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Einrichtung zur Abgabe einer bestimmten Flüssigkeits-oder Gasmenge
In den bekannten Einrichtungen zum Messen und Verteilen von Flüssigkeiten ist es möglich, vor jeder Abgabe die Anzahl von Volumeneinheiten einzustellen, welche der Abnehmer verlangt, indem mit Hilfe eines aussen, angebrachten \ntriebsteils eine Anzeigevorrichtung betätigt wird. Diese Vorrichtung nennt man Volumen-Voranzeigewerk.
Es würde hiebei häufig erwünscht sein, den Preis in Erscheinung treten zu lassen, welcher der Anzahl der von dem Abnehmer verlangten Volumeneinheiten entspricht, u. zw. insbesondere zu dem Zweck, dem Verkäufer die Vorbereitung des Wechselgeldes während der Abgabe zu gestatten und gegebenenfalls den Abnehmer zur Bestimmung einer Flüssigkeitsmenge zu veranlassen, welche einem Vielfachen der Einheit des Preises entspricht, so dass also die Verpflichtung zur Herausgabe von Wechselgeld entfällt. Ebenfalls wäre es vorteilhaft, dem Abnehmer, welcher für eine bestimmte Summe Flüssigkeit oder Gas erhalten will, die Möglichkeit zu geben, sich vorher über die entsprechende Menge Gewissheit zu verschaffen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden diese Vorteile dadurch erreicht, dass in der Einrichtung selbst ausser dem Volumen-Voranzeigewerk eine zweite Anzeigevorrichtung, nämlich ein
Preis-Voranzeigewerk vorgesehen ist, welche durch das gleiche, das Volumen-Voranzeigewerk antrei- bende Organ betätigt wird, wobei das Verhältnis der Übersetzung, welche das aussen befindliche Antriebsorgan mit dem Preis-Voranzeigewerk vei- bindet, dem Verhältnis der Übersetzung entspricht, welche dieses Organ mit dem Volumen-Vor- anzeigewerk verbindet, multipliziert mit dem
Preis der Einheit des abzugebenden Flüssigkeits- oder Gasvolumens, dergestalt, dass die Angaben der beiden Voranzeigewerke sich untereinander wie die Einheitspreise verhalten.
Falls der Einheitspreis des abzugebenden Flüssigkeits-oder Gasvolumens schwanken kann, ist es vorteilhaft, in der Übersetzung, welche das aussenbefindliche Antriebsorgan und das Preis- voranzeigewerk verbindet, eine regelbare Vor- richtung für das Übersetzungsverhältnis, nämlich einen Variator, vorzusehen.
Auch bei bekannten Flüssigkeitsabgabe- vorrichtungen, die mit einer Volumen l Preis- voreinstellung ausgestattet sind, hat der Abnehmer die Möglichkeit, das voreingestellte Volumen bzw. den Preis vor Beginn der Abgabe zu prüfen.
Dies wird z. B. so ermöglicht, dass der Pumpenwart die Zahlenscheiben des jeweils in Betracht kommenden Voreinstellwerkes von Hand aus betätigt, worauf dann vom Abnehmer die anschliessend zur Ausgabe gelangenden Werte geprüft werden können. Diese Einrichtung wird dann während der Ausgabe in die Nullstellung zurückgedreht und unterbricht bei deren Erreichung die Abgabe.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird nun unter anderem ein besonderes Voranzeigewerk verwendet, das während der ganzen Ausgabe den voreingestellten Wert anzeigt, also nicht von selbst auf Null zurückgeht, sondern bei jeder neuen Ausgabe auf den nächst gewünschten Wert verstellt wird, und eine weitere Preisanzeige zwecks zusätzlicher Kontrolle am Ende der Ausgabe sichtbar macht.
Es ist bei Einrichtungen zum Messen und Verteilen von Flüssigkeiten oder Gasen ferner bekannt, einen Anzeiger der tatsächlich verkauften Flüssigkeitsmenge, den man TeilvolumenAnzeiger nennen kann, und einen Anzeiger für den Preis der wirklich verkauften Flüssigkeit zu benutzen, den man Teilpreis-Anzeiger nennen kann. Diese beiden Teilanzeiger werden durch eine Messvorrichtung der von der Einrichtung abgegebenen Flüssigkeitsmenge mitgenommen.
In diesen Einrichtungen geben die Anzeiger die
Flüssigkeits-oder Gasmenge in fortschreitender und stetiger Weise nach Massgabe des Verkaufs von Flüssigkeit oder Gas an. Die Mitnahme der
Teilanzeiger durch die Messvorrichtung wird im allgemeinen durch die Übersetzungen gewähr- leistet, deren Verhältnisse den Einheitspreis des verkauften Flüssigkeits-oder Gasvolumens ent- sprechen. In der Mehrzahl der Fälle weist die Übersetzung, welche die Messvorrichtung mit dem Teilpreis-Anzeiger verbindet, einen Variator auf, dessen Übersetzungsverhältnis dem Einheits- preis des abgegebenen Flüssigkeits-oder Gas- volumens entspricht.
Gemäss der Erfindung hat man den Vorteil,
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aussen befindliche Antriebsorgan mit dem Prcis- Voranzeigcwerk verbindet, und ihn zugleich in die Übersetzung einzuschalten, welche die Messvorrichtung mit dem Teilpreis-Anzeiger verbindet.
In diesem Falle ist es zweckmässig, Mittel (Bremsen, Mitnehmer od. dgl. ) vorzusehen, um zu verhindern, dass die Bewegung des aussen liegenden Antriebsorgans auf den oder die Teilanzeiger zurückwirkt. Ebenfalls könnte man weitere Mittel vorsehen, um zu verhindern, dass die Bewegung der Messvorrichtung eine Verstellung des aussen befindlichen Antriebsorgans oder eines der Voranzeigewerke hervorruft.
In manchen Einrichtungen zur Messung und Verteilung von Flüssigkeit oder Gas gibt es ein Voreinstellwerk, welches durch ein äusseres Antriebsorgan in eine Einstellung gebracht wird, die eine Funktion des zu verkaufenden Flüssig- keits-oder Gasvolumens darstellt, und welches in diese Ursprungsstellung durch die Messvorrichtung zurückgeführt wird, wobei die Rückkehr in die Ursprungsstellung selbsttätig den Abschluss des den Durchfluss der Flüssigkeit in die Einrichtung beherrschenden Ventils herbeiführt und so die Abgabe abbricht. Im allgemeinen weist das Voreinstellwerk eine Anzeigevorrichtung auf, welche in fast allen Einrichtungen eine Baueinheit mit ihm bildet. Dieses Voreinstellwerk wird vor Beginn jedes Abgabeverfahrens betätigt.
Gemäss der Erfindung verwendet man ferner zweckmässig das äussere Antriebsorgan des Vor- einstellwerkes zur Betätigung der Preis-und Volumen-Voranzeigewerke.
Das Voreinstellwerk soll einerseits vor dem Verkauf (d. h. also bei stillstehender Messvorrichtung) durch das äussere Antriebsorgan, und anderseits während des Verkaufs durch die Messvorrichtung selbst betätigt werden.
Gemäss der Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Voreinstellwerk einerseits und der Messvorrichtung sowie dem äusseren Antriebsorgan anderseits, vorteilhaft durch einen Mechanismus hergestellt, welcher wenigstens ein Differential enthält, wobei das Element des Differentials, mit welchem die Messvorrichtung verbunden ist, von dem oder den Elementen des Differentials verschieden ist, welche mit dem äusseren Antriebsorgan und dem Voreinstellwerk verbunden sind.
In dem Fall, wo die Einrichtung keinen Teilpreisanzeiger enthält, kann man die Mitnahme des Variators durch die Messvorrichtung dadurch vermeiden, dass man das Voreinstellwerk und die
Messvorrichtung auf der gleichen Seite des Variators anordnet, wobei die drei erwähnten Elemente des Differentials mit der Messvorrichtung bzw. dem Voreinstellwerk, bzw. dem Variator ver- bunden sind.
Insbesondere ist das Voreinstellwerk mit einer
Vorrichtung zur nochmaligen Angabe versehen, deren Angaben durch ein Schild verdeckt sind, das entfernt wird, sobald das Voreinstellwerk in seine Ursprungsstellung zurückkehrt.
Zusammenfassend sei noch gesagt, dass in einem Apparat, der ein Volums-Voranzeigewerk und ein Preis-Voranzeigewerk aufweist, alle Verschiebungen dieser Voranzeigewerke ohne Ausnahme, in dem einen oder anderen Sinne proportional sein müssen. Mit anderen Worten, die Anzeigen des Preis-Voranzeigewerkes müssen in jedem Augenblick gleich sein dem Produkt der Anzeigen des Volumen-Voranzeigewerkes mal dem Einheitspreis der auszugebenden Flüssigkeit. Dies ist nun bei den entsprechenden bekannten Einrichtungen nicht der Fall.
Die Zeichnung stellt schematisch mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Es ist durchweg mit 1 die Messvorrichtung, mit der Teilvolumen-Anzeiger, mit 3 der Teilpreis-Anzeiger, mit 4 das Volumen-Voranzeigewerk, mit 5 das Preis-Voranzeigewerk, mit 6 das Voreinstellwerk, mit 7 der Variator, mit 8 das äussere Antriebsorgan und mit 9 ein Differential bezeichnet, welches die Verbindung zwischen dem Voreinstellwerk 6, dem äusseren Organ 8 und der Messvorrichtung 1 sichert.
In Fig. l nimmt die Messvorrichtung 1, welche durch die verkaufte Flüssigkeit betätigt wird, die Welle 19 mit, welche ein Planetenrad 91 des Differentials 9 trägt. Die Welle 19 treibt über eine Kegelradübersetzung 12 die Welle 20 des Teilvolumen-Anzeigers 2 an. Das andere Planetenrad 92 des Differentials 9 ist mit dem äusseren Organ 8 über eine Welle 98 verbunden, deren beide Teile über das Zahnräderwerk 99 vereinigt sind. Das Sonnenrad 93 des Differentials ist auf einer Hülse 94 befestigt, welche über die Zahnrad- übersetzung 96 die Welle 60 des Voreinstellwerks 6 antreibt.
Das Voreinstellwerk 6 besitzt Daumen 61, welche in bekannter Weise mit einem Kamm 62 zusammenwirken, der das Schliessen des Ventils 63 herbeiführt, das den Durchfluss der Flüssigkeit in die Einrichtung überwacht und die Abgabe unterbricht, wenn der Kamm 62 in die Kerben der verschiedenen Daumen in dem Moment eingreift, in dem das Voreinstellwerk 6 in seine Ursprungslage zurückgekehrt ist.
Das Organ 8 nimmt unter Vermittlung der Übersetzung 99 einerseits die Welle 40 des Volumen-Voranzeigewerks 4 und anderseits die Antriebswelle 70 des Variators 7 mit. Die Abtriebswelle 71 des Variators 7 nimmt das Preis- Voranzeigewerk 5 und die Einrichtung 5'zur nochmaligen Anzeige mit, deren Angaben durch das Schild 54'verdeckt sind, das durch das Voreinstellwerk 6 entfernt wird, wenn dieses
Werk in seine Ursprungsstellung zurückgekehrt ist. Die Einrichtung 5'hat den Zweck, den Ver- kaufspreis der Flüssigkeit oder des Gases er- scheinen zu lassen. Die dargestellte Einrichtung enthält keinen Teilpreis-Anzeiger.
Die Einrichtung kann beispielsweise folgender- massen benutzt werden :
Der Abnehmer fordert 40 Liter Flüssigkeit, deren Preis S 3. 70 je Liter beträgt. Man dreht das Organ 8 soweit, dass auf dem Volumen- voranzeigewerk 4 die verlangten 40 Liter er-
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scheinen und liest dann auf dem Preis-Voranzeigewerk 5 die Summe von S 148--ab. (Das Übersetzungsverhältnis des Variators 7 entspricht hiebei dem Einheitspreis, also S 3-70.) Der Verkäufer schlägt dem Abnehmer vor, ihm nicht 40 Liter Flüssigkeit für S 148-zu liefern, sondern eine Menge, welche der Summe von S 150--entspricht ; hiebei brauchte er dem Abnehmer kein Kleingeld herauszugeben. Wenn der Abnehmer hierauf eingeht, dreht der Verkäufer das Organ 8 weiter, bis auf dem PreisVoranzeigewerk 5 die Zahl 150 erscheint.
Die Drehbewegung des Organs 8 wird zugleich durch die Wellen 98 auf das Planetenrad 92 übertragen.
Das andere Planetenrad 91 ist hiebei durch die Messvorrichtung 1 festgehalten, da die Flüssigkeit noch nicht hindurchfliesst, so dass die Bewegung des Planetenrades 92 vollständig auf das Sonnenrad 93 und mit seiner Vermittlung auf das Voreinstellwerk 6 übertragen wird. Es sei bemerkt, dass der Teilvolumen-Anzeiger 2 sich noch nicht bewegt hat und auf Null steht.
Zu Beginn des Verkaufs wird das Ventil 63 geöffnet und die Messvorrichtung 1 setzt sich in Bewegung, wobei sie die Welle 19 mitnimmt, was wiederum eine Bewegung des TeilvolumenAnzeigers 2 und des Planetenrades 91 des Differentials 9 hervorruft. Das Planetenrad 92 ist unbeweglich, da das Organ 8 zum Schluss seiner Drehung durch eine nicht dargestellte Vorrichtung festgelegt worden ist. Die Bewegung des Planetenrades 91 wird daher vollständig auf das Sonnenrad 93 und durch seine Vermittlung auf das Voreinstellwerk 6 übertragen. Wenn das Werk 6 in seine Ursprungslage zurückgekehrt ist, führt es den Abschluss des Ventils 63 und damit die Unterbrechung der Abgabe herbei. Gleichzeitig gibt das Schild 54'die Angaben der Einrichtung 5' frei, wodurch also der Preis von S 150--erscheint.
Der Abnehmer kann mithin feststellen, dass er für S 150. - Flüssigkeit erhalten hat ; auf dem Teilvolumen-Anzeiger 2 sieht er ausserdem die Litcranzahl, also etwas mehr als 40-5 Liter.
In dem Fall, wo die verkaufte Menge niedriger als die verlangte Menge ist (beispielsweise bei Überlaufen des zu füllenden Behälters), kann man auf der Einrichtung 5'den der abgegebenen Menge entsprechenden Preis erscheinen lassen, indem man das Organ 8 im umgekehrten Richtungssinn bis zu dem Punkt bewegt, wo das Voranzeigewerk 6 in seine ursprüngliche Stellung gelangt und das Schild 54'freigibt ; die Angaben des Voranzeigewerkes 4 und des Teilanzeigers 2 decken sich dann.
In Fig. 2 sind die gleichen Teile auch mit den gleichen Bezugszeichen der Fig. l versehen.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende : Man dreht das Organ 8, welches das VolumenVoranzeigewerk 4 mitnimmt. Die Welle 40 des Anzeigewerhes 4 trägt eine Schnecke 82, welche in ein Schneckenrad 81 eingreift, das auf der die Achse des Sonnenrades 93 des Differentials 9 tragenden Hülse 94 befestigt ist. Das Planetenrad 91 steht hiebei still, da sich die Messvnr- richtung 1 nicht dreht, und die Bewegung des Sonnenrades 93 wird vollständig auf das Planetenrad 92 übertragen, das die Welle 98, 70 mitnimmt.
Die Drehung dieser Welle wird einerseits durch die Kegelräder 96 auf die Welle 60 des Voreinstellwerkes 6 und anderseits auf den Variator 7 übertragen, Die Abtriebswelle 71 des Variators nimmt einmal die Welle 50 des Preis-Voranzeige- werkes 5 und zum anderen den T eilpreis- Anzeiger 3 mit. Ein Mitnehmer 33, der auf der Welle 30 des Anzeigers 3 angebracht ist, überträgt die Bewegung der Welle 71 nur in einem Richtungssinn.
Wenn der Verkauf beginnt, nimmt die Messvorrichtung 1 mit Hilfe der Kegelräder 12 den Teilvolumen-Anzeiger 2 und das Planetenrad 91 des Differentials 9 mit. Die Achse des Sonnenrades 93 kann sich hiebei nicht drehen, weil die Übersetzung Schnecke 82 - Schneckenrad 81 nicht umkehrbar ist. Die Bewegung des Planetenrades 91 wird vollständig auf das Planetenrad 92 übertragen, welches über die Welle 98, 70 einerseits mit Hilfe der Kegelräder 96 und der Welle 60 das Voreinstellwerk 6 und anderseits den Variator 7 in einem Sinn mitnimmt, welcher der Bewegung entgegengesetzt ist, die der Variator beim Antrieb durch das Organ 8 erhält. Die Abtriebs, - elle 71 des Variators nimmt dann durch den Mitnehmer 33 den Teilpreis-Anzeiger 3 mit.
In Fig. 3 sind die gleichen Teile ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen versehen. Hier ist die
Arbeitsweise folgende :
Man stösst das Organ 8 nach links, wodurch der Eingriff der Kupplung 83 bewirkt wird. Die
Drehbewegung des Organs 8 wird durch den nicht umkehrbaren Antrieb 81, 82 (entsprechend
Fig. 2) auf das Sonnenrad 93'des Differentials 9/ übertragen. Das Planetenrad 92'ist hiebei infolge der Sperrung der Welle 30 des Teilpreis-An- zeigers 3 durch die Sperrstange 84 im Augenblick des Hereindrückens des Organs 8 durch das
Gestänge 86 festgelegt. Die Bewegung des
Sonnenrades 93'wird vollständig auf das Planeten-
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bildet, und anderseits den Variator 7 mitnimmt.
Der Variator 7 nimmt einmal das Volumen- Voranzeigewerk 4 und zum anderen mit Hilfe des Differentials 9 den Satelliten 93 mit, welcher auf dem anderen Planetenrad 91 abrollt, das mit der Messvorrichtung 1 festgelegt ist.
Wenn der Verkauf beginnt, wird das Organ 8 nach rechts gedrückt, u. zw. mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder, welche den Zweck hat, die Welle 30 zu entriegeln und das Sonnenrad 93 des Differentials 9 mit Hilfe der Stange 87, die mit der Stange 84 durch einen Winkelhebel 88 verbunden ist, zu sperren. Die Messvorrichtung 1 nimmt bei ihrer Drehung einerseits den Teilvolumen-Anzeiger 2 und anderseits das Planetenrad 91 mit, dessen Bewegung vollständig auf das Planetenrad 92 übertragen wird. Das Rad 92 nimmt seinerseits das Volumen-Voranzeigewerk 4
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und den Variator 7 mit.
Die AbtriebsweUe 71 des Variators 7 führt das Voreinstellwerk 6 in seine Ursprungsstellung zuriick und treibt mit Hilfe der beiden Planetenräder 91', 92'den Teilpreis-Anzeiger 3 an, wobei die Achse des Sonnenrades 93'durch den nicht umkehrbaren Antrieb 81, 82 festgelegt ist. Die ganze Einrichtung wird angehalten, wenn das Voreinstellwerk 6 in seiner Ursprungslage angekommen ist, was die Unterbrechung der Abgabe hervorruft.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten oder Gase, in welcher vor der Abgabe die Anzahl der Volumen-Einheiten der abzugebenden Flüssigkeits-oder Gasmenge auf einer Einrichtung, dem sogenannten Volumenvoranzeiger, sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem ein Preisvoranzeiger, d. h. eine Vorrichtung, welche vor der Abgabe den Preis der abzugebenden Flüssigkeits-oder Gasmenge anzeigt, vorgesehen ist, und dass zwischen dem Volumenvoranzeiger und dem Preisvoranzeiger eine zwangsläufige Übertragung angeordnet ist, deren Übersetzungsverhältnis dem Einheitspreis des abzugebenden Stoffes entspricht, wobei z. B. zwischen dem äusseren Antriebsorgan und dem Preis-Voranzeigewerk ein Getriebe (Variator) angeordnet ist, dessen Übersetzungsverhältnis in Abhängigkeit vom Preis der Volumeneinheit regelbar ist.