DE526677C - Gesperre fuer die Steuerung einer Zapfeinrichtung zur Ausgabe von Fluessigkeiten, insbesondere von OEl - Google Patents

Gesperre fuer die Steuerung einer Zapfeinrichtung zur Ausgabe von Fluessigkeiten, insbesondere von OEl

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DE526677C
DE526677C DEL74880D DEL0074880D DE526677C DE 526677 C DE526677 C DE 526677C DE L74880 D DEL74880 D DE L74880D DE L0074880 D DEL0074880 D DE L0074880D DE 526677 C DE526677 C DE 526677C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/04Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type

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Description

  • Gesperre für die Steuerung einer Zapfeinrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeiten, insbesondere von 0I Die Erfindung betrifft ein Gesperre für die Steuerung einer Einrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeiten, insbesondere von öl, in bestimmten Mengen, und zwar einer Einrichtung mit einem Meßbehälter, in welchem sich ein Ausdrückkolben frei verschiebt, .und einer Saug- und Druckpumpe, die mit dem Meßbehälter mittels eines einzigen Rohres zum Bewegen des Ausdrückkolbens in Verbindung steht.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in die Saug- und Druckleitung der Pumpe zum Bewegen des Ausdrückkolbens ein Einwegehahn eingeschaltet ist, innerhalb dessen sich in an sich bekannter Weise ein Rückschlagv entil befindet. Die Drehung des Hahns nach der einen Richtung ist in bekannter Weise dauernd durch eine Klinke gesperrt, während die Drehung in der andern Richtung durch eine an sich ebenfalls bekannte Sperrung verhindert ist, die an den Enden des Kolbenhubes durch den Kolben umgesteuert wird und den Hahn freigibt.
  • Sperrungen und auslösbare Verriegelungen ähnlicher Art. wie sie bei dem Amneldungsgegenstand verwendet werden, sind bei Zapfapparaten schon verwendet worden. Durch die Vereinigung der angegebenen Mittel wird aber bei einem Apparat der hier in Betracht kommenden Gattung in einfacher Weise große Sicherheit des Betriebes in Verbindung mit Genauigkeit der Messung erreicht. Auf der Zeichnung ist in Fig. r eine Anlage nach der Erfindung zur Ausgabe von f51 schematisch dargestellt.
  • Fig.2 bis q. zeigen die Sperrung in verschiedenen Stellungen.
  • In dem Meßbehälter r verschiebt sich frei ein Ausdrückkolben 2. Durch eine Saug- und Druckpumpe 3 oder eine entsprechende andere Maschine mit Saug- und Druckwirkung kann im Meßbehälter r oberhalb des Kolbens 2 Unterdruck oder Überdruck hervorgerufen werden. Am unteren Ende des Meßbehälters mündet eine Zuleitung q., deren Mündung mit einem Rückschlagventil4a versehen ist. Die Entleerungsleitung 5 ist ebenfalls unten angeschlossen und mit einem Rückschlagventil 5a versehen. Die Saug- und Druckpumpe 3 ist mit dem Meßbehälter r durch eine Leitung 6 verbunden, die oben, oberhalb des Kolbens 2, in den Meßbehälter r mündet.
  • Eine solche Anlage arbeitet in bekannter Weise wie folgt: Wird durch die Saug- und Druckpumpe 3, wenn sie in dem einen Richtungssinne arbeitet, oberhalb -des Kolbens 2 im Behälter r ein, Unterdruck hervorgerufen, so dringt das im nicht dargestellten Vorratsbehälter enthaltene 01 unter Wirkung des äußeren Luftdruckes in den Behälter r, indem es das Rückschlagventil -I.Y anhebt. Der Kolben 2 wird hochgedrückt und bewegt sich gegen den oberen Deckel des Zvlinders. Kommt der Kolben 2 an sein oberes Hubende. so macht sich an der Pumpe 3 ein Widerstand bemerkbar. Diese wird dann im umgekehrten Sinne gehandhabt, so daß nunmehr im Behälter i über dem Kolben 2 ein Überdruck hervorgerufen wird und hauptsächlich unter dem Einüuß dieses überdruckes der Kolben niedergeht und das 01 unter Üffnung des Ventils 511 aus dem Behälter i durch die Leitung 5 heraustreibt. Diese Anlage arbeitet hinsichtlich der ausgegebenen Ölmengen nur dann genau, wenn man den Wechsel der Arbeitsrichtung der Saug- und Druckpumpe erst vornimmt, nachdem der Kolben 2 seinen Hub vollständig beendet hat.
  • 5 Bei vorzeitiger Umkehrung der Arbeitsrichtung der Pumpe wird der Behälter i auf Leerung umgestellt, bevor er noch ganz gefüllt ist, oder aber man kann die Pumpe wieder auf Füllung arbeiten lassen, bevor der > Behälter i ganz entleert ist.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung zwischen der Saug- und Druckpumpe 3 und dem Meßbehälter i in die Verbindungsleitung 6 ein Reglungsmittel ein-; geschaltet, nämlich ein Hahn 7, in dessen Hahnkegel ein Kanal 7,1 mit einem von einer Feder ; b belasteten Ventil 7a vorgesehen ist. Es ist dafür Vorsorge getroffen, daß die Umstellung des Hahns nur im richtigen Drehsinne und nur im richtigen Zeitpunkt möglich ist. Hierzu dienen folgende Organe: Eine erste Klinkensperrung 8 erzwingt die Drehung des Hahns nur in einer Richtung; durch eine zweite Sperrvorrichtung 9 wird der Hahn in der durch die Sperrung 8 zugelassenen Richtung gesperrt, so daß der Hahn überhaupt gegen Drehung gesperrt ist, solange beide Sperrungen wirksam sind.
  • Im unteren Deckel des Behälters i ist ein Stößer 9a vorgesehen, dessen Stiel innen in den Behälter hineinragt und dessen Außenkopf mit einem kleinen Hebel 9b in Wechselwirkung steht, der an der Klinke 9c der Sperrvorrichtung 9 angelenkt ist.
  • Die Klinke 9c sitzt auf einer Achse 9d vermittels eines Schlitzes. An der Klinke 9c ist ein Anschlag angebracht, der den Ausschlag des Hebels 9b begrenzt, an dessen rückwärtigem Ende eine Rückholfeder 9e angreift. Eine Feder 9f ist bestrebt, den Stößer 9a nach oben zu drücken.
  • Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: Angenommen, die Saug- und Druckpumpe 3 werde so gehandhabt, daß der Kolben 2 nach unter gedrückt wird, d. h. daß das in .den Behälter i eingeführte C51 entleert wird. Kommt der Kolben 2 an das untere Ende seines Hubes, so trifft er auf den Stößer 9a, den er entgegen der Wirkung der Feder 9f niederdrückt. Der Stößer seinerseits drückt auf den kleinen Hebel gb, dessen Schwenkung nach links hin durch den Anschlag an der Klinke 9c begrenzt ist, und wirkt infolgedessen durch den Hebel 9b auf die Klinke 9e ein, deren Nase, wie Fig.2 zeigt, aus der Kerbe des Sperrades 99 heraustritt. Die Klinke 9e gleitet dann unter Wirkung der Feder 9e längs des Schlitzes nach rechts, wie Fig. 3 zeigt. Nunmehr kann man den Hahn 7 drehen, und man kann die Saug- und Druckpumpe jetzt in der passenden Richtung arbeiten lassen, d. h. in der Richtung, daß im Meßbehälter i oberhalb des Kolbens 2 ein Unterdruck erzeugt wird, durch den der Behälter i gefüllt wird.
  • Damit man den Hahn 7 von neuem umsteuern kann, wenn der Behälter i gefüllt ist, aber nur in diesem Zeitpunkt, ist folgende Anordnung getroffen: An einer geeigneten Stelle ist ein zweiarmiger Hebel io gelagert. Der eine horizontale Arm des Hebels io kann auf den Stößer 9a einwirken. - Der andere nach unten gerichtete Arm des Hebels io ist fest mit einer Membran ioa verbunden, die eine Kammer iob abschließt. Diese Kammer ist durch eine Leitung ioe mit dem oberen Ende des Behälters i verbunden. Die Mündung dieser Leitung ioc wird durch ein Ventil i i gesteuert. Das Ventil ist mit einem nach unten gerichteten Stiel i 1b versehen. An dem Hebel io greift vorteilhaft eine Rückholfeder lod an, und an einer geeigneten Stelle ist- ein Anschlag ioe vorgesehen, der den Ausschlag des Hebels io begrenzt. Diese Organe arbeiten wie folgt: Beendet der Kolben 2 seinen Hub nach oben, so stößt er auf den Stiel i 1b des Ventils i i und drückt dieses entgegen der Wirkung der Feder f ja zurück.
  • Um den Hahn 7 freizubekommen, muß man also, falls man die Arbeit der Saug- und Druckpumpe unterbrochen hatte, diese Arbeit in gleichem Richtungssinne fortsetzen, bis sich der im Behälter i hervorgerufene Unterdruck indem Raum i ob geltend macht; dann verstellt sich durch den Atmosphärendruck die Membran ioa entgegen der Wirkung der Feder iod und der Feder 9f.
  • Bei ihrer Verstellung bringt die Membran log ein Ausschwingen des Hebels i9 hervor, der mit seinem horizontalen Arm auf den Stößer 9a einwirkt und die Ausrückung der Klinke 9e hervorruft, womit der Hahn 7 frei wird.
  • Schaltet man nun den Hahn um, so gelangt die nächste Kerbe des Schaltrades 9s mit der Nase der Klinke 9e in Eingriff. Nun ist der Hahn 7 von neuem gesperrt. Der Stößer 9a nimmt unter Wirkung der Feder 9f wieder seine Ruhelage ein, und der Hebel 9b legt sich wieder unter den Kopf des Stößers 9a. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird hinsichtlich der Genauigkeit der Ausgabemenge Sicherheit gewährleistet, cla keine .Möglichkeit gegeben ist, den Behälter von Füllung auf Entleerung oder umgekehrt uiiizustellen, solange er nicht gänzlich gefüllt oder gänzlich geleert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesperre für die Steuerung einer Zapfeinrichtung zur Ausgabe von Flüssigkeiten, insbesondere von C51, in bestimmten Mengen, mit einem .Ießbehälter, in welchem sich ein Ausdrückkolben frei verschiebt, und einer Saug- und Druckpumpe, die finit dein Meßbehälter mittels eines einzigen Rohres zum Bewegen des Ausdrückkolbens in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in die Saug-und Druckleitung (6) der Pumpe (3) zum Bewegen des Ausdrückkolbens (a) ein Einwegehahn (;), innerhalb dessen sich in bekannter Weise ein Rückschlagventil (7a) befindet, eingeschaltet ist und die Drehung des Hahnes (;) nach der einen Richtung in bekannter Weise dauernd durch eine Klinke (g) gesperrt ist, während die Drehung in der anderen Richtundurch eine an sich ebenfalls bekannte Sperrun (9, yc) verhindert ist, die an den I_nden des Kolbenhubes durch den Ausdrückkolben (=) unigesteuert wird und den Hahn (;) freigibt. a. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Hahnsperrung am Ende des einen Kolbenhubes unmittelbar und am Ende des anderen Kolbenhubes durch ein unter Wirkung des Unterdrucks stehendes Membransystern gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdrückkolben (a) am Ende des Füllhubes ein Ventil (t i) aufstößt, das die Unterdruckleitung (ioc) zur Membrankammer (,ob) öffnet.
DEL74880D 1929-04-23 1929-04-23 Gesperre fuer die Steuerung einer Zapfeinrichtung zur Ausgabe von Fluessigkeiten, insbesondere von OEl Expired DE526677C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014173870A1 (en) * 2013-04-25 2014-10-30 Discma Ag Injection device for injecting a product in a container or a preform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014173870A1 (en) * 2013-04-25 2014-10-30 Discma Ag Injection device for injecting a product in a container or a preform
US9688524B2 (en) 2013-04-25 2017-06-27 Discma Ag Injection device for injecting a product in a container or a preform

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