AT143264B - Trommelzähler für Tankstellen. - Google Patents
Trommelzähler für Tankstellen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Trommelzähler für Tankstellen. Bei Brennstoffzählern für Tankstellen ist es an sich bekannt, am Zapf schlauch ausser dem üblichen Hahn noch zusätzliche Betätigungsvorrichtungen für den Zufluss der Flüssigkeit zum Zapfschlauch anzu- bringen, insbesondere einen elektrischen Schalter für den Antriebsmotor der Förderpumpe oder ein von Hand zu betätigendes Pressluftventil zur Steuerung der Füllung und der Entleerung von im Innern der Messeinrichtung vorgesehenen Messgefässen. Es bot indessen bisher im allgemeinen Schwierigkeiten, mit den üblichen Brennstoffzählern für Tankstellen beliebig grosse und beliebig kleine Brennstoffmengen je nach den Wünschen des Kunden mit den vorhandenen Messern hinreichend genau zu erfassen. Dies galt insbesondere für solche Fälle, wo das vollständige Füllen eines noch unbekannte Mengen Brennstoff enthaltenden Vorratsbehälters gewünscht wurde. Die Erfindung betrifft einen Trommelzähler für Tankstellen, welcher den vorerwähnten Bedürf- nissen weitgehend gerecht wird. Gemäss der Erfindung sind in einem allseitig geschlossenen Gehäuse zwei verschieden grosse Messtrommeln für sich drehbar angeordnet. Diese Messtrommeln stehen mit ausserhalb des Gehäuses angebrachten Steuergliedern derart in Verbindung, dass sie mit Hilfe dieser Steuerglieder unabhängig von dem Flüssigkeitszulauf wahlweise einzeln oder gleichzeitig stillgesetzt oder zum Ausgeben von Flüssigkeit freigegeben werden können. Durch Bedienen jedes der beiden Steuerglieder, zweckmässig eines einfachen Handgriffes, der vorzugsweise am Zapfschlauch in der Nähe des Zapfhahnes angebracht ist, kann man die jeweils vom Kunden gewünschte Brennstoffmenge durch Inbetriebsetzen der einen oder andern Trommel einwandfrei erfassen. Es empfiehlt sich, für die beiden verschieden grossen Trommeln ein gemeinsames Zeigerwerk vorzusehen, dessen Zeiger von den Trommeln über ein Differentialgetriebe angetrieben wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 im senkrechten Schnitt und in. Fig. 2 in Seitenansicht unter Weglassung der zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Teile veranschaulicht. In einem gemeinsamen Gehäuse 1 sind zwei verschieden grosse Messtrommeln 2 und 3 angeordnet, die z. B. je drei Kammern enthalten. Jede Kammer der Trommel 2 hat z. B. öl Inhalt und jede Kammer der Trommel 3 . Der Brennstoff läuft bei 4 zu. Jener Teil des Brennstoffes, der durch die Trommeln 2 und 3 gemessen ist, fliesst aus den Trommeln in der Richtung der Pfeile 5 und 6 zum Zapfschlauch 7 ab. Jener Teil des Brennstoffes, der nicht gemessen wurde, wird über eine Kammer 8 zu dem mit dem Tank in Verbindung stehenden Rohr 9 geleitet. Beide Trommeln 2 und 3 treiben über ein Differentialgetriebe 10 unter Zwischenschaltung nicht mitgezeiehneter, den Inhalten der Trommelkammern entsprechender Übersetzungen ein Zeigerwerk an. Die von dem Getriebe 10 verstellte Achse 11 ist durch die Welle der Trommel 3 hindurchgeführt und trägt einen Zeiger 13, der auf einer Teilung 14 die von den beiden Trommeln zusammen gemessene Brennstoffmenge anzeigt und in an sich bekannter Weise nach jeder Brennstoffabgabe in die Nullstellung zurückgeführt wird. Der Zulauf 4 mündet in eine als Überlauf ausgebildete Kammer 12. Um die beiden Trommeln 2 und 3, deren Kammern sich abwechselnd vollständig füllen und entleeren, wahlweise betätigen zu können, ist bei dem gezeichneten Beispiel für jede Trommel ein Bowden- EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Trommeln festhalten. Die Zahl der Stifte an jeder Trommel entspricht der Anzahl der Kammern, in der Trommel im Beispiel 3. In der dargestellten Stellung der einzelnen Teile sind beide Trommeln 2 und 3 durch die Winkelhebel 20, 21 gesperrt. Würde nun der Zapfhahn 19 geöffnet, so würde der ganze durch den Zulauf 4 in das Gehäuse 1 eintretende Brennstoff wieder durch die Kammer 8 und das Rohr 9 in den Tank zurück- EMI2.2 Steuerglied 18 für den Bowdenzug 16 gedreht. Dadurch gibt der Winkelhebel 20 die kleinere Trommel 3 frei. Sie beginnt durch das Gewicht der in ihr enthaltenen Flüssigkeit zu laufen und verstellt über das EMI2.3 zurückzuführen, und der Winkelhebel20 legt sich wieder gegen den gerade über ihm stehenden Stift 25, so dass die Trommel 8 wieder gesperrt wird. Entsprechend ist die Bedienung des Steuergliedes 17 zur Freigabe und Sperrung der grösseren Trommel 2. Wird die vollständige Füllung eines Vorratsbehälters gewünscht, so lässt man je nach der Grösse des Vorratsbehälters und seinem etwa noch vorhandenen Inhalt im allgemeinen zuerst die grössere Trommel 2 laufen, sperrt dann diese Trommel und misst den letzten zum Auffüllen des Vorratsbehälters noch benötigten Teil des Brennstoffes mit der kleineren Trommel. Man kann gewünschtenfalls auch beide Trommeln 2 und 8 gleichzeitig laufen lassen. Wenn man mit einer sogenannten"Voreinstellung"arbeitet, so werden die Steuerglieder 17 oder 18 oder beide so eingestellt, dass die betreffenden Trommeln freigegeben sind. Durch die nicht mitgezeiehnete Voreinstellung der gewünschten Brennstoffmenge findet z. B. mit Hilfe von Kontakten und an den Steuergliedern 17 und 18 vorgesehenen, durch die Kontakte gesteuerten Elektromagneten eine selbsttätige Rückführung der Steuerglieder 17 und 18 in die Sperr- EMI2.4 Es ist auch möglich, für jede Trommel ein getrenntes Zeigerwerk vorzusehen. Die beiden Zeiger können dabei auch über einer gemeinsamen Teilung einstellbar sein. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Trommelzähler für Tankstellen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem allseitig geschlossenen Gehäuse (1) zwei verschieden grosse Messtrommeln (2, 3) für sich drehbar angeordnet sind und mit ausserhalb des Gehäuses (1) angebrachten Steuergliedern (17, 18) derart in Verbindung stehen, dass sie mit Hilfe dieser Steuerglieder (17, 18) unabhängig von dem Flüssigkeitszulauf wahlweise einzeln oder gleichzeitig stillgesetzt oder zum Ausgeben von Flüssigkeit freigegeben werden können.
Claims (1)
- 2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Trommeln (2,-) von aussen her einzeln zu betätigende Sperrvorrichtungen (20, 22,25 und 21, 23, 24) angebracht sind.3. Zähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder (17, 18) für die Sperrvorrichtungen (20, 22, 25 und 21, 23, 24) an dem Zapfschlauch (7), zweckmässig nahe beieinander angeordnet sind.4. Zähler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trommeln zu beiden Seiten der gemeinsamen Zulaufkammer (12) und der diese umgebenden Rücklaufkammer (8) eingebaut sind.5. Zähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Steuergliedern (17, 18) und den Sperrvorrichtungen (20, 22, 26 und 21, 23, 24) vorgesehenen Übertragungsmittel (16, 16) mit dem Zapfschlauch (7) zu einem Ganzen baulich vereinigt sind.6. Zähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Übertragungsmittel Bowdenzüge EMI2.5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE143264X | 1934-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT143264B true AT143264B (de) | 1935-10-25 |
Family
ID=5669628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT143264D AT143264B (de) | 1934-02-27 | 1934-04-09 | Trommelzähler für Tankstellen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT143264B (de) |
-
1934
- 1934-04-09 AT AT143264D patent/AT143264B/de active
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