DE494856C - Zaehl- und Druckwerk fuer Brennstoffmessgeraete - Google Patents

Zaehl- und Druckwerk fuer Brennstoffmessgeraete

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DE494856C
DE494856C DEF67319D DEF0067319D DE494856C DE 494856 C DE494856 C DE 494856C DE F67319 D DEF67319 D DE F67319D DE F0067319 D DEF0067319 D DE F0067319D DE 494856 C DE494856 C DE 494856C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/22Arrangements of indicators or registers
    • B67D7/24Arrangements of indicators or registers with means for producing or issuing a receipt or record of sale

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Description

  • Zähl- und Druckwerk für Brennstoffmeßgeräte Die Erfindung bezieht sich auf Brennstoflzapfanlagen, bei denen die jeweils abgegebene Brennstoffmenge durch einen mit der Meßvorrichtung in Verbindung stehenden Zeiger angegeben wird, und gleichzeitig die verkaufte Menge sowie auch deren Preis auf einer Quittung zum Abdruck gelangt, auf der außerdem das Datum des Verkaufstages vermerkt wird. Derartige Anlagen besitzen oft auch eine Einrichtung, mittels deren in Ahhängigkeit von dem in der Brennstoff-Förderleitung vorgesehenen Umstellhahn das eine oder das andere von zwei Summierzählwerken mit der Zähl- bzw. Anzeigevorrichtung in Verbindung gebracht wird, je nachdem der eine oder andere Brennstoff, z. B. Benzin oder Benzol, ausgegeben wird, so daß die verkauften Gesamtmengen der beiden Brennstoffsorten für sich registriert werden.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art besteht der Übelstand, daß zum Einstellen des richtigen Datums und zuin Auswechseln der Preiswalzen der vordere Deckel des Quittungsdruckwerkes geöffnet werden muß, wobei zugleich auch der Zeiger des Einzelmengenzähliverkes zugänglich wird. Infolgedessen hat der Zapfer bei mangelhafter Aufmerksamkeit des Käufers die. Möglichkeit, den Deckel zu öffnen und den Zeiger von Hand vorwärts zu verstellen.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung behebt diesen Mangel dadurch, daß der Deckel des Zählwerkes in einer Schließlage so lange gesperrt wird, bis die Nullstellbewegung des Zeigers durch Druck auf einen Hebel, der die Kupplung zwischen Zeiger und Zählwerk steuert, eingeleitet bzw, bis nach Lösung der Kupplung die Nullstellung des Zeigers tatsächlich erreicht ist.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Zählwerk in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform in senkrechtem Schnitt durch das Gehäuse.
  • Die Abb. ia und ib veranschaulichen Einzellieiten dieser Ausführungsform.
  • Die Abb. 2 und 2a stellen in zwei um einen rechten Winkel versetzten Schnitten die wichtigsten Teile der zweiten Ausführungsform dar.
  • In beiden Fällen ist der vordere Teil des Gehäuses i, der den zur Anzeige der Einzelmengen dienenden Zeiger 2 und die (nicht dargestellten) Preiswalzen enthält, durchieinen Klappdeckel 3 abgeschlossen, hinter dessen Schauglas 4. die Zeigerbewegung erkennbar ist. Bei der Ausführung nach Abb. i erfolgt der Antrieb des Zeigers über :eine Hohlwelle 5, die lösbare Reibungskupplung 6, 7, die Welle e und das Rädergetriebe g. Die Kupplung 6, ; steht unter dem Einfluß einer Druckfeder i o, die die Reibung erzeugt. Durch eine Spiralfeder i i, die an die Welle 5 angreift, werden nach Abheben der Kupplungshälfte 7 entgegen der Kraft der Feder io der Zeiger 2 und die Preiswalzen in die Nullstellung zurückgeführt. Das Abheben erfolgt für gewöhnlich durch einen bei 16 gelagerten zweiarmigen Hebel 12, 13, dessen '.äußeres Ende 13 von Hand in der Pfeilrichtung bewegt wird, wenn die Nullstellung herbeigeführt werden soll.
  • In die Stellmuffe der Kupplungshälfte 6 greift außerdem das eine Ende eines bei 1 4. gelagerten Winkelhebels 15, 17 (ein, dessen anderes Ende mit einer unter der Einwirkung einer Feder 19 stehenden, nach oben aus dem Gehäuse i hinausragenden Spindel 18 verbunden ist. Die Spindel 18 besitzt eine schlitzförmige Aussparung 2o (Abb. za) mit einer Erweiterung 21, deren Durchmesser das Hindurchstecken eines am Deckel3 befestigten Dornes z2 ermöglicht. Gegenüber dem Dorn 22 ist im Gehäuse ein zweiter Dorn 23 verschiebbar gelagert. Dieser Dorn steht unter dem Einfuß einer Feder 2q.. Der Dorn 22 besitzt seitliche Einkerbungen 25 und 26 (Abb. ib), die so bemessen sind, daß der verbleibende Steg in den schmalen Schlitzteil 2o der Spindel 18 .einfallen kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei beschlossenem Deckel ist die Spindel-i8 durch die Feder ig hochgezogen, so daß die Einkerbungen 25 und 26 des Dornes 22 in dem schmalen Schlitzteil 2o der Spindel 18 liegen. Dadurch wird das Herausziehen des Dornes 22 aus dem Schlitzteil2o und somit auch das öffnen des Deckels 3 verhindert. Gleichzeitig wird die Anpressung der unter der Wirkung der Feder io stehenden Kupplungshälfte 6 an die andere Kupplungshälfte 7 freigegeben. Soll der Decke13 geöffnet werden, so muß zunächst durch Druck auf die Spindel 18 der Schlitz 20, 21 so weit abwärts bewegt werden, bis der Dorn 22 in die Erweiterung 21 zu liegen kommt. Ist dies geschehen, so schiebt die Feder 24 den Dorn 22 durch Vermittlung des Gegendornes 23 aus dem Schlitz heraus, wo-bei der Dorn z3 in die Erweiterung 21 nachrückt und dadurch die Spindel i8 in der Tieflage festhält. Der Dekke13 fällt also dem Bedienenden, der auf den Knopf der Spindel 18 drückt, in die Hand und kann jetzt umgelegt werden. Der Winkelliebel 15, 17 bleibt durch den in der Erweiterung 21 steckenden Dorn 23 abwärts gedrückt und die Kupplung 6,7 damit gelöst, und zwar so "lange, 'bis beim Wiederschließen des Deckels 3 der Dorn 23 durch den Dorn 22 aus der Erweiterung 2 i herausgeschoben wird und der enge Schlitzteil 2o der Spindel i 8 Gelegenheit hat, in die Aussparungen 25, 26 des Dornes 22 zu gleiten und dadurch den Deckel. wieder gegen öffnen zu sperren.
  • Die beschriebene Einrichtung bietet den besonderen Vorteil, daß auch nicht einmal eine geringe Deckelhewegung möglich ist, bevor die Nullstellung ausgelöst ist.
  • Die Einrichtung nach Abb. 2 und 2a bringt noch eine weitere Verhesserung, dahingehend, daß der Deckel erst dann geöffnet werden kann, wenn die durch Lösen der Kupplung 6, 7, beispielsweise mittels des Hebels 13, freigegebene Rückführung des Zeigers in seine Nullstellung beendigt ist. Zu diesem Zweck ist das Antriebsrad 27 des Zeigers 2 mit einem Steuerrad 28 in Eingriff gebracht, das über eine Welle 29 mit einer Scheibe 30 gekuppelt ist, die am_ Umfange eine Kerbe 35 besitzt. Mit der Scheibe 30 kann ein am Deckel 3 befestigter Dorn 31 in Eingriff treten, der mit einem unter dem Einfluß einer Feder 32 stehenden Gegendorn 33 zusammenwirkt. Der Deckeldorn 3 i besitzt eine Aussparung 34, in die die Kerbscheibe 3o eingreifen'- kann. Die Kerbte 35 stellt sich auf den Dorn 3 i nur dann ein. wenn der Zeiger auf Null zurückgestellt ist. Ferner ist der Decke13 durch eine Federklinke 36 in der Schließlage gehalten.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Solange der Deckel 3 durch die Federklinke 36 in der Schließlage festgehalten wird, gibt die Aussparung 3.; des Deckeldornes 31 die Bewegung der Kerbscheibe 3o und somit über die Zahnräder 1-8,27 die Zeigerbewegung frei. Bevor der Zeiger auf Null steht, kann der Deckel ; nicht geöffnet werden, weil er auch nach Anheben der Federklinke 36 infolge, des Eingriffs der Kerbscheibe 3o in die Aussparung 34. des Deckeldornes 31 gesperrt ist. Zur öffnung des Deckels muß also zunächst durch Bewegung des Hebels 12 die Antriebskupplung 6, 7 gelöst und gewartet werden, bis der Zeiger unter dem Einfluß seiner Rückholfeder in die Nullstellung zurückgegangen ist, weil nur hierdurch die Kerbe 35 der Scheibe 30 in eine Lage gebracht wird, die die Bewegung des Deckeldornes 31 freigibt. Wird nach dieser Rückführung des Zeigers auf Null die Federklinke 36 angehoben, so wird der Deckeldorn 31 unter dem Einfluß der Feder 32 vom Gegendorn 33 herausgestoßen, so daß der Deckel dem Bedienungsmann, der die Klinke 36 anhebt, in die Hand fällt. Hierbei wird zugleich der Cebendorn ;; in die Kerbe 35 des Kerbrades 3o eingeführt und der Zeiger in der Nullstellung festgehalten, bis der Deckel wieder geschlossen worden ist. Dabei schiebt der Dekkeldorn ;1 den Gegendorn 3 ; zurück, und die Aussparung 3¢ gibt die Bewegung des Kerbenrades 3o wieder frei.

Claims (6)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Zähl- und Druckwerk für Breimstoffnießgeräte nach Patent .194 554. mit zwecks Einstellung des Datums sowie Auswechslung der Preiswalzen zu öffnendem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel in seiner Schließlage so lange gesperrt wird, bis die Nullstellbewegung des Zeigers durch Druck auf einen die Kupplung zwischen Zeiger und Zähler steuernden Hebel t 15, 1?, 18) eingeleitet bzw. bis nach Lösung der Kupplung die Nullstelhing des Zeigers tatsächlich erreicht ist.
  2. 2. Zähl- und Druckwerk für Brennstoimeßgeräte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf die Ausrückvorrichtung 15, 17) für die Zeigerkupplung (6, ; ; wirkenden Drücker (i 8 @, der einen Riegel i221 des Deckels (3i in dessen Schließlage sperrt und durch eine Feder i g) in der Sperrlage gehalten wird, während er bei Verschiebung entgegen dem Federdruck die Zeigerkupplung (6, -,) auslöst und gleichzeitig den Riegel (229) des Deckels freigibt, so daß dieser durch einen auz den Riegel ( 22 i wirkenden federnden Dorn (23 1 nach außen gedrängt @, ird. ;.
  3. Zähl- und Druckwerk für Brennstoffin(- 1,':beräte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (22) in der Schließlage mit einem durch seitliche Einkerbungen; 25, 26 igebildetenschmalenTeil° in dem engen Teile (2o) einer schlüsgellocharti.gen Durchbrechung (21 j des Drücker-Schaftes r 18) liegt und beim Verschieben des letzteren gegen den Druck der auf ihn wirkenden Feder (ig) in den weiteren "feil (21) der Durchbrechung eintritt, wodurch die Auslösung erfolgt. .l.
  4. Zähl- und Druckwerk für Brennstoffmeßgeräte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (23) in der Schließlage in der Verlängerung des Riegels (22) liegt, und daß sein Durchmesser kleiner ist als der weitere Teil (2 i j der Durchbrechung des Drückerschaftes, dagegen größer als die Breite des engeren Teiles 12o), derart, daß der Drücker so lange in der Auslösestellung und damit die Zeigerwelle so lange entkuppelt gehalten wird, bis der Dorn (23) durch den Riegel. (22) beim Schließen des Deckels zurückgedrängt und dadurch die durch ihn bewirkte Sperrung des Drückers wieder ausgelöst wird.
  5. 5. Zähl- und Druckwerk für Brennstoffmeßgeräte nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der für gewöhnlich durch eine Federklinke (36) geschlossengehaltene Deckel außerdem mit Hilfe einer mit der Zeigerwelle (5) in Drehabhängigkeit stehenden Scheibe (3o), die in einen Ausschnitt (34i eines Dornes (_3i ; des Deckels eingreift, in der Schließlage so lange gesperrt gehalten wird, bis eine in der Scheibe vorgesehene herbe i_ 351, die in der Nullstellung des Zeigers sich mit dem Ausschnitt (3:1) des Dornes 31) deckt, ihn für die -Wirkung einer Feder (32) freigibt.
  6. 6. Zähl- und Druckwerk für Brennstoffmeßgeräte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (32) auf einen in der Verlängerung des Deckeldornes (31 ) im Gehäuse gelagerten Gegendorn (33) wirkt, der den Deckel in der Auslösestellung nach außen drängt lind seinerseits die Scheibe (3o) in ihrer der Nullstellung des Zeigers entsprechenden Lage durch Eintritt in die herbe (35) verriegelt.
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