DE450643C - Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen - Google Patents

Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen

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DE450643C
DE450643C DEN24993D DEN0024993D DE450643C DE 450643 C DE450643 C DE 450643C DE N24993 D DEN24993 D DE N24993D DE N0024993 D DEN0024993 D DE N0024993D DE 450643 C DE450643 C DE 450643C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verausgabung von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verausgaben von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen, bei welchen ein M:eßgefäß zur Verwendung kommt, das mit einem durch ein Ventil beherrschten - Auslaß versehen ist und ein überlaufmaß mit überlauföffnungen enthält, die in -verschiedenen Höhen in der Wandung eines Rohres vorgesehen sind- und in Übereinstimmung mit der zu, messenden Flüssigkeitsmenge durch entsprechende Ventile innerhalb des. Rohres geöffnet werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung die.-ser Art, bei welcher -zwei. getrennte Einrichtungen zum Sperren des Auslaßventils zur Verwendung kommen, von denen die eine durch das Füllen und die andere durch das Entleeren eines Leckeimers - ausgelöst wird, wodurch das Auslaßventil erst dann geöffnet werdlen. kann, wein. die Flüssigkeit, die im 1Jberschuß über die zu messendƒ Flüssigkeitsmenge in das Gefäß eingelassen worden ist, durch eine der übexlauföffnungen in den Leckeimer gelaufen und naohher durch
    eine zu diesem Zweck vorgesehene öffnung
    im Eimer allmählich ausgelaufen ist. Durch
    das Gewicht der aufgefangenen Flüssigkeit
    sinkt der Leckeimer, um leinen Sp.errbohen
    aus einer Kerbe einer Scheibe zu ziehen, die
    auf, der Spindel des den Ausläß aus der Meß-
    kammer steuernden Ventils -sitzt,- und um
    eine - Rolle in die Bahn eines Vorsprunges
    dieser Scheibe zu bringen, wodurch das Aus-
    laßventil der Meßkammer sro, lange gesperrt
    wird, bis der Eimer, sobald er durch Aus-
    fließen der Flüssigkeit entleert ist, durch ein
    Gegengewicht oder eine Feder gehoben wird,
    um die Sperrung zu lösen und das öffnen des
    Ventils zu gestatten.
    Die Zwangläufigkeit der- Füllung des
    Eimers durch die überfließende Flüssigkeit
    sichert ein hinreichendes Füllen des Meß-
    gefäßes, und die Pause, während welcher die
    Flüssigkeit aus dem Eimer durch die öffnung
    entweicht, sichert ein-en hinreichenden Zeit-
    raum, um der Flüssigkeit im Meßgefäß zu
    gestatten, auf den Höhenspiegel des Randes
    der überlauföffnung 'hinabzusinken.
    Die neue Vonichtung umfaßt auch Vor-
    kehrungen zum Verhindern des Eintretens
    von Flüssigkeit in das Meßgefäß und zum
    Verhindern der Wiedereinstellung der Lage
    der überlaufventile, während das Auslaßventil
    offen ist.
    In den Zeichnungen veranschaulicht Abb. i
    in senkrechtem Schnitt die Meßkammer, die
    Eimerkammer und das überlaufrohr. Das
    Sperrwerk ist der Deutlichkeit halber weg-
    gelassen.
    Abb.2 ist ein wageredhtex Schnitt nach
    Linie x-x der Abb. i.
    Abb.3 zeigt das Sperrwerk in Vorderan-
    sicht,
    Abb. 4 dasselbe im Schnitt nach Linie y-y
    der Abb. 3.
    Abb. 4a veranschaulicht die Teile des Kon-
    trollwerks in anderen Stellungen als in Abb. 3.
    Abb.5 zeigt eine zweite Ausführungsform
    der Vorrichtung in Vorderansicht, wobei ein-
    zeIne Teile weggelassen sind.
    Wie aus Abb. i bis 4a ersichtlich ist, um-
    faßt die Vorrichtung ein Meßgefäß r, welches
    mit einer verglasten Öffnung 2 oder einem
    WasserstandIglas versehen ist, mittels dessen
    der Stand der in das Meßgefäß gegossenen
    Flüssigkeit beobachtet werden. kann. Inner-
    halb dieses Gefäßes ist ein Überlau@maß an-
    geordnet, um genaue Mengen der im Meß-
    gefäß befindlichen Flüssigkeit abmessen zu
    können. Dieses überlaufanaß besteht aus
    einem Rohr 3, welches eine Anzahl überlauf-
    öffnungesi oder Schlitze 4 besitzt, die in die
    Seitenwandung des Rohres eiangeschnitten sind
    und mittels Ventilen 5 geschlossen oder ge-
    öffnet werden können. Diese Ventile be-
    stehen aus Ringen, die in das Rohr hineinl-
    pass:en und auf einer drehbaren Spindel. 6
    sitzen, mittels deren die Ventile in Stellungen.
    gebracht werden können, in welchen alle Veu-
    tildffnungen 7 geschlossen werden, oder mit-
    tels deren die Ventile der Reihe nach geöffnet
    werden können, wobei vorteilhaft nzit dem
    obersten Ventil begonnen wird. Das Meß-
    gefäß ist mit .einem überlaufrohr 8 ver-
    sehen, um überschüssige Flüssigkeit, die in
    das Meßgefäß gegossen worden ist, zu,einem
    in der Zeichnung nicht veranschaulichten Be-
    hälter zurückzuführen, zaus welchem das Meß-
    gefäß gespeist wird. Das überlaufmaß führt
    ebenfalls die Flüssigkeit, die durch die Öff-
    nungen 4 überfließt, durch ein Rohr 9 zu
    demselben Behälter zurück, der unter dem
    Auslaufrohr i o angeordnet wird.
    Die Ventile 5 werden durch Drehen eines
    Stellgrifes i i eingestellt (Abb. i), der auf
    eine Welle 12 aufgekeilt ist, die durch Zahn-
    getriebe mit einer senkrechten Welle 13 in
    Eingriff steht, welche ihrerseits durch ein
    Zahngetriebe in ein Zahnrad 14 auf der Veu-
    tilspindiel 6 eingreift. Die Weile 12 trägt bei
    der Ausführungsform nach Abb. 5 einen Zei-
    ger 16, der sich über einer nicht veranschau-
    lichten Skala bewegt, welche die Stellung an-
    zeigt, in welche die Ventile gebracht sind.
    Diese Welle kann auch dazu benutzt wer-
    den, um ein. Zählwerk zu schalten, das die
    gesamte Menge der in aufeinanderiolgenden
    Arbeitsgängen gemessenen Flüssigkeit anzeigt.
    Die Teile: des Kontrollwerks sind in ihren
    Anfangsstellungen veranschaulicht, fertig für
    die Handhabung in Abb.4a. Bei der Be-
    wegung des Griffes i i und der Welle 12 im
    Uhrzeigersinn, um die Ventile 5 in die ge-
    wünschte Stellung zu bringen, schwingt eine
    Falle 17, die drehbar auf einem Arm 18 der
    Wt1le 12 sitzt, zwei Arme 19, die auf einer
    einzigen Welle sitzen, wodurch ein Glied 20
    so bewegt wird, daß es einen Motor in Tätig-
    keit setzt, welcher eine nicht veranschaulichte
    Pumpe antreibt, wodurch Flüssigkeit aus dem
    obenerwähnten Behälter gehoben und durch
    ein Rohr 21 in das Meßgefäß gefördert wird.
    Die Falle 17 bewegt den Arm 18 aus der
    Stellung, in welcher er in vollen Linien in
    Abb.3 und 4a veranschaulicht ist, in die
    durch punktierte Linien in Abb.4a veran-
    schaulichte Stellung. Die Pumpe kann weiter
    arbeiten, bis der Flüssigkeitsstand im Meß-
    gefäß über die untere Kantle der untersten
    Öffnung 4 hinaus gestiegen ist, die durch die
    vorhergehende Einstellung der Ventile 5 in
    offene Lage gebracht worden ist, so daß Flüs-
    sigkeit durch diese Öffnung 4 austritt und
    durch das Rohr 9 in eine Eimer'kammer 22
    gelangt, die einen Eimer 23 enthält, in wel-
    chen etwas von der Flüssigkeit, die in die
    Kammer 22 -eintritt, hineinfällt. Der Eimer
    wird: von einem Arm 24 eines drehbaren
    Hebels getragen, der mit einem Gegengewicht
    versehen ist oder durch eine Feder ausge-
    glichen äst, die so eingestellt ist, daß die
    Flüssigkeit, die sich schneller in dem Eimer
    ansammeln kann, als- sie durch die Auslaß-
    öffnungen austreten kann, den Eimer veran-
    laßt, sich gegen die Einwirkung des - Gegen-
    gewichts oder der Feder abwärts zu bewe-
    gen,
    Das Ausfließen aus der Meßkammer erfolgt
    durch ein Entleierungsrohr 25 unter der Kon-
    trolle eines Auslaßventils, welches durch eine
    urilaufende Spindel oder Welle 26 bewegt
    wird (Abb.4), die eine Scheibe 27 trägt,
    welche mit zwei getrennten Vorrichtungen zum
    Verriegeln gegen Drehbewegung versehen ist,
    welche beide unter der Kontrolle des Hebels
    24 stehen, an welchem der Eimer 23 auf-
    gehängt ist. Zu diesem Zweck ist die S'Icheibe
    mit einer Zunge oder einem Ansatz. 28 ver-
    sehen, der mit einer RoUe 29 in Eingriff
    treten kann, welche von einem Arm 3o des
    den Eimer tragenden Hebels vorragt, der auch einen Arm 3 i b=esitzt, welcher durch ein Glied 32 mit einem Hebel 33 verbunden ist, der in einen Schlitz 34 eines Bolzens 35 eingreift, welcher durch eine Feder 36 in eine Kerbe 37 in dem Umfang der Scheibe 27 gestoßen wird. Wenn der Eimer unter dem Gewicht der in ihn eintretenden Flüssigkeit den Hebel. 24 abwärts bewegt, bewegt der Arm 3 i, wenn er aus der Stellung gemäß Abb.4a in die Stellung gemäß Abb.3 gelangt, durch das Glied 32 den den Bolzen zurückziehenden Hebel 31 so d'aß der Verriegelungsbolzen 3 5 aus der Stellung der Abb. 4a in die der Abb. 3 gegen die Einwirkung seiner Feder 36 gehoben wird, während: gleichzeitig die Rolle 29 meine Lage gebracht wird, in welcher sie die Bewegung des Armes 28 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne behindert und eine Bewegung der das Auslaßventil steuernden Welle 26 verhindert, so daß das Auslaßventil geschlossen gehalten wird.
  • Um ein Entleeren der abgemessenen Flüssigkeitsmenge aus dem Meßgefäß zu gestatten, nachdem die Pumpe dieses Gefäß bis zu -einer hinreichenden Höhe oberhalb des ausgewählten überlaufventils gefüllt hat und ein Überfließen durch dieses Ventil in den Eimer hinein stattgefunden hat, wird ein Handgriff 38 (Abb. i) bewegt, der bei. Drehung in einer dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Richtung eine Welle 39 mitnimmt, dne sich in gleicher Achse mit der die Scheibe 27 tragenden Welle 26 erstreckt. Eine Klinke 40 (Abb. i), welche in Löcher einer feststehenden Stange 4 i eingreift, ist vorgesehen, um den Handgriff und die Welle 39, auf welcher er sitzt, in der Stellung festzuhalten, in welche er so gebracht worden ist.
  • Eine Feder 42 ist an einem Ende mit einem Arm 53 verbunden, der fest auf der Welle 39 sitzt, und an dem anderen Ende mit einem Ansatz auf der Welle 26. Werden der Arm 53 und` die Welle 39 von Hand aus der in Abb. 4a veranschaulichten Lage in die in Abb. 3 veranschaulichte Lage bewegt, während die Welle 26 von denn Bolzen 35 oder der Rolle 29 festgehalten wird, wird die Feder 42 unter Spannung gesetzt, so daß sie die Welle im entgegengesetzten Uhrzeigersinne bewegt, sobald der Bolzen 35 und die Rolle 29 zurückgezogen werden. Bewegt sich die Welle 39 in die in Abb. 3 veranschaulichte Lage, so wirkt ein Arm 43, der sich mit der Welle 39 bewegt, durch ein Glied 44 auf eine Verriegelungsstange 45 ein, -die aus der Stellung der Abb. 4a in die der Abb. 3 gelangt und einen Zahn 46 in ein eingekerbtes Rad 47 oder einen Quadranten auf der das Ventil 5 einstellenden Welle 12 bringt, wodurch letztere .in der Stellung verriegelt wird, in welche sie vorher gebracht worden ist. Gleichzeitig greift eine Rolle 48 auf einen Arm. 49 der Welle 39 an ein Ende des unter derselben liegenden Armes i9 (Abb. 4) an und bewegt letzteren aus der punktierten Lage (Abb. 4a) in die volle ausgezogene Lage, so da.ß er das Glied 2o mit sich nimmt, wodurch der Motor .ausgeschaltet wird, der die Pumpe antreibt, die infolgedes=sen aufhört, Flüssigkeit in *das Meßgefäß zu fördern. Die überschüssige Flüssigkeit .entweicht durch das Überlaufventil, bis eine abgemessene Flüssigkeitsmenge in dem Meßgefäß stehenbleibt.
  • In Abb. 4a ist das Ventilverriegelungswerk in der Stellung veranschaulicht, die es einnimmt, wenn das Auslaßventil geschlossen ist und die Speisepumpe stillsteht.
  • Die Stellwelle 12 ist in Abb. 3 und 4a in ihrer Nullstellung veranschaulicht. Die Spindel 6 befindet sich dann in der Lage, in welcher die höchste Überlauföffnung offen ist: ZVird die Welle 12 im Uhrzeigersinn. gedreht, so werden die unteren LTberlauföffnungen der Reihe nach geöffnet, indem jede Öffnung durch ihr Ventil geöffnet wird, wenn die Welle eine entsprechende Lage bei ihrer Drehbewegung .erreicht. Befinden sich die Teile in der in Abb.4a veranschaulichten Lage, so kann die Welle 12 im Uhrzeigersinn um eine volle Umdrehung in ihre Nullstellung bewegt werden, in welcher sie in Abb. 3 veranschaulicht ist. Während dieser Bewegung hat der Finger 17 den Hebel 19 so geschwungen, daß das Glied 2o aus der veranschaulichten Stellung in die durch punktierte Linien. in Abb. 4a veranschaulichte Stellung abwärts bewegt wird, wodurch die Pumpe in Betrieb- gesetzt wird und das Meßgefäß bis zu der erforderlichen Höhe anfüllt. Der Eimer 23 (Abb. 3) hat den Überlauf aus der überlauföffnung aufgenommen und ist abwärts gesunken, und die Welle 39 ist von Hand bewegt worden., wodurch der Hebel ig in die Lage zurückgebracht wird, aus welcher er durch den. Finger 17 entfernt. worden war. Dadurch wird die Pumpe ausgeschaltet, die Feder 42 gespannt und die Stellwerke 12 verriegelt. Zu bemerken ist, diaß die Rolle 48 nur gegen den Hebel ig preßt und nicht ständig damit verbunden ist.
  • Wie oben bemerkt, ist der unter Federdruck stehende Bolzen 35 infolge der Belastung des Eimers mit Flüssigkeit aus der Scheibe 27 entfernt werden, worauf eine Klinke 5o durch eine Feder so bewegt wird, daß sie den Bolzen 3 5 in seiner gehobenen Stellung festhält, während die Scheibe 27 durch das Ineingrifftreten des Vorsprunges 28 mit der Rolle 29 festgehalten wird. Der Eimer 23 ist mit ein=er Öffnung versehen, durch welche die in den Eimer eingelaufene Flüssigkeit entweichen kann, so-,daß nach Verlauf von kurzer Zeit und nachdem düe F lüssigkeit im Meßgefäß auf die Höhe der niedrigsten offenen überlauföffnung gesunken ist, der von dem Gewicht der Flüssigkeit befreite Eimer durch, sein Gegengewicht oder die Feder gehoben wird., wodurch die Rolle 29 aus der Bahn des Vorsprunges 28 entfernt wird und die Scheibe 27 freigibt,, die nunmehr durch die Feder 42 bewegt wird, um das Auslaßventil zu öffnen. Bei der Bewegung zum Lösen der Scheibe 27 zieht der den Eimer tragende Hebel unter Vermittlung des Gliedes 32 den Hebel 33 von dem. Bblzen 35 fort, doch wird dieser eine Zeitlang von der Klinke 5o festgehalten. Wenn die Scheibe 27 ihre Bewegung unter der Vermittlung der Feder vollendet, wirkt ein. Arm 51 auf der Scheibenwelle 26 unter Vermittlung eines Gliedes 52, das mit dem Ende der Klinke 5o in Verbindung durch Schlitz und Stift steht, auf die Känke 5o ein, so daß der Bolzen 35 auf ,den Umfang der Scheibe 27 hinabfallen kann. Das Glied: 52 W mit der Klinke 5o durch Stift und Schlitz verbunden, so daß die erforderliche verlorene Bewegung zwischen beiden Teilen stattfinden kann, weil die Klinke 50 frei sein muß, um durch ihre Feder bewegt zu werden, während der Arm feststehend bleibt.
  • Soll das Auslaßventil geschlossen werden, so wird der Gltiff 38 sio bewegt, daß dieWelle 39 im Uhrzeigersinne gedreht wird, worauf ein Arm 53 der Welle 39 mit einem Arm 54 der Scheibenwelle 26 6n Eingriff tritt, indem ein seitlicher Ansatz des Armes 53 sich in die Bahn eines seitlichen Ansatzes des Armes 54 hineinerstreckt (Abb. 4), infolgedessen beide Wellen sich zusammen bewegen. und die Kerbe 37 in der Scheibe 27 dem unter Federdruck stehenden Bolzen 35 gegenüberbringen, der alsdann in die Kerbe eintritt und die Scheibe 27 verriegelt (Abb.4a). Gleichzeitig wirkt die Welle 39 bei ihrer Bewegung unter Vermittlung der Stange 44 in der Weise, daß der Riegel aus der Welle 12 entfernt wird, so da.ß diese Welle mit dem Zeiger 16 in die Nullstellung zurückgebracht wenden kann.
  • Der Finger 17 kann drehbar auf einem Arm der Welle 12 sitzen, so d'aß er, wenn er beispielsweise um :eine halbe Umdrehung aus seiner Nullage bewegt wird, in die Nullage zurückgebracht werden kann, indem man ihn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn bewegt, selbst nachdem die Arme 19 in die in Abb. 3 veranschaulichte Lage gebracht worden sind, wobei der Finger nachgibt, um über die Rolle oder den Stift auf dem Arm 19 zu gleiten. Auf diese Weise können die verschiedenen Teile der Vorrichtung in Lagen gebracht werden, in
    welchen sie mit einer neuen Arbeitsleistung
    beginnen.
    Bei der in Abb.5 veranschaulichten Aus-
    führu;ngsform, die insbesondere für von Hand
    betriebene Pumpen bestimmt ist und so aus-
    gebildet ist, daß der die Pumpe bewegende
    Handgriff, der Steilgriff und der das Auslaß-
    ventil besteuernde Griff in verhältnismäßig
    niedriger Lage angebracht werden können,
    während das Meßgefäß und das Auslaßventil
    in einer weit höheren Lage angebracht sind,
    wirkt der Steilgriff I I auf eine überlaufventil-
    spindel unter Vermittlung eines Zahngetrie-
    bes ünd1 emer senkrechten Welle 13. Ein das
    Auslaßventil steuemdter Griff 38a, welcher dem
    Griff 38 der Abb. 1 entspricht, ist auf einer
    Welle 39a angebracht, die ein Glied 44a trägt,
    mittels dessen ein Verriiegelungszahn 45a mit
    einem Zahnrad oder Zahnsektor 47a auf der
    Steilwelle 12 in Eingriff gebracht werden
    kann. Der das Ventil steuernde Griff trägt
    auch einen Arm 55, der durch eine Stange 56
    mit einem Verriegelungshebel 57 verbunden
    ist, mittels dessen die Pumpe 58 gesperrt
    werden kann. Die den Griff tragende Welle
    39a und de Spindel 26a des Auslaßventils sind
    beide mit Armen 59, 59 ver's'ehen, die durch
    eine Stange 6o miteinander verbunden sind,
    so daß Welle und Spindel sich zusammen be-
    wegen. Erfolgt ein Überlaufen durch die
    Üb-erlauföffnungen, so füllt sich der Eimer
    und zieht unter Vermittlung des Hebels 31a,
    der Stange 61 und des Hebels 33- den Ver-
    riegelungsbohen 35a zurück, der so angeord-
    net ist, daß LT in eine Kerbe in einer Scheibe
    der Ventilspindel eingreifen bann. Gleich-
    zeitig wird aber eine Rolle 29a auf einem He-
    bel 31a, der mit der Stange 61 verbunden
    ist, in die: Bahn eines Armes 28a auf der
    Ventilspindel gebracht, so daß die Ventil-
    spindel an einer Bewegung verhindert wird,
    und, eine Klinke 50a wird durch eine Feder
    so bewegt, daß sie den. Bolzen 35a festhält.
    Wenn sich der Eigner durch seine öffnung
    entleert, wird, der Riegel 29a auf denn Arm
    31a weiter entfernt, und der Stellgr#ff kann
    dann im entgegengesetzten Uhrzeigersinne be-
    wegt werden, um die Ventilspindel zudrehen>
    Gleichzeitig wird der Zahm 45a meine Kerbe
    des Rades 47a, welches auf der Welle 12 sitzt,
    gedrückt, und ein Zahn auf dem Hebel 57
    wird in eine Kerbe in dem Rade 62 auf der
    Pumpenwelle gebracht, so daß diese Teile an
    einer weiteren Bewegung verhindert werden,
    bis die Zähne wieder durch die Bewegung der
    Griffwelle zurückgezogen. werden, um das
    Auslaßventil zu schließen. Eitre Rolle oder
    ein Stift 63 ist auf einem Arm 51a der Ven
    tilspindel vorgesehen, um gegen. die Klinke
    5oa zu schlagen, so daß der Bolzen 35a durch
    seine Feder gegen den Umfang -der Scheibe
    gebracht werden kann, und indem man den Antriebsgriff in seine frühere Lage zurückbringt, wird das Auslaßventil in der geschlossenen Lage durch den Bolzen verriegelt, und gleichzeitig werden die Riegel aus dem das Überlaufventil einstellenden Griff und von der Pumpe entfernt. Gewünschtenfalls kann eine Federverbindung zwischen dem Arm 59 und der Ventilspindel 26a angeordnet werden, so daß der das Ventil steuernde Griff in eine Stellung gebracht werden kann, welche der offenen Ventilstellung entspricht, bevor der Arm auf der Ventilspindel durch die Bewegung des Hebels gelöst wird, da der Eimer sich selbstentleert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verausgabung von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen unter Verwendung deines Meßgefäßes,, welches mit einem Auslaßventil versehen ist und ein überlaufmaß enthält, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssige Flüssigkeit, die aus dem Überlauf ausläuft, in einen Eimer (23) gelangt, welcher durch das Gewicht der überlaufenden Flüssigkeit so bewegt wird, da.ß er einen Verriegelungsbolzen (35 oder 35a) aus einer Kerbe (37) ,einer auf der Spindel des den Auslaß aus der Meßkammer beherrschenden Ventils sitzenden Sperrscheibe (27) herauszieht und eine Rolle (29 oder 29a) in die Bahn eines Vorsprunges (28 oder 28a) dieser Scheibe bringt, wodurch das Auslaßventil so lange geschlossen gehalten wird, bis der Eimer, der sich durch Lecken entleert, durch ein Gegengewicht oder eine Feder gehbben wird, um die Sperrscheibe freizugeben und das Öffnen des Ventils zu gestatten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eizaser (23) von einem Hebelwerk (30, 3i, 32, 33) getragen wird, dessen eines Glied (33) als Hebel zum Ausziehen des VerTiegelungsbolzens (35) dient, und dessen anderes Glied (3o) die Rolle (29) trägt, die dazu dient, die Bewegung des Vorsprunges (28) der Scheibe (27) zu verhindern, wobei der Hebel zum Ausziehen dies Verriegelungsbolzens (33) und das die Rolle tragende Glied (3o) sich gleichzeitig bewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (26) der Sperrscheibe durch eine Feder (42) mit einer Griffwelle (39) verbunden ist, welche gestattet, da:ß erstere Welle in die offene Ventilstellung gedreht werden kann, während die Scheibenwelle (26) verriegelt wird, die hierauf durch die Feder bewegt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Griffwelle (39), welche bewegt wird, um das Öffnen und Schließen des Auslaßventils zu bewirken, eine Stange (44) aasgelenkt ist, die an einem Arm (43) mit der Griffwelle (39) und mit einer Verriegelungsstange (45) verbunden ist, welch letztere einen Zahn (46) besitzt, welcher mit einem Zahnrad (47) in Eingriff treten kann, das fest auf der Welle zum Einstellen des überlaufs (12) sitzt, und da:ß die Welle (39) mit einem Arm (49) versehen ist, um einen Hebel (i 9) zu schwenken, woduTch eine Stange bewegt wird, welche die Tätigkeit der Pumpe unterbricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer unter Federdruck stehenden Klinke (5o), welche den Verriegelungsbolzen (35) festhält, wenn dieser aus der Kerbe (37) der Sperrscheibe (27) herausgezogen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Armes (51), der auf der Griffwelle (39) sitzt, welche ein geschlitztes Glied besitzt, in das ein Stift am Ende der Klinke (5o) eingreift, um den Riegel (35) beim Öffnen des Auslaßventils zu lösen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffwelle (39a) und die Scheibenweste (26a) nicht in. einer Achse angeordnet und durch eine Stange (6o) miteinander verbunden sind, die sich zwischen einem Arm (59) auf -einer der Wellen und einem entsprechenden Arm (59) auf der anderen Welle erstreckt. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eines Stellhebels (i i) zum Einstellen des überlaufmaßes, der von einer Welle (12) getragen wird; die mit einem Finger (i7) versehen ist, um einen Hebel zu bewegen, mittels dessen eine Pumpe, welche Flüssigkeit für das Meßgefäß liefert, in Betrieb gesetzt oder ausgeschaltet werden kann.
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