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Abzapf-Automat für Benzin und andere Flüssigkeiten.
Die Erfindung hat einen Abzapf-Automaten für Benzin und andere Flüssigkeiten zum Gegenstande, bei welchem je nach der Anzahl der eingeworfenen Geldstücke bzw. Marken dieser Anzahl entsprechende steigende Mengen von Flüssigkeit mittels Kurbeltriebes gepumpt werden können. Der Apparat lässt
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(beispielsweise einem Schilling oder auch eigens geprägte Marken) entsprechende Flüssigkeitsmenge einstellen. Die abgegebene Menge wird einerseits auf Kontrollkarten und anderseits auch auf einem hinter einem Schaufenster bewegten Rädchen mit Index vermerkt.
In der Zeichnung ist eine Ansieht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, dargestellt.
Durch die Rinne 1 werden ein oder mehrere Geldstücke 2 eingeworfen. Das unterste Geldstück wird vor Betätigung der Vorrichtung durch ein schmales Blech in seiner Stellung gehalten und die weiteren Geldstücke (oder Marken) reihen sieh übereinander an. Von der Einwurfrinne gelangen die Geldstücke in schmale Führungsrinne bzw. Nuten, die in den Köpfen der Konstruktionsteile 7 und im vorderen Teil des Bügels 3 vorgesehen sind und gleiten, durch dieselben beidseitig gehalten, nach abwärts. Durch Betätigung des Druckknopfes 6 wird der Bügel 3, der in Hülsen 4 geführt ist, entgegen dem Zug der Feder 5, gegen die Münzen gedruckt, und hiedurch werden die Münzen und die ihnen entsprechende Anzahl der Schubstangen, die in einem Rahmen 8 geführt sind, nach links verschoben.
Bei dieser Verschiebung wird der an einem Verbindungsteil des Rahmens 8 (nicht gezeichnet) für sich gelagerte Sperrhebel 9 (bzw. die Sperrhebel 9 bei Einwurf von mehr Münzen) aus der linken Rast 10 der Schubstange 7 herausgleiten und in die rechte Rast einschnappen, so dass die Stellung der Schubstange 7 nunmehr wieder fixiert ist.
Nach Fixierung von einer oder mehreren Schubstangen 7 bewegt sich der Bügel 3 durch den
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Vorschub der Schubstangen 7 wird auch je eine am rechten Ende der Doppelhebel 13, die auf den Schubstangen drehbar gelagert sind, befindliche schiefe Ebene bzw. hervortretende Abschrägung 12 nach vorwärts bewegt und gleitet bei dieser Bewegung entlang einer auf der Stange 14, welche an ihrem unteren Ende geführt ist, befindlichen zweiten schiefen Ebene bzw. korrespondierende Abschrägung 22, durch welches Aufeinandergleiten die Stange 14 nach aufwärts gehoben wird. Diese Stange steht ihrerseits
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Teile wie 26, 18, 50 usw. beeinflusst und können auf diese Weise entsprechend einreguliert werden.
An dem Gewicht 17 hängt pendelnd die Stange 26, die an ihrem unteren Ende ein exzentrisch angebrachtes Gewicht 28 besitzt, damit sie bei der Bewegung nach aufwärts (mit dem Gewichte 17) nach links schwenkt
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einnehmen. Anderseits ist an dem Gewichte 17 der T-artig ausgebildete Hebel 18 vorgesehen, der bei 19 drehbar gelagert und durch ein Gelenk 21 mit einem kurzen Hebel bei 20 mit dem Gewicht ebenfalls drehbar verbunden ist.
Durch die Aufwärtsbewegung des Gewichtes 17 wird der Hebel 18 ebenfalls nach aufwärts bewegt und hiedurch der längere und an seinem Ende winkelig abgebogene Arm des T-artigen Hebels 18 nach links verschoben und diese Bewegung durch einen Bolzen 23 in der Nabe des auf einem Vierkant der Welle W verschiebbar sitzenden Ku pplung"rades 24 übertragen, wodurch dasselbe mit dem Ziffernrad 25 in Eingriff gebracht wird. Nach Eingriff der Räder 24 und 25 wird die Kurbel 29
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Querschnitt mitgedreht und hiedurch auch ein mit diesem Gewicht drehbar verbundenes Pumpengestänge 44 bewegt und der Saugvorgang eingeleitet. Am Ende der Weile If befindet sieh ein Zahnrad, welches mit dem in der Zeichnung ersichtlichen Zahnrad. 32 im Eingriff steht.
(Das Zahnrad an der Welle wird in der Zeichnung vom Zahnrad. 32 verdeckt.) Die Bewegung des Zahnrades. 3 : 2 wird mittels eines
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empiri, eh bestimmte Teilung. Eine weitere Einstellungsmöglichkeit ist durch Verstellung des Anschlages 36 gegeben, wobei zur Verstellung am Hebel B5 ein Gewinde eingeschn@tten ist, durch welches mittels der
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Beim Vorsehub der Schubstange 7 wird der auf derselben drehbar befestigte Konstruktionsteil 42 so weit vorgesehoben, dass er mit dem Anschlag 36 in Eingriff kommen kann. Ist beispielsweise nur eine Münze eingeworfen worden, so wird die Drehung an der Kurbel nur so lange wirksam sein können, bis durch den Anschlag 36 die unterste Schubstange wieder freigemacht wird.
Bei mehreren Münzen wird der Saugvorgang erst nach Lösung der jeweils obersten Schubstange beendet sein. Die Auslösung der Schubstange bzw. der Schubstangen erfolgt dadurch, dass durch den Anschlag 36 das Konstruktionselement 42 gedreht wird und dadurch ausser Eingriff mit dem Doppelhebel J. 3 kommt. Nach Freigabe des Doppelhebels 43 kommt auch das Gewicht 47 zur Wirkung, wodurch die Stange 26 durch ihre Nase bzw.
Nasen 27 die Sperre bzw. die Sperren 9 löst, wodurch mittels der Federn 49 die Schubstangen in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen werden ; gleichzeitig nimmt auch die Stange 14 wieder ihre tiefste Lage ein, Das Konstruktionselement 42 hat sein Hauptgewicht links vom Drehpunkt, so dass es von selbst
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das Auslaufventil freigegeben wurde.
Erfindungsgemäss wird mit dem Apparate auch eine Kontrollkaitenausgabe in Verbindung gebracht.
Durch einen Hebel 51, welcher mit dem T-förmigen Hebel 18 in Verbindung steht, wird eine Ausrtoss- vorriehtung 52 betätigt, welche die Karten aus dem Magazin 5. 3 zwisehen das Numerierrad 2. 5 und einen Druckstempel schiebt, der durch ein Hebelsy. -tem 50 ebenfalls vom Hebel 18 aus bedient wird. Weiters ist am rechten Ende der Welle W ein Zählrad R vorgesehen, von welchem die ausgegebenen Mengen mittels eines Schaufensters im Apparatgehäuse abgelesen werden können, so dass eine Doppelkontrolle für die richtige Funktion des Automaten vorhanden ist.
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