DE494857C

DE494857C - Zaehl- und Druckwerk fuer Brennstoffmessgeraete

Info

Publication number: DE494857C
Application number: DEF67421D
Authority: DE
Original assignee: EXPLOSIONSSICHERER GEFAESSE
Current assignee: EXPLOSIONSSICHERER GEFAESSE
Priority date: 1928-12-19
Filing date: 1928-12-19
Publication date: 1930-04-01

Description

Zähl- und Druckwerk für Brennstoffmeßgeräte Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Sperrung für den Zählerdeckel von Brennstoffmeßgeräten nach Patent 494856. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die Verriegelung des Deckels nur dann gelöst werden kann, wenn zuvor der Ausrückhebel für die die Zeigerwelle mit dem Zählwerk verbindende Kupplung betätigt ist, und daß anderseits ein Wiedereinrücken dieser Kupplung :erst möglich ist, nachdem der Zählerdeckel geschlossen und dadurch die Sperrung des Ausrückhebels freigegeben ist. Diese Sperrung erfolgt durch den Ansatz eines Hebels, der, solange der Deckel offen ist, mit einer Nase auf dem vollen Teil eines mit dem Deckel verbundenen Bügels aufliegt, während er in der Schließlage des Deckels durch eine Feder mit seiner Nase in einen Ausschnitt des Bügels gedrängt wird, wobei der Ansatz des Sperrhebels den Ausrückhebel freigibt, so daß die Zeigerwellenkupphing in Wirksamkeit tritt.
Die neue Einrichtung, die sich durch Einfachheit und zuverlässige Wirkung auszeichnet, ist in der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt durch den vorderen Teil des Zählergehäuses beispielsweise veranschaulicht.
Auf der Innenseite des das Zählergehäuse vorn abschließenden Deckels i, der unten durch ein Gelenk mit dem Gehäuse verbunden ist, ist ein einen Viertelkreis bildender Bügel 2 befestigt, der am freien Ende mit einem nach innen gerichteten Vorsprung 3 versehen ist. Dieser Vorsprung bildet den Anschlag für den Deckel, wenn dieser vollständig geöffnet ist. Die betreffende Lage ist durch gestrichelte Linien angedeutet.
Der Bügel a weist auf seinem äußeren Rande in der Nähe des Deckels i einen Einschnitt 4 auf, in den die Nase 5 eines bei 6 gelagerten Hebels eingreifen kann, dessen anderes nach hinten aus dem Gehäuse ragendes Ende einen Handgriff io besitzt. Das hintere Hebelende ragt durch eine Öffnung 9" des Hebels 9 hindurch, mit Hilfe dessen die die Zeigerwelle mit dem Zählwerk verbindende Kupplung 8 ausgelöst werden kann. Dies geschieht dadurch, daß man das untere Ende des Hebels 9 in der Pfeilrichtung dreht; dabei verschiebt das obere Ende den betreffenden Kupplungsteil entgegen der Wirkung der Andruckfeder i i nach links, wodurch die Entkupplung zustande kommt. Der Zeiger 12 wird dann durch eine mit seiner Welle 13 verbundene Rückholfeder 14 in bekannter Weise in die Nullage zurückgebracht. Der außerhalb des Gehäuses i liegende Arm des Hebels 6 ist mit einem nach unten gerichteten Ansatz 6v versehen, mit dem er für gewöhnlich auf dem unteren Rande des im Hebel 9 vorgesehenen Ausschnitts 94 aufliegt. In dieser Lage greift die Nase 5 des oberen Endes des Hebels 6 in den Einschnitt 4 des Bügels 2 ein. Der Deckel i ist -also in seiner Schlußstelluug gesperrt. Ein öffnen des Deckels ist erst möglich, wenn der Hebel 9 in die durch gestrichelte Linien angedeutete Ausrückstellung bewegt wird, in der die Kupplung 8 ausgelöst ist. Erst dann kann nämlich der Hebel 6 durch Druck auf den Griff io in der Pfeilrichtung bewegt und damit die Nase 5 aus dem Ausschnitt ¢ ausgehoben werden, wodurch der Deckel freigegeben wird. Wird der Deckel nunmehr geöffnet, so kann auch nach Loslassen des Griffes io ein Wiedereinrücken der Kupplung 8 unter der Wirkung der Feder i i nicht stattfinden, da sich die Nase 5 auf den vollen Rand des Bügels 2 aufsetzt und dadurch mit Hilfe des Vorsprungs 6b den Hebel 9 in der Ausrückstellung sperrt. Erst nachdem der Deckel i wieder geschlossen ist, kann die Nase 5 in den Einschnitt 4 unter der Wirkung einer auf das andere Ende des Hebels 6 wirkenden Druckfeder 7 einfallen. Dabei tritt der Vorsprung 6b hinter den Ausschnitt 9" des Hebels zurück, so daß dieser unter der Wirkung der Feder z i in seine Ausgangslage zurückgeführt wird, wobei die Kupplung der Zeigerwelle 13 mit dem Zählwerk wieder zustande kommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zähl- und Druckwerk für Brennstoffmeßgeräte nach Patent 494856, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffnetem Deckel (i) der Ausrückhebel (9) für die die Zeigerwelle (i3) mit dem Zählwerk verbindende Kupplung (8) in. der Ausrückstellung durch den Ansatz (6b) eines Hebels (6) gesperrt wird, der, solange der Deckel offen ist, mit einer an seinem anderen Ende vorgesehenen Nase (5) auf dem vollen Teil eines mit dem Deckel verbundenen Bügels (2) aufliegt, während er in der Schließlage des Deckels durch eine Feder (7) mit der Nase (5) in einen Ausschnitt (4) des Bügels (2) gedrängt wird, wobei der Ansatz (6b) den Hebel (9) freigibt,- so daß die Kupplung (8) selbsttätig eingerückt wird.
2. Zähl- und Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (6) teilweise aus dem Gehäuse herausragt, so daß nach Ausrückung der Kupplung (8) durch Einwirkung auf das freie Ende (io) des Hebels (6) dessen Sperrnase (5) aus dem Ausschnitt (4) des Bügels (2) des Deckels. ,ausgehoben und so die Deckelsperrung ausgelöst werden kann.