkstück übertragen werden. Durch zur Übertragung vorgesehene lange und Abstand voneinander
aufweisende Stangen für die Steuerung der Schwenkbewegungen und Vorschubbewegungen ist
die Gefahr unerwünschter Maßabweichungen im Kopierergebnis gegeben. Ferner ist für die Betriebssicherheit
einer solchen Einrichtung nachteilig, daß sich die einzelnen Elemente leicht verkanten und
klemmen können. Die gesamte Einrichtung ist darüber hinaus sperrig und relativ groß, was sich naturgemäß
unvorteilhaft auf die Arbeitsverhältnisse auswirkt. Ungünstig ist weiterhin, daß die Einstellung
des Fräsersturzes, also der jeweils gewünschten Neigung des Werkzeuges, umständlich ist und besondere
Taster zum Nachformen von gekrümmten
Flächen
Flächen
Anmelder:
Maschinenfabrik Froriep G. m. b. H., Rheydt - -
Geschicklichkeit erfordert. Wegen der gegebenen
ίο Größe der Scheibe ist bei dieser bekannten Anordnung
kein Arbeiten mit Fräsköpfen unterschiedlichen Durchmessers möglich, bzw. das Kopierverhältnis
läßt sich nicht ohne weiteres nach Wunsch ändern. Ein nicht vorveröffentlichter Vorschlag sieht bei
einem Taster für Nachformwerkzeugmaschinen mit sich drehendem Werkzeug vor, auf einem kardanisch
beweglichen, den Tastbolzen für die Tiefenbewegung umgebenden Ring drei um 120° versetzte Tasterstifte
anzuordnen, wobei dieser Ring über drei entsprechend
ao versetzte Führungsstangen einen weiteren kardanisch beweglichen Ring verstellt, der seinerseits nach Maßgabe
einer Schwenkung der Tasterachse um 90° versetzte Kontaktfedersätze steuert.
Mit der Erfindung soll nun ein Taster geschaffen werden, der die bei bekannten Ausführungen vorhandenen Nachteile vermeidet und sich außerdem durch einfachen Aufbau und leichte Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Bedarfsfälle auszeichnet.
Mit der Erfindung soll nun ein Taster geschaffen werden, der die bei bekannten Ausführungen vorhandenen Nachteile vermeidet und sich außerdem durch einfachen Aufbau und leichte Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Bedarfsfälle auszeichnet.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine axial am Taster angesetzte Tasterspitze vor, die in einem
allseitig schwenkbaren Träger für einen der Form des Fräsers entsprechenden Tastteller endigt, der vier je
um 90° versetzt angeordnete Kontakte trägt, die in axialer Richtung elastisch in Anlage stehen mit
vier auf einem am Schaft der Tasterspitze befestigten Tragkörper angeordneten Gegenkontakten, von
denen diagonal gegenüberliegende Kontaktpaare die Schwenkrichtungen der Bewegungen zwischen Fräser
und Werkstück bzw. Taster und gekrümmter Modellfläche in den beiden im Winkel von 90° zueinander
stehenden Schwenkebenen bestimmen.
Durch eine solche Ausbildung sind alle Voraussetzungen für ein einwandfreies und genaues Arbeiten
gegeben. Maßabweichungen, wie sie sonst durch mechanische, im Abstand voneinander angeordnete
Elemente entstehen können, sind ausgeschlossen. Durch das Aufliegen des Tasttellers auf dem Modell
ist Unabhängigkeit von der Oberflächenbeschaffenheit des letzteren erreicht, so daß also einzelne Unebenheiten
nicht auch auf das Werkstück übertragen werden. Da der Tastteller ein einfaches und leicht
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austauschbares Element darstellt, ist es ohne Schwie- Zylinderkopfpaßschraube 4 befestigt. Der Kopf der
rigkeiten möglich, je nach Wunsch mit verschiedenen Schraube 4 liegt dabei an einer Schulter eines durch
Werkzeugen zu arbeiten, da für jede Größe der ent- einen rohrförmigen Teil gebildeten Tragkörpers 5 des
sprechende Tastteller eingesetzt werden kann. So ist Zusatztasters an. Auf dem Tragkörper 5 ist mittels
es auch ohne weiteres möglich, den Tastteller bei 5 Wälzlager 6 eine Hülse 7 axial verschiebbar gelagert,
gleichzeitiger Veränderung des Kopierverhältnisses an der ein Kontaktring 8 befestigt ist. Auf der
sehr klein zu machen und damit die Fertigungs- vorderen Seite des Kontaktringes 8 sind auf zwei
genauigkeit, soweit sie vom Taster abhängig ist, rechtwinklig zueinander liegenden Durchmessern vier
erheblich zu steigern. Für die Wahl des Kopierver- Kontakte 9', 10' angebracht (der vordere Kontakt ist
hältnisses bestehen vom Taster her keine besonderen io nicht sichtbar). Die Gegenkontakte 9", 10" befinden
Einschränkungen. Sehr günstig ist es weiterhin, daß sich an einem halbkugelförmigen Teil 11, der durch
in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Taster ein übliches Wellengelenk 12 mit einer Verlängerung
für die Vorschubsteuerung ein handelsüblicher Taster des Tragkörpers 5 verbunden ist. Ein Kontakt bildet
verwendet werden kann. mit seinem Gegenkontakt jeweils einen Kontakt-
Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht 15 satz 9', 9" bzw. 10', 10". Die Kontaktsätze 9', 9" und
gemäß der Erfindung darin, daß Kontakte diagonal die Kontaktsätze 10', 10" liegen jeweils auf einem
gegenüberliegender Kontaktpaare an getrennten, auf Durchmesser und bilden ein Kontaktsatzpaar. Um
dem Tragkörper axial zum Taster verschiebbaren die Kontakte dauernd geschlossen zu halten, ist eine
Hülsen angeordnet sind. Schraubenfeder 13 vorgesehen, die sich an einem
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist 20 rückwärtigen Ansatz 14 des Tragkörpers 5 abstützt
der Tastteller an dem schwenkbaren Träger unter und eine Druckkraft auf die Hülse 7 ausübt. Die
einem dem gewünschten Sturz der Fräserspindel ent- Feder 13 dient dabei gleichzeitig dem Gewichtsaussprechenden
Winkel zur Tasterachse befestigt. Es gleich für die schwenkbaren Teile des Zusatztasters,
ergibt sich dadurch auf außerordentlich einfache d. h. für den halbkugelförmigen Teil 11 und einem
Weise der geforderte Sturz des Fräswerkzeuges, und 25 von diesem gehaltenen Tastteller 15. Durch einen die
es ist ohne jede Schwierigkeit und besondere Einstell- Hülse 7 durchgreifenden Stift 17 wird das System
maßnahmen möglich, den Tastteller beliebig auszu- gegen Verdrehung gesichert.
wechseln und dennoch immer wieder die jeweils ge- Der Tastteller 15 ist an dem halbkugelförmigen
wünschten Winkel zu erhalten. Teil 11 mit einer Zylinderkopfpaßschraube 16 be-
Der erfindungsgemäße Taster kann sehr prak- 30 festigt. Er weist gegenüber der Tasterachse eine dem
tisch in der Weise ausgebildet werden, daß der den Sturz des Kopierwerkzeuges entsprechende Neigung
Tastteller tragende vordere Tasterteil die · Form auf. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung besteht
einer Kugelkalotte hat, gegen deren Oberfläche eine der Tastteller 15 aus einem mittleren Teil 15' aus
an einem Tastergehäuse vorgesehene Dichtungs- leichtem Werkstoff, z. B. Leichtmetall, und einem an
manschette anliegt. Hierdurch läßt sich der Taster 35 diesem durch Schrauben befestigten ringförmigen
völlig kapseln und gegen Staub und Verunreinigungen Teil 15" aus verschleißfestem Werkstoff. Die Neigung
schützen, ohne daß seine Wirkungsweise in irgend- des Tasttellers läßt sich bei Bedarf sehr einfach da-
einer Hinsicht beeinträchtigt wird. durch verändern, daß keilartig geschliffene Beilagen,
Besonders vorteilhaft ist es gemäß einem weiteren z. B. in die Trennfuge zwischen den beiden Teilen
Merkmal der Erfindung, den Tastteller so auszubilden, 40 15' und 15" des Tasttellers oder in die Trennfuge
daß er einen Mittelteil aus spezifisch leichtem Werk- zwischen dem Tastteller und dem halbkugelförmigen
stoff und einen an diesem befestigten Randteil aus Teil 11 bzw. auch unter den Kopf der Schraube 16
verschleißfestem Werkstoff aufweist. Hierdurch ergibt gelegt werden. Abweichend von der dargestellten
sich eine insgesamt leichte und dennoch den Bean- Ausführung ist es auch möglich, die zur Anlage am
spruchungen im Betrieb in vollem Maße gerecht 45 Tastteller bestimmte Fläche des halbkugelförmigen
werdende Ausführung. Teiles 11 abzuschrägen, um dadurch eine gewünschte
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbei- Neigung des Tasttellers zu erzielen,
spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Um das Eindringen von Staub und anderen Ver-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Taster nach unreinigungen zu verhindern, ist eine Verkleidung
einer ersten Ausführungsform und 50 oder ein Gehäuse 18 vorgesehen, an dessen Stirnseite
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Taster nach sich eine Dichtung 19 befindet, die auf der Obereiner
anderen Ausführungsform, wobei der Schnitt fläche des Tellerträgers 11 gleitet,
unterhalb der Längsmittellinie gegenüber dem Schnitt Die Wirkungsweise des Tasters ist folgende: Sind oberhalb derselben um 90° versetzt ist. sämtliche Kontakte geschlossen, dann werden keine
unterhalb der Längsmittellinie gegenüber dem Schnitt Die Wirkungsweise des Tasters ist folgende: Sind oberhalb derselben um 90° versetzt ist. sämtliche Kontakte geschlossen, dann werden keine
Der in der Zeichnung dargestellte Taster zum 55 Schwenkbewegungen ausgeführt. Eine Axialverstel-Kopieren
räumlicher Flächen kann z. B. verwendet lung ist natürlich in jedem Falle möglich. Öffnet nun
werden, wenn eine Schwenkbewegung in einer senk- ein Kontaktsatz, so werden Werkzeug und Taster
rechten Ebene, die die Werkzeugachse enthält, vom so lange nachgeführt, bis der Kontaktsatz wieder
Werkzeug und eine zweite Schwenkbewegung in einer schließt. Die Kontakte werden so mit der Steuerung
Ebene senkrecht zur ersten Ebene von einem das 60 verbunden, daß jeweils gegenüberliegende Kontakte
Werkstück tragenden Drehtisch ausgeführt wird. Es einer Schwenkbewegung zugeordnet sind. Die Richist
jedoch auch möglich, beide Schwenkbewegungen tung des Schwenkens hängt davon ab, welcher von
vom Werkzeug ausführen zu lassen. den beiden paarweise einander zugeordneten Kon-Gemäß
der Erfindung besteht der Taster aus einem taktsätzen öffnet, und zwar dergestalt, daß er durch
zur Vorschubsteuerung dienenden Taster 1, der von 65 das Schwenken wieder geschlossen wird,
bekannter Bauart sein kann, und einem allgemein Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform des mit 2 bezeichneten Zusatztaster. Letzterer ist auf Tasters unterscheidet sich von der Ausführungsform dem Taststift 3 des Vorschubtasters 1 mittels einer nach F i g. 1 dadurch, daß sie relativ zueinander ver-
bekannter Bauart sein kann, und einem allgemein Die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform des mit 2 bezeichneten Zusatztaster. Letzterer ist auf Tasters unterscheidet sich von der Ausführungsform dem Taststift 3 des Vorschubtasters 1 mittels einer nach F i g. 1 dadurch, daß sie relativ zueinander ver-
schiebbare Kontaktsatzpaare aufweist. Dies kann in gewissen Fällen von Vorteil sein. Insbesondere ergibt
sich hierdurch eine einfachere elektrische Schaltung.
Bei der Ausführung nach F i g. 1 sitzen vier Kontakte auf dem Kontaktring 8. Es werden demzufolge
in der Mehrzahl der Fälle jeweils drei Kontaktsätze geöffnet sein, wenn ein Kontaktsatz geschlossen
bleibt. In der elektrischen Schaltung müssen deshalb Vorkehrungen getroffen werden, um es zu erreichen,
daß zwei einander zugeordnete Kontaktsätze auch dann keinen Befehl auslösen, wenn sie beide geöffnet
sind. Bei der Ausführung nach F i g. 2 erübrigt sich eine solche Maßnahme. Weil bei ihr die Kontakte
eines Kontaktsatzpaares relativ zu den Kontakten eines anderen Kontaktsatzpaares verschiebbar sind,
bleiben, falls nur ein Kontaktsatz eines Kontaktsatzpaares geschlossen und der andere geöffnet ist, die
zu dem anderen Kontaktsatzpaar gehörenden Kontakte zwangläufig geschlossen. Durch das Betätigen
eines Kontaktsatzes eines Kontaktsatzpaares kann also keine Beeinflussung eines Kontaktsatzes eines
anderen Kontaktsatzpaares stattfinden.
Gemäß F i g. 2 ist bei einer derartigen Ausführung ein Zusatztaster 20 ebenfalls auf dem Taststift 3 des
Vorschubtasters 1 mittels Zylinderkopfpaßschraube 4 befestigt. Der Zusatztaster 20 weist zwei konzentrisch
zur Tasterachse angeordnete, axial verschiebbare Hülsen 27 α und 27 b auf, die sich beide an einem
eingespannten büchsenförmigen Träger 28 über zylindrische Druckfedern 33 a und 33 b abstützen. Um die
Ausbildung und Anordnung der Hülsen deutlich erkennen zu lassen, ist der Schnitt durch den Taster in
der unteren Hälfte der F i g. 2 zu dem Schnitt in der oberen Hälfte der F i g. 2 um 90° versetzt. Um ein
Klemmen der Hülsen 27 a und 27 b bei Verschieben in axialer Richtung zu vermeiden, sind die Hülsen
mittels Wälzlager 26 a und 26 b gelagert. Durch die Stifte 37 a und 37 b werden die Hülsen 27 a und 27 b
gegen Verdrehung gesichert. Die Hülsen 27 a und 27 δ dienen als Kontaktträger und sind so ausgebildet, daß
auf zwei rechtwinklig zueinander stehenden Durchmessern auf jeder Hülse Kontakte 9' bzw. 10' so angeordnet
sind, daß sämtliche Kontakte auf einem Kreis zu liegen kommen. Die Gegenkontakte 9" und
10" befinden sich wie bei der Ausführung nach F i g. 1 auf einer durch ein handelsübliches Wellengelenk
12 kardanisch mit der Verlängerung des Fühlstiftes 25 verbundenen Halbkugel 11, an die der um
den Sturz des Fräsers geneigte Tastteller 15 mit einer Zylinderkopfpaßschraube 16 angeschraubt ist. Die
Neigung des Tasttellers kann durch keilartig geschliffene Beilagenscheiben variiert werden. Naturgemäß
kann auch bei dieser Ausführung ein zweiteiliger Tastteller verwendet werden, etwa von der in F i g. 1
dargestellten Art.
Sind sämtliche Kontaktsätze 9', 9" und 10', 10" geschlossen, dann werden keine Schwenkbewegungen
ausgeführt. Öffnet ein Kontaktsatz, dann werden Werkzeug und Taster so lange nachgeführt, bis der
Kontaktsatz wieder schließt. Die Kontakte werden so mit der Steuerung verbunden, daß jeweils die zu einer
Hülse gehörigen Kontakte einer Schwenkbewegung zugeordnet sind. Die Richtung des Schwenkens hängt
davon ab, welcher von den beiden einander zugeordneten Kontaktsätzen öffnet, und zwar derart, daß
durch das Schwenken der Kontaktsatz wieder geschlossen wird.
Wie bei der Ausführung nach F i g. 1 ist auch hier wieder ein Gehäuse 18 mit einer an dem halbkugelförmigen
Teil 11 anliegenden Dichtung 19 vorgesehen.
Claims (5)
1. Axial beweglicher Taster zum Nachformen im Pendelzeilenverfahren von gekrümmten Flächen
auf Fräsmaschinen, bei denen neben einer vom Taster gesteuerten Beweglichkeit zwischen dem
Träger eines scheibenförmigen Stirnfräsers und demjenigen des Werkstückes in Fühlvorschubrichtung
eine Schwenkbarkeit dieser Teile gegeneinander in zwei unter 90° stehenden Ebenen
vorhanden ist, gekennzeichnet durch eine axial am Taster angesetzte Tasterspitze (2), die
in einem allseitig schwenkbaren Träger (11) für einen der Form des Fräsers entsprechenden Tastteller
(15) endigt, der vier je um 90° versetzt angeordnete Kontakte (9", 10") trägt, die in axialer
Richtung elastisch in Anlage stehen mit vier auf einem am Schaft der Tasterspitze (2) befestigten
Tragkörper (5 bzw. 25, 28) angeordneten Gegenkontakten (9, 10'), von denen diagonal gegenüberliegende
Kontaktpaare (9', 9" bzw. 10', 10") die Schwenkrichtungen der Bewegungen zwischen
Fräser und Werkstück bzw. Taster und gekrümmter Modellfläche in den beiden im Winkel von
90° zueinander stehenden Schwenkebenen bestimmen.
2. Taster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (9', 10') diagonal gegenüberliegender
Kontaktpaare (9', 9" und 10', 10") an getrennten, auf dem Tragkörper (25,28) axial
zum Taster verschiebbaren Hülsen (27 a, 27 b) angeordnet sind.
3. Taster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastteller (15) an dem
schwenkbaren Träger (11) unter einem dem gewünschten Sturz der Fräserspindel entsprechenden
Winkel zur Tasterachse befestigt ist.
4. Taster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tastteller
(15) aufnehmende Träger (11) die Form einer Kugelkalotte hat, gegen deren Oberfläche eine an
einem Tastergehäuse (18) vorgesehene Dichtungsmanschette (19) anliegt.
5. Taster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastteller (15)
einen Mittelteil (15') aus spezifisch leichtem Werkstoff und einen an diesem befestigten Randteil
(15") aus verschleißfestem Werkstoff aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 611985, 626 099, 726109.
Deutsche Patentschriften Nr. 611985, 626 099, 726109.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1178 278.
Deutsches Patent Nr. 1178 278.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 779/221 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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