DE450643C - Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen - Google Patents
Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen MengenInfo
- Publication number
- DE450643C DE450643C DEN24993D DEN0024993D DE450643C DE 450643 C DE450643 C DE 450643C DE N24993 D DEN24993 D DE N24993D DE N0024993 D DEN0024993 D DE N0024993D DE 450643 C DE450643 C DE 450643C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- arm
- valve
- lever
- overflow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/08—Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
- B67D7/16—Arrangements of liquid meters
- B67D7/163—Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Verausgabung von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verausgaben von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen, bei welchen ein M:eßgefäß zur Verwendung kommt, das mit einem durch ein Ventil beherrschten - Auslaß versehen ist und ein überlaufmaß mit überlauföffnungen enthält, die in -verschiedenen Höhen in der Wandung eines Rohres vorgesehen sind- und in Übereinstimmung mit der zu, messenden Flüssigkeitsmenge durch entsprechende Ventile innerhalb des. Rohres geöffnet werden.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung die.-ser Art, bei welcher -zwei. getrennte Einrichtungen zum Sperren des Auslaßventils zur Verwendung kommen, von denen die eine durch das Füllen und die andere durch das Entleeren eines Leckeimers - ausgelöst wird, wodurch das Auslaßventil erst dann geöffnet werdlen. kann, wein. die Flüssigkeit, die im 1Jberschuß über die zu messendƒ Flüssigkeitsmenge in das Gefäß eingelassen worden ist, durch eine der übexlauföffnungen in den Leckeimer gelaufen und naohher durch
eine zu diesem Zweck vorgesehene öffnung im Eimer allmählich ausgelaufen ist. Durch das Gewicht der aufgefangenen Flüssigkeit sinkt der Leckeimer, um leinen Sp.errbohen aus einer Kerbe einer Scheibe zu ziehen, die auf, der Spindel des den Ausläß aus der Meß- kammer steuernden Ventils -sitzt,- und um eine - Rolle in die Bahn eines Vorsprunges dieser Scheibe zu bringen, wodurch das Aus- laßventil der Meßkammer sro, lange gesperrt wird, bis der Eimer, sobald er durch Aus- fließen der Flüssigkeit entleert ist, durch ein Gegengewicht oder eine Feder gehoben wird, um die Sperrung zu lösen und das öffnen des Ventils zu gestatten. Die Zwangläufigkeit der- Füllung des Eimers durch die überfließende Flüssigkeit sichert ein hinreichendes Füllen des Meß- gefäßes, und die Pause, während welcher die Flüssigkeit aus dem Eimer durch die öffnung entweicht, sichert ein-en hinreichenden Zeit- raum, um der Flüssigkeit im Meßgefäß zu gestatten, auf den Höhenspiegel des Randes der überlauföffnung 'hinabzusinken. Die neue Vonichtung umfaßt auch Vor- kehrungen zum Verhindern des Eintretens von Flüssigkeit in das Meßgefäß und zum Verhindern der Wiedereinstellung der Lage der überlaufventile, während das Auslaßventil offen ist. In den Zeichnungen veranschaulicht Abb. i in senkrechtem Schnitt die Meßkammer, die Eimerkammer und das überlaufrohr. Das Sperrwerk ist der Deutlichkeit halber weg- gelassen. Abb.2 ist ein wageredhtex Schnitt nach Linie x-x der Abb. i. Abb.3 zeigt das Sperrwerk in Vorderan- sicht, Abb. 4 dasselbe im Schnitt nach Linie y-y der Abb. 3. Abb. 4a veranschaulicht die Teile des Kon- trollwerks in anderen Stellungen als in Abb. 3. Abb.5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung in Vorderansicht, wobei ein- zeIne Teile weggelassen sind. Wie aus Abb. i bis 4a ersichtlich ist, um- faßt die Vorrichtung ein Meßgefäß r, welches mit einer verglasten Öffnung 2 oder einem WasserstandIglas versehen ist, mittels dessen der Stand der in das Meßgefäß gegossenen Flüssigkeit beobachtet werden. kann. Inner- halb dieses Gefäßes ist ein Überlau@maß an- geordnet, um genaue Mengen der im Meß- gefäß befindlichen Flüssigkeit abmessen zu können. Dieses überlaufanaß besteht aus einem Rohr 3, welches eine Anzahl überlauf- öffnungesi oder Schlitze 4 besitzt, die in die Seitenwandung des Rohres eiangeschnitten sind und mittels Ventilen 5 geschlossen oder ge- öffnet werden können. Diese Ventile be- stehen aus Ringen, die in das Rohr hineinl- pass:en und auf einer drehbaren Spindel. 6 sitzen, mittels deren die Ventile in Stellungen. gebracht werden können, in welchen alle Veu- tildffnungen 7 geschlossen werden, oder mit- tels deren die Ventile der Reihe nach geöffnet werden können, wobei vorteilhaft nzit dem obersten Ventil begonnen wird. Das Meß- gefäß ist mit .einem überlaufrohr 8 ver- sehen, um überschüssige Flüssigkeit, die in das Meßgefäß gegossen worden ist, zu,einem in der Zeichnung nicht veranschaulichten Be- hälter zurückzuführen, zaus welchem das Meß- gefäß gespeist wird. Das überlaufmaß führt ebenfalls die Flüssigkeit, die durch die Öff- nungen 4 überfließt, durch ein Rohr 9 zu demselben Behälter zurück, der unter dem Auslaufrohr i o angeordnet wird. Die Ventile 5 werden durch Drehen eines Stellgrifes i i eingestellt (Abb. i), der auf eine Welle 12 aufgekeilt ist, die durch Zahn- getriebe mit einer senkrechten Welle 13 in Eingriff steht, welche ihrerseits durch ein Zahngetriebe in ein Zahnrad 14 auf der Veu- tilspindiel 6 eingreift. Die Weile 12 trägt bei der Ausführungsform nach Abb. 5 einen Zei- ger 16, der sich über einer nicht veranschau- lichten Skala bewegt, welche die Stellung an- zeigt, in welche die Ventile gebracht sind. Diese Welle kann auch dazu benutzt wer- den, um ein. Zählwerk zu schalten, das die gesamte Menge der in aufeinanderiolgenden Arbeitsgängen gemessenen Flüssigkeit anzeigt. Die Teile: des Kontrollwerks sind in ihren Anfangsstellungen veranschaulicht, fertig für die Handhabung in Abb.4a. Bei der Be- wegung des Griffes i i und der Welle 12 im Uhrzeigersinn, um die Ventile 5 in die ge- wünschte Stellung zu bringen, schwingt eine Falle 17, die drehbar auf einem Arm 18 der Wt1le 12 sitzt, zwei Arme 19, die auf einer einzigen Welle sitzen, wodurch ein Glied 20 so bewegt wird, daß es einen Motor in Tätig- keit setzt, welcher eine nicht veranschaulichte Pumpe antreibt, wodurch Flüssigkeit aus dem obenerwähnten Behälter gehoben und durch ein Rohr 21 in das Meßgefäß gefördert wird. Die Falle 17 bewegt den Arm 18 aus der Stellung, in welcher er in vollen Linien in Abb.3 und 4a veranschaulicht ist, in die durch punktierte Linien in Abb.4a veran- schaulichte Stellung. Die Pumpe kann weiter arbeiten, bis der Flüssigkeitsstand im Meß- gefäß über die untere Kantle der untersten Öffnung 4 hinaus gestiegen ist, die durch die vorhergehende Einstellung der Ventile 5 in offene Lage gebracht worden ist, so daß Flüs- sigkeit durch diese Öffnung 4 austritt und durch das Rohr 9 in eine Eimer'kammer 22 gelangt, die einen Eimer 23 enthält, in wel- chen etwas von der Flüssigkeit, die in die Kammer 22 -eintritt, hineinfällt. Der Eimer wird: von einem Arm 24 eines drehbaren Hebels getragen, der mit einem Gegengewicht versehen ist oder durch eine Feder ausge- glichen äst, die so eingestellt ist, daß die Flüssigkeit, die sich schneller in dem Eimer ansammeln kann, als- sie durch die Auslaß- öffnungen austreten kann, den Eimer veran- laßt, sich gegen die Einwirkung des - Gegen- gewichts oder der Feder abwärts zu bewe- gen, Das Ausfließen aus der Meßkammer erfolgt durch ein Entleierungsrohr 25 unter der Kon- trolle eines Auslaßventils, welches durch eine urilaufende Spindel oder Welle 26 bewegt wird (Abb.4), die eine Scheibe 27 trägt, welche mit zwei getrennten Vorrichtungen zum Verriegeln gegen Drehbewegung versehen ist, welche beide unter der Kontrolle des Hebels 24 stehen, an welchem der Eimer 23 auf- gehängt ist. Zu diesem Zweck ist die S'Icheibe mit einer Zunge oder einem Ansatz. 28 ver- sehen, der mit einer RoUe 29 in Eingriff treten kann, welche von einem Arm 3o des - Um ein Entleeren der abgemessenen Flüssigkeitsmenge aus dem Meßgefäß zu gestatten, nachdem die Pumpe dieses Gefäß bis zu -einer hinreichenden Höhe oberhalb des ausgewählten überlaufventils gefüllt hat und ein Überfließen durch dieses Ventil in den Eimer hinein stattgefunden hat, wird ein Handgriff 38 (Abb. i) bewegt, der bei. Drehung in einer dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Richtung eine Welle 39 mitnimmt, dne sich in gleicher Achse mit der die Scheibe 27 tragenden Welle 26 erstreckt. Eine Klinke 40 (Abb. i), welche in Löcher einer feststehenden Stange 4 i eingreift, ist vorgesehen, um den Handgriff und die Welle 39, auf welcher er sitzt, in der Stellung festzuhalten, in welche er so gebracht worden ist.
- Eine Feder 42 ist an einem Ende mit einem Arm 53 verbunden, der fest auf der Welle 39 sitzt, und an dem anderen Ende mit einem Ansatz auf der Welle 26. Werden der Arm 53 und` die Welle 39 von Hand aus der in Abb. 4a veranschaulichten Lage in die in Abb. 3 veranschaulichte Lage bewegt, während die Welle 26 von denn Bolzen 35 oder der Rolle 29 festgehalten wird, wird die Feder 42 unter Spannung gesetzt, so daß sie die Welle im entgegengesetzten Uhrzeigersinne bewegt, sobald der Bolzen 35 und die Rolle 29 zurückgezogen werden. Bewegt sich die Welle 39 in die in Abb. 3 veranschaulichte Lage, so wirkt ein Arm 43, der sich mit der Welle 39 bewegt, durch ein Glied 44 auf eine Verriegelungsstange 45 ein, -die aus der Stellung der Abb. 4a in die der Abb. 3 gelangt und einen Zahn 46 in ein eingekerbtes Rad 47 oder einen Quadranten auf der das Ventil 5 einstellenden Welle 12 bringt, wodurch letztere .in der Stellung verriegelt wird, in welche sie vorher gebracht worden ist. Gleichzeitig greift eine Rolle 48 auf einen Arm. 49 der Welle 39 an ein Ende des unter derselben liegenden Armes i9 (Abb. 4) an und bewegt letzteren aus der punktierten Lage (Abb. 4a) in die volle ausgezogene Lage, so da.ß er das Glied 2o mit sich nimmt, wodurch der Motor .ausgeschaltet wird, der die Pumpe antreibt, die infolgedes=sen aufhört, Flüssigkeit in *das Meßgefäß zu fördern. Die überschüssige Flüssigkeit .entweicht durch das Überlaufventil, bis eine abgemessene Flüssigkeitsmenge in dem Meßgefäß stehenbleibt.
- In Abb. 4a ist das Ventilverriegelungswerk in der Stellung veranschaulicht, die es einnimmt, wenn das Auslaßventil geschlossen ist und die Speisepumpe stillsteht.
- Die Stellwelle 12 ist in Abb. 3 und 4a in ihrer Nullstellung veranschaulicht. Die Spindel 6 befindet sich dann in der Lage, in welcher die höchste Überlauföffnung offen ist: ZVird die Welle 12 im Uhrzeigersinn. gedreht, so werden die unteren LTberlauföffnungen der Reihe nach geöffnet, indem jede Öffnung durch ihr Ventil geöffnet wird, wenn die Welle eine entsprechende Lage bei ihrer Drehbewegung .erreicht. Befinden sich die Teile in der in Abb.4a veranschaulichten Lage, so kann die Welle 12 im Uhrzeigersinn um eine volle Umdrehung in ihre Nullstellung bewegt werden, in welcher sie in Abb. 3 veranschaulicht ist. Während dieser Bewegung hat der Finger 17 den Hebel 19 so geschwungen, daß das Glied 2o aus der veranschaulichten Stellung in die durch punktierte Linien. in Abb. 4a veranschaulichte Stellung abwärts bewegt wird, wodurch die Pumpe in Betrieb- gesetzt wird und das Meßgefäß bis zu der erforderlichen Höhe anfüllt. Der Eimer 23 (Abb. 3) hat den Überlauf aus der überlauföffnung aufgenommen und ist abwärts gesunken, und die Welle 39 ist von Hand bewegt worden., wodurch der Hebel ig in die Lage zurückgebracht wird, aus welcher er durch den. Finger 17 entfernt. worden war. Dadurch wird die Pumpe ausgeschaltet, die Feder 42 gespannt und die Stellwerke 12 verriegelt. Zu bemerken ist, diaß die Rolle 48 nur gegen den Hebel ig preßt und nicht ständig damit verbunden ist.
- Wie oben bemerkt, ist der unter Federdruck stehende Bolzen 35 infolge der Belastung des Eimers mit Flüssigkeit aus der Scheibe 27 entfernt werden, worauf eine Klinke 5o durch eine Feder so bewegt wird, daß sie den Bolzen 3 5 in seiner gehobenen Stellung festhält, während die Scheibe 27 durch das Ineingrifftreten des Vorsprunges 28 mit der Rolle 29 festgehalten wird. Der Eimer 23 ist mit ein=er Öffnung versehen, durch welche die in den Eimer eingelaufene Flüssigkeit entweichen kann, so-,daß nach Verlauf von kurzer Zeit und nachdem düe F lüssigkeit im Meßgefäß auf die Höhe der niedrigsten offenen überlauföffnung gesunken ist, der von dem Gewicht der Flüssigkeit befreite Eimer durch, sein Gegengewicht oder die Feder gehoben wird., wodurch die Rolle 29 aus der Bahn des Vorsprunges 28 entfernt wird und die Scheibe 27 freigibt,, die nunmehr durch die Feder 42 bewegt wird, um das Auslaßventil zu öffnen. Bei der Bewegung zum Lösen der Scheibe 27 zieht der den Eimer tragende Hebel unter Vermittlung des Gliedes 32 den Hebel 33 von dem. Bblzen 35 fort, doch wird dieser eine Zeitlang von der Klinke 5o festgehalten. Wenn die Scheibe 27 ihre Bewegung unter der Vermittlung der Feder vollendet, wirkt ein. Arm 51 auf der Scheibenwelle 26 unter Vermittlung eines Gliedes 52, das mit dem Ende der Klinke 5o in Verbindung durch Schlitz und Stift steht, auf die Känke 5o ein, so daß der Bolzen 35 auf ,den Umfang der Scheibe 27 hinabfallen kann. Das Glied: 52 W mit der Klinke 5o durch Stift und Schlitz verbunden, so daß die erforderliche verlorene Bewegung zwischen beiden Teilen stattfinden kann, weil die Klinke 50 frei sein muß, um durch ihre Feder bewegt zu werden, während der Arm feststehend bleibt.
- Soll das Auslaßventil geschlossen werden, so wird der Gltiff 38 sio bewegt, daß dieWelle 39 im Uhrzeigersinne gedreht wird, worauf ein Arm 53 der Welle 39 mit einem Arm 54 der Scheibenwelle 26 6n Eingriff tritt, indem ein seitlicher Ansatz des Armes 53 sich in die Bahn eines seitlichen Ansatzes des Armes 54 hineinerstreckt (Abb. 4), infolgedessen beide Wellen sich zusammen bewegen. und die Kerbe 37 in der Scheibe 27 dem unter Federdruck stehenden Bolzen 35 gegenüberbringen, der alsdann in die Kerbe eintritt und die Scheibe 27 verriegelt (Abb.4a). Gleichzeitig wirkt die Welle 39 bei ihrer Bewegung unter Vermittlung der Stange 44 in der Weise, daß der Riegel aus der Welle 12 entfernt wird, so da.ß diese Welle mit dem Zeiger 16 in die Nullstellung zurückgebracht wenden kann.
- Der Finger 17 kann drehbar auf einem Arm der Welle 12 sitzen, so d'aß er, wenn er beispielsweise um :eine halbe Umdrehung aus seiner Nullage bewegt wird, in die Nullage zurückgebracht werden kann, indem man ihn im entgegengesetzten Uhrzeigersinn bewegt, selbst nachdem die Arme 19 in die in Abb. 3 veranschaulichte Lage gebracht worden sind, wobei der Finger nachgibt, um über die Rolle oder den Stift auf dem Arm 19 zu gleiten. Auf diese Weise können die verschiedenen Teile der Vorrichtung in Lagen gebracht werden, in
welchen sie mit einer neuen Arbeitsleistung beginnen. Bei der in Abb.5 veranschaulichten Aus- führu;ngsform, die insbesondere für von Hand betriebene Pumpen bestimmt ist und so aus- gebildet ist, daß der die Pumpe bewegende Handgriff, der Steilgriff und der das Auslaß- ventil besteuernde Griff in verhältnismäßig niedriger Lage angebracht werden können, während das Meßgefäß und das Auslaßventil in einer weit höheren Lage angebracht sind, wirkt der Steilgriff I I auf eine überlaufventil- spindel unter Vermittlung eines Zahngetrie- bes ünd1 emer senkrechten Welle 13. Ein das Auslaßventil steuemdter Griff 38a, welcher dem Griff 38 der Abb. 1 entspricht, ist auf einer Welle 39a angebracht, die ein Glied 44a trägt, mittels dessen ein Verriiegelungszahn 45a mit einem Zahnrad oder Zahnsektor 47a auf der Steilwelle 12 in Eingriff gebracht werden kann. Der das Ventil steuernde Griff trägt auch einen Arm 55, der durch eine Stange 56 mit einem Verriegelungshebel 57 verbunden ist, mittels dessen die Pumpe 58 gesperrt werden kann. Die den Griff tragende Welle 39a und de Spindel 26a des Auslaßventils sind beide mit Armen 59, 59 ver's'ehen, die durch eine Stange 6o miteinander verbunden sind, so daß Welle und Spindel sich zusammen be- wegen. Erfolgt ein Überlaufen durch die Üb-erlauföffnungen, so füllt sich der Eimer und zieht unter Vermittlung des Hebels 31a, der Stange 61 und des Hebels 33- den Ver- riegelungsbohen 35a zurück, der so angeord- net ist, daß LT in eine Kerbe in einer Scheibe der Ventilspindel eingreifen bann. Gleich- zeitig wird aber eine Rolle 29a auf einem He- bel 31a, der mit der Stange 61 verbunden ist, in die: Bahn eines Armes 28a auf der Ventilspindel gebracht, so daß die Ventil- spindel an einer Bewegung verhindert wird, und, eine Klinke 50a wird durch eine Feder so bewegt, daß sie den. Bolzen 35a festhält. Wenn sich der Eigner durch seine öffnung entleert, wird, der Riegel 29a auf denn Arm 31a weiter entfernt, und der Stellgr#ff kann dann im entgegengesetzten Uhrzeigersinne be- wegt werden, um die Ventilspindel zudrehen> Gleichzeitig wird der Zahm 45a meine Kerbe des Rades 47a, welches auf der Welle 12 sitzt, gedrückt, und ein Zahn auf dem Hebel 57 wird in eine Kerbe in dem Rade 62 auf der Pumpenwelle gebracht, so daß diese Teile an einer weiteren Bewegung verhindert werden, bis die Zähne wieder durch die Bewegung der Griffwelle zurückgezogen. werden, um das Auslaßventil zu schließen. Eitre Rolle oder ein Stift 63 ist auf einem Arm 51a der Ven tilspindel vorgesehen, um gegen. die Klinke 5oa zu schlagen, so daß der Bolzen 35a durch seine Feder gegen den Umfang -der Scheibe
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verausgabung von Flüssigkeiten in abgemessenen Mengen unter Verwendung deines Meßgefäßes,, welches mit einem Auslaßventil versehen ist und ein überlaufmaß enthält, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssige Flüssigkeit, die aus dem Überlauf ausläuft, in einen Eimer (23) gelangt, welcher durch das Gewicht der überlaufenden Flüssigkeit so bewegt wird, da.ß er einen Verriegelungsbolzen (35 oder 35a) aus einer Kerbe (37) ,einer auf der Spindel des den Auslaß aus der Meßkammer beherrschenden Ventils sitzenden Sperrscheibe (27) herauszieht und eine Rolle (29 oder 29a) in die Bahn eines Vorsprunges (28 oder 28a) dieser Scheibe bringt, wodurch das Auslaßventil so lange geschlossen gehalten wird, bis der Eimer, der sich durch Lecken entleert, durch ein Gegengewicht oder eine Feder gehbben wird, um die Sperrscheibe freizugeben und das Öffnen des Ventils zu gestatten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eizaser (23) von einem Hebelwerk (30, 3i, 32, 33) getragen wird, dessen eines Glied (33) als Hebel zum Ausziehen des VerTiegelungsbolzens (35) dient, und dessen anderes Glied (3o) die Rolle (29) trägt, die dazu dient, die Bewegung des Vorsprunges (28) der Scheibe (27) zu verhindern, wobei der Hebel zum Ausziehen dies Verriegelungsbolzens (33) und das die Rolle tragende Glied (3o) sich gleichzeitig bewegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (26) der Sperrscheibe durch eine Feder (42) mit einer Griffwelle (39) verbunden ist, welche gestattet, da:ß erstere Welle in die offene Ventilstellung gedreht werden kann, während die Scheibenwelle (26) verriegelt wird, die hierauf durch die Feder bewegt werden kann.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Griffwelle (39), welche bewegt wird, um das Öffnen und Schließen des Auslaßventils zu bewirken, eine Stange (44) aasgelenkt ist, die an einem Arm (43) mit der Griffwelle (39) und mit einer Verriegelungsstange (45) verbunden ist, welch letztere einen Zahn (46) besitzt, welcher mit einem Zahnrad (47) in Eingriff treten kann, das fest auf der Welle zum Einstellen des überlaufs (12) sitzt, und da:ß die Welle (39) mit einem Arm (49) versehen ist, um einen Hebel (i 9) zu schwenken, woduTch eine Stange bewegt wird, welche die Tätigkeit der Pumpe unterbricht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer unter Federdruck stehenden Klinke (5o), welche den Verriegelungsbolzen (35) festhält, wenn dieser aus der Kerbe (37) der Sperrscheibe (27) herausgezogen wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Armes (51), der auf der Griffwelle (39) sitzt, welche ein geschlitztes Glied besitzt, in das ein Stift am Ende der Klinke (5o) eingreift, um den Riegel (35) beim Öffnen des Auslaßventils zu lösen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffwelle (39a) und die Scheibenweste (26a) nicht in. einer Achse angeordnet und durch eine Stange (6o) miteinander verbunden sind, die sich zwischen einem Arm (59) auf -einer der Wellen und einem entsprechenden Arm (59) auf der anderen Welle erstreckt. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eines Stellhebels (i i) zum Einstellen des überlaufmaßes, der von einer Welle (12) getragen wird; die mit einem Finger (i7) versehen ist, um einen Hebel zu bewegen, mittels dessen eine Pumpe, welche Flüssigkeit für das Meßgefäß liefert, in Betrieb gesetzt oder ausgeschaltet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN24993D DE450643C (de) | 1925-09-06 | 1925-09-06 | Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN24993D DE450643C (de) | 1925-09-06 | 1925-09-06 | Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE450643C true DE450643C (de) | 1927-10-13 |
Family
ID=7343254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN24993D Expired DE450643C (de) | 1925-09-06 | 1925-09-06 | Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE450643C (de) |
-
1925
- 1925-09-06 DE DEN24993D patent/DE450643C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2041683C3 (de) | Einrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit | |
DE450643C (de) | Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen | |
DE524323C (de) | Fluessigkeitsmesser, insbesondere fuer Betonmischmaschinen | |
CH652497A5 (de) | Dosierer fuer fliessfaehiges gut. | |
DE613282C (de) | Hahnsteuerung fuer Vakuumfueller | |
DE514991C (de) | Vorrichtung zum periodischen Schalten von Maschinenteilen | |
DE526677C (de) | Gesperre fuer die Steuerung einer Zapfeinrichtung zur Ausgabe von Fluessigkeiten, insbesondere von OEl | |
DE663406C (de) | Gemischzapfvorrichtung fuer leichtfluessige Brennstoffe und OEl | |
DE236745C (de) | ||
DE508822C (de) | Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen | |
DE608922C (de) | Fluessigkeitskolbenmesser mit einem Messzylinder | |
DE938650C (de) | Selbsttaetig schliessendes Zapfventil | |
DE600833C (de) | Kolbenmessvorrichtung mit horizontal angeordnetem Zylinder und von der Fluessigkeit hin und her getriebenem Kolben, die zwecks Benutzbarkeit fuer verschiedenartige Fluessigkeiten entleerbar eingerichtet ist | |
DE251780C (de) | ||
AT143264B (de) | Trommelzähler für Tankstellen. | |
DE728668C (de) | Selbsttaetiger Getreideprober | |
DE272660C (de) | ||
DE512207C (de) | Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten | |
DE478011C (de) | Antrieb der Registriervorrichtung fuer Zapfsaeulen | |
DE389337C (de) | Fluessigkeitsmesser zur Abgabe einer im voraus bestimmten Fluessigkeitsmenge | |
DE663046C (de) | Muenzwassermesser | |
DE938041C (de) | Einrichtung an einem durch Muenzeinwurf gesteuerten Fluessigkeitsmess- und -abgabeapparat | |
DE908475C (de) | Vorrichtung zum Fuellen von Tanks u. dgl. | |
DE488491C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer das Umschaltorgan an einem Fluessigkeitsverteiler mit Zwillingsmessbehaeltern | |
DE642409C (de) | Zapfanlage zur getrennten Abgabe und Registrierung zweier verschiedener Fluessigkeiten |