DE609045C - Fluessigkeitsmess- und -zapfvorrichtung - Google Patents

Fluessigkeitsmess- und -zapfvorrichtung

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DE609045C
DE609045C DEF74020D DEF0074020D DE609045C DE 609045 C DE609045 C DE 609045C DE F74020 D DEF74020 D DE F74020D DE F0074020 D DEF0074020 D DE F0074020D DE 609045 C DE609045 C DE 609045C
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piston
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MARTINI HUENEKE
SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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MARTINI HUENEKE
SALZKOTTEN MASCHINEN und APPBA
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type

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Description

  • Flüssigkeitsmeß- und -zapfvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsmeß- und -zapfvorrichtungen, wie sie hauptsächlich zum Abgeben von Benzin und anderen Treibstoffen in öffentlichen Zapfstellen Verwendung finden:. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen in, einem Meßzylinder ein Kolben unter der Wirkung des Druckes der selbsttätig umgesteuerten Flüssigkeit zwischen Hubbegrenzungsanschlägen hin und her bewegt wird und diese Bewegungen auf ein Zählwerk übertragen werden. Die Umsteuerung erfolgt bei diesen Vorrichtungen mit Hilfe eines vorzugsweise als entlasteter Rohrschieber ausgebildeten Umsteuerorgans, das durch Vermittlung eines hinsichtlich seines Auslösezeitpunktes einstellbaren Spannwerkes durch an der Meßkolbenstange sitzende Mitnehmer betätigt wird.
  • Der zuverlässige Betrieb derartiger Meß- und Zapfvorrichtungen bedingt einen sehr leichten Gang des Umsteuerorgans, der seinerseits voraussetzt, daß das letztere mit einem gewissen Spiel in seinem Führungsgehäuse arbeitet. Dies Spiel hat aber zur Folge, daß eine gewisse, wenn auch kleine Menge der zu fördernden Flüssigkeit durchleckt, also nicht mitgemessen wird. Da das Verhältnis dieser Schlupimenge zu der geförderten Flüssigkeitsmenge sich mit der Zapfgeschwindigkeit ändert, findet eine einigermaßen genaue Messung nur bei einer bestimmten Zapfgeschwindigkeit statt, für die die Vorrichtung geeicht ist. Bei anderer; z. B. niedrigerer Geschwindigkeit, fällt die in der Zeiteinheit ziemlich konstant bleibende Schlupfmenge relativ so ins Gewicht, daß sie eine weit über das zulässige Maß hinausgehende Mehrausgabe darstellt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun eine den praktischen Erfordernissen entsprechende Meßgenauigkeit innerhalb weiter Zapfgeschwindigkeitsgrenzen unter Beibehaltung des mit Spiel arbeitenden und deshalb sehr leicht gehenden Umsteuerschiebers dadurch erreicht, daß man zum Ausgleich des durch das Spiel des Schiebers bedingten, die gezapfte Flüssigkeitsmenge über das durch den Meßkolbenhub bestimmte Maß vergrößernden Schlupfdurchganges den Meßkolben bei niedrigerer Zapfgeschwindigkeit, wenn also der Schlupfdurchgang relativ größer ist, einen geringeren als den durch die Hubbegrenzungsanschläge bestimmten Hub ausführen läßt. Zu diesem Zweck läßt man den Zeitpunkt, zu dem das Schaltwerk des Umsteuerschiebers ausgelöst wird, nicht wie man es sonst zur Erzielung größter Meßgenauigkeit für erforderlich hielt, mit dem Zeitpunkt des Gegentreffens der Anschläge des Meßkolbens an seine Hubbegrenzungen zusammenfallen, vielmehr wird der Zeitpunkt der Schaltwerkauslösung um einen solchen Betrag vorverlegt, daß die Umsteuerung eine gewisse Zeitspanne vor Beendigung des normalen, Kolbenhubes erfolgt. Bei normaler Betriebsgeschwindigkeit vollendet dann der Meßkolben infolge der größeren Beschleunigung sowohl des Kolbens wie auch der auf ihn drückenden Flüssigkeitssäule trotzdem seinen Hub, so daß das gesamte Meßzylindervolumen ausgegeben wird. Bei geringerer Betriebsgeschwindigkeit dagegen machen sich die Trägheitskräfte weniger geltend, so daß der Kolben je nach seiner Geschwindigkeit auf einer größeren oder kleineren Entfernung von seiner Hubbegrenzung umkehrt, also eine entsprechend geringere Flüssigkeitsmenge ausgegeben wird. Diese Minderausgabe wird durch die durch das Spiel des Umsteuerschiebers bedingte Leckflüssigkeitsmenge ausgeglichen, so daß auch bei langsamem Arbeiten des Apparates annähernd der volle Inhalt des Meßzylinders ausgegeben wird. Erreicht wird die Vorverlegung des Auslösezeitpunktes durch entsprechende Bemessung der Abstände der das Schaltwerk des Umsteuerschiebers auslösenden Mitnehmer der Meßkolbenstange von den betreffenden Hubbegrenzungsanschlägen.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i eine Meß- und Zapfvorrichtung, auf die die Erfindung Anwendung findet, in einer beispielsweisen Ausführungsform in senkrechtem Längsschnitt veranschaulicht, während Fig. 2 ein Diagramm darstellt, aus dem sich die gemäß der Erfindung erreichbare Meßgenauigkeit ergibt.
  • Die dargestellte Meß- und Zapfvorrichtung enthält einen Meßzylinder A aus Glas oder sonstigem durchsichtigem Material, in dem der Meßkolben B auf und ab beweglich ist. Mit dem Kolben B steht die Kolbenstange C in fester Verbindung, die nach unten aus dem Zylinder B herausragt. Die Kolbenstange ist auf der einen Seite mit einer Zahnung versehen, die in ein Zahnrad 24 eingreift. Auf der Welle dieses Zahnrades sitzt ein Exzenter 25, das durch eine Exzenterstange und einen Schalthebel die Aufundabbewegungen des Kolbens B auf die Hauptwelle des Zählwerkes D überträgt.
  • Das untere Ende des Meßzylinders B steht mit dem die Kolbenstange C und das Exzentergetriebe einschließenden Gehäuse F in. freier Verbindung. Dies Gehäuse ist bis auf einen Durchgang, der zu dem Innern des Gehäuses des Umsteuerventils oder Umsteuerorgans E führt, dicht geschlossen. Das Umsteuerventil E ist als Rohrschieber mit durchgehender Bohrung ausgebildet, der zur Sicherung eines leichten Ganges mit ziemlich erheblichem Spiel in seinem Gehäuse geführt ist. Das Gehäuse des Schiebers E weist drei Ringkanäle 12, 13 und 14 auf, von denen der mittlere, 13, durch eine Leitung mit dem oberen Ende des Meßzylinders A in Verbindung steht. Zu dem Ringkanal 12 führt die von der (nicht dargestellten) Flüssigkeitszufuhrpumpe kommende Flüssigkeitszuleitung 16, während an den Ringkanal 14 die Zapfleitung 17 angeschlossen ist, die zur Zapfstelle führt.
  • Der Umsteuerschieber wird durch Vermittlung eines Winkelhebels 5 hin, und her bewegt, der innerhalb des Gehäuses F bei 18 drehbar gelagert ist und mit einem Langloch 22 einen Zapfen 23 umfaßt, der an einem mit dem Umsteuerschieber E fest verbundenen Bock ig sitzt. Das andere Ende des Winkelhebels 5 trägt einen mit einer schneidenförmigen Kante versehenen Nocken 6. Mit diesem Nocken 6 wirkt ein gleichfalls schneidenförmig ausgebildeter Nocken 7 zusammen, der am freien Ende eines bei 2o gleichfalls im Innern. des Gehäuses F gelagerten Hebels 8 sitzt, der unter der Wirkung einer Zugfeder g steht. Der den Nocken 6 tragende Schenkel des Winkelhebels 5 ist mit einem Fortsatz 21 versehen, der in. der Bewegungsbahn zweier an der Kolbenstange C seitlich vorspringender Mitnehmerstifte i, 2 liegt. -Das untere Ende der Kolbenstange C trägt einen Bund io, der als Anschlag dient, wenn der Meßkolben B das obere Ende seines Hubes erreicht hat. In diesem Augenblick trifft der Bund io auf einen nach innen vorspringenden Flansch 4 des Gehäuses F. Die Begrenzung des Abwärtshubes des Meßkolbens B erfolgt durch Gegentreffen von auf der Unterseite des Kolbens vorgesehenen Putzen ii an einen Vorsprung 3 des Gehäuses F.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald der Kolben B, wie in. Fig. i veranschaulicht, das untere Ende seines Hubes erreicht hat, ist durch Vermittlung des Mitnehmers i der Kolbenstange C der Fortsatz 2i des Winkelhebels 5 so weit nach unten bewegt, daß der Nocken 6 mit seiner Schneide die Schneide des Nockens 7 überschreitet. Bis hierher hat das andere Ende des Hebels 5 den Zapfen 23 vermöge des Langlochs 22 nur im letzten Hubteil ein wenig mitgenommen, so daß der Schieber E die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, in der er nur um ein geringes aus seiner linken Endstellung herausbe@vegt ist. Hier bleibt er aber nicht stehen, weil sofort, nachdem die Scheitel der beiden Nocken 6, 7 aneinander vorbeigegangen sind, der unter dem Einfluß der Feder g stehende Nocken am Nocken 6 entlanggleitend den Hebel 5 noch weiter nach unten drückt und dadurch mittels des Langloches 22 den Zapfen 23 und somit den Schieber E in die rechte Endstellung weiterschiebt, und zwar mit erhöhter Geschwindigkeit. In dieser Stellung verbindet der Schieber E die Zulaufleitung 16 mit der Unterseite des Kolbens B, der jetzt aufwärts getrieben wird, zumal die über ihm stehende Flüssigkeit nunmehr durch die Leitung 15, welche jetzt mit der Ablaufleitung i7 verbunden ist, verdrängt werden kann. So erfolgt die Umsteuerung des Schiebers E jedesmal, sobald der Kolben B das untere oder obere Ende seines Hubes erreicht. In dieser Weise arbeiteten die bisher üblichen Apparate dieser Art.
  • Gemäß der Erfindung wird nun beispielsweise durch entsprechende Vergrößerung des Abstandes der Mitnehmer i und 2 von den den Kolbenhub begrenzenden Anschlägen ii bzw. io der Zeitpunkt, zu dem die gegenseitige Überschreitung der Nocken, 6, 7 erfolgt und damit der Umsteuervorgang eingeleitet wird, so weit vorverlegt, daß die Umsteuerung erfolgt, wenn die Anschläge io bzw. ii noch um eine gewisse Strecke, beispielsweise 1/2 bis 1/,0/0 des Kolbenhubes, von den Gegenanschlägen q. bzw. 3 entfernt sind. Bei normaler Betriebsgeschwindigkeit setzt der Kolben infolge seiner Trägheit sowie der Trägheit der ihn bewegenden Flüssigkeitssäule seine Bewegung bis zur tatsächlichen Erreichung seiner Hubgrenzen fort, so daß jeweils das ganze Volumen des Meßzylinders durch die Leitung 17 ausgetrieben und gleichfalls das volle Zylindervolumen auf der anderen Kolbenseite in den Meßzylinder eingeführt wird. Bei geringerer Betriebsgeschwindigkeit macht sich dagegen die Umsteuerung schon an einer Stelle des Kolbenhubes geltend, die je nach der Verringerung der Betriebsgeschwindigkeit mehr oder weniger von dem durch die Anschläge 3 bzw. q. bestimmten Ende des Kolbenhubes entfernt liegt, so daß ein entsprechend geringeres Flüssigkeitsvolumen ausgegeben zvird°. Dieser Minderbetrag wird dann durch die durch die Undichtheiten des Umsteuerschiebers E leckende Flüssigkeitsmenge im wesentlichen zu dem vollen Zylindervolumen ergänzt.
  • Vorteilhaft ist auch, daß schon bei nicht sehr weitgehender Minderung der Betriebsgeschwindigkeit auf beispielsweise 1/3 des normalen Wertes die Umschaltung des Schiebers erfolgt, ohne daß der Kolben einen der Anschläge 3 oder .4 erreicht, dabei aber der Spielraum zwischen Scheitelüberschneidung des Umschaltwerkes und Kolbenanschlag zum Teil als Kolbenhub ausgenutzt wird, so daß zwar eine Kolbenhubverkleinerung zustande kommt, die aber geringer ist als bei sehr weitgehender Geschwindigkeitsverminderung.
  • In Fig. 2 sind die Verhältnisse der Mengenzunahme infolge des Durchschlupfes und der Mengenabnahme infolge der , Kolbenhubverminderung abhängig von der abnehmenden Arbeitsgeschwindigkeit schaubildlich dargestellt. Für die normale Leistung von z. B. 301 pro Minute ist eine zusätzliche Schlupfmenge s von z. B. 1/4% bei der Eintarierung durch entsprechende Annäherung der Kolbenhubbegrenzungsanschläge bereits 'berücksichtigt. Diese Menge ist in Prozenten auch bei ,l01 pro Minute und bei 2o 1 pro Minute dieselbe, weil die Zeitveränderung durch die Veränderung des Druckgefälles ziemlich ausgeglichen wird. Es ist nämlich zu berücksichtigen" daß die Schlupfmenge, welche durch den Schieberspalt hindurchgeht, auch vom wirksamen Druckgefälle abhängig ist, welches um so größer ist, je schneller gearbeitet wird, weil beire schnelleren Arbeiten der in der Meßvorrichtung zu überwindende Strömungswiderstand entsprechend wächst. Sobald aber die Geschwindigkeit auf weniger als etwa die Hälfte des normalen Wertes, d. h. auf weniger als z. B. 15 bis 2o 1 pro Minute, sinkt, tritt eine der weiteren Verlangsamung entsprechende weitere Überdruckminderung nicht mehr ein, und der Überdruck ist jetzt nur noch von dem Widerstand abhängig, welcher durch die Kolbenreibung und die Arbeiten der Schieberumsteuerung und des Zählerantriebes bedingt ist. Dieses sind einigermaßen konstante Größen, so daß jetzt bei weiter sinkender Geschwindigkeit die Schlupfmenge relativ um so größer ausfällt, je mehr Zeit für die Abgabe der gleichen Flüssigkeitsmenge verbraucht wird. Dieses ergibt für die Kurve Z der Mengenzunahme s durch Schlupf den Übergang in eine HyperbelZ1, deren eine Asymptote eine um die Normalschlupfmenge s (von z. B. 1/4°/o) tiefer liegende Horizontale-ist, während die andere Asymptote die der Zapfleitung Null entsprechende Vertikale ist. Man sieht aus dieser Darstellung, daß bei stark sinkender Geschwindigkeit die durch die Tarierung nicht ausgeglichene Zusatzschlupfmenge Z1 immer größer wird, so daß sie schließlich die zulässige Eichtoleranz E bei weitem überschreitet.
  • Erfolgt nun erfindungsgemäß bei verringerter Geschwindigkeit die Umsteuerung des Schiebers jeweils beiderseits vor dem Kolbenanschlag, und zwar z. B. um ein solches Maß, daß etwa 2mal 1/2°/o = 10/, weniger Hubvolumen erzielt wird, so ergibt sich bei sehr kleinen Zapfleistungen von z. B. o bis 2,5 1/Min. eine Abnahme der Ausgabemenge um il)/, des Hubvolumens entsprechender Kurve A. Wird im übrigen angenommen, daß die Verkleinerung des Kolbenhubes bei einer Zapfleistung von etwa io bis i51 beginnt, so nimmt sie schätzungsweise den Verlauf der Kurve A 1 ein, deren Ordinaten mit -ai bezeichnet sind. Den zusätzlichen Schlupfmengen z1 stehen also die Mehrabgaben a1 gegenüber, so daß nur die Differenzen beider Beträge als Ungenauigkeitsbeträge et in die Erscheinung treten, d. h. u = z1 - a1.
  • Im vorliegenden Beispielsfall beträgt die Ungenauigkeit u erreicht also selbst bei Verlangsamung der Gescbwindigkeit auf 2,51/Min. noch nirgends die 1/20/0 betragende Eichgrenze E, während ohne Kolbenhubverminderung diese Grenze schon bei einer Verminderung der Geschwindigkeit auf weniger als 81/Min. überschritten werden würde.
  • Es ergibt sich also, daß durch das Mittel der Kolbenhübverkleinerung bei verlangsamter Geschwindigkeit bei der kritischen Geschwindigkeitsabhahme auf weniger als 1/3 der Normalgeschwindigkeit eine zweckmäßige Korrektur erzielt wird, durch die es möglich wird, selbst bei noch kleinerer Geschwindigkeit als beispielsweise 1/l0 der normalen im Rahmen der Eichtoleranz zu bleiben.
  • Es- mag dahingestellt bleiben, ob zweckmäßigerweise der Scheitelpunkt der Umsteuerung auf 1/4, 1/2 oder 3/,0/0 des Kolbenhubes als Abstand vom Kolbenanschlag eingestellt wird, zumal von Fall zu Fall für jedes System von derartigen Messern ausprobiert werden muß, welche Hubminderungseinstellung am vorteilhaftesten ist. In der Regel wird man aber stets mindestens 1/00/0 des Hubes an jedem Umsteuerungsende einsparen müssen., d. h. im ganzen eine Gesamthubminderung von mindestens 2/0 = 1/30/0 anstreben, die auch bei einem sehr dichten Schieber infolge seiner noch immer verbleibenden Schlupfmengenzunahme bei besonders langsamem Betrieb erforderlich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsmeß- und -zapfvorrichtung, bestehend aus einem in einem Meßzylinder unter der Wirkung des Druckes der selbsttätig umgesteuerten Flüssigkeit zwischen Hubbegrenzungsanschlägen hin und her bewegten Kolben und einem von diesem angetriebenen Zählwerk, bei der ein. zur Erzielung eines leichten Ganges mit Spiel in. seinem Gehäuse geführter Umsteuerschieber durch Vermittlung eines hinsichtlich seines Auslösezeitpunktes einstellbaren Spannwerkes durch an der Kolbenstange sitzende Mitnehmer betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Mitnehmern (z, 2) der Kolbenstange (C) und deren Hubbegrenzungsanschlägen (ii bzw. io) so bemessen sind, daß die Auslösung des Spannwerkes (5 bis 9) erfolgt, wenn der Meßkolben (B) noch eine gewisse Strecke (mindestens 1/,()/, seines Normalhubes) von seinen durch die Anschläge (3, 1i bzw. io, q.) bedingten Hubgrenzen entfernt ist, derart, daß der Kolben nur bei normaler Betriebsgeschwindigkeit über die den Zeitpunkt der Auslösung des Spannwerkes entsprechende Stellung hinaus sich jeweils bis zum Aufeinandertreffen der Hubbegrenzungsanschläge (3, 1i bzw. q., io) bewegt, während er bei verringerter Betriebsgeschwindigkeit vorher umkehrt.
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