DE64700C - Schwimmermefsvorrichtung für Flüssigkeiten - Google Patents
Schwimmermefsvorrichtung für FlüssigkeitenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
- G01F11/42—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
- G01F11/44—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Neuerung bezieht sich auf
Flüssigkeitsmefsvorrichtungen, bei welchen die Menge der in ein Gefäfs einfliefsenden oder
diejenige der aus diesem Gefäfse ablaufenden Flüssigkeit oder auch beide.Mengen von einander
getrennt durch die mechanische, selbstthätige Registrirung der senkrechten Bewegungen
eines Schwimmers verzeichnet werden.
In dem auf seiner ganzen Höhe gleichen Querschnitt besitzenden Behälter C ist der
Schwimmer 5 in senkrechten Führungen beweglich, welche Bewegung vermittelst eines
durch ein Gegengewicht g gespannten Riemens (bezw. Seiles oder Bandes) auf eine Scheibe R
übertragen wird.
Der Forderung der zeitlichen Abwechselung des Zu- und des Ablaufes in und aus dem Behälter
C wird durch zweckentsprechende Anordnung des den Zu- und Ablauf regelnden
Hahnes oder der dem gleichen Zwecke dienenden beiden Hähne genügt. Der in der Zeichnung
dargestellte Dreiweghahn H besitzt in seinem hohlen Kegel zwei um einen Viertelkreis
von einander entfernte Schlitze, welche sich entweder dem Zuflufsarme m und dem
gegen den Behälter gerichteten Arme η oder diesem letzteren und dem Abflufsarme ο des
dreiarmigen Hahngehäuses gegenüberstellen, so dafs je nach der durch die Schwenkung des
Schlüssels s1 veranlafsten Einstellung des Hahnes
entweder Zulauf durch die Rohre M und N oder Ablauf durch die Rohre N und O erfolgt,
ein gleichzeitiges Zu- und Abströmen der Flüssigkeit jedoch unmöglich ist.
Statt eines Hahnes könnten auch zwei angebracht sein, deren einer die Zuströmung und
deren anderer die Abströmung regelt. Die Kegel dieser Hähne wären dann je von einem
Schlitz durchsetzt, dessen Richtung senkrecht zu der Richtung des Schlitzes im anderen
Hahne sein müfste, und könnten nur gleichzeitig durch den Schlüssel s1 verdreht werden,
so dafs entweder nur das Zuführungsrohr oder nur das Ableitungsrohr mit dem Innern des
Behälters C in Verbindung stehen würde.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung sitzt die Scheibe R, auf welche die
Bewegung des Schwimmers 5 übertragen wird, auf einer waagrechten Welle a1, welche, damit
nur die dem fallenden oder nur die dem steigenden Wasserstande entsprechenden Bewegungen
des Schwimmers weiter übertragen werden, waagrecht verschiebbar ist und an
ihrem einen Ende einen Reibungskegel F1 trägt, der in der einen Endstellung der Welle a1
an einen auf der Welle a- festgekeilten zweiten Reibungskegel F'2 angeprefst wird (so dafs die
Wellend1 und α2 an einander gekuppelt erscheinen),
in der anderen Endstellung der verschiebbaren Welle al sich aber dreht, ohne den
Kegel F2 mit der Welle a2 mitzunehmen.
Die Feder f bewirkt die zur Mitnahme der zweiten Welle α'2 nöthige Anpressung der
Kupplungshälfte F1 auf die andere Kupplungshälfte F2 durch ihren Druck auf den mit der
verschiebbaren Welle a1 gelenkig verbundenen
Hebel h, wenn, wie in der Fig. 1 gezeigt, der Daumen d aufser Berührung mit diesem Hebel
steht. Die Kupplung soll gelöst werden, wenn
Claims (1)
- die Bewegungsrichtung des Schwimmers wechselt. Dies geschieht dadurch, dafs bei der die Grundbedingung dieses Richtungswechsels bildenden ■ Umstellung des Hahnes H vermittelst des Handhebels oder Schlüssels sl das mit diesem gelenkig verbundene Hebelwerk s 2 s 3 den Daumen d verschwenkt. Dieser drückt dann den der unmittelbaren Wirkung der Feder f ausgesetzten Hebel h dieser entgegen, wodurch die auf dem Reibungskegel F'2 der zweiten Welle a'2 ausgeübte Druckwirkung aufgehoben und gleichzeitig die mit dem Hebel /) verbundene verschiebbare Welle von der zweiten Welle abgezogen wird, so dafs sich die Reibungskupplung vollständig löst. Eine spätere Bewegung des Handhebels s' im entgegengesetzten Sinne bewirkt gleichzeitig mit der Richtungsänderung der Schwimmerbewegung eine Verschwenkung des Daumens d, die Feder f preist vermittelst des hierdurch freigegebenen Hebels h die verschiebbare Welle al der festen Welle a- wieder entgegen, die Reibungskupplung gelangt in Wirksamkeit und die Verzeichnungsvorrichtung setzt ihre unterbrochene Thätigkeit wieder fort.Der Hauptwerth der beschriebenen Anordnung liegt in der durch dieselbe bewirkten grofsen Zuverlässigkeit der Angaben der Verzeichnungsvorrichtung. Nur eine Reibungskupplung mit verhältnifsmäfsig grofsen Berührungsflächen bietet die Sicherheit der sofortigen Mitnahme der zweiten Welle α2, während jede andere Art von Kupplung durch nicht augenblicklich erfolgendes Mitnehmen be-• wirken mufs, dafs diejenigen Flüssigkeitsmengen unverzeichnet bleiben, welche vom Augenblicke der Hahnverstellung bis zu jenem der beginnenden Drehung der anzukuppelnden Welle a1 in bezw. aus dem Schwimmerbehälter gelangt sind.Dafs auch die zur Wirksamkeit der Kupplung nöthige Pressung sofort vorhanden sei, bewirkt die Feder/, welche die verschiebbare Welle bei der entsprechenden Hahnstellung unbedingt in die beabsichtigte Endstellung bringen wird, selbst wenn die vermittelst des Handhebels s1 veranlafste Verstellung des Hahnes keine ganz vollständige sein sollte. Die Genauigkeit der Verzeichnungen wird demnach von der peinlichen Beobachtung, dafs der Handhebel s1 genau in seine Endstellung verschwenkt werde, unabhängig gemacht, was für die Praxis von Wichtigkeit ist.In der Zeichnung ist die Einrichtung derart dargestellt, dafs nur während der Abströmung des Wassers aus dem Behälter C die beiden Wellen a1 und a- gekuppelt erscheinen. Läge die Welle a'2 statt in der rechten in der linken Verlängerung der Welle al (bei entsprechender Stellung der Reibungskegel), so würde die Schwimmerbe^vegung nur während des Zulaufes weiter übertragen. Trüge die Welle al an jedem Ende Reibungskegel F1, denen beiderseits Reibungskegel F'2 an unverschieblichen Wellen entgegenständen, so würde die steigende Bewegung des Schwimmers S nach links, die fallende nach rechts weiter übertragen werden.Der durch die Feder/ auf den Druckhebel Λ ausgeübte Druck könnte auch durch eine Wirkung von Gewichten hervorgebracht werden. Ebenso könnte die Kupplung vermittelst Reibungskegeln durch eine andere geeignete Reibungskupplung ersetzt werden.Es empfiehlt sich, den Behälter C mit einem Wasserstandsglas jv und einem Ueberfallrohr zu versehen.Pateντ-Ansρruch:Eine Schwimmermefsvorrichtung für Flüssigkeiten mit einer Einrichtung, die vom Schwimmer in Umdrehung versetzte Welle mit der Welle der Vermerkvorrichtung zeitweilig zu verkuppeln, bei welcher bei Abstellung des Zu- oder Ablaufs der Flüssigkeit die sofortige Verkupplung der beiden Wellen dadurch erfolgt, dafs mittelst der Hebel S1S2 der Daumen d aus der Bahn des Hebels /; gebracht wird und alsdann der Hebel h unter dem Einflufs von Federn oder Gewichten die beiden Hälften einer Reibungskupplung in Eingriff bringt, während die Entkupplung der beiden Wellen bei der entgegengesetzten Umstellung des Dreiweghahnes bezw. der Hähne durch Einwirkung des Daumens d auf den Hebel h bewirkt wird.Hierzu τ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=338550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE64700C (de) |
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