DE889996C - Zaehlvorrichtung, insbesondere fuer Fluessigkeitspumpen - Google Patents

Zaehlvorrichtung, insbesondere fuer Fluessigkeitspumpen

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DE889996C DEV2179D DEV0002179D DE889996C DE 889996 C DE889996 C DE 889996C DE V2179 D DEV2179 D DE V2179D DE V0002179 D DEV0002179 D DE V0002179D DE 889996 C DE889996 C DE 889996C
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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Zählvorrichtung, insbesondere für Flüssigkeitspumpen Die Erfindung betrifft eine Zählvorrichtung, insbesondere für Flüssigkeitspumpen, mit Gesamt-und Teilzählern und einer zwischen die Räder des Teilzählers und dem Antriebsrad eingeschalteten Reibungskupplung, deren angetriebene Hälfte bei der Nullstellung des Zählwerkes gegenüber der treibenden Hälfte unter Überwindung der Reibung gedreht wird.
  • Derartige Zählvorrichtungen sind an sich bekannt. Ihnen haftet jedoch der Mangel an, daB die treibende Hälfte der Kupplung bei der Nullstellung des Zählwerkes, wobei sich die angetriebene Hälfte der Kupplung gegenüber der treibenden Hälfte unter Beibehaltung des Reibungsschlusses dreht, nicht gesperrt ist, so daB sie mitgedreht werden kann. Dadurch können bei dem auf die Nullstellung folgenden Zählvorgang Fehler auftreten.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel der bekannten Zählvorrichtungen zu beseitigen, indem erfindungsgemäß durch die Verstellung des Nullstellgliedes die treibende Hälfte der Reibungskupplung festgehalten wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht der Zählvorrichtung mit dem Preiseinstellwerk im Schnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Preiseinstellwerk, Fig. 3 eine Ansicht des Zählertriebwerkes, von der rechten Seite der Fig, i betrachtet, Fig. 4 eine Ansicht des Getriebes für den Gesamtmengen- und den Gesamtpreiszähler sowie die Getriebeverbindung für die Nullstellvorrichtung, Fig. 5 einen Grundriß des Zählertriebwerkes, Fig.6 einen Schnitt nach der Linie 9-g der Fig. 3, Fig. 7 eine Ansicht des Zählergetriebes, Fig. 8 einen Schnitt der Fig. 3 nach Linie i i- i i, Fig. g einen Teilschnitt durch einen Zähler mit zwei Zählereinheiten, Fig. io einen Schnitt derFig.gnachLinie14-14, Fig. i i einen vergrößerten Teilquerschnitt der Fig.8 nach Linie 2i-21, der die Nulleinstellvorrichtung und eine der Kupplungen im Schnitt wiedergibt und Fig.12 einen Schnitt der Fig. ii nach der Linie 22-22.
  • Die Zählvorrichtung besteht aus einem in dem Gehäuse i (Fig. i) befindlichen Zähler und einem vom Gehäuse 2 umschlossenen Preiseinstellwerk. Sie besitzt mehrere Mengen- und Geldzählwerke 4 4 und 5, 5' (Fig. 3), die jedes für sich fortschreitend bei jedem Füllvorgang die die Vorrichtung durchlaufende Menge und ihren Preis entsprechend dem durch die jeweilige Einstellung des Reglers festgesetzten Einheitspreis angeben. Außerdem weist die Zählvorrichtung eine Nullstellvorrichtung auf, über die sie am Ende jedes Füllvorganges wieder auf Null eingestellt wird. Die Betätigung der Nullstellvorrichtung erfolgt über den Griff 6. Ferner sind Zählwerke 7 und 8 (Fig. 4) vorgesehen, von denen das eine die ausgegebene Gesamtmenge, das andere den Gesamtbetrag angibt. Das Preiseinstellwerk besteht aus pyramidenförmig angeordneten, auf derselben Achse sitzenden Zahnrädern ro (Fig. i und 2), die als Ganzes mit der Messerwelle 3 drehbar sind. Ferner hat es mehrere preisbestimmende Radsätze m, die in das jeweils ausgewählte Rad io eingreifen und auf Wellen i2 in bestimmter Höhe entsprechend den verschiedenen Preisen einstellbar sind. In der Zeichnung (Fig. i) sind drei Sätze dieserRäder i i dargestellt, die für Stufungen von je 1/1o des Einheitspreises in Löcher 13, 14 und 15 durch Stifte einstellbar sind. Am oberen Ende der Wellen 12 sitzen Räder 16, 17 und 18 (Fig. i) von verschiedenem Durchmesser, die in auf dein- oberen Ende der Messerwelle 3 sitzende Räder ig, 2o und 21 eingreifen. Ferner sind zwei Sätze -Planetenräder 22 und 23 vorhanden, die zwischen den Zahnrädern ig und 2o sitzen. Sie bewirken die Umdrehung einer Geld-oder Preiszählerwelle 24, dit unten in das Gehäuse i ragt und hier durch Räder 25 und 26 gedreht wird, die auf der Messerwelle 3 durch die Planetengetriebe in Umdrehung versetzt werden. So wird, wenn mittels der Stifte und der Lochverbindung 13, 14, 15 irgendein Preis eingestellt ist, die Messerwelle 3 sich stets mit derselben gleichbleibenden durch den Pumpenantrieb bestimmten Geschwindigkeit drehen. Die Zählwelle 24 dreht sich in gleicher Richtung wie die Welle 3, aber mit anderen gleichbleibenden Geschwindigkeiten, die durch :die jeweilige den Preis bestimmende Einstellung der Stift-Loch-Verbindungen 13, 14, 15 bedingt sind.
  • Alle Zählvorrichtungen, nämlich das untere Literzählwerkpaar 4, 4' (Fig. 6), das obere Zählwerkpaar 5, 5' (Fig. 5) für Preis oder Geld und weiter der Zähler 7 (Fig. 4) für die Gesamtmenge und der Zähler 8 für den Gesamtbetrag, die beide an der Gehäuseseite gegenüber dem Einstellgriff 6 sichtbar sind, werden von diesen beiden Wellen 3 und 24 angetrieben. Die beiden Literzählwerke 4, 4 und die beiden Geldzählwerke 5, 5' werden durch den Griff 6 auf Null eingestellt, und zwar unal)-hängig von den Gesamtzählern 7 und 8, die lediglich die nacheinander auf den Zählwerken 4 und 5 bei verschiedenen Füllvorgängen festgestellten Beträge addieren.
  • Zum Halten der Zählwerke im Gehäuse i dient ein Rahmen mit zwei aufrechten, gleich gebauten Ständern 30 (Fig. 3), die die Mengen- und Geldzählwerke 4, 4' und 5, 5' zwischen sich tragen,,während die mit den Wellen 3 und 24 verbundene Zählerantriebsvorrichtung sich nach oben zwischen den auf je einer Seite des Gehäuses angebrachten Mengen- und Geldzählwerken erstreckt. Auch die durch den Griff 6 betätigte Nullstellvorrichtung wird gleichfalls von diesen Ständern zwischen den senkrecht angeordneten Zählwerken getragen.
  • Jeder Ständer hat seitlich einen Fuß 31, der am Deckel 32 des Gehäuses :2 sitzt und mit Schlitzen 33 und einem Loch in der Mitte versehen ist, das zur Aufnahme eines Stellstiftes 34 dient. Ferner sind Endschlitze zurAufnahme vonKlemmschrauben35 vorgesehen. Jeder Ständer 3o hat unten zwei seitlich entgegengesetzt gerichtete Arme 36, 36' (Fig. 3), auf deren Enden die Mengenzählwerke 4,4! befestigt sind. Weiter sitzen ebenfalls nach verschiedenen Seiten gerichtete Halter 37, 37' auf diesen Armen 36, 3 6 . Der Träger 37 für das linke Zählwerk 4 ist nach oben und der Träger 3,7' für das rechte Zählwerk 4' ist nach unten gerichtet. Weiter sind Arme 38, 38', Halter 39, 39' oben an den Ständern 30 für die Geldzählwerke 5, 5' angeordnet. Am Kopfende sind die Ständer 3o durch die an den Enden an ihnen durch Schrauben 41 befestigte Lasche 40 (Fig. 6, 7, 8) verbunden. Das Kopfende der Welle 24 ist in dieser Lasche gelagert. Die Arme 36, 36' und 38,38' sind an ihren Enden durch senkrechte Versteifungen 42 (Fig. 3) verbunden, die ihrerseits durch Bolzen 43 vereinigt und durch auf denselben sitzende Abstandmuffen 44 (Fig. 6) in richtigem Abstand voneinander gehalten werden. Eine gleichartige Verbindung 43, 44 ist zwischen den Bodenstücken der Stände 30 vorgesehen (Fig.3).
  • Die Getriebeverbindung zwischen den Wellen 3 und 24 und den Zählwerken besteht aus zwei Getrieben. Das eine wird durch die Messerwelle 3 angetrieben und betätigt die beiden unteren Mengenzähler 4, 4'. Das andere wird von der vom Regler gedrehten Welle 2_1 angetrieben und betätigt die beiden oberen Preis- oder Geldzählwerke 5, 5'.
  • Für die Mengenzähler 4, 4' ist ein Kegelrad 6o am oberen Ende der Welle 3 unterhalb der Arme 36, 36' der Ständer 30 und mitten zwischen diesen Armen befestigt (Fig. 3). Dieses Rad 6o greift in ein Kegelrad 61 ein (Fig. 8), das auf einer Querwelle 62 sitzt, deren Enden in den Ständern 30 gelagert sind. Die Welle 62 wird über eine Kupplung 61' angetrieben. -Gleichachsig angeordnete Zählwerksantriebzahnräder 63., 63' (Fig. 8) von wesentlich größerem Durchmesser als das Kegelrad 61 sind auf den Enden der Welle 62 zwischen den Ständern 3o befestigt, so daß sie bei Drehung des Getriebes 6o, 61 mitgedreht werden. Das eine dieser Räder 63 greift in ein Zahnrad 64 ein (Fig. 3, 6), das das Antriebsrad für das linke Zählwerk 4 darstellt (Fig. 3), während das andere Rad 63' in ein Zahnrad 64' eingreift, das den rechten unteren Mengenzähler 4' antreibt. Während der Ausgabe der Flüssigkeit durch die Pumpe werden die beiden Mengenzähler 4, 4' derart gedreht, daß die Zählräder vom rechten Ende aus in Fig. 3 eine solche Bewegung ausführen, daß die höheren Ziffern an dem linken Zählwerk von unten heraufkommen und an dem rechten Zähler von oben nach unten gehen.
  • Mit der Welle 3 ist auch der Antrieb für den Mengensummenzähler 7 verbunden. Wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, umfaßt dieser Antrieb ein auf der Welle 3 unterhalb des Kegelritzels 6o sitzendes Schneckenrad 7o, das in ein auf einer Querwelle 72 sitzendes, in den Ständern 3o drehbar gelagertes Schneckenrad 71 eingreift. Ein Tragarm 73 für einen Zusatzsummenzähler ist außerhalb des linken Ständers 3o angeordnet (Fig. 4, 7, 8). Die Welle 72 trägt an ihrem Ende ein Kegelrad 74, das in ein auf der Welle des Zählers 7 sitzendes Kegelrad 75 eingreift. Dieses Zählwerk ist nicht wieder einstellbar und so eingerichtet, daß es wieder bei Null zu zählen anfängt, nachdem es hintereinander eine Summe von 9:99 999 1 in aufeinanderfolgender Ausgabe gezählt hat.
  • Die Geld- oder Preiszählwerke 5, 5' «erden von der Welle 24 angetrieben. Die Antriebsverbindungen sind im wesentlichen die gleichen wie die der vorher beschriebenen Mengenzähler 4, q.'. Hier ist ein Kegelrad 8o (Fig. 8) fest auf der Welle 24 unterhalb der Achsen der Zähler 5, 5' und zwischen ihnen vorgesehen, das ähnlich wie das Rad 6o in ein größeres Kegelrad 81 eingreift, das über eine Kupplung 81' eine Querwelle 82 mit Zahnrädern 83'', 83' (Fig. 5), die in Zahnräder 84, 84' eingreifen (Fig. 7), antreibt. Dadurch bewegen sich die von der einen Seite des .Gehäuses zu sehenden Zählräder oder Zählwerke 4 und 5 während des Zählens aufwärts, während die von der anderen Seite sichtbaren Räder der Zählwerke 4', 5' sich während einer (Zählung abwärts bewegen.
  • Der 'Preiszähler 8 ist gleichfalls mit der Welle 24 verbunden, und zwar in ähnlicher Weise, wie der vorher beschriebene Mengensummenzähler 7 mit der Welle 3. Hier sitzt ein Schneckenrad 85 (Fig. 8) auf der Welle 24 unterhalb des Ritzels 8o und der Achse des Nulleinstellgriffes 6, das in ein Schneckenrad 86 auf einer Querwelle 87 eingreift, die in den Ständern 30 und dem Tragarm 73 des Summenzählers drehbar gelagert ist. Weiter trägt diese Welle an ihrem Ende ein Kegelrad 88, das in ein gleiches Kegelrad 89 für den Antrieb des Preiszählwerkes 8 eingreift. Letzteres ist ebenfalls am besten so wie das Zählwerk 7 durchgebildet und auf ähnliche Weise im Gehäuse untergebracht.
  • Die Nulleinstellvorrichtung (Fig. 3 bis 8) wird durch den Griff 6 betätigt und bewirkt bei einmaligem Drehen des Griffes 6 die Nulleinstellung aller Zählwerke 4, 4 und 5, 5'. Der (Griff 6 hat die Form einer in Längsrichtung abnehmbaren Flügelmutter, die einen Stift 140 (Fig. 5) besitzt, und kann in die an den Enden einer Haupteinstellwelle 142 angeordneten Muffen 141, 141' gesteckt werden. Die Muffen haben Schlitze 143 zur Aufnahme der Stifte 140 und sind auf den Enden der Welle durch Stifte 144 befestigt. Die Welle 142 ist in den Ständern 3o in_gleich_e_n _Abständen-.-von __denver lwerkeinstellwellen 93 drehbar gelagert und ist w`ei e hm finit jeder dieser Wellen durch einen Satz Zahnräder (Fig.7) verbunden, die an den die Summenzählwerke 7 und 8 tragenden Ständern 30 sitzen. Ein Zahnrad 145 ist an dem vorstehenden Ende der Wetle 142 zwischen der über dem Preiszählwerk 8 nach oben ragenden Muffe 141' und dem danebenliegenden Ständer 3o befestigt. Das Rad 145 greift seinerseits in Zahnräder 146 und 147 ein, die unabhängig voneinander drehbar auf den Wellen 82 und 62 zwischen an den äußersten Enden dieser Wellen befestigten Bünden 148 und dem danebenliegenden Ständer 30 sitzen. Ferner sind Zahnräder 149 und 15o gleichachsig mit den Rädern 146 und 147 zwischen ihnen und dem Ständer 30 vorgesehen. Jedes Räderpaar 146, 149 und 147, 15o ist als Einheit drehbar. Das Rad 149 greift in Räder 151 und 152 ein, die gleichachsig mit den Geldzählwerken 5, 5' auf den vorspringenden Enden ihrer Einstellwelle 93 außerhalb des Ständers 3o angeordnet und winklig einstellbar in bezug auf äußere Nabenglieder 153 sind. Letztere sind auf den Wellen durch Schlitze 154 sowie durch in die Räder eingeschraubte Klemmschrauben 155 befestigt. Das Rad 15o ist in ähnlicher Weise mit Rädern 156 und 157 verbunden, die durch die Nulleinstellwellen 93 der Mengenzählwerke 4, 4' miteinander gekuppelt sind.
  • Wird also die Einstellwelle 142, je nach dem, ob der Griff 6 in die Muffe 141 oder 141' eingeführt wird, in der einen oder anderen Richtung gedreht, z. B. im Uhrzeigersinn (Fig. 3), oder im entgegengesetzten Sinn (Fig. 4), dann wird das Rad 145 in Umdrehung versetzt, das die Räder 151, 152, 156 und 157 bewegt, die die Nulleinstellwellen 93 der Zähler 5', 5, 4@, 4 drehen, die bei ihrer Bewegung über die in die Einstellnuten 1o3 der Wellen 93 eingreifenden Sperrklinken Zoo (Fig. 1o) die Zählräder go, g@1, 92 jedes Zählwerks mitnehmen. Demgemäß gelangen alle Zählwerke 4, 4 und 5, 5' bei einer Umdrehung der Welle 93, der Welle 142 und des Einstellgliedes 6 in die Nullstellung.
  • Mit der Haupteinstellwelle ist eine durch deren Drehung betätigte Bremsvorrichtung verbunden, die mit den Kupplungen 61', 81' der Mengen- und Geldzählwerke zusammenwirkt und Ungenauigkeiten, die durch das Spiel im Getriebe vom Messer bis zu den Kupplungen entstehen, verhütet. Jede Kupplung 61', 81' hat nicht nur (Fig. i I, 12) eine Muffe igo auf den Kegelrädern 61 oder 81 sowie einen an den Wellen 62 oder 82 befestigten, hiermit zusammenarbeitenden Teil igi, sondern auch ein Band 192 aus passendem Werkstoff, wie etwa Federstahl, das innerhalb des Umfanges der Muffe igo angebracht und so gespannt werden kann, daß es die Verbindung der Teile igo, ig-i auf bekannte Weise zustande bringt. Ein mit jedem Kupplungsteil igi drehbares Glied 193 springt auf der Innenseite des Kupplungsteils igo vor, wie die Fig. 12 zeigt, und hält das eine gebogene Ende des Bandes ig2 in einem Schlitz 194 außen an diesem Teil 193 fest, während eine Schraubenfeder 195, die in einer seitlichen Offnung des Teils 193 sitzt, das andere gebogene Ende des Bandes 192 erfaßt und bestrebt ist, das Band 1g2 anzuspannen. Zwischen jedem der Kegelräder 61, Si und ihren gleichachsig angeordneten Wellen 62, 82 ist so eine gewöhnlich wirksame Kupplungsverbindung vorgesehen, die die Drehung der Ritzel 6o, 8'o auf die verschiedenen Mengenzähler 4, 4' und Preiszähler 5, 5' überträgt, während einer Nulleinstellung jedoch durch die Mitwirkung der Bremsvorrichtung gleiten kann. Die Bremsvorrichtung wird durch die Umdrehung der Haupteinstellwelle 42, gesteuert.
  • Diese Bremsvorrichtung umfaßt, wie Fig. 11, 12 zeigen, eine Federkupplung, die einen an der Welle 142 befestigten Bund 196 und eine Federscheibe 197 aufweist, die durch ein Halteglied 198 gehalten wird und einen Teil igg zur Umdrehung mit der Welle 14,2 innerhalb der Reibungsgrenzen der Scheibe 197 verbindet. Der .Teil igg besitzt auf seinen Außenflächen Reibscheiben igg' und ist außerdem mit einem -ringförmigen Schlitz Zoo versehen. In diesem Schlitz sitzen drehbar an sich gegenüberliegenden Punkten auf Stiften Zoi und 2o2 die oberen und unteren gebogenen Enden 2o3 und 204 von Greifern 2o5 und 2o6. Jeder Greifer hat Greifarme 207 und 2o8, die den Umfang der Muffe igo der Kupplungen 61', 81' an bestimmten Punkten, wie Fig. i i zeigt, abwechselnd fassen oder freigeben. Wenn also die Haupteinstellwelle 142 in Umdrehung versetzt wird, um eine Nulleinstellung zu beginnen, wird vor dieser, d. h. während der lose Gang beseitigt wird, die. Umdrehung der Welle 142 durch die Federscheibe 197 auf den die Kupplung betätigenden Teil igg übertragen, wodurch der Stift toi des Teils 205 sich abwärts bewegt, und die Finger 2o7 und 2o8 die Muffe igo, der Kupplung 61' erfassen, während der Stift 2o2 des Teils 2o6 sich derart aufwärts bewegt, daß die Finger 2o7 und 2o8 die Muffe igo der Kupplung 81' erfassen. Während die Teile 1g1 der beiden Kupplungen 61', 81' so durch die Bremsvorrichtung gegen Umdrehung festgehalten werden, kann die Haupteinstellwelle i42 trotzdem ihre Umdrehung fortsetzen und das durch das Rad 145 angetriebene Zählwerkeinstellgetriebe weiter antreiben. Der Reibungswiderstand der Scheibe 197 ist so bemessen, daß sie gegenüber dem Teil igg gleitet, während die Welle ihre Umdrehung fortsetzt.
  • Durch die Bremsvorrichtung wird die Ungenauigkeit beim Zählen beseitigt, die sonst dadurch entsteht, daß sich während der Nulleinstellung das gesamte Rädergetriebe in jedem der Geld- oder Mengensysteme in der gleichen Richtung » vorwärts bewegt wie beim gewöhnlichen Zählen. Ohne die Bremsvorrichtung haben während der Nulleinstellung die Zählwerktriebwellen die Neigung, den Messer anzutreiben. So würde das Zählwerk nach einer Nulleinstellung mit einer Anhäufung von Spiel oder Leerlauf zwischen Zählwerk und Messer behaftet sein. Die Folge wäre, daß der .Messer bei Wiederaufnahme des Zählens um einen dem Gesamtspiel gleichen Betrag weiterbewegt werden müßte, ehe die Zählräder ihre Tätigkeit wieder aufnähmen. Dann würden weder die in der Zwischenzeit verausgabte Flüssigkeit, noch'die Kosten für sie registriert werden. Bei der beschriebenen Durchbildung hält indessen die Bremsvorrichtung die Kupplung hinreichend fest, so daß das Neueinstellen ohne Vorwärtsschleppen des Getriebes in Richtung des Zählens bis zur Grenze des gesamten Leerlaufes in Rädern und Lagern vor sich gehen kann, und schaltet so den sonst durch den in beiden iGetriebezügen vorhandenen Leerlauf entstehenden Fehler, der für Preiszähler wegen der Einschaltung,des Preiseinstellwerkes in diesem Getriebe sehr beträchtlich werden kann, aus. Die Kupplungen verhindern aber auch ein Zuweitlaufen der Zählräder, falls der Messer plötzlich stillgesetzt wird, z. B. wenn das Ausfließen des Benzins irgendwann aufhört. Wesentlich ist auch, daß die Summenzählwerke 7 und 8 von dem Leerlauf oder Spiel nicht betroffen werden, da sie vor den Kupplungen 61', Si' zwangsläufig mit den Triebwellen 3 und 24 verbunden sind, so daß sie also völlig frei von jeder Fehleranhäufung bleiben.
  • Betrachtet man die Arbeit der Vorrichtung als ein Ganzes, so wird klar, daß, wenn bei Stellung der Zählwerke 4, 4, 5, 5' auf Null, die Pumpe zu laufen anfängt, der Messer die Mengenzählwerke 4,,1! durch die Messerwelle 3 und das Kegelrad 6o so antreibt, daß diese iZählwerke zur fortlaufenden Angabe der Literzahlen veranlaßt werden, wobei das erste Rad g2 Zehntel eines Liters, das nächste Rad g1 die Liter und das dritte Rad go die Liter Zehner anzeigt. Abhängig von der bestimmten Preiseinstellung, die durch die Stift- und Lochverbindung 13, 14 und 15 der Preiseinstellvorrichtung festgesetzt wird, wird die Welle 24 des Reglers, die von der Welle 3. angetrieben wird, das Kegelrad 8o derart antreiben, daß es auf den Zählwerken 5, 5' fortlaufend den Preis der ausgegebenen Flüssigkeit angibt, wobei die Räder 92 ihn in Pfennigen, die Räder gi in Einzelmark und die Räder 9o in Beträgen von io M£ angeben. Sind z. B. io oder 13 1 Benzin bestellt, so wird die Pumpe vom Bedienungsmann abgestellt, sobald das Mengenzählwerk zehn oder dreizehn angibt, während bei Bestellung von Benzin für i DJL oder i 0,1L und 13 21 die Pumpe abgestellt wird, sobald das Geldzählwerk 1 2£ oder i DJt und 13 21 anzeigt. Weiter bewegen sich während jedes Ausgabevorgangs der Zähler 7 für die Gesamtmenge und der Zähler g für den Gesamtbetrag fortlaufend weiter. Am Schluß jeder Ausgabe stellt der Bedienungsmann durch Drehung der Welle 142 durch den Griff 6 um eine volle Umdrehung alle Zählerräder 4, 4', 5, 5' wieder auf Null. Am Tagesschluß können die Gesamtwerte für Menge und Geld durch die Ablesung der Summenzähler 7 und 8 festgestellt und ein Vergleich dieser Ablesung mit denen des Vortages vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PAI-'I.NTANSPRLJ CH: Zählvorrichtung, insbesondere für Flüssigkeitspumpen, mit Gesamt- und Teilzählern und einer zwischen die Räder des Teilzählers und dem Antriebsrad eingeschalteten Reibungskupplung, deren angetriebene Hälfte bei der Nullstellung des Zählwerkes gegenüber der treibenden Hälfte unter Überwindung der Reibung gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstellung des Nullstellgliedes (6) die treibende Hälfte der Reibungskupplung festgehalten wird.
DEV2179D 1934-03-21 1935-03-21 Zaehlvorrichtung, insbesondere fuer Fluessigkeitspumpen Expired DE889996C (de)

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